Reasons for discontinuing study : the case of mature age female students with children
Titelübersetzung:Gründe für einen Studienabbruch : der Fall von älteren Studentinnen mit Kindern
Autor/in:
Scott, Catherine; Burns, Ailsa; Cooney, George
Quelle: Higher education : the international journal of higher education and educational planning, Vol. 31 (1996) No. 2, S. 233-256
Inhalt: Die Analyse der Befragung von 118 mindestens 30jährigen Studentinnen mit Kindern in Ausbildung ergibt drei Haupttypen von Motiven für einen Studienabbruch: sozio-ökonomische Gründe aufgrund von Schichtzugehörigkeit, fehlende akademische Unterstützung in männerdominierten Studienfächern, altersspezifische Gründe (familiäre Motive bei den jüngeren Studentinnen, studienbezogene bei den älteren). (IAB)
Inhalt: "The research investigated reasons for leaving study amongst a sample of 118 mature age female students with children who had been enrolled at one of three eastern Australian universities. Analysis of questionnaire data revealed three major types of motive for attrition. Firstly, a strong socio-economic class influence was found. Women whose own and/or whose husbands' social class indicators were low tended to leave study because of a combination oflack of support from family for the mother's study, lack of money, weight of domestic responsibility and lack of knowledge or skills expected at university. Secondly, women who had been enrolled in non-traditional subjects (economics/business/law) were relatively overrepresented amongst the discontinuing students and were particularly likely to cite lack of academic support or staff hostility as a reason for leaving. Thirdly, reasons for leaving study were found to be connected to student's age, suggesting a life style interpretation. Younger women with younger children were likely to leave because of family, financial or child care related reasons. Older women were more likely to leave because of practical difficulties or course dissatisfaction." (author's abstract, IAB-Doku)
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Zielkonflikte - Asiatische Studentinnen mit kleinen Kindern an deutschen Hochschulen
Titelübersetzung:Goal conflicts - female Asian students with small children at German universities
Autor/in:
Stein, Inge
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung, Jg. 11 (1993) H. 4, S. 91-96
Inhalt: "Die folgenden Ausführungen weisen auf die Lebenssituation und die besonderen Schwierigkeiten von asiatischen Frauen hin, die an deutschen Hochschulen studieren - insbesondere auf die Probleme studierender Mütter. Probleme mit der Vereinbarkeit von Familie bzw. Kindern und Studium sind sicher bei allen betroffenen Frauen generell zu verzeichnen, erfahren bei den ausländischen studierenden Müttern aber noch eine Verstärkung, die sich u.a. aus unterschiedlichen kulturellen Hintergründen, verschiedenen Wertorientierungen und normativen Anforderungen und nicht zuletzt aus ihrem Ausländerinnen-Status in der Bundesrepublik im besonderen ergeben. Der Beitrag basiert auf Eindrücken, die die Autorin durch ihre Mitarbeit in einem Studienbegleitprojekt zur sozialpädagogischen Frauenarbeit mit ausländischen Studentinnen - insbesondere in der Arbeit mit asiatischen Studentinnen - an der Universität Dortmund gewonnen hat. Weniger als umfassende Bestandsaufnahme und differenzierende Analyse, denn als kurze Problemskizze macht der Beitrag auf den Handlungsbedarf aufmerksam, der an den deutschen Hochschulen in Hinblick auf die Unterstützung und spezifische Betreuung ausländischer Studierender im allgemeinen, ausländischer Studentinnen und ausländischer studierender Mütter im besonderen herrscht." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Abweichung als Chance? : Frauen auf der Suche nach einem eigenen Lebenskonzept
Titelübersetzung:Deviation as an opportunity? : women searching for an independent life concept
Autor/in:
Schön, Bärbel
Quelle: Was eine Frau umtreibt: Frauenbewegung - Frauenforschung - Frauenpolitik. Anne Schlüter (Hrsg.), Christine Roloff (Hrsg.), Maria Anna Kreienbaum (Hrsg.). Pfaffenweiler: Centaurus-Verl.-Ges. (Frauen in Geschichte und Gesellschaft), 1990, S. 143-152
Inhalt: Der Beitrag beschäftigt sich mit Studentinnen, die zugleich Mütter sind, und schildert die Chancen und Risiken einer solchen Lebenskonstellation. Es geht um die Suche nach einem eigenen Weg gegen vorgegebene Normen und traditionelle Weiblichkeitsvorstellungen. Exemplarisch für diese Suchprozesse und die damit verbundenen Chancen und Probleme werden einige Fälle geschildert: Studentinnen mit Kindern auf der Suche nach einem eigenen Lebenskonzept werden danach befragt, ob diese Abweichung eine Chance darstellt. Zunächst wird jedoch die Frage nach der "Abweichung wovon" beantwortet, indem die expliziten und impliziten Konturen männlicher und weiblicher Normalbiographien nachgezeichnet werden. Zur Frage "Abweichung warum" wird exemplarisch an der biographischen Entwicklung von zwei Studentinnen gezeigt, in welchem lebensgeschichtlichen Zusammenhang sich die Abweichung ergibt. Auf die Frage "Abweichung wofür" wird geantwortet, indem dargestellt wird, welche Bedürfnisse und Interessen sich in dieser Abweichung ausdrücken. (KW)
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gratwanderungen : eine Studie über Studentinnen mit Kindern
Titelübersetzung:Balancing acts : a study on female students with children
Autor/in:
Schön, Bärbel; Frankenberger, Tamara; Tewes-Karimi, Maria
Quelle: Weinheim: Dt. Studien Verl., 1990. 214 S.
Inhalt: "Die vorliegende qualitative empirische Studie beschäftigt sich mit Lebensbedingungen, Lebensentwürfen und Konfliktbewältigungsstrategien von Frauen, die Studentinnen und zugleich Mütter sind. Wir gehen dabei sowohl auf die Studiensituation als auch auf die Familiensituation mit ihren verschiedenen Facetten ein. Die täglich wieder herzustellenden Balanceakte zwischen den unterschiedlichen und teilweise gegensätzlichen Anforderungen machen die Biographie von Studentinnen mit Kindern prekär, aber auch komplex, vielfältig und facettenreich. Viele Studentinnen geraten aufgrund fehlender Kinderbetreuungsangebote, aufgrund der nach wie vor herrschenden geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung und schließlich aufgrund fehlender Bafög-Regelungen und gesellschaftlicher Ignoranz immer wieder in Konflikte und Notlagen. Dennoch erscheinen die von uns befragten Frauen als relativ anpassungsresistent. Sie artikulieren Ansprüche auf Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten, auf Selbstbestimmung und Gleichberechtigung, ohne auf ein Leben mit Kindern und die alltägliche Sorge für diese zu verzichten. Unsere Gesprächspartnerinnen beharren auch darauf, daß ein Leben mit Studium und Kind trotz aller Schwierigkeiten und Bedingungen ein Gewinn ist." (Autorenreferat)