Quelle: Politische Studien : Zweimonatszeitschrift für Politik und Zeitgeschehen, Jg. 63 (2012) H. 442, S. 39-51
Inhalt: "Der Mangel an Frauen in Spitzenpositionen von Wirtschaft, Gesellschaft und Politik beschäftigt wie viele andere Länder auch Deutschland bereits seit geraumer Zeit. Vergleichsweise weniger Beachtung finden hingegen die beruflichen Positionen von Frauen in der Wissenschaft." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Science between organization and profession: opportunities for neutralizing Gender? : reflection on research assessment
Titelübersetzung:Wissenschaft zwischen Organisation und Profession : Gelegenheit zur Neutralisierung von Gender? ; Reflexion über Forschungsevaluation
Autor/in:
Matthies, Hildegard; Matthäus, Sandra
Quelle: GenderChange in Academia: re-mapping the fields of work, knowledge, and politics from a gender perspective. Birgit Riegraf (Hrsg.), Brigitte Aulenbacher (Hrsg.), Edit Kirsch-Auwärter (Hrsg.), Ursula Müller (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2010, S. 87-100
Inhalt: Es wird die Frage untersucht, inwieweit sich die Bedingungen für Geschlechtsrollenzuschreibungen und die damit zusammenhängende soziale Relevanz von Geschlecht in der Wissenschaft angesichts veränderter Forschungsevaluationen als Teil eines allgemeinen Prozesses der Wissenschaftsumstrukturierung gewandelt haben. Basierend auf Ergebnissen der Geschlechterforschung wird aufgezeigt, inwieweit unterschiedliche Organisationsprinzipien und Handlungslogiken der Wissenschaft geschlechtsspezifische Prozesse beeinflussen können. Danach werden die Ergebnisse einer empirischen Analyse vorgestellt, bei der Forschungsevaluationen von Institutionen der Leibniz Gemeinschaft (WGL) durchgeführt wurden, die auf Peer Reviews basieren. Abschließend wird ausgeführt, wie die Verschiebung von professionellen Aspekten zu Gunsten organisationaler Aspekte eine Neutralisierung der Geschlechterthematik in der Wissenschaftslandschaft nach sich zieht. (ICH)