Österreich
Titelübersetzung:Austria
Autor/in:
Pasternack, Peer
Quelle: Zwischen Promotion und Professur: das wissenschaftliche Personal in Deutschland im Vergleich mit Frankreich, Großbritannien, USA, Schweden, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz. Reinhard Kreckel (Hrsg.). Leipzig: Akad. Verl.-Anst., 2008, S. 277-301
Details
Inhalt: Der Autor zeichnet zunächst die Tradition und Entwicklung im österreichischen Hochschulwesen nach. Er beschreibt anschließend die jüngste Dienstrechts- und Personalstrukturreform, die Beschäftigungssituation des Personals an den Universitäten hinsichtlich Befristungssituation, Kündigungsrecht und Teilzeitarbeit, die förderlichen und hemmenden Merkmale des Dienstrechts sowie die Strukturen an den Fachhochschulen. Für den Bereich der Forschung skizziert er die Drittmittelfinanzierung und die Struktur und Beschäftigungssituation in der außeruniversitären Forschung. Sein Überblick zeigt, dass im öffentlich finanzierten Wissenschaftssystem Österreichs die Universitäten dominieren. Diese beschäftigen die überragende Mehrzahl der Wissenschaftler/innen, sie verfügen über den höchsten Anteil an den staatlich aufgewendeten Forschungsmitteln inclusive Drittmitteln und prägen die Vorstellung von der "typischen" Wissenschaftskarriere. Verallgemeinernd kann festgestellt werden: Die Universitäten prägen aufgrund ihrer Größe nach wie vor die österreichische Forschungslandschaft, doch zugleich wirken flexibler erscheinende, marktnäher agierende Einrichtungen wie die Fachhochschulen oder die anwendungsorientierten außeruniversitären Forschungseinrichtungen struktur- und verhaltensprägend auf die Universitäten zurück. (ICI2)
Schlagwörter:Österreich; Hochschulwesen; Personal; Dienstrecht; Reform; Qualifikation; Hochschullehrer; außeruniversitäre Forschung; Fachhochschule; Organisationsstruktur
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Schweiz
Titelübersetzung:Switzerland
Autor/in:
Pasternack, Peer
Quelle: Zwischen Promotion und Professur: das wissenschaftliche Personal in Deutschland im Vergleich mit Frankreich, Großbritannien, USA, Schweden, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz. Reinhard Kreckel (Hrsg.). Leipzig: Akad. Verl.-Anst., 2008, S. 302-322
Details
Inhalt: Der Autor skizziert zunächst die Tradition und Entwicklung im Wissenschaftssystem der Schweiz. Für den Bereich der Hochschulen geht er anschließend auf folgende Aspekte ein: Dienstrecht und Personalstruktur, Befristungssituation und Teilzeitarbeit, förderliche und hemmende Charakteristika des Dienstrechts. Für den Bereich der Forschung gibt er einen Überblick über die Drittmittelfinanzierung sowie über die Struktur und Beschäftigungssituation in der außeruniversitären Forschung. Seine Ausführungen zeigen, dass im öffentlich finanzierten Wissenschaftssystem der Schweiz bisher die Universitäten deutlich dominiert haben. Sie beschäftigen die überragende Mehrzahl der Wissenschaftler/innen und verfügen über den höchsten Anteil an den staatlich aufgewendeten Forschungsmitteln inclusive Drittmitteln. Sie prägen auch die Vorstellung von der "typischen" Wissenschaftskarriere, obgleich es eine einheitliche akademische Karrierestruktur in der Schweiz nicht gibt. Der Hochschulbereich (Universitäten und Fachhochschulen) ist ferner seit einigen Jahren durch eine Steuerung geprägt, die unternehmerisch inspiriert wird. Dies hat auch Folgen für die Personalstrukturen und Beschäftigungsbedingungen. Die zugrunde liegenden Reformen wirken dahin gehend, dass sich die schweizerischen Universitäten gegenwärtig unternehmensförmiger organisieren. (ICI2)
Schlagwörter:Schweiz; Hochschulwesen; Personal; Dienstrecht; Beschäftigungssituation; Fachhochschule; Organisationsstruktur; Organisationsentwicklung
CEWS Kategorie:Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag