Metaphern der Governance von Hochschulen : Macht die fachliche Herkunft der Rektorinnen und Rektoren einen Unterschied?
Autor/in:
Wilkesmann, Uwe
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, 39 (2017) 2, S 32–55
Inhalt: In diesem Beitrag geht es um den Einfluss des disziplinären Hintergrunds auf die Wahrnehmungen und Vorstellungen von Rektorinnen und Rektoren an deutschen Hochschulen. Beantwortet werden folgende zentrale Forschungsfragen: Macht die fachliche Herkunft der Rektorinnen und Rektoren einen Unterschied, und zwar in dreifacher Form, nämlich im Hinblick (1) auf einen Zusammenhang mit den Strukturmerkmalen der Organisation, die mit Rektorinnen und Rektoren aus bestimmten Fachrichtungen häufiger korrelieren als mit anderen Fachrichtungen, (2) auf das eigene Organisationsverständnis der Rektorinnen und Rektoren und (3) auf das Steuerungsverständnis. Die erste Frage wird quantitativ mit einem Datensatz beantwortet, die anderen zwei Fragen mit Hilfe einer qualitativen Befragung von neun Rektorinnen und Rektoren. Das Organisationsverständnis wird anhand der benutzten Organisationsmetaphern analysiert
Inhalt: "Mit dem Gender-Report über die Hochschulen in Trägerschaft des Landes Nordrhein-Westfalen wurde 2010 zum ersten Mal ein Bericht über den Stand der Geschlechter(un)-gerechtigkeit an Hochschulen auf der Ebene eines Bundeslandes vorgelegt; die Fortschreibung erfolgte mit dem Gender-Report 2013. Der Bericht wird durch die Koordinations- und Forschungsstelle des Netzwerks Frauen und Geschlechterforschung NRW erstellt. Im Beitrag wird der Entstehungszusammenhang nachgezeichnet und es werden ausgewählte Ergebnisse des neuen Gender-Reports 2013 zu Hochschulentwicklungen, Gleichstellungspraktiken und Wissenschaftskarrieren vorgestellt. Abschließend geht es um die Möglichkeiten des Transfers der Ergebnisse in die Gleichstellungspraxis." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Hochschulen, Frauen- und Geschlechterforschung, Statistik und statistische Daten, Geschlechterverhältnis, Wissenschaftspolitik, Berufungsverfahren
Quelle: Wissenschaft und Hochschulbildung im Kontext von Wirtschaft und Medien. Barbara Hölscher (Hrsg.), Justine Suchanek (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2011, S. 111-122
Inhalt: Der vorliegende Beitrag diskutiert verschiedene Mechanismen des Wissenstransfers an Hochschulen. Es werden dabei nicht nur rechtliche und institutionelle Hindernisse sowie mangelnde individuelle Anreizmechanismen identifiziert, sondern auch darauf hingewiesen, dass der Wissenstransfer in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften bisher kaum systematisch institutionalisiert wurde. Wie eine Intensivierung der Interaktion zwischen Wirtschaft und Wissenschaft in diesen Fachbereichen möglich ist, wird anhand des Forschungsprojekts "StatiPedja" exemplarisch aufgezeigt. Die dort entwickelte Wissensvermittlungs- und Forschungsinfrastruktur kann den Wissenstransfer für die Wirtschafts- und Sozialwissenschaften schnell und wirkungsvoll im transnationalen Kontext ermöglichen, indem sie Daten zentralisiert, visualisiert und neue Anreizmechanismen für den hochschulischen Wissenstransfer in die Gesellschaft schafft. Die Wissenschaftler können ihre öffentliche und wissenschaftsinterne Präsenz erhöhen und ihr Wissen auf einfache Art popularisieren. Darüber hinaus ermöglicht der Netzwerkcharakter des Transferprojekts auf einfache Art und Weise die persönliche Zusammenführung von Wissensanbietern und Wissensnachfragern. Die Autoren beleuchten abschließend die Wirtschaftlichkeit von "StatiPedja" für die Hochschulen. (ICI2)
Zusammenhänge zwischen Hochschulpolitik und Hochschulentwicklung : statistische Analysen
Titelübersetzung:Connections between university policy and university development : statistical analyses
Autor/in:
Reisz, Robert D.; Stock, Manfred
Quelle: Hochschulen nach der Föderalismusreform. Peer Pasternack (Hrsg.). Leipzig: Akad. Verl.-Anst. (Hochschulforschung Halle-Wittenberg), 2011, S. 314-339
Inhalt: Der Beitrag untersucht den Einfluss der Hochschulpolitik auf die Hochschulentwicklung. Die Analyse unterscheidet drei Ebenen: (1) die Ebene der politischen und hochschulpolitischen Orientierungen; (2) die Ebene des neuen Hochschulreglements; (3) die Ebene der faktischen Hochschulentwicklung. Die statistisch gestützte Analyse geht der Frage nach, ob sich mit bestimmten Orientierungen und mit bestimmten Hochschulreglements im allgemeinen und in den Ländern bzw. Ländergruppen bestimmte Effekte im Hinblick auf die Hochschulentwicklung verbinden. Zur Beschreibung der Hochschulentwicklung greift der Beitrag auf einen Datensatz zurück, der im Rahmen eines umfassenden Konzeptes zur Beobachtung föderaler Unterschiede im Hochschulwesen aus den amtlichen Statistiken des Bundes und der Länder zusammengestellt wurde. Hinzu treten weitere Erhebungen von Daten zur Beschreibung der politischen Orientierungen und der Hochschulreglements. Die Daten wurden für die einzelnen Bundesländer in der Form von Zeitreihen erhoben, die sich über eine Spanne von elf Jahren erstrecken, in der Regel von 1998-2008. (ICB2)
Schlagwörter:Hochschulpolitik; Hochschulwesen; Entwicklung; politischer Einfluss; politische Einstellung; Orientierung; institutionelle Faktoren; Reform; Steuerung; Struktur; Föderalismus; politische Reform
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaftspolitik, Statistik und statistische Daten
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Arbeitsplatz Hochschule und Forschung für wissenschaftliches Personal und Nachwuchskräfte
Autor/in:
Bloch, Roland; Burkhardt, Anke
Quelle: Hans-Böckler-Stiftung; Düsseldorf (Arbeitspapier, 207), 2010. 115 S