Gibt es einen europäischen Arbeitsmarkt für Wissenschaftlerinnen?
Titelübersetzung:Is there a European labor market for female scientists?
Autor/in:
Kehm, Barbara M.
Quelle: Wissenschaft als Arbeit - Arbeit als Wissenschaftlerin. Sabine Lang (Hrsg.), Birgit Sauer (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl., 1997, S. 188-199
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Inhalt: Ergebnisse eines im Oktober 1994 abgeschlossenen Forschungsprojektes über die Teilnahme von Frauen an Förderprogrammen der Europäischen Union (EU) stehen im Zentrum des Beitrags. Untersucht wurde die Teilnahme von deutschen Frauen an 24 verschiedenen Förderprogrammen der EU. Einbezogen waren 13 Programme aus dem Bildungsbereich, 4 Programme für Forschung und technologische Entwicklung sowie sieben Gemeinschaftsinitiativen. Die Autorin stellt die entsprechenden Programme im Überblick dar und beschreibt dann die Frauenförderpolitik und die Politik zur Chancengleichheit der EU. Im Anschluß konzentriert sie ihre Überlegungen auf die Berücksichtigung und Beteiligung von Wissenschaftlerinnen an einigen Forschungs- und Technologieprogrammen. Den Abschluß bildet ein Fazit mit Empfehlungen und Ansätzen für Strategien der Verbesserung. Zentral seien Maßnahmen im Bereich der drei Schritte Fokussieren, Reformieren und Transformieren. Wichtig sei z.B. die Herstellung einer zuverlässigen Informations- und Datenlage zur Beteiligung von Frauen an EU-Programmen, die Einrichtung von Stützstrukturen, die Frauen die Teilnahme erleichtert. (rk)
Schlagwörter:Chancengleichheit; Studentin; Förderung; Akademikerberuf; Akademikerin; wissenschaftliche Arbeit; EG; europäischer Markt; Berufsaussicht; Europäisierung
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Wissenschaft als Beruf, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Geschlossene Gesellschaft : Aspekte der Geschlechterungleichheit in wirtschaftlichen und politischen Führungsgremien der Schweiz
Titelübersetzung:Closed community : aspects of gender inequality in economic and political management committees in Switzerland
Autor/in:
Liebig, Brigitte
Quelle: Diessenhofen: Rüegger, 1997. 332, ca. 52 S.
Details
Inhalt: "Schon ein erster Blick auf Führungsgremien zeigt, daß gesellschaftliche Macht vorrangig, wenn nicht ausschließlich, in den Händen von Männern liegt. Trotz eines wachsenden Potentials an (hoch)qualifizierten Frauen, trotz verfassungsrechtlich verankerter Gleichstellung in Erwerbsleben und Politik zeigen sich massive Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Gleichberechtigungsvorgaben. Der Bericht zeigt z.T. gravierende Unterschiede zwischen den Arbeitsbereichen, den persönlichen Auffassungen, den kulturellen und sozialen Ressourcen, den beruflichen und/oder politischen Karrieren, den aktuellen Arbeitsbedingungen sowie den privaten Lebenssituationen von männlichen und weiblichen Mitgliedern der Schweizer Eliten auf. Deutlich wird dabei auch, daß Frauen in Unternehmen tendenziell auf ungünstigere Aufstiegs- und Arbeitsbedingungen treffen als im politischen Bereich." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Schweiz; Elite; Emanzipation; Ungleichheit; Diskriminierung; politische Führung; Wirtschaft; Geschlechterverhältnis; Rekrutierung; Berufsverlauf; Gleichberechtigung
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie
Ungleich unter Gleichen : Studien zur geschlechtsspezifischen Segregation des Arbeitsmarktes
Titelübersetzung:Unequal among equals : studies on the gender-specific segregation of the labor market
Autor/in:
Heintz, Bettina; Nadai, Eva; Fischer, Regula; Ummel, Hannes
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 1997. 272 S.
Details
Inhalt: "Die Autorinnen und der Autor des Bandes präsentieren die Ergebnisse einer qualitativen Studie zu den mikrosozialen Ursachen und Mechanismen der geschlechtsspezifischen Segregation des Arbeitsmarktes. Die Untersuchung beruht auf drei Fallstudien in drei unterschiedlichen Berufsfeldern: Krankenpflege, Informatik und Sachbearbeitung. Im Mittelpunkt stehen die go-betweens - Frauen und Männer, die die beruflichen Grenzen überschritten haben und die Frage, was mit ihnen im fremden Territorium geschieht." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Arbeitsmarkt; Segregation; Beruf; Frauenerwerbstätigkeit
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Frauen im Management : Kompetenzen, Führungsstile, Fördermodelle
Titelübersetzung:Women in management : competencies, management styles, promotional models
Herausgeber/in:
Wunderer, Rolf; Dick, Petra
Quelle: Neuwied: Luchterhand, 1997. X, 465 S.
Details
Inhalt: "Nach über einem Jahrzehnt der Diskussion über Frauen im Management ziehen 18 Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft und Praxis Bilanz. In den Führungsetagen der Unternehmen sind Frauen zwar noch eine Minderheit, doch die Bedingungen haben sich in den letzten fünf Jahren verbessert. Die Mehrzahl der Managerinnen fühlt sich nicht diskriminiert. Gleichwohl sind beruflich ambitionierte Frauen immer noch mit besonderen Hemmnissen konfrontiert. In Disposition und Verhalten unterscheiden sie sich nur wenig von ihren männlichen Kollegen. Dies sind zentrale Ergebnisse der rund 700 Personen aus 13 Unternehmen umfassenden Studie von Prof. Dr. Rolf Wunderer und Dr. Petra Dick. Das Buch enthält neueste Erkenntnisse und Erfahrungen u.a. zu folgenden Themen: - Berufsbezogene Werthaltungen und Motive - Vergleich des Führungsverhaltens weiblicher und männlicher Manager - Vorteile von weiblichen gegenüber männlichen Führungskräften - Soziobiologische Grundlagen von Geschlechterdifferenzen - Rollen der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten - Konzepte betrieblicher und überbetrieblicher Managerinnenförderung. Fallstudien aus den Unternehmen ABB, Allianz Lebensversicherung, Commerzbank, Deutsche Lufthansa, Hilti, Hoffmann-La Roche, Schweizerische Kreditanstalt und der Schweizerischen Bundesverwaltung geben Einblick in gezielte Fördermodelle." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Rolf Wunderer und Petra Dick: Frauen im Management. Besonderheiten und personalpolitische Folgerungen - eine empirische Studie (5-205); Doris Bischof-Köhler: Geschlechtstypische Besonderheiten im Konkurrenzverhalten: Evolutionäre Grundlagen und entwicklungspsychologische Fakten (209-240); Erika Regnet: Frau im Beruf - Stereotype und Aufstiegsbarrieren (241-265); Lutz von Rosenstiel: Karrieremuster von Hochschulabsolventinnen (266-284); Artur Wollert und Gaby Wilms: Familienorientierte Personalpolitik als Teil der Unternehmenspolitik - auch ein Thema für weibliche Führungskräfte (285-295); Christa van Winsen: Die Stärke von Frauen sichtbar machen - Wie Frauen in Führungspositionen durch eigene Netzwerke Selbstsicherheit erfahren und Beweglichkeit gewinnen (296-313); Claudia Bucheli Ruffieux: Erfahrungen mit Konzepten zur Förderung weiblicher Führungskräfte in der Schweizerischen Kreditanstalt (317-333); Astrid Hausherr Fischer und Manuela Sandmeier: Möglichkeiten und Grenzen betrieblicher Managerinnenförderung - aus Sicht zweier Vertreterinnen der Asea Brown Boveri AG (ABB) (334-353); Etiennette J. Verrey: Förderung weiblicher Führungskräfte in der Pharmaindustrie am Beispiel der F. Hoffmann-La Roche AG in Basel (354-369); Ursula Preisig und Marianne Ulmi: Frauenförderung im Spannungsfeld von zentraler Vorgabe und dezentraler Umsetzung in der Schweizerischen Bundesverwaltung (370-386); Sabine Bolte: Die Förderung von Vereinbarkeit von Beruf und Familie - ein Themenschwerpunkt des Projekts 'Frauen im modernen Banking' in der Commerzbank (387-406); Brigitte Preuß: Möglichkeiten und Grenzen der Arbeitszeitflexibilisierung in hochqualifizierten Funktionen der Allianz-Lebensversicherungs-AG am Beispiel von Teilzeitarbeit (407-415); Brigitte Preuß: Chancenbeauftragt bei Allianz Leben (416-421); Dorothee Stickel: Initiierung eines Gleichstellungsprozesses am Beispiel der Hilti AG (422-442); Matthias Mölleney: Tendenzen bei der Förderung weiblicher Führungskräfte aus der Sicht eines Personalchefs am Beispiel der Deutschen Lufthansa AG (443-456).
Schlagwörter:Management; Kompetenz; Führungsstil; Förderung; Unternehmen; beruflicher Aufstieg; Verhalten; Mann; Mitarbeiter; Wertorientierung; Motivation; Gleichstellung
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Arbeitszeiten für Frauen : zur Geschlechtsspezifik von Arbeitszeitformen
Titelübersetzung:Working hours for women : gender specifics of forms of working hours
Autor/in:
Richter, Gudrun; Discher, Inga
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung, Jg. 15 (1997) H. 3, S. 35-51
Details
Inhalt: Eine Arbeitszeitdiskussion, die Fraueninteressen berücksichtigen will, muß die immer noch ungleichen Lebensbiographien von Männern und Frauen, die Chancenungleichheit verursachen, ebenso beachten wie die zentralen Funktionsmechanismen des sozialen Sicherungssystems, das Kindererziehungs- und Pflegezeiten nur unzureichend anerkennt. Die verschiedenen Arbeitszeitformen werden in Hinblick auf ihre Chancen und Risiken für Frauen analysiert. Dabei wird auf die spezifischen Probleme einer von Frauen besonders häufig genutzten Arbeitszeitform, der Teilzeitarbeit, besonders eingegangen. Es handelt sich hierbei meist um niedrigqualifizierte Tätigkeiten und es gibt keine spezifischen Tarifverträge für die Teilzeitarbeit. Weiterhin werden bestehende betriebliche Regelungen zum beruflichen Wiedereinstieg vorgestellt und Grundgedanken entwickelter Modelle zur geschützten Teilzeit bzw. zum Elternurlaub skizziert. Anschließend werden neue Arbeitszeitformen dargestellt und geprüft, welche Möglichkeiten für eine selbstbestimmte Gestaltung der Arbeitszeit sie bieten. Es handelt sich hierbei um Gleitzeit, Jobsharing, kapazitätsorientierte variable Arbeitszeit, Jahresarbeits- oder Mehrjahresarbeitszeitmodelle, Telearbeit und Mobilzeit. (prd)
Schlagwörter:Arbeitszeit; Modell; Arbeitszeitverkürzung; Teilzeitarbeit; Frauenerwerbstätigkeit; Elternurlaub; berufliche Reintegration; Telearbeit; Förderung; Kind; Erziehung; Arbeitszeitpolitik; Erwerbsverlauf; Job Sharing; gleitende Arbeitszeit; Jahresarbeitszeit
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Frauen im Männerbund : Politikerinnen in Führungspositionen von der Nachkriegszeit bis heute
Titelübersetzung:Women in a male society : female politicians in management positions from the post-war period up to the present
Autor/in:
Meyer, Birgit
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 1997. 393 S.
Details
Inhalt: Auf der Basis narrativer Interviews skizziert die Autorin Persönlichkeit, Karriereweg und das politische Selbstverständnis ausgewählter deutscher Parlamentarierinnen. Sie geht u.a. folgenden Fragen nach: Aus welchen Gründen sind die lukrativen politischen Führungspositionen nach wie vor fast ausschließlich von Männern besetzt? Liegt es an den politischen Strukturen oder an den Frauen selbst, die sich dem "Männerbund der Politik" nur zögernd anschließen? Im Anschluß an die einzelnen Biographien steht ein Vergleich zweier Politikergenerationen, bei dem u.a. der historische Hintergrund, die sozio-ökonomischen und kulturellen Rahmenbedingungen für das Engagement von Frauen in der Politik, Fragen der Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Politik und die Bedeutung frauenspezifischer Fragestellungen und die Frage nach einem "anderen" Politikverständnis von Frauen in politischen Führungspositionen thematisiert werden. Auch wenn kein "anderer Politik- und Führungsstil" von Frauen gefunden werden konnte, so ist das Politikverständnis der befragten Frauen offensichtlich stark von einem politischen Stil geprägt, der eine Nähe zur Alltagspolitik aufweist. Andererseits ist zu sagen, daß ein anderes Politikverständnis von Frauen auch "nicht nicht" gefunden werden konnte, lautet ein Fazit. (rk)
Schlagwörter:Frauenerwerbstätigkeit; politische Führung; Führungsposition; Nachkriegszeit; Politiker; Generation; Führungskraft
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie
The gender gap in earning at career entry
Titelübersetzung:Geschlechtsspezifische Verdienstunterschiede beim Eintritt in den Beruf
Autor/in:
Marini, Margaret Monney; Fan, Pi-Ling
Quelle: American Sociological Review, Vol. 62 (1997) No. 1, S. 588-604
Details
Inhalt: Beim Eintritt in den Beruf verdienen junge Frauen in den USA 16 Prozent weniger als junge Männer. Die AutorInnen haben die Matching-Prozesse, die bei der Sortierung von Frauen und Männern auf unterschiedliche Arbeitsplätze in den Betrieben stattfinden, untersucht, um die Faktoren zu herauszufiltern, die für den Lohunterschied verantwortlich sind. Sie stellen fest, daß persönliche Eigenschaften 30 Prozent des Lohnunterschieds verursachen, unterschiedliche berufliche Ansprüche von Männern und Frauen machen 16 Prozent aus, 14 Prozent sind auf verschiedene arbeitsplatzbezogene Fertigkeiten und Qualifikationsnachweise zurückzuführen. Die Unterschiede der Geschlechterrollen in der Familie haben wenig Einfluß. Die externen Effekte der Beschäftigungsfirmen und Netzwerkprozesse bei der Plazierung auf Arbeitsplätze tragen mit 42 Prozent zu den geschlechtsspezifischen Unterschieden bei. (IAB)
Inhalt: "We propose a new approach to analyzing gender differences in wages. This approach identifies several alternative explanatory mechanisms to account for the sorting of women and men into different types of jobs that offer different levels of reward. Because labor market rewards derive from labor market positions, we study matching processes operating at the micro level that sort workers into existing slots in a given macro-level structure of jobs and associated wages. We focus on the explanation of gender differences in wages at career entry. Analyzing data from the National Longitudinal Survey of Youth collected between 1979 and 1991, we find that at career entry women earn 84 cents for every dollar men earn. Gender differences in worker characteristics account for only about 30 percent of this wage gap: Gender differences in occupational aspirations have the most important effect, accounting for 16 percent of the wage gap, and gender differences in job-related skills and credentials account for about 14 percent of the wage gap. Gender differences in adult family roles have little direct effect. Our analysis further suggests that the external influences of employing organizations and network processes on gender differences in occupational and industrial placement at career entry account for another 42 percent of the wage gap." (author's abstract)
Schlagwörter:Lohnunterschied; Determinanten; Berufseinmündung; USA; Nordamerika
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Dynamics of women's labor force participation in the United States and West Germany, 1983 to 1990
Titelübersetzung:Dynamik der Erwerbsbeteiligung von Frauen in den USA und Westdeutschland 1983-1990
Autor/in:
Giele, Janet Z.; Holst, Elke
Quelle: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung / Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, (1997) H. 1, S. 55-61
Details
Inhalt: Die Autorinnen untersuchen auf der Grundlage von Paneldaten (SOEP und PSID) mögliche Zusammenhänge der Erwerbsbeteiligung von Frauen in den USA und in Westdeutschalnd mit demographischen, sozialen, kulturellen und institutionellen Faktoren. (IAB)
Inhalt: "This paper uses the Syracuse University PSID-GSOEP Equivalent Data File to explore women's employment patterns over two four-year periods in the American and West German panel surveys. Four major theoretical traditions illuminate differences between employed and nonemployed women. Static labor supply models account for demographic differences. A dynamic life cycle framework finds greater stability in the lives of the nonemployed. Cultural and institutional factors underlie the to 15 percent higher employment rates among American women. Finally, greater uncertainty reflected in divorce, poverty, and a weaker safety net are also associated with higher levels of women's employment in the United States." (author's abstract)
Schlagwörter:Erwerbsbeteiligung; internationaler Vergleich; Determinanten; USA; Nordamerika
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Ungleiche Beschäftigung : soziale und geschlechtliche Strukturen von Arbeitsmärkten
Titelübersetzung:Unequal employment : social and gender structures of labor markets
Herausgeber/in:
Egloff, Nicolai; Schmiede, Rudi; Arbeitskreis Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung -SAMF- e.V.
Quelle: Arbeitskreis Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung -SAMF- e.V.; Gelsenkirchen (Arbeitspapiere aus dem Arbeitskreis SAMF, 1997,1), 1997. 171 S.
Details
Inhalt: Inhaltsverzeichnis: Alfons Schmid, Christian Baden: Zur Arbeitsmarktsegmentation in der Bundesrepublik (8-33); Werner Sesselmeier: Überlegungen zur Arbeitsmarktsegmentation in der Bundesrepublik Deutschland (34-37); Nicolai Egloff: Sozialstrukturelle Dimensionen der Beschäftigungsdynamik in den USA (38-52); Hans Dietrich: Empirische Befunde und Analysen zur Scheinselbständigkeit (53-91); Esther Schröder: Leiharbeit in Deutschland - Entwicklung und Strukturen einer Variante atypischer Beschäftigung (92-126); Barbara Skripski: Flexibilisierung, Professionalisierung und Geschlecht. Zur Arbeitsmarktsegmentation und Geschlechterreproduktion im Weiterbildungsbereich (127-140); Susan Geideck: Flexible Arbeitsverhältnisse - stabiles Geschlechterverhältnis? (141-170).
Schlagwörter:Arbeitsmarktsegmentation; Arbeitsmarkt; Struktur; soziale Faktoren; Mann; Arbeitsplatz; Frauenerwerbstätigkeit; Wirtschaftszweig; Ungleichheit; Beschäftigungsentwicklung; Zeitarbeit; Leiharbeit; Arbeitnehmerüberlassung; Beschäftigungsform; Flexibilität; berufliche Selbständigkeit; Scheinselbständiger; Betrieb; berufliche Weiterbildung; Arbeitszeitflexibilität; Professionalisierung; Qualifikation; Entwicklung; Leiharbeitnehmer; Quote; Telearbeit; Arbeitnehmer; Geschlechterverhältnis; USA; Nordamerika
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis, Statistik und statistische Daten
Dokumenttyp:Sammelwerk
Flexible Arbeit in der Informationsgesellschaft - neue Chancen für weibliche Lebensentwürfe?
Titelübersetzung:Flexible work in the information society : new opportunities for women's life plans?
Autor/in:
Winkler, Gabriele
Quelle: Frauen in der Informationsgesellschaft: Fliegen oder Spinnen im Netz?. Corinna Bath (Hrsg.), Barbara Kleinen (Hrsg.). Mössingen: Talheimer Verl. (Schriftenreihe NUT - Frauen in Naturwissenschaft und Technik e.V.), 1997, S. 89-107
Details
Inhalt: Die durch Informations- und Kommunikationstechnologien veränderte Arbeitswelt eröffnet neue Chancen für weibliche Lebensentwürfe. Die Autorin erörtert, dass die gegenwärtige Entwicklung zu einer Zerstörung des Normalarbeitsverhältnisses führt und somit eine wichtige Grundlage und Legitimation patriarchalischer Arbeitsteilung beseitigt. Möglichkeiten zur individuellen Entfaltung von Frauen und Männern werden gesehen (1) in einer generellen Arbeitszeitverkürzung auf 25 Wochenstunden; (2) in einer Flexibilisierung der Erwerbsarbeitszeit und (3) in einer räumlichen Flexibilität. Somit könnten unterschiedliche Interessen besser in Lebensentwürfe integriert werden. (prh)
Schlagwörter:Arbeitswelt; Patriarchat; Lebensperspektive; Arbeitsverhältnis; Kommunikationstechnologie; Informationstechnologie; Arbeitszeit; Arbeitsort; Telearbeit; Wochenarbeitszeit; Arbeitszeitverkürzung; Gestaltung; Flexibilität
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag