Quelle: Berlin; Heidelberg: Springer Science and Business Media, 2015.
Inhalt: Dieses Buch bietet Personalverantwortlichen an Hochschulen und anderen Forschungseinrichtungen einen praxisnahen Überblick über Grundlagen und Methoden einer erfolgreichen Personalauswahl. Neben aktuellen Forschungserkenntnissen aus Personalpsychologie und Wirtschaftswissenschaften werden Besonderheiten des Kontextes Wissenschaft, geschlechtergerechte Personalauswahl sowie konkrete Handlungsempfehlungen und Beispiele erfolgreicher Praxis vermittelt.
Der Inhalt: Handlungsempfehlungen für einen idealtypischen Auswahlprozess: Anforderungsanalysen, Gestaltung von Stellenausschreibungen, Unterlagensichtung, Arbeitsproben, Bewerbungsinterviews, Entscheidungsfindung und Onboarding Besonderheiten der Auswahl im Wissenschaftskontext: Berufungsverfahren an Universitäten, Geschlecht und Personalauswahl u.a. Sensibilisierung von Personalverantwortlichen, um die besten Talente für die Wissenschaft zu gewinnen und Diversität zu fördern Good Practice: Checklisten und Beispiele erfolgreicher Umsetzung Die Zielgruppen Personalverantwortliche an Hochschulen und anderen Forschungseinrichtungen, Professorinnen und Professoren aller Fachrichtungen, Gleichstellungsbeauftragte, Hochschulleitungen
Die Herausgeber_innen: Prof. Dr. Claudia Peus ist Professorin für Forschungs- und Wissenschaftsmanagement an der TUM School of Management der Technischen Universität München. Dr. Susanne Braun ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Forschungs- und Wissenschaftsmanagement der Technischen Universität München und am LMU Center for Leadership and People Management der Ludwig-Maximilians-Universität München. Dipl.-Psych. Tanja Hentschel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Forschungs- und Wissenschaftsmanagement an der TUM School of Management der Technischen Universität München. Prof. Dr. Dieter Frey ist Professor emeritus für Sozialpsychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Leiter des LMU Center for Leadership and People Management.
Die Autor_innen: Namhafte Expertinnen und Experten aus Personalpsychologie, Wirtschaftswissenschaften und Praxis haben mit ihrem Wissen und Erfahrungsschatz zum Herausgeberwerk beigetragen
Quelle: Münster: Westfälisches Dampfboot (Forum Frauen- und Geschlechterforschung, 43), 2015, 1. Aufl.. 232 S
Inhalt: Das von der US-amerikanischen Rechtswissenschaftlerin Kimberlé W. Crenshaw entwickelte Bild der Überkreuzung (intersection) von Ungleichheitsdimensionen hatte in den vergangenen Jahren einen kaum zu überschätzenden Einfluss, vor allem auf die soziologische Geschlechterforschung. Aber trotz intensiver theoretischer Debatten um intersektionale Analyseperspektiven, ist die Umsetzung in die Forschungspraxis häufig mit Schwierigkeiten verbunden. In diesem Band werden daher aus verschiedenen disziplinären Perspektiven Fallbeispiele in den Blick genommen, um den konkreten Nutzen, aber auch die Herausforderungen intersektionaler Analysen beispielhaft herauszuarbeiten. (Verlagsangaben)
Schlagwörter:Forschung; Intersektionalität
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Personalentwicklung an Hochschulen - weiterdenken : Berufliche Lebensphasen zeitgemäß und innovativ begleiten
Herausgeber/in:
Schulz, Susanne
Quelle: Bielefeld: Universitätsverlag der TU Berlin, 2015.
Inhalt: „Personalentwicklung an Hochschulen weiterdenken“- unter diesem Titel stand der am 28. November 2013 von der Personal- und Organisationsentwicklung der Universität Duisburg–Essen veranstaltete Kongress.
Expertinnen und Experten diskutierten über aktuelle Herausforderungen von PE an Universitäten und Hochschulen. Insbesondere unter dem Aspekt wie berufliche Lebensphasen zeitgemäß und innovativ begleitet werden können. Der vorliegende Band enthält die Beiträge der Referentinnen und Referenten des Kongresses und weitergehende Artikel, die „Good-Practice“ Beispiele zu erfolgreichen PE-Formaten geben.
Der thematische Bogen ist weit gespannt. Die Beiträge zeigen unterschiedliche Perspektiven der Personalentwicklung auf:
• die Verbindung von Personal- und Organisationsentwicklung
• Möglichkeiten der Potentialentwicklung und Personaldiagnostik
• Faktoren des Life-Long-Learning
• Gesundheitsmanagement
• und der ökonomische Nutzen von PE.
Der Kongressband greift die Kernthemen einer zukunftsorientierten Personalentwicklung auf, identifiziert Handlungsfelder und zeigt Strategien auf, um den Anforderungen der Organisation Hochschule an PE gerecht zu werden.
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Wissenschaft und Politik gehen Hand in Hand : Gender Mainstreaming im Spannungsfeld zwischen Theorie und Praxis am Beispiel der Stadt Bochum
Herausgeber/in:
Sabisch, Katja; Frauenbeirat der Stadt Bochum
Quelle: Essen, Ruhr: Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW (Studien Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW, 20), 2015. 116 S
Inhalt: Die Einrichtung eines Frauenrats (1996) in der Stadt Bochum hat der gesellschaftspolitischen Situation von Frauen eine besondere Stellung eingeräumt. Die Unterstützung der Politik beim Abbau von vorhandenen Benachteiligungen von Frauen und Mädchen sowie bei der Verwirklichung des verfassungsrechtlichen Gebots der Gleichberechtigung von Frauen und Männern sind Zielsetzung. Vor diesem Hintergrund wurde untersucht, welche Rolle dem Frauenbeirat bei der Umsetzung von Gender Mainstreaming in der Stadt Bochum zukommt.
METHODE:
Es wurden drei Methoden der empirischen Sozialforschung angewendet:
Offene leitfadengestützte Experteninterviews mit vier Ratsfraktions- und drei Frauenbeiratsvorsitzenden sowie einer Vertreterin der Geschäftsstelle des Frauenbeirates
Dokumentenanalyse der Protokolle des Frauenbeirats (ab 2000)
Halbstandardisierte teilnehmende Beobachtung einer Sitzung des Frauenbeirats
ERGEBNISSE:
Durch den Frauenbeirat kann ein hoher Zugewinn an Repräsentanz von Frauen für die politischen Gremien der Stadt Bochum festgestellt werden.
Der Frauenbeirat weist eine hohe fachliche Kompetenz auf. Aufgrund seiner institutionellen Verankerung kann aber nur geringe politische Effizienz entwickelt werden, da er ausschließlich eine beratende Funktion einnimmt.
Innerhalb dieses Rahmens kann er auf informeller Ebene Einfluss auf Politik und Verwaltung nehmen. Dem einzelnen Beiratsmitglied kommt dabei die entscheidende Funktion der „Vernetzerin“ zu, die an den Schnittstellen zwischen Politik, Verwaltung und Gesellschaft tätig wird.
Insgesamt kann der Frauenbeirat als wirksames Rädchen zum Antrieb der Umsetzung von Gender Mainstreaming in der Stadt Bochum gesehen werden. Durch Projekte wie „Gesundheitscampus“ oder „Charta der Vielfalt“ wurde Gender Mainstreaming in das politische Blickfeld gerückt.
HANDLUNGSEMPFEHLUNGEN:
Die Werkzeuge des Instruments „Frauenbeirat“ sollten gezielter eingesetzt werden,
die formale Verzahnung mit den politischen Gremien sollte optimiert und
die Auswirkungen des „Ufo-Effekts“ ausgeglichen werden.
Inhalt: Die BeitragsautorInnen des vorliegenden Bandes diskutieren das forschungsprogrammatische Konzept einer ungleichheitssensiblen Hochschullehre aus unterschiedlichen Perspektiven. Ziel ist es, in systematischer Weise aufzuzeigen, wie sich Ungleichheitssensibilität in der Lehre verankern lässt, mit welchen Widerständen zu rechnen ist und welche professionellen Praxen von Lehrenden im Kontext ungleichheitssensibler Hochschullehre entscheidend sein können. Denn wenngleich an den Hochschulen darüber viel diskutiert wird, gibt es wenig empirische Hinweise dazu, welche Lehrkultur für eine heterogenität
Quelle: Leverkusen: Barbara Budrich, 2015, 1. Aufl. 250 S // 253
Inhalt: Musste die Generation der Nachkriegszeit - die „skeptische Generation“ nach Helmut Schelsky, – teilweise ohne Kindheit gleich erwachsen werden, wird bei der „überforderten Generation“ der Gegenwart das Erwachsenwerden hinausgezögert. Der Begriff „Rush Hour des Lebens“ ist für den Band zentral: Der Berufseinstieg erfolgt für diese Generation spät und oft auf unsicheren Wegen. Ist dies gemeistert, muss die Familiengründung´oft in kürzester Zeitspanne bewältigt werden.
Schlagwörter:Demographie; Familie; Familie-Beruf
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Die Juniorprofessur : Neue und alte Qualifizierungswege im Vergleich
Herausgeber/in:
Burkhardt, Anke; Nickel, Sigrun
Quelle: Baden-Baden: Nomos, 2015.
Inhalt: Hat die 2002 mit Bundesförderung eingeführte Juniorprofessur die in sie gesetzten hohen Reformerwartungen erfüllt oder handelt es sich nur um alten Wein in neuen Schläuchen? Dieser Frage geht ein neu erschienene Publikation nach, in der das CHE Centrum für Hochschulentwicklung und das HoF Institut für Hochschulforschung Halle-Wittenberg gemeinsam analysieren, welche Stärken und Schwächen dieser Weg zur Professur im Vergleich zu anderen Qualifizierungspfaden wie die Nachwuchsgruppenleitung, die Habilitation oder die Promotion plus Berufspraxis aufweist. Auf 456 Seiten werden auf Basis bundesweiter Befragungsergebnisse aus Sicht von aktuellen und ehemaligen Postdocs detaillierte Erkenntnisse gewonnen und daraus Handungsvorschläge für Politik, Hochschulen und Postdocs abgeleitet. Dies auch vor dem Hintergrund der jüngsten Empfehlungen des Wissenschaftsrates zur Neugestaltung der Karrierewege zur Professur, der laufenden Novellierung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes und des von Bund und Ländern angekündigten Förderprogramms für den wissenschaftliche Nachwuchs.
Das Buch geht aus einem dreijährigen Forschungsprojekt (2012-2015) hervor, welches von der Hans-Böckler-Stiftung gefördert wurde und aus zwei Teiluntersuchungen bestand. So hat das HoF im Rahmen repräsentativer Online-Befragungen den bisherigen wissenschaftlichen Werdegang, die Zufriedenheit mit der Arbeitssituation während der Qualifizierungsphase und die beruflichen Pläne von Juniorprofessor(inn)en und Emmy-Noether-Nachwuchsgruppenleiter(inne)n untersucht. Zur Vertiefung fanden leitfadengestützte Interviews statt, in die auch Habilitierende einbezogen wurden. Die besondere Aufmerksamkeit galt dem Einfluss von Gender, familiärer Situation und sozialer Herkunft auf den Verlauf von wissenschaftlicher Qualifizierung und Karriere in der Wissenschaft. Im Fokus des CHE stand die berufliche Karriere im Anschluss an die Postdoc-Phase. Hierfür wurde eine bundesweite Online-Befragung von ehemaligen Juniorprofessor(inn)en sowie ab 2002 berufenen Professor(inn)en vorgenommen. Zusätzlich wurden in einer bundesweiten Universitätsbefragung Daten zum beruflichen Verbleib von Juniorprofessor(inn)en erhoben. Darüber hinaus wurde eine berufsbiografische Analyse von Karriereverläufen österreichischer Wissenschaftler(innen) anhand von Lebensläufen durchgeführt. Diese wurde durch Experteninterviews ergänzt.
Insgesamt zeigt sich, dass die Juniorprofessur zu einer Vielzahl erfolgreicher Karrieren geführt hat. Gleichzeitig wird aber auch Verbesserungsbedarf deutlich beispielsweise bei der Ausstattung der Stellen, der Arbeitsbelastung, der Planbarkeit des weiteren Berufsweges sowie der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Mit der im Verlag Edition Sigma erschienenen Publikation wird eine Forschungslücke geschlossen. Sie bietet nicht nur einen Vergleich neuer und traditioneller Wege zur Professur, sondern stellt auch die aktuelle Perspektive von Nachwuchswissenschaftler(inne)n der retrospektiven Sicht von Professor(inn)en auf ihre wissenschaftliche Qualifizierung gegenüber. Die empirisch fundierten Erkenntnisse münden in zielgruppenspezifische Anregungen für die Reform der Postdoc-Phase.
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Differenzierung im Hochschulsystem : Nationale und internationale Entwicklungen und Herausforderungen
Herausgeber/in:
Banscherus, Ulf; Gesellschaft für Hochschulforschung (GfHf); Jahrestagung der Gesellschaft für Hochschulforschung (GfHf)
Quelle: Gesellschaft für Hochschulforschung (GfHf); Jahrestagung der Gesellschaft für Hochschulforschung (GfHf); Münster: Waxmann, 2015. 327 S
Inhalt: Differenzierung, oft in Verbindung mit Schlagworten wie Exzellenz, Wettbewerb oder Diversität, hat sich seit den 1980er Jahren zu einem hochschulpolitischen Schlüsselbegriff entwickelt. Diese Entwicklung hat in den letzten Jahren durch die weltweite Diskussion über World Class Universities zusätzlichen Auftrieb erhalten. Differenzierung kann in Hochschulsystemen in unterschiedlichen Formen erfolgen, und auch wissenschaftliche sowie hochschulpolitische Debatten über Differenzierung verlaufen entlang verschiedener Diskussionslinien. In diesem Band werden ausgewählte Beiträge zur Differenzierungsdebatte präsentiert, die bei der 8. Jahrestagung der Gesellschaft für Hochschulforschung im März 2013 an der Berliner Humboldt-Universität vorgestellt wurden. Die Beiträge blicken aus nationaler und internationaler Perspektive auf dieses Thema, wobei vier Aspekte zentral sind: (1.) die Systemebene, auf der insbesondere institutionelle horizontale und vertikale Differenzierungsmuster betrachtet werden, (2.) die Wirkungen konkreter Differenzierungsimpulse auf die Hochschullandschaft wie der Etablierung von Qualitätssicherung oder neuen Steuerungsmodellen, (3.) Differenzierungsprozesse, die insbesondere das Hochschulpersonal betreffen, sowie (4.) Differenzierungsprozesse, die sich auf Studierende auswirken. (HRK / Abstract übernommen)