Interdisciplinarity, gender studies, and CDA: gender mainstreaming and the European Union
Titelübersetzung:Interdisziplinarität, Gender Studies und kritische Diskursanalyse : Gender Mainstreaming und die Europäische Union
Autor/in:
Wodak, Ruth
Quelle: Die Kategorie Geschlecht im Streit der Disziplinen. Marlen Bidwell-Steiner (Hrsg.), Karin S. Wozonig (Hrsg.). Innsbruck: Studien-Verl. (Gendered Subjects), 2005, S. 163-187
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Inhalt: Der Beitrag befasst sich mit Fragen der sozialen Auswirkungen des Gender Mainstreaming in der EU und ihrer möglichen Untersuchung im Kontext der Frauen- und Geschlechterforschung. In einem ersten Schritt werden die Hauptthemen des Gender Mainstreaming in der EU diskutiert. Auf dieser Grundlage folgt im zweiten Schritt die Darstellung eines interdisziplinären Rahmens für kritische Gender Studies, welche die Untersuchung komplexer sozialer Geschlechterfragen und ihrer Zusammenhänge ermöglichen. Die Ausrichtung dieses Untersuchungsdesigns wird anhand empirischen Datenmaterials in Form von Befragungsergebnissen zum Europaparlament und zur Europäischen Kommission verdeutlicht. Der vierte Schritt erörtert abschließend die Optionen einer kritischen feministischen Sprachwissenschaft. (ICG2)
Schlagwörter:Gender Mainstreaming; Interdisziplinarität; Diskurs; Frauenforschung; Geschlechterforschung; Geschlechterverhältnis; EU; Europäische Kommission; Europaparlament; Feminismus; Linguistik
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Gleichstellungspolitik, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Genderperspektiven der Wissenschaftsforschung Zentral- und Osteuropas : (Tschechische Republik, Slowakische Republik, Russische Föderation)
Titelübersetzung:Gender perspectives of scientific research on Central and Eastern Europe : (Czech Republic, Republic of Slovakia, Russian Federation)
Autor/in:
Garstenauer, Therese; Wöhrer, Veronika
Quelle: Brüche. Geschlecht. Gesellschaft.: gender studies zwischen Ost und West ; Gender-Kolleg der Universität Wien. Alice Pechriggl (Hrsg.), Marlen Bidwell-Steiner (Hrsg.). Wien: Kommissionsverl. d. Österreich. Staatsdruckerei (Materialien zur Förderung von Frauen in der Wissenschaft), 2003, S. 87-118
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Inhalt: Die Dokumentation gibt einen Überblick darüber, in welcher Form und in welchem institutionellen Rahmen Wissenschaftsforschung in der Tschechischen Republik, der Slowakei und Russland existiert. Unter Wissenschaftsforschung werden dabei die folgenden Bereiche verstanden: Popularisierung von Wissenschaft, Bilder von Wissenschaftlern in der Öffentlichkeit, Forschung über Technik-, Natur- und Sozialwissenschaften, Forschung über die Situation und die Arbeitsbedingungen von Wissenschaftlern im akademischen Betrieb. Darüber hinaus wird gefragt, ob es eine Wissenschaftsforschung im Bereich der Frauen- und Geschlechterforschung und eine feministische oder genderspezifische Wissenschaftsforschung gibt. Die Untersuchung zeigt, dass in Russland sowohl Wissenschaftsforschung als auch feministische Forschung, Frauen- und Geschlechterforschung weiter verbreitet und stärker institutionell verankert sind als in der Tschechischen Republik und der Slowakei. (ICE)
Schlagwörter:Frauenforschung; Geschlechterforschung; Feminismus; Wissenschaftsforschung; Tschechische Republik; Slowakei; Russland; postsozialistisches Land; UdSSR-Nachfolgestaat
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Europa und Internationales, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Was bringt Europa den Frauen? : feministische Beiträge zu Chancen und Defiziten der Europäischen Union
Titelübersetzung:What does Europe do for women? : feminist articles on opportunities and deficits in the European Union
Herausgeber/in:
Allroggen, Ulrike; Berger, Tanja; Erbe, Birgit
Quelle: Hamburg: Argument-Verl. (Argument Sonderband. Neue Folge, 289), 2002, 1. Aufl.. 184 S.
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Inhalt: Ist die Europäische Union eine Streiterin für die Gleichberechtigung von Männern und Frauen geworden oder bestehen diesbezüglich aus Frauensicht noch gravierende Mängel am europäischen Integrationsprozess? Zwar schreibt der Vertrag von Amsterdam das Gender Mainstreaming fest und fordert, dass Gleichstellungspolitik zum Querschnittsthema in allen Politikbereichen werden sollte, doch ist es tatsächlich zu einer stärkeren praktischen Mitwirkung der Frauen an der Gestaltung Europas gekommen? Diese Textsammlung soll Einblick in zentrale Politikbereiche der EU ermöglichen, die hinsichtlich ihrer Bedeutung für Frauen überprüft werden. Der Blick geht auch über die EU-Grenzen hinaus und streift insbesondere die Länder, die ihr beitreten wollen. Das Buch stützt sich auf Themen und Fragestellungen einer Reihe, die der Arbeitskreis Frauenpolitische Bildung im Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung von 1999 bis 2000 durchgeführt hat. Es soll 'Interesse an Europa wecken und zur Einmischung auf allen Ebenen und in allen Politikfeldern ermuntern.' Denn: 'Das 'Europäische Haus' ist nach wie vor eine Baustelle, die eine deutliche feministische Handschrift braucht, soll es für Frauen mehr als nur eine zugige Behausung sein.' (5) Inhaltsverzeichnis: Birgit Erbe: Anpassung oder Emanzipation der Frauen? Die Gleichstellungspolitik der Europäischen Union (11-30); Claudia Dunst: 'Gender Mainstreaming' - das bessere Rezept für Chancengleichheit?! (31-50); Merle Bilinski / Christel Degen: Europäische Beschäftigungsstrategien im Spannungsfeld nationaler Umsetzung (51-67); Susanne Schunter-Kleemann: Die Wirtschafts- und Finanzpolitik der EU unter die feministische Lupe genommen (69-92); Henriette Meseke: Beim Geld hört die Gleichstellung auf! Die Strukturpolitik der Europäischen Union (93-112); Kadriye Aydin: EU-Bürgerschaft - (k)ein Thema für Migrantinnen? (113-128); Elisabeth Schroedter: Gender-Perspektiven im Erweiterungsprozess (129-144); Tanja Berger / Marina Beyer-Grasse: Wie viele Spinnen braucht ein Netz? Frauennetzwerke in Theorie und Praxis (145-156); Birgit Erbe: Auf dem Weg zu einem gerechten und demokratisch verfassten Europa? Die Europäische Verfassungsdebatte (157-177). (ZPol, NOMOS)
Schlagwörter:EU; 21. Jahrhundert; Frauenförderung; Gleichstellung; Emanzipation; Chancengleichheit; Beschäftigung; Wirtschaftspolitik; Finanzpolitik; Strukturpolitik; Feminismus; Einwanderung; Netzwerk; Verfassung
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Frauen- und Geschlechterforschung, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Raum, Zeit und Geschlecht im internationalen Kontext : Gedanken zur Ungleichzeitigkeit des Gleichzeitigen
Titelübersetzung:Space, time and gender in an international context : thoughts on the non-simultaneity of simultaneity
Autor/in:
Blättel-Mink, Birgit
Quelle: FREI-Räume und FREI-Zeiten: Raum-Nutzung und Zeit-Verwendung im Geschlechterverhältnis. Caroline Kramer (Hrsg.). Tagung "FREI-Räume und FREI-Zeiten - Raumnutzung und Zeitverwendung im Geschlechterverhältnis"; Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (Schriften des Heidelberger Instituts für Interdisziplinäre Frauenforschung (HIFI) e.V.), 2002, S. 231-244
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Inhalt: Der Beitrag fasst die verschiedenen Diskussionsstränge der Tagung bzw. dieses Bandes zusammen. Dabei werden die vorhergehenden Beiträge in den Kontext der soziologischen Ungleichheitsforschung gestellt, die zunehmend auch die Kategorien Raum und Zeit in ihre Analysen einbezieht. Strukturelle und symbolische Mechanismen zur Reproduktion der bestehenden Ungleichheit sind von besonderem Interesse. Für die Analyse der bisher dargestellten geschlechtsspezifischen Raumnutzungen und Zeitverwendungen wird die Frage untersucht, inwieweit dort unterschiedliche Reproduktionsmechanismen stattfinden, um anschließend mit Blick auf die internationale Ebene einen Vergleich zum neoliberalen Globalisierungsprozess zu ziehen. In diesem Forschungsfeld werden die unterschiedlichen Prozesse in Nord und Süd häufig als Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen beschrieben. Die Umkehrung dieses Bildes, die Ungleichzeitigkeit des Gleichzeitigen, verwendet die Autorin, um die entgegen der Globalisierung unterschiedlichen (und unterschiedlich bleibenden) nationalen und kulturellen Besonderheiten zu betonen. Vor diesem Hintergrund ergeben sich alternative Möglichkeiten für sich entwickelnde Länder, sich abweichend von den westlichen Mustern zu entfalten und dabei auch neue Optionen für Frauen zu eröffnen. Als handlungsleitende Prämissen für den Abbau der Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern werden abschließend strukturelle, institutionelle und kulturelle Innovationen ebenso gefordert wie weibliche Vorbilder (Raum- und Zeitpioniere), Ganzheitlichkeit als Merkmal des Post-Feminismus und "fuzzy bzw. mutual learning" im Zuge der Globalisierung. (ICH)
Schlagwörter:Frauenforschung; Geschlechterforschung; Geschlechterverhältnis; Globalisierung; Modernisierung; Raum; Zeit; Feminismus; soziale Ungleichheit; Gesellschaftsordnung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
'Identitätsexperiment' Europa : Nationalstaat, Geschlecht und supranationale Integration
Titelübersetzung:'Identity experiment' Europe : nation-state, gender and supranational integration
Autor/in:
Locher, Birgit
Quelle: EU, Geschlecht, Staat. Eva Kreisky (Hrsg.), Sabine Lang (Hrsg.), Birgit Sauer (Hrsg.). Wien: WUV-Univ.-Verl., 2001, S. 265-284
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Inhalt: Der Beitrag stellt den Versuch dar, die aktuelle Identitätsdebatte in den internationalen Beziehungen aus einer feministischen Perspektive zu beleuchten und im Hinblick auf den europäischen Integrationsprozess zu konkretisieren. Eine solche geschlechtssensible Analyse kollektiver Identitäten in der EU verfolgt zwei Ziele: zum einen die Aufdeckung "blinder Flecken" in den Konzeptualisierungen und Operationalisierungen der Mainstream-Ansätze, z.B. bei den essentialistischen und konstruktivistischen Identitätskonzepten; zum anderen der rekonstruktive Verweis auf neue theoretische und empirische Fragestellungen, die bisher nicht Teil der "research agenda" zur Analyse kollektiver Identitäten im Rahmen des europäischen Integrationsprozesses waren. Die abschließend skizzierten Plausibilisierungen zur möglichen Relevanz von Geschlechteridentitäten in der EU zeigen, dass ein Ziel zukünftiger Forschung darin bestehen sollte, die europapolitischen Diskurse in den weiblichen bzw. feministischen Teilöffentlichkeiten der EU-Mitgliedstaaten genauer zu analysieren, so dass eine "Identitätsargumentation" der AkteurInnen anhand diskursiver Strategien herausgearbeitet werden kann. (ICI2)
Schlagwörter:EU; europäische Integration; Nationalstaat; kollektive Identität; Forschungsansatz; Feminismus; Argumentation; Gleichstellung; Europapolitik; Diskurs
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag