Stationen einer Hochschullaufbahn : Festschrift für Annette Kuhn zum 65. Geburtstag
Titelübersetzung:Stations in a university career : commemorative publication in honor of Annette Kuhn on her 65th birthday
Herausgeber/in:
Arnold, Udo; Meyers, Peter; Schmidt, Uta C.; Kuhn, Annette
Quelle: Dortmund: ed. ebersbach, 1999. 487 S.
Details
Inhalt: "Annette Kuten wurde am 22. Mai 1934 als Tochter des Philosophen Helmut Kuten in Berlin geboren. Nach der Flucht aus Deutschland im Jahre 1937 begann sie ihre Schulausbildung in den USA. Da die Eltern jedoch nach dem Zweiten Weltkrieg schon bald wieder nach Deutschland zurückkehrten, setzte sie ihre Ausbildung in der Bundesrepublik fort, machte hier ihr Abitur und studierte in der Zeit von 1953 bis 1962 Geschichte, Philosophie und Politische Wissenschaften an den Universitäten München und Heidelberg sowie am Connecticut College for Women. 1962 wurde sie in München zum Dr. phil. promoviert. Als Stipendiatin der Deutschen Forschungsgemeinschaft erhielt sie 1966 einen Ruf an die Pädagogische Hochschule Rheinland, Abt. Bonn, für Geschichte und ihre Didaktik und wurde 1980 im Rahmen der Zusammenführung von Pädagogischer Hochschule und Universität Bonn in die neu eingerichtete Pädagogische Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität übernommen." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Hans Georg Kirchhoff: Wevelinghoven 1096: Judenschutz und Judenverfolgung (13-26); Karlheinz Koppe: Wertebewußtsein und Friedenserziehung (27-37); Dieter Riesenberger: Rotkreuz-Hilfe für Ungarn (1956-1957) (38-51); Peter Schulz-Hageleit: Emanzipation und Geschichtsbewußtsein. Anregungen für die Wiederaufnahme und Fortsetzung einer Diskussion (52-61); Gerda von Staehr: Was heißt historisch-politisches Lernen vom Standpunkt des Subjektes aus? 62-74); Uwe Uffelmann: Das geschichtsdidaktische Problem der Auswahl und Strukturierung von Unterrichtsinhalten oder: Historische Identität als Gegenstand historischen Lernens (75-88); Bodo von Borries: Geschlechtsspezifisches Geschichtsbewußtsein und koedukativer Geschichtsunterricht (89-111); Hans-Jürgen Pandel: Quellen - eine endlose Geschichte. Ein Versuch, die Quellendiskussion weiterzuführen und vor Fehlentwicklungen zu warnen (112-130); Klaus Bergmann: Kalender-Geschichten (131-147); Gerhard Schneider: Kriegspostkarten des Ersten Weltkriegs als Geschichtsquellen (148-196); Susanne Thurn: Der bescheidene Traum vom kleinen Glück im globalisierten Schrecken. 13jährige und ihre Zukunftsvorstellungen (197-212); Hannelore Bublitz: Weiblichkeit als (Alp-)Traum der Geschichte? "Feminisierung der Kultur" als Metapher der Vergeschlechtlichung und des Kulturverfalls der Moderne (213-229); Christina von Braun: Der sinnliche und der übersinnliche Jude (230-246); Bea Lundt: Die "Prinzessin auf der Erbse" als Quelle historischer Sozialisationsforschung (247-260); Udo Arnold: Die Frau im Deutschen Orden (261-276); Barbara Degen: Eine Waagschale aus feinem Gold... Gerechtigkeitsbilder und -vorstellungen im "Buch der Stadt der Frauen" (277-291); Eve Rosenhaft: ...mich als eine Extraordinarium - Die Witwe als widerstrebendes Subjekt in der Frühgeschichte der Lebensversicherung (292-309); Valentine Rothe: Rahel Varnhagen und ihre Umwelt (310-320); Wolfgang Hug: Frauen in der deutschen Revolution von 1848/49. Beispiele aus Baden (321-329); Anne Schlüter: Die Anfänge des Mädchenschulwesens oder: Öffentliche versus private Bildung für Mädchen im 19. Jahrhundert? (330-346); Sabine Hering / Kurt Schilde: Verehrtes Marionettentheater. Ruth Fischer im Deutschen Reichstag (1924-1928) (347-374); Cornelie Usborne: Die weibliche Stimme vor dem männlichen Gericht. Abtreibungsprozesse in der Weimarer Republik (375-388); Irmgard Klönne: Anu olim arza be schira u-be simcha. Jüdische Jugend in Deutschland - Lebenswege, Erinnerungen (389-417), Uta C. Schmidt: Meines Erachtens muss jetzt aber das ganze Übel radikal ausgerottet werden! - Als Swing-Tanzen verboten war (418-442), Peter Meyers: Die Rolle der Frau im nationalsozialistischen Spielfilm am Beispiel von Hans Steinhoffs "Robert Koch, der Bekämpfer des Todes" (1939) und Herbert Maischs "Andreas Schlüter" (1942) (443-453); Ilse Brehmer: Von "sahnefressenden Pelztierchen". "Geburtsfehlern" und Stolpersteinen. Ein subjektiver Rückblick auf die Frauenstudien (454-462).
Schlagwörter:Biographie; USA; Ausbildung; Pädagogische Hochschule; Karriere; Judenverfolgung; Berufsverlauf; Nordamerika
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Das Berufsprofil von Politolog/inn/en : ein Projektbericht
Titelübersetzung:The working profile of political scientists
Autor/in:
Wolfgruber, Elisabeth
Quelle: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Jg. 28 (1999) H. 1, S. 79-85
Details
Inhalt: "Im Rahmen dieses Projektes evaluierte ein zehnköpfiges Team die Berufsperspektiven von Politikwissenschaftler/inn/en. Die Ergebnisse der Untersuchung stützen sich dabei zum einen auf eine standardisierte schriftliche Befragung (1.) der derzeitigen Diplomand/inn/en bzw. Dissertant/inn/en, (2.) der bisherigen Absolvent/inn/en dieser Disziplin sowie (3.) öffentlicher und privater Unternehmen, zum anderen auf semistrukturelle Interviews mit ausgewählten Vertreter/inn/en dieser Zielgruppen. Die Ergebnisse signalisieren dabei, daß sich sowohl ein politikwissenschaftliches Institut als Ausbildungs- und Forschungsstätte, als auch seine Absolvent/inn/en als Anbieter/innen von Arbeitskraft zukünftig hohen Anforderungen zu stellen haben. Wenn es auch in der Eigenverantwortung jedes/r einzelnen liegt, inwieweit ein bestehendes Ausbildungsangebot genutzt wird, sind neue Maßstäbe zum einen im fachlich-didaktischen Bereich, zum anderen im Bereich der Praxisorientierung zu setzen." (Autorenreferat)
Inhalt: "This project evaluates the working perspectives of political scientists. For this reason a team of students and their teacher startet a postal survey directed at (1.) the students writing on their master thesis or dissertation, (2.) the alumni and (3.) public institutions as well as private firms, offering working places for political scientists. The team additionally interviewed several representatives of the three target groups. The results show that in future high efforts are necessary to meet the needs of the public service as well as the private economy. On the one hand the students should demonstrate much more learning motivation and engagement, on the other hand the department of political science as place of research and teaching must improve its methods to prepare the students for a successfull career." (author's abstract)
Schlagwörter:Österreich; Politologe; Berufsfeld; Wissenschaftler; Berufsaussicht; Berufsanforderungen; Didaktik; Praxisbezug; Schlüsselqualifikation; Ausbildung; Absolvent; Sprachkenntnisse; EDV; Angebot
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Frauen über Wissenschaften : die widerspenstigen Erbinnen der Männeruniversität
Titelübersetzung:Women on science : the unruly heiresses of the male university
Herausgeber/in:
Janshen, Doris
Quelle: Konferenz zur Eröffnung des Essener Kollegs für Geschlechterforschung; Weinheim: Juventa Verl. (Geschlechterforschung), 1999. 184 S.
Details
Inhalt: "Seit etwa 800 Jahren gibt es deutsche Universitäten. Seit fast 100 Jahren 'dürfen' Frauen studieren und am Ende des 20. Jahrhunderts finden wir erstmalig in der Geschichte der Universitäten wenige Frauen in Positionen, in denen sie weichenstellend für Wissenschaft und Erkenntnis wirken können. In eben dieser Situation entdecken viele von ihnen die Frauen- und Geschlechterforschung als Weg und Alternative. In diesem Buch antworten Wissenschaftlerinnen vieler Disziplinen auf Fragen nach der Situation von Frauen in ihrem Fach. Was ist Ende des 20. Jahrhunderts der historische Auftrag für Wissenschaftlerinnen, die sich der Frauen- und Geschlechterforschung zugehörig fühlen? Wie nehmen Wissenschaftlerinnen auf den Gang der Erkenntnis Einfluß? Wollen sie eine andere Wissenschaft? Wäre eine Wissenschaft, die von den Fesseln des Geschlechts befreit ist, eine Wende in der Erkenntnis? Mit der Frauen- und Geschlechterforschung ist Ende des 20. Jahrhunderts an den Universitäten eine politische Kultur entstanden, die kommunikativ und strukturell Frauen und Männer neu zusammenführen kann: intellektuell, sozial und praktisch. Jedenfalls - das männliche Erbe wird in kritischer Absicht von Frauen angetreten. Damit ist die Zukunft der Wissenschaften offen, neu und gestaltbar." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Doris Janshen: Widerspenstige Erbinnen im Aufbruch (11-22); Ursula Paravicini: Für eine handlungsorientierte Theorie in Architektur und Planung aus feministischer Sicht (25-33); Burghilde Wienecke-Toutaoui: Wo sind die Frauen in der Technik? (35-44); Gabriele Kaiser: Women's Ways of Knowing - ein anderer Ansatz zur Geschlechterdiskussion in der Mathematik (45-60); Britta Schinzel: Informatik, vergeschlechtlicht durch Kultur und Strukturen, ihererseits vergeschlechtlichend durch die Gestaltung ihrer Artefakte (61-81); Luise Berthe-Corti: Zur Geschlechterperspektive in der Biologie (82-91); Hedwig Rudolph: "Das Geld ist (noch) männlich." Zur Marginalisierung des Geschlechterverhältnisses in den Wirtschaftswissenschaften (95-106); Ilse Modelmog: Gesellschaft ohne Geschlecht? Eine Bestandsaufnahme von Theorie und Praxis (107-117); Ulrike Schildmann: Frauen- und Geschlechterforschung in der Behindertenpädagogik (118-134); Sigrid Weigel: Geschlechterdifferenz in der Literaturwissenschaft. Zum Problem der Institutionalisierung von Kritik (137-152); Doris Schuhmacher-Chilla: Zur Geschlechterfrage in Kunstpädagogik, Kunstwissenschaft und Kunst (153-165); Ute Büchter-Römer: Singen: Ja - Wissenschaft und Produktion: Nein (166-180).
Schlagwörter:Feminismus; Geschlechterforschung; Frauenforschung; Forschungsansatz; Wissenschaftlerin; Erkenntnisinteresse; Paradigma
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Hinter den Fassaden des Wissens : Frauen, Feminismus und Wissenschaft - eine aktuelle Debatte
Titelübersetzung:Behind the facades of knowledge : women, feminism and science - a current debate
Autor/in:
Ingrisch, Doris; Lichtenberger-Fenz, Brigitte
Quelle: Wien: Milena Verl. (Reihe Frauenforschung, Bd. 37), 1999. 374 S.
Details
Inhalt: "Der Aufbruch der Frauen an den österreichischen Universitäten seit Beginn der 70er Jahre war ein zweifacher: quantitativ im Hinblick auf die wachsenden Studentinnenzahlen und qualitativ in bezug auf die Kritik an männerzentrierten Lehrinhalten. Frauenforschung und feministischer Forschung ist es im Verlauf der letzten 20 Jahre gelungen, den herrschenden Diskurs wesentlich zu beeinflussen und zu verändern. Die beiden Autorinnen veranschaulichen gut lesbar und spannend den Entstehungsprozeß feministischer Wissenschaften. Gleichzeitig bieten die Interviews mit den 'Gründerinnen' feministischer Wissenschaften sowie mit nachfolgenden Wissenschaftlerinnengenerationen Einblick in die Anfänge wie auch in die aktuelle Debatte: Eva Kreisky, Herta Nagl-Docekal, Edith Saurer, Elisabeth List, Ruth Wodak, Claudia von Werlhof, Susanne Dermutz, Sigrid Schmid-Bortenschlager, Birgit Buchinger, Hanna Hacker, Gabriella Hauch u.v.m. Im Zentrum stehen dabei die unterschiedlichen - theoretischen und praktischen - Erfahrungen der befragten Wissenschaftlerinnen sowie die konkrete Auseinandersetzung mit feministischen Anliegen und neuen Lebensformen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Doris Ingrisch / Brigitte Lichtenberger-Fenz: Einleitende Bemerkungen (9-24); Birigtte Lichtenberger-Fenz: Zufahrtswege in die Wissenschaft (25-69); Doris Ingrisch: Entwicklung eines feministischen Selbstverständnisses (70-98); Doris Ingrisch: Identität im Wandel. Frauen in der Wissenschaft (99-177); Doris Ingrisch: Motive zur feministischen Forschung (178-194); Brigitte Lichtenberger-Fenz: Feministische? Wissenschaft? (195-232); Brigitte Lichtenberger-Fenz: Feministische Wissenschaftlerinnen und die Institution Wissenschaft (233-255); Doris Ingrisch / Brigitte Lichtenberger-Fenz: Wissenschaft in Bewegung: Anstelle eines Resümees (256-264).
Schlagwörter:Wissen; Feminismus; Kritik; Frauenforschung; Diskurs; Einfluss; Erfahrung; Österreich; Selbstverständnis; Identität; Motiv; Institution
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Zum Thema: Erfahrungsberichte : als Frau in der Wissenschaft
Autor/in:
Weis, Dominique
Quelle: Frauen und Wissenschaft: Konferenzbericht, Brüssel, 28.-29. April 1998. Annalisa Colosimo (Hrsg.), Nicole Dewandre (Hrsg.). Konferenz "Frauen und Wissenschaft"; Brüssel: Amt f. amtl. Veröff. d. Europ. Gemeinschaften, 1999, S. 63-67
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Schlagwörter:Europa; internationaler Vergleich; Wissenschaftlerin; Berufsverlauf
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Black women scientists in the United States
Autor/in:
Warren, Wini
Quelle: Bloomington: Indiana Univ. Press, 1999. XX, 366 S.
Details
Schlagwörter:Berufsverlauf; Karriere; Lebenssituation; Wissenschaftlerin; USA; Nordamerika
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie