Gleichstellungsarbeit an Hochschulen : neue Strukturen - neue Kompetenzen
Titelübersetzung:Gender equality work at universities : new structures - new competencies
Herausgeber/in:
Löther, Andrea; Vollmer, Lina
Quelle: Opladen: B. Budrich (cews.Beiträge Frauen in Wissenschaft und Forschung, Bd. 6), 2014. 256 S.
Inhalt: "Die Gleichstellungspolitik von Hochschulen sieht sich durch neue Anforderungen und veränderte Governance-Strukturen vor die Aufgabe gestellt, ihre Strukturen und institutionellen Formen neu auszuhandeln. Die Publikation präsentiert aktuelle Forschungsergebnisse zu Hochschulentwicklung, Professionalisierung und Geschlechtergerechtigkeit und verknüpft diese mit Praxisberichten zur Gleichstellungsarbeit an Hochschulen." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Andrea Löther: Einleitung: Gleichstellungspolitik in einer veränderten Wissenschaft (7-13); Andrea Löther, Lina Vollmer: Erfolge durch Strukturen? Hochschulische Gleichstellungsarbeit im Wandel (17-56); Ingrid Schachert, Melanie Roski, Birgit Erbe: Neue Hochschulsteuerung und Gleichstellung - Die strategische Neuausrichtung und strukturelle Verankerung von Gleichstellungsarbeit an Hochschulen (57-73); Birgit Riegraf, Lena Weber: Unternehmerische Hochschule. Veränderungen in der Gleichstellungspolitik und Auswirkungen auf die Gleichstellungsarbeit (74-86); Angela Wroblewski: Alles beim Alten? Paradoxe Effekte und Grenzen universitärer Steuerungsinstrumente (87-101); Georg Krücken: Professionalisierung im Hochschulmanagement unter besonderer Berücksichtigung von Gender-Aspekten (102-119); Lina Vollmer: Gleichstellungsarbeit im Professionalisierungsprozess. Professionssoziologische Betrachtung und empirische Ergebnisse (120-142); Anja Hein: Alte Strukturen - neue Kompetenzen. Zur Professionalisierung von dezentraler Gleichstellungsarbeit (143-150); Michael Frey: Chancengleichheit jenseits von Wettbewerb, Hierarchie und Professionalisierung - Zur Gleichstellungspolitik an den brandenburgischen Hochschulen (151-164); Barbara Hey: Hochschulische Gleichstellungsarbeit in Österreich (167-181); Helene Füger, Ulrike Knobloch: Gleichstellungsstrukturen an Schweizer Hochschulen (182-199); Uschi Baaken: Praxisberichte 201. Gleichstellungsarbeit an der Universität Bielefeld: Kommunikation - Impulsgebung - Delegation in Querschnittsstrukturen (203-210); Anja Wolde: Neue Strukturen der Gleichstellungsarbeit an der Goethe-Universität Frankfurt am Main (211-219); Eva Voss: Zur Transformation der Governance-Strukturen in der Gleichstellung an der Universität Freiburg (220-233); Birgit Fritzen: Gleichstellungsarbeit an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (234-239); Barbara Schrill: Berichte aus der Gleichstellungspraxis der Universität Potsdam (240-247); Eva-Maria Mertens: Chancengleichheit und Frauenförderung an der FH Stralsund. Entwicklung hin zu einer geschlechtergerechten Hochschule (248-254).
Die unternehmerische Hochschule aus der Perspektive der Geschlechterforschung : zwischen Aufbruch und Beharrung
Titelübersetzung:The entrepreneurial university from the perspective of gender studies : between awakening and inertia
Herausgeber/in:
Binner, Kristina; Kubicek, Bettina; Rozwandowicz, Anja; Weber, Lena
Quelle: Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (Forum Frauen- und Geschlechterforschung, Bd. 39), 2013, 1. Aufl.. 289 S.
Inhalt: "Die gegenwärtige Zeitdiagnose der 'Ökonomisierung' der Gesellschaft hat längst die Wissenschaft und die Hochschulen erreicht. Der Sammelband diskutiert aus der Perspektive der Geschlechterforschung die Neuorganisation von Hochschulen nach dem Leitbild der 'unternehmerischen Hochschule'. Zunehmende betriebs- und marktwirtschaftliche Prinzipien verändern Arbeits- und Karrierebedingungen, Organisationen und Professionen, Gleichstellungspolitiken die Produktion und Vermittlung wissenschaftlichen (Geschlechter)Wissens. Kommen vergeschlechtlichte, segregierende Praktiken möglicherweise in Bewegung und welche (neuen) vergeschlechtlichten Effekte bringt die Umsetzung gegenwärtiger Reformen und Initiativen hervor? Wie berühren aus der Wirtschaft bekannte Anforderungen nach Mobilität und Flexibilität, die verstärkt an Wissenschaftssubjekte gerichtet werden, deren Arbeits- und Alltagspraxis? Wie werden Gleichstellungsstrategien wie Gender Mainstreaming und Diversity Management von Hochschulakteur_innen übersetzt und was bedeutet dies für Gleichstellungspolitik? Wo kann sich die Geschlechterforschung unter diesen Bedingungen verorten? Wie und welches Geschlechterwissen findet Eingang in die Hochschulen? Mit Blick auf Entwicklungen in unterschiedlichen europäischen Ländern resümieren die Beiträge 'zwischen Aufbruch und Beharrung'." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Kristina Binner, Bettina Kubicek, Anja Rozwandowicz, Lena Weber: Einleitung: Die unternehmerische Hochschule aus der Perspektive der Geschlechterforschung. Zwischen Aufbruch und Beharrung (9-18); Katharina Kreissl, Angelika Striedinger, Birgit Sauer, Johanna Hofbauer: Gleichstellung in der unternehmerischen Hochschule? Diskursive Verschiebungen in der hochschulpolitischen Landschaft Österreichs (20-30); Heike Kahlert: Leitbild Dual-Career-Family - Wissenschaftliche Nachwuchsförderung im Licht unternehmerischen Denkens Leitbild Dual-Career-Family (31-50); Dagmar Simon: Organisation und Evaluation: gleichstellungspolitische Optionen durch die "neue" Hochschule? (51-66); Birgit Riegraf, Lena Weber: Exzellenz und Geschlecht in der unternehmerischen Hochschule (67-85); Birgit Blättel-Mink, Alexandra Rau, Kendra Briken: Neue Berufe im Hochschul- und Wissenschaftsmanagement - Chancen und Hemmnisse aus feministischer Perspektive (86-104); Gerlinde Malli, Susanne Sackl: Interaktionsdynamiken in Expert_inneninterviews. Methodische Herausforderungen im Kontext der Hochschulforschung (105-115); Ruth Müller: "Karriere machen" in den Lebenswissenschaften. Welche Rolle spielt Geschlecht? (118-136); Ilse Costas, Céline Camus, Stephanie Michalczyk: The Mobility Discourse as a New Public Management Strategy: Gender Impacts an Academics in Germany and France (137-151); Minna Nikunen: Gendered Identities at the 'entrepreneurial' University and Work/ Family Balance (152-170); Brigitte Aulenbacher, Kristina Binner, Bettina Kubicek: Sicherheit durch Leistung... und die Frage der Geschlechtergleichheit AssistenzprofessorInnen im Wandel der österreichischen Universitäten und als Grenzmanagerinnen zwischen Wissenschaft und Familie (171-191); Sabine Hark: Widerstreitende Bewegungen. Geschlechterforschung in Zeiten hochschulischer Transformationsprozesse (194-208); Andrea D. Bührmann: Wissensgesellschaften und soziale Ungleichheitsverhältnisse - der Bologna-Prozess zwischen Gleichheitsversprechen und Ungleichheitswirklichkeiten (209-225); Waltraud Ernst: Epistemische Verstrickungen: Geschlechterapparate der Natur- und Technikwissenschaften in Forschung und Lehre an der Hochschule (226-247); Gudrun Perko, Andrea Schmidt: Gender-/ Queer-Wissen aktiviert. Ein Gespräch über Anforderungen und Vermittlung in der Hochschule für Soziale Arbeit (248-261); Aline Olof, Anja Rozwandowicz, Sabine Hark: Nach Bologna. Gender Studies und die Neuerfindung der Universität als unternehmerische Einheit (262-271); Birgit Geissler: Themenbezogene Evaluation der Geschlechterforschung in Niedersachsen (2007 bis 2011) (272-283).
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulen, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Transdisziplinäre Perspektiven in der Geschlechterforschung an der Stiftung Universität Hildesheim und der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/ Holzminden/ Göttingen : eine Aufsatzsammlung zum 10jährigen Jubiläum des Zentrums für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterstudien (ZIF)
Titelübersetzung:Transdisciplinary perspectives in gender studies at the foundation of Hildesheim University and the University of Applied Sciences and Arts (HAWK) Hildesheim/ Holzminden/ Göttingen
Herausgeber/in:
Bohle, Ulrike; Brusberg-Kiermeier, Stefani; Müller, Anna; Teichert, Gesa C.
