Inhalt: This volume offers an empirically rich, theoretically informed study of the shifting intersections of nation/alism, gender and sexuality. Challenging a scholarly legacy that has overly focused on the masculinist character of nationalism, it pays particular attention to the people and issues less commonly considered in the context of nationalist projects, namely women and sexual minorities. Bringing together both established and emerging researchers from across the globe, this multidisciplinary and comparison-rich volume provides a multi-sited exploration of the shifting contours of belonging and Otherness generated by multifarious nationalisms. The diverse, and context specific positionings of men and women, masculinities and femininities, and hegemonic and non-normative sexualities, vis-à-vis nation/alism, are illuminated through a vibrant array of contemporary theoretical lenses. These include historical and feminist institutionalism, post-colonial theory, critical race approaches, transnational and migration theory and semiotics.
Inhalt: This volume documents the life uncertainties revealed by migrants’ biographies. For international migrants, life journeys are less conventional or patterned, while their family, work, and educational trajectories are simultaneously more fragmented and intermingled. The authors discuss the challenges faced by migrants and returnees when trying to make sense of their life courses after years of experience in other countries with different age norms and cultural values. The book also examines the ways to reconcile competing cultural expectations of both origin and destination societies regarding the timing of transitions between roles to provide a meaningful account of their life courses. Migration is, itself, a major life event, with profound implications for the pursuit of migrants’ life goals, organization of family life, and personal networks, and it can affect, to a considerable degree, their subjective well-being.
Chapter 9 is available open access under a Creative Commons Attribution 4.0 International License via link.springer.com.
Quelle: München; Wien: De Gruyter Oldenbourg (De Gruyter Studium), 2017. 1 online resource (382
Inhalt: Deutschland ist unstrittig zu einem Einwanderungsland geworden. Zuwanderung hat auch die Diversität an sexuellen Orientierungssystemen, Moralen, Verhaltensstandards und Praktiken erhöht. Dies eröffnet einerseits größere Optionen für individuelle Lebensgestaltung, andererseits entstehen im gesellschaftlichen Miteinander dadurch auch Konflikte. Es gilt, Geschlecht(er), Geschlechterverhältnisse und Sexualität in der Einwanderungsgesellschaft neu auszuhandeln. Das Buch sondiert Bedingungen und Prämissen zum Verhältnis von Sexualität, Gender und Einwanderung sowie Sichtweisen und Deutungen dieser Zusammenhänge. Anschließend werden Forschungsbefunde präsentiert: zu sexueller Gewalt und Flucht, Männlichkeits- und Weiblichkeitskonzepten, zu Homophobie und rassistischen Zuschreibungspraxen. In den folgenden Beiträgen werden Politiken, Strategien und Konzepte im Umgang mit Sexualität und Gender in öffentlichen und zivilgesellschaftlichen Handlungsfeldern vorgestellt. Im Fokus stehen dabei der Elementarbereich, Schule, Kinder- und Jugendhilfe, sozialpädagogische Beratung, Selbsthilfeinitiativen, gewerkschaftliche Aktivitäten sowie Angebote der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.
Hochqualifizierte Migrantinnen : Teilhabe an Arbeit und Gesellschaft
Herausgeber/in:
Jungwirth, Ingrid; Wolffram, Andrea
Quelle: Leverkusen: Budrich, 2017. 210 S
Inhalt: Die Autorinnen untersuchen, wie sich hochqualifizierte Migrantinnen in den deutschen Arbeitsmarkt integrieren und unter welchen Bedingungen sie ihre Qualifikationen nutzen können. Geschlecht wird als analytische Dimension in die Untersuchung hochqualifizierter Migration systematisch einbezogen und eine stark ökonomische Perspektive in dieser Debatte durch weitere Bereiche im Lebensverlauf ergänzt.
Inhalt: Diese sozialwissenschaftliche Einführung nähert sich den Themen Geschlecht und Migration aus einer intersektionellen Perspektive, die die Verknüpfung von Geschlechterverhältnissen und Migrationsprozessen in den Vordergrund stellt. In systematischer und didaktisch aufbereiteter Form stellen Helma Lutz und Anna Amelina aktuelle gendersoziologische, intersektionelle und transnationale Theorien vor und verdeutlichen sie am Beispiel der Forschungsfelder transnationale Familien, Care-Arbeit und (Staats-)Bürgerschaft. Das Buch richtet sich an Studierende und Lehrende sozialwissenschaftlicher BA- und MA-Studiengänge im Bereich Gender Studies, Migration, Diversität, Transnationalität und soziale Ungleichheit. Zu jedem Kapitel werden Spiel- und Dokumentarfilme vorgestellt, die der Visualisierung von Themen- und Forschungsfeldern dienen - ergänzt durch Übungsfragen, die sowohl das Selbststudium als auch Seminardiskussionen ermöglichen.
CEWS Kategorie:Migration und Migrantinnen, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Zukunft der Migration : Reflexion über Wissenschaft und Politik
Herausgeber/in:
Haug, Werner; Kreis, Georg
Quelle: Zürich: NZZ Libro, 2017.
Inhalt: Dieses Buch fragt nach der Zukunft der Migration, diskutiert aktuelle migrationspolitische Herausforderungen und liefert eine kritische Bilanz zur Wirkung der Migrationsforschung auf die Politik.
Kann die zukünftige Entwicklung der Migrationsströme mit dem Wissen der Gegenwart vorhergesehen werden? Über die Tagespolitik hinaus befasst sich der Essayband mit möglichen Szenarien und Trends in den kommenden Jahrzehnten und mit dem zukünftigen Verhältnis von Gesellschaft, Migration und internationaler Politik. Die Autorinnen und Autoren untersuchen die Wirkung der Migrationsforschung der letzten zwei Jahrzehnte auf die Politik und diskutieren aktuelle migrationspolitische Herausforderungen. Selbstkritisch gehen sie der Frage nach, ob das Ziel der Stiftung für Bevölkerung, Migration und Umwelt, durch Forschung zu einer differenzierten und sachlichen Diskussion über Migration beizutragen, erreicht wurde.
In 17 Beiträgen werden Themen wie die Auswirkungen von Klimawandel und Katastrophen, die Herausforderungen der Integration, der Einfluss von Religion und Genderfragen, die Schwierigkeiten der Vermittlung von wissenschaftlichen Erkenntnissen an die Politik und das Verhältnis von zunehmender Mobilität und Migration angesprochen.
Migration, Bildungsaufstieg und Männlichkeit : Passungsdynamiken zwischen Familie, Schule, Peers und Hochschule
Herausgeber/in:
Westphal, Manuela; Kämpfe, Karin
Quelle: Kassel: Kassel University Press, 2017. 283 Seiten
Inhalt: Die wachsende Heterogenität der Studierenden an deutschen Hochschulen fand in den letzten Jahren zunehmend Beachtung in Hochschulforschung und -politik. Insbesondere Studierende mit Migrationshintergrund werden als eine relevante und besondere Gruppe betrachtet. Viele von ihnen sind die Ersten in ihren Familien und Peers, die den Hochschulzugang überhaupt erreichen und sich für ein Studium entscheiden konnten. Auf dem Weg zur Hochschule bzw. in der Hochschule müssen sie Kompetenzen, Ressourcen und Strategien aktivieren bzw. erwerben, um benachteiligende familiäre, soziale Ausgangslagen und diskriminierende Strukturen im Bildungssystem zu bewältigen. Bildungserfolge bzw. -aufstiege erweisen sich als Passungsfrage zwischen individuellen, milieu- und genderspezifischen Orientierungen sowie gesellschaftlich-institutionellen Erwartungen und Anforderungen. Die Beiträge des Bandes greifen die Passungsdynamiken in und zwischen den Sozialisationskontexten Familie, Schule, Peers und Hochschule auf. Vor dem Hintergrund unterschiedlicher theoretischer Perspektiven werden empirische Befunde einer qualitativ-rekonstruktiven Studie zu „Bildungserfolg im Kontext von Migration und Männlichkeit“ dargestellt und diskutiert. Identifiziert werden biografische Dynamiken und Deutungen für die Gestaltung und Bewältigung von Bildungsaufstiegen.
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Migration und Migrantinnen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Mobile Wissenschaft : Internationale Mobilität und Migration in der Hochschule
Herausgeber/in:
Neusel, Ayla; Wolter, Andrä
Quelle: Frankfurt: Campus (Schwerpunktreihe Hochschule und Beruf), 2017. 380 Seiten
Inhalt: Die steigende Diversität unter Studierenden und Wissenschaftlern ist eine neue Herausforderung für die Hochschulforschung. Verstärkt durch die Globalisierung der Arbeitsmärkte kommt internationaler Mobilität und Migration eine besondere Bedeutung zu. Dabei wächst die Beteiligung von Personen mit Migrationsstatus an akademischer Bildung. Zugleich entwickeln gerade im Wissenschaftsbereich viele eine Identität jenseits nationaler Zugehörigkeiten, womit die Hochschule mehr und mehr zu einer transnationalen Sphäre wird. Der Band führt erstmals Beiträge aus der Hochschul- und der Migrationsforschung zusammen.
Inhalt: Universitäten, Fachhochschulen und die tertiäre Berufsbildung sehen sich gegenwärtig einem weitreichenden Internationalisierungsgeschehen ausgesetzt. Die Beiträge des vorliegenden Bandes diskutieren diese Entwicklungen mit Bezug auf aktuelle theoretische Perspektiven und empirisch fundierte Erkenntnisse der Geschlechter-, Migrations- und Bildungsforschung. Gefragt wird nach den Segregationsmustern und -tendenzen, die sich in unterschiedlichen Hochschultypen, Disziplinen oder Berufsbildungsgängen finden sowie nach länderspezifischen und regionalen Unterschieden von Ausbildungsbedingungen. Neben den Geschlechter- und migrationsbezogenen Handlungsstrategien von Studierenden wird dabei auch die Bedeutung der institutionellen bzw. organisatorischen Voraussetzungen im tertiären Berufs- und (Fach-)Hochschulbereich für unterschiedliche Bildungschancen in den Mittelpunkt gerückt.
Schlagwörter:Gender; Hochschulbildung; Migration
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulen, Migration und Migrantinnen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Behinderung und Migration : Inklusion, Diversität, Intersektionalität
Quelle: Wiesbaden, s.l: Springer Fachmedien Wiesbaden, 2014. 35323 S
Inhalt: In den sozialwissenschaftlichen Diskursen um die Konstruktion sozialer Ungleichheitsverhältnisse berühren Fragestellungen der Intersektionalität traditionell den Dreiklang von Ethnizität, Geschlecht und Klasse. Behinderung findet hingegen als Differenzkategorie bislang noch wenig Berücksichtigung. So liegen bislang nur wenige wissenschaftliche Arbeiten zu der Fragestellung vor, wie die Differenz Behinderung mit anderen Differenzen im Kontext von Migration und der damit verbundenen Differenzziehung entlang von nationaler, ethnisch-kultureller Herkunft individuell und gesellschaftlich verschränkt ist. Vor dem Hintergrund der gegenwärtigen bildungs- und sozialpolitischen Perspektiven von Inklusion (Behinderung) und Integration (Migration) sowie der Anerkennung von Verschiedenheit (Diversität) geraten diese Schnittstellen jedoch verstärkt in den Fokus. Der vorliegende Sammelband führt hierzu theoretische Perspektiven und empirische Ergebnisse der Erziehungs- und Sozialwissenschaften, der Sozialen Arbeit, der Gesundheitswissenschaft und der Rechtswissenschaft inter- und transdisziplinär zusammen.