Technopatria als Basis für Demotechnika und Technotopia? : oder: Die Auswirkungen der neuen Technologien auf Frauenarbeitsplätze
Titelübersetzung:Technopatria as basis for demotechnica and technotopia? : or: The impacts of new technologies on working places for women
Autor/in:
Schlüter, Anne
Quelle: Die Mitarbeit : Zeitschrift zur Gesellschafts- und Kulturpolitik, Jg. 33 (1984) H. 4, S. 340-351
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Inhalt: Die Autorin untersucht, anhand neuerer Studien und Artikel, welche Wirkungen neue Technologien auf Frauenarbeitsplätze hatten und haben werden. Referiert werden die Technikwirkungen für acht Berufsbereiche auf Frauen und Männer. Es wird besonders auf die Teleheimarbeit eingegangen und den daraus resultierenden Problemen. Zum Abschluß werden die Positionen der Gewerkschaften, der SPD-Frauen und der autonomen Frauenbewegung zu den neuen Technologien dargestellt. (RN)
Schlagwörter:Arbeitsplatz; technische Entwicklung; Heimarbeit; Gewerkschaft; Frauenbewegung; SPD
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Naturwissenschaft und Technik, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Images des genres en sciences sociales
Titelübersetzung:Images of gender in social sciences
Autor/in:
Ballmer-Cao, Thanh-Huyen
Quelle: Schweizerische Zeitschrift für Soziologie, Vol. 10 (1984) Nr. 3, S. 777-783
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Inhalt: Der Autor analysiert die Darstellungsweise bzw. die Art der Berücksichtigung der Geschlechter in der sozialwissenschaftlichen Literatur. Die Untersuchung basiert auf der Analyse der weltweiten sozialwissenschaftlichen Literatur, die zwischen 1970 und 1980 erschienen und der internationalen Bibliographie der Sozialwissenschaften der UNESCO entnommen ist. Die mit dem Thema Geschlechtsrollen befaßte Literatur hat sich im Untersuchungszeitraum mehr als verdoppelt. Sie ist, nach Forschungsgegenstand differenziert, in die Kategorien "Status der Frau" und "Mann und Frau" einzuteilen. Erstere überwiegt quantitativ, nimmt aber im Verlauf der Dekade ab, während die Untersuchungen der Beziehung zwischen