Inhalt: "Diese Aufsatzsammlung zum 10jährigen Jubiläum des Zentrums für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterstudien (ZIF) zeigt, dass die Kategorie 'Geschlecht' als Querschnittsthema alle Gesellschafts- und Wissensbereiche tangiert und im kulturellen, politischen und wissenschaftlichen Diskurs ebenso eine Rolle spielt wie im Studium und in der professionellen Praxis. Der Band versteht sich als aktuelle Momentaufnahme der transdisziplinären Geschlechterforschung an der Stiftung Universität Hildesheim und der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/ Holzminden/ Göttingen." (Verlagsangabe). Inhalt: Ingrid Haasper & Silvia Lange: Das ZJF Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung Geschichte - Entwicklungen - Ergebnisse (1-21); Geschlecht im wissenschaftlichen, wissenschaftsgeschichtlichen und politischen Diskurs. Janine Schallat: Zwischen heteronormativen und neoliberalen Anforderungen - Eine hegemonietheoretische Betrachtung nicht-heterosexueller Elternschaften (25-43); Iris Hofmann: Studieren mit Care-Aufgaben im Spiegel der Bundesfamilienberichte seit 1968 - Ein Essay (45-62); Alan Fabian: Geschlecht in der Geschichtsschreibung der elektronischen Musik (63-70); Literarische und kulturelle Repräsentationen von Körper und Geschlecht. Carsten Jochum-Bortfeld: Die paulinischen Briefe als Chance für eine genderbewusste Religionspädagogik (73-94); Stefani Brusberg-Kiermeier: 'The Master-Mistress of My Passion': Zur Konstruktion weiblicher Männlichkeit in Shakespeares Sonetten (95-110); Gesa C. Teichert: Bürgerliche Männlichkeit in ihrer textilen Gestalt - an Beispielen der Wiener Modesammlung (111-124); Toni Tholen: Zur Konstruktion von Männlichkeit in W.G. Sebalds Roman Austerlitz (125-135); Kerstin Bueschges: On Hair, Fishtails And Voices - Becoming Mermaid. Performative Strategien des Widerstands (137-159); Geschlecht in der professionellen Praxis. Sabine Mertel: Körperbiografische Rekonstruktionen im Kontext lauftherapeutischer Interventionen - empirische Notizen (163-189); Anna Müller & Cordula Borbe: Gender- und Diversityaspekte in der Darstellung von Lernergebnissen - Hochschuldidaktische Praxisforschung am Beispiel der Teilzeitstudiengänge 'Pflegemanagement' und 'Pflegepädagogik' (191-204); Andrea Helmke & Barbara Schmidt-Thieme: Mathematische Begabungen und deren unterschiedliche Ausprägungen bei Jungen und Mädchen (205-226); Alexandra Engel & Anke Kaschlik: Stärkere Geschlechtergerechtigkeit und regional abgestimmte Bildungsangebote als Schlüssel für die positive Entwicklung ländlicher Räume. Ergebnisse einer empirischen Studie in der Region Holzminden (227-249); Susanne Ertle-Straub: Gender und Immobilienwirtschaft - HAWK Standort Holzminden (251-259); Vergeschlechtlichung von Studiengängen und Berufsfeldern. Anna Müller: Mehr Frauen in MINT: Exklusion weiblicher Vielfalt in der mittleren Lebensphase - Erste Ergebnisse eines Modellprojektes (263-279); Christine Kowalski: Feminisierung im Berufsfeld der Restaurierung? Eine empirische Untersuchung (281-307); Sandra Schiller: Zur Professionsgeschichte der deutschen Physiotherapie aus Genderperspektive: Ein geschichtswissenschaftlicher Forschungsüberblick (309-334).
Quelle: Opladen: B. Budrich (Gender und Erziehungswissenschaft), 2012. 260 S.
Inhalt: "Der Begriff 'Gender' ist in den vergangenen Jahren zu einer Schlüsselkategorie (post-)- moderner Gesellschaften avanciert und spielt sowohl in wissenschaftlichen als auch in alltagspraktischen Zusammenhängen eine immer wichtigere Rolle. Die hier versammelten Texte diskutieren mit unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunkten die (mittlerweile) gelungene Implementierung des Themas Gender in ausgewählten Feldern der Erziehungswissenschaft. 'Genderkompetenz' gilt mittlerweile in vielen Berufsfeldern als eine zusätzliche berufliche Schlüsselqualifikation, und das Ziel der Geschlechtergerechtigkeit kann als ein zentrales Leitbild unserer demokratischen Gesellschaft bezeichnet werden. Dies war nicht immer so, sondern stellt das Ergebnis eines Langen und durchaus konfliktbehafteten Prozesses dar, der von den politischen Frauenbewegungen des 19. und 20. Jahrhunderts über zahlreiche kontrovers geführte theoretische Debatten bis hin zur Strategie des Gender Mainstreaming als Instrument der Organisationsentwicklung am Beginn des 21. Jahrhunderts reicht. Die Pädagogik mit ihrem umfassenden Erziehungs- und Bildungsauftrag war bei diesen Entwicklungen von Anfang an dabei." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Claudia Fahrenwald, Quirin J. Bauer, Christian Boeser: Zur Einführung. Die Genderperspektive in der Pädagogik (7-11); Rita Süßmuth: Geleitwort. Der Transfer von Wissenschaft in die Praxis (13-14); Helen C. Sobehart: Geleitwort. The Woman and the Flame (15-16); Teil 1: Theoretische Grundlegungen: Claudia Fahrenwald: "Gender" als Strukturkategorie der Moderne (19-28); Birgit Schaufler: Mehr oder weniger Natur - Geschlechterdiskurse zwischen De- und Renaturalisierung (29-38); Teil 2: Erziehungs- und Bildungsinstitutionen: Monika Witzke: Über die (Un)Möglichkeit, als Vater moralisch gut zu handeln (41-50); Gudrun Morasch: Kluge Mädchen, dumme Jungs!? Geschlecht und Begabung in Schule und Intelligenzforschung (51-62); Christian Boeser: Ermutigung von Frauen für die Politik als Aufgabe politischer Bildung? (63-75); Inka Wischmeier: Kollegiale Beratung als Möglichkeit der Reflexion von Lehrerüberzeugungen unter besonderer Berücksichtigung der Kategorie Geschlecht (76-87); Hildrun Brendler: Die Wirkkraft kultureller Jugendarbeit und die Rolle migrantischer Vereine im Integrationsprozess jugendlicher Migrantinnen (88-100); Quirin J. Bauer: Studien- und Berufsorientierung in den Technowissenschaften - Gleichstellungspolitische Maßnahmen zur Entscheidungsfindung (101-114); Doris Ternes: Monoedukation in der Hochschule - das Zauberwort zur Erhöhung des Frauenanteils in naturwissenschaftlichen Fächern? (115-123); Teil 3: Personal- und Organisationsentwicklung: Angelika Paseka: Gender Mainstreaming - ein "Hebel" für Professions- und Organisationsentwicklung? (127-140); Sandra Struthmann: Gender & Diversity Management als gleichstellungspolitische Strategie zur Gewinnung weiblicher Fach- und Führungskräfte für Unternehmen (141-155); Anne-Marie Lödermann, Marion Magg-Schwarzbäcker, Katharina Scharrer: Empowerment und Gleichstellung an Hochschulen (156-170); Robert Baur: Coaching-Methoden: Männliche und weibliche Vorbilder und ihre Modelle am Beispiel von Albert Ellis und Virginia Satir (171-180); Florian M. Wenzel: "Appreciative Inquiry" als Beitrag einer gendersensiblen Didaktik und Methodik in Veränderungsprozessen (181-190); Teil 4: Arbeit und Leben: Myriam Nicolaus-Pannke: Noch immer ein Frauenberuf in Männerregie? Horizontale und vertikale Segregation in pädagogischen Tätigkeitsfeldern (193-206); Maximilian Sailer: Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz - Geschlechtsspezifische Unterschiede bei Stellenausschreibungen (207-218); Irina Schumacher: Eltern im Spannungsfeld zwischen Familie und Beruf (219-233); Susanne Gruber: Aber und oder - oder auch? Über die Vision einer geschlechtergerechten Vereinbarkeit von Familie und Beruf (234-245); Nadine Rebel: Von der Norm zum gelebten Wert (246-254).
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Von der Internationalisierung der Hochschule zur transkulturellen Wissenschaft : wissenschaftliche Konferenz 2010 an der Leuphana-Universität Lüneburg
Titelübersetzung:From internationalization of the university to transcultural science : scientific conference in 2010 at Leuphana University in Lüneburg
Quelle: Konferenz "Von der Internationalisierung der Hochschule zur Transkulturellen Wissenschaft"; Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges., 2012, 1. Aufl.. 350 S.
Inhalt: "Für das 21. Jahrhundert stellen sich neue Leitmotive, die die deutschen und europäischen Hochschulen für den internationalen Wettbewerb stärken sollen. Länderüberschreitende Entwicklungen, wie sie im Rahmen der Globalisierung sichtbar werden, fordern Forschung, Lehre und Weiterbildung an den Hochschulen und Universitäten in besonderer Weise heraus. Viele Wissenschaftlerinnen der Leuphana Universität sind seit Jahren einem Netzwerk von Frauenforscherinnen, Gleichstellungsbeauftragten, Gender- und Diversity-Expertinnen, Nachhaltigkeitswissenschaftlerinnen und politisch aktiven Frauen verbunden. Diese Verbindungen sind eine Plattform für gemeinsame wissenschaftliche, aber auch frauenpolitisch innovative Projekte die mit Blick auf Hochschulreformen, Wissenschaftskritik oder Hochschulentwicklungen bzw. Praxisprojektvorhaben auf nationaler, aber auch auf internationaler Ebene, eine Vielfalt von neuen Erkenntnissen in Forschung, Lehre, Weiterbildung und Praxistransfer hervorgebracht haben." (Verlagsangabe). Inhalt: Christa Cremer- Renz, Bettina Jansen-Schulz: Paradigmenwechsel - Aufbruch zu einem transkulturellen Wissenschaftsverständnis für das 21. Jahrhundert (7-24); Sascha Spoun, Alexander Pfannenberg: Die Leuphana Universität Lüneburg und transkulturelle Wissenschaft (25-34); Johanna Wanka: International, interdisziplinär, innovativ - Genderforschung als Impuls für die Hochschulentwicklung (35-40); Aylá Neusel: Von der Internationalisierung der Hochschule zur transkulturellen Wissenschaft (41-60); Parto Teherani-Krönner Nachhaltige Bildung und transkulturelle Wissenschaftsentwicklung (61-79); Internationalisierung der Hochschule. Sigrid Metz-Göckel: Investitionen und Lernprozesse im Kontext der Internationalisierung der Hochschulen. Erfahrungen mit dem Maria-Goeppert-Mayer-Programm in Niedersachsen (81-98); Barbara Härtung: Das Maria-Goeppert-Mayer-Programm für internationale Frauen- und Genderforschung (99-104); Waltraud Ernst: Frauen- und Genderforschung - international, interdisziplinär und transkulturell? (105-124); Angela Franz-Balsen: Higher Education for Sustainable Development meets Gender Mainstreaming (125-142); Bettina Jansen-Schulz: Transkulturelle Hochschule mit Gender und Diversity!? (143-168); Silvie Klein-Franke: Grenzen des wissenschaftlichen Mainstreams - Exzellenz durch Perspektivenvielfalt (169-199); Transkulturelle Wissenschaft im europäischen Diskurs. Uwe Schneidewind: Transdisziplinarität als zentraler Impuls für eine Weiterentwicklung des Wissenschaftssystems (201-212); Michiko Mae: Transkulturelle Wissenschaft im Kontext der partizipatorischen Zivilgesellschaft in Japan (213-224); Namrata Pathak: Higher Education in Science, Research and International Collaboration - Challenges in the Indian Context (225-240); Ida Sabelis, Frans Kamsteeg, Harry Wels: Globalization and Diversity - from local quality to global Inspiration (241-252); Vathsala Aithal: Provincialising Europe - Challenges Regarding Transculturality of Sciences (253-266); Karen van Dyck: Transkulturelle Literatur und Übersetzungen (267-282); Khin NiNi Thein, Brigitte Urban: Transcultural Science from the Perspective of international Organisations (283-300); Transkulturelle Wissenschaft in Bewährung. Daniel Fischer, Gerd Michelsen, Horst Rode: Nachhaltigen Konsum fördern in Bildungseinrichtungen Transdisziplinäre Interventionsentwicklung zur Veränderung (hoch-)schulischer Konsumkultur (301-308); Sacha Kagan: The transcultural and artscience: The 'Karamoja Campaign' -as an attempt at transdisciplinary action research (309-321); Innovations-Inkubator-Projekte der Leuphana Universität Lüneburg. Gesa Jones, Tim Kawalun, Andrea Japsen, Petra Dehrn, Karin Beck, Eva-Maria Silies, Ursula Zipperer: Der Innovations-Inkubator Lüneburg: Förderung von Wissenschaft und Wirtschaft im Geiste der Lissabon-Strategie der Europäischen Union (323-340).
CEWS Kategorie:Hochschulen, Europa und Internationales, Wissenschaftspolitik, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Neue Wege - gleiche Chancen : Expertisen zum ersten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung
Titelübersetzung:New paths - equal opportunities : expert reports on the Federal Government's First Report on Equality
Herausgeber/in:
Klammer, Ute; Motz, Markus
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2011. 473 S.
Inhalt: "Im Januar 2011 hat die vom Bundesfamilienministerium eingesetzte Sachverständigenkommission das Gutachten für den Ersten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung vorgelegt. Das Gutachten verknüpft empirische Analysen mit konkreten Empfehlungen zur Gestaltung einer konsistenten, am Lebensverlauf orientierten Gleichstellungspolitik. Der vorliegende Sammelband macht eine Reihe der Expertisen öffentlich zugänglich, die von der Kommission im Zuge der Arbeit am Gleichstellungsbericht in Auftrag gegeben wurden. Die Expertisen zeigen bestehende Gleichstellungsdefizite in unterschiedlichen Feldern und Lebensphasen von Frauen und Männern auf. Zugleich verdeutlichen sie jedoch das große - auch wirtschaftliche - Potenzial, das eine konsistente und am Lebensverlauf ausgerichtete Gleichstellungspolitik für die zukünftige Entwicklung Deutschlands im demografischen Wandel hat." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Einführung (7-12); Ute Klammer, Gerhard Bosch, Cornelia Helfferich, Uta Meier-Gräwe, Paul Nolte, Margarete Schuler-Harms, Martina Stangel-Meseke: Neue Wege - gleiche Chancen. Kurzfassung des Sachverständigengutachtens zum Ersten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung (13-44); Sandra Ohrem: Überwindung von Gender Bias in der Kindertagesstätte - Auflösung tradierter Geschlechtsrollenzuweisungen im Vorschulalter (45-88); Heike Klindworth: Bildungsbenachteiligung unter Lebenslaufperspektive bei türkischen und osteuropäischen Migrantinnen - Sonderauswertung der Studie "Familienplanung und Migration im Lebenslauf von Frauen" (89-124); Rolf Wank: Arbeitsrechtliche Normen zur Familienfreundlichkeit und Gleichstellung (125-164); Eva Kocher: Grundsatz der Entgeltgleichheit im AGG (165-198); Silke Bothfeld, Sigrid Betzelt: Der Geschlechterbias in der deutschen Arbeitsmarktpolitik: Eine institutionelle und empirische Analyse des SBG II und SGB III (199-252); Christina Klenner, Tanja Schmidt: Teilzeitarbeit im Lebensverlauf von abhängig beschäftigten Frauen (253-312); Dorothea Voss-Dahm: Erwerbsverläufe von Frauen im Einzelhandel. Gründe für die Entstehung geschlechtsspezifischer Ungleichheit im Betrieb (313-330); Petra Selent, Ramona Schürmann, Sigrid Metz-Göckel: Arbeitsplatz Hochschule. Beschäftigungsbedingungen und Kinderlosigkeit des wissenschaftlichen Personals an Universitäten in Deutschland (331-362); Heiko Rüger, Katharina Becker: Berufsmobilität, Geschlecht und Lebensform. Berufsbedingte räumliche Mobilität und die Folgen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und partnerschaftliche Arbeitsteilung (363-396); Hans-Peter Blossfeld: Veränderungen bei der Erstheirat und Familiengründung in Deutschland (397-430); Dina Frommert, Reinhold Thiede: Alterssicherung vor dem Hintergrund unterschiedlicher Lebensverläufe (431-466).
Fakten und Fassaden : Gleichstellungspolitiken und Geschlechterwissen in Wissenschaft und Forschung ; Tagung anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Kompetenzzentrums Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS ; 25.-26. Oktober 2010, Bonn
Titelübersetzung:Facts and facades : equal opportunity policies and gender knowledge in science and research; conference on the occasion of the 10th anniversary of the Competence Center for Women in Science and Research (CEWS); Bonn, October 25 and 26, 2010
Herausgeber/in:
Dalhoff, Jutta; Girlich, Jana; GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften Fachinformation für Sozialwissenschaften, Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung -CEWS-
Quelle: GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften Fachinformation für Sozialwissenschaften, Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung -CEWS-; Tagung "Fakten und Fassaden". Gleichstellungspolitik und Geschlechterwissen in Wissenschaft und Forschung; Bonn (cews.publik, No. 15), 2011. 113 S.
Inhalt: Inhaltsverzeichnis: Vorwort (4-7); Programm (8-9); Jutta Dalhoff: 10 Schlaglichter (10-11); Grußworte: Christina Hadulla-Kuhlmann (12-13); Beate Wieland (14-15); York Sure (16-17); . Brigitte Mühlenbruch: Rückschau und Ausblick (18-31); Podiumsgespräch: Gleichstellungspolitik zwischen neuer Wertigkeit und mangelnder Verbindlichkeit (32-41); Vorträge: Andreas Spiegl: Das Quantifizieren von Problemen als Problem (44-47); Angelika Wetterer: Wer weiß was? Gleichstellungspolitik und Geschlechterwissen in wissenssoziologischer Perspektive (48-63); Ulrike Felt: Lauter Einschluss, leise Ausschlüsse - normative Visionen und gelebte Realitäten in der Forschung (64-75); Heike Kahlert: Gleichstellungspolitiken in Wissenschaft und Forschung im Wettbewerb (76-89); Beate Kortendiek: Geschlechter(un)gerechtigkeit an Hochschulen: Der Gender-Report NRW als Instrument die Fakten sprechen und die Fassaden hinter sich zu lassen (90-109).
Quelle: Sulzbach am Taunus: Helmer (Frankfurter Feministische Texte - Sozialwissenschaften, Bd. 14), 2011. 215 S.
Inhalt: "Profilbildung, Hochschulautonomie, Exzellenzentwicklung und Internationalisierung sind die zentralen Stichworte der derzeitigen Veränderungsprozesse an den Hochschulen. Im Zuge der Hochschulstrukturreformen ändern sich mit dem Anforderungsprofil an das wissenschaftliche Personal auch die Anforderungen für die Personal- und Organisationsentwicklung. All diese Prozesse stellen Herausforderungen für die Gleichstellungspolitik an Hochschulen dar. In dieser Publikation werden Chancen und Risiken diskutiert, die sich für Frauen aus den veränderten Rahmenbedingungen der Hochschulen ergeben. Fokussiert wird insbesondere die Positionierung von Frauen im Wissenschaftsmanagement sowie beim Übergang vom Post-Doc zur Professur." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Ada Pellert: Wissenschaftsmanagement als interessantes Berufsfeld von Frauen? (19-36); Birgit Blättel-Mink, Kendra Brike, Alexandra Rau: Wissenschaftsmanagement: Neue Karrierewege für Frauen? (37-60); Katharina Kloke, Albrecht Blümel, Georg Krücken, Nicolai Netz: Mehr Management, mehr Frauen? Das Berufsfeld administratives Hochschulmanagement aus der Geschlechterperspektive (61-84); Nadine Merkator, Christian Schneijderberg: Die Hochschulprofessionen: Weiblich und hochqualifiziert (85-108); Dagmar Simon: Gleichstellungspolitik als Element der Hochschulentwicklung. Anmerkungen zu den forschungsorientierten Gleichstellungsstandards (109-122); Regula Julia Leemann, Sandra Da Rin, Stefan Boes: Katalysatoren und Handicaps wissenschaftlicher Karrieren von Frauen (123-142); Svea Korff, Carolin Oppermann, Navina Roman, Julia Schröder: Bleibt alles anders? - Chancengleichheit in der strukturierten Promotionsförderung an deutschen Hochschulen (143-162); Astrid Franzke: Aufstieg mit Hindernissen: Vom PostDoc zur Professur (163-184); Carmen Leicht-Scholten: Managing Gender und Diversity Mainstreaming in Zeiten der Exzellenz: alte Schwierigkeiten, neue Herausforderungen, geeignete Maßnahmen (185-206).
Quelle: Wien: Böhlau (Wissenschaft - Bildung - Politik, Bd. 14), 2011. 181 S.
Inhalt: "Die Gleichberechtigung von Frauen und Männern im Bereich der Arbeitswelt ist ein Thema das international aber auch national im öffentlichen Diskurs steht. Dabei geht es primär um gleiche Entlohnung für gleiche Arbeitsleistung, gleiche Aufstiegschancen und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Darüber hinaus geht der Diskurs jedoch auch um Berufsfelder, in denen Frauen unterrepräsentiert sind und sich der Frauenanteil auf dem Weg zur Spitze noch deutlich verringert. Ein derartiges Berufsfeld ist die Welt der Wissenschaft. In einem Bericht der Deutschen Hochschulrektorenkonferenz heißt es dazu im Jahr 2006: 'Die unzureichende Beteiligung von Frauen bedeutet ein Effizienz- und Exzellenzdefizit für den Hochschulbereich, denn das in Wissenschaft und Forschung liegende Innovationspotential kann zur Gänze nur genutzt werden, wenn herausragende Talente unabhängig vom Geschlecht in möglichst großer Zahl im Wissenschaftsbereich verbleiben.' Dieser Befund ist für Österreich in gleicher Weise gültig. Die Österreichische Forschungsgemeinschaft hat es sich daher zum Ziel gesetzt, im Rahmen des Österreichischen Wissenschaftstages 2010 die Thematik 'Wissenschaft und Gender' mit wissenschaftlichen Methoden zu beleuchten, die Gründe für das Ungleichgewicht von Frauen und Männern in der Wissenschaft aufzuspüren und nach Möglichkeit Maßnahmen vorzuschlagen, die mittel- und langfristig zu einem Ausgleich der Geschlechterverteilung führen könnten." (Textauszug). Inhalt: Londa Schiebinger: Science, Gender and Beyond: An International Perspective (9-32); Athene Donald: Science and Gender in Academia Obstacles and Interventions (33-54); Markus Hausmann: Sex oder Gender? Neurobiologie kognitiver Geschlechtsunterschiede (55-80); Christiane Spiel, Barbara Schober, Monika Finsterwald: Brave Mädchen - böse Buben? Genderstereotype in der Bildungssozialisation (81-98); Lutz Bornmann: Bewertung wissenschaftlicher Leistungen - gender-fair? (99-114); Gabriele Kucsko-Stadlmayer: Kann die 'gläserne Decke' mit den Mitteln des Rechts überwunden werden? (115-140); Barbara Alving Evelyn Fox Keller Christoph Kratky Hans Sünkel: Science and Gender 2025: Will Science become Feminine? Beiträge zu einer Podiumsdiskussion (141-152); Stefan Hornbostel: Erfolg, Einfluss und Macht in der Scientific Community (153-172); Heidi Diggelmann: Individuelle Wege zu höchster Anerkennung als Wissenschaftlerin (173-182).
Quelle: Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges., 2011. 289 S.
Inhalt: Inhaltsverzeichnis: Anne Dudeck, Bettina Jansen-Schulz: "Ohne Vision keine Zukunft" (7-16); Helga Schuchardt: Strukturreform mit Frauenpower (17-26); Josef Lange: Zur Zukunft der Fachhochschulen in Niedersachsen - Trends und Perspektiven aus landespolitischer Sicht (27-42); Sascha Spoun, Alexander Pfannenberg: Leuphana auf dem Weg - Zukunftsperspektiven einer Universität in Bewegung (43-60); Christa Cremer-Renz: Auf dem Weg zur serviceorientierten Hochschulverwaltung - Gender- und Diversityperspektiven im Fusionsprozess (Wiederabdruck aus Dudeck, Anne/Jansen-Schulz, Bettina 2007: Zukunft Bologna. Gender und Nachhaltigkeit als Leitideen für eine neue Hochschulkultur) (61-76); Frank Eisoldt: " Geschäftsprozesse ohne Geschäft?" - Überlegungen zu einem eigenständigen Ansatz hochschulischer Organisationsentwicklung (77-88); Hans-Kaspar von Matt: Fusionen im Fachhochschulbereich der Schweiz - was die Rektorenkonferenz beitragen kann (89-98); Luzia Truniger: Hochschulmanagement im Kontext der Entwicklung und Führung von Fachhochschulen in der Schweiz (99-116); Ayla Neusel: Gegenwartsfragen. Zukunftsfragen der Universität (117-126); Barbara Hartung: Hochschule als Ort zum Leben (127-140); Anne Dudeck: Von der Frauenförderung als Querschnittsaufgabe zur Gleichstellungsarbeit als Wettbewerbsfaktor und Qualitätsmerkmal - Eine historische Skizze (141-152); Elisabeth Schwabe-Ruck: Berufliche Wege an die Hochschule: Eine unendliche Geschichte? (153-162); Sigrid Metz-Göckel, Marion Kamphans: Die Universität als emotionaler Ort und innerinstitutionelle Hochschuldidaktik-Forschung (163-184); Brit-Maren Block: Fachbezogene Hochschuldidaktik: Forschung und Lehre im Dialog (185-200); Wolff-Dietrich Webler: Strategien zum Auf- und Ausbau von Lehrkompetenz als Teil der Personalentwicklung (201-230); Bettina Jansen-Schulz: Genderorientierte Hochschuldidaktik der Vielfalt - zwischen Antidiskriminierungs- und Kompetenzansatz (231-244); Angelika Henschel: Selbstentdeckendes und problemorientiertes Lernen in Studiengängen Sozialer Arbeit (245-266); Karin Fischer-Bluhm: Wissen, was gut ist. Plädoyer für eine akademisch verträgliche Qualitätssicherung (267-284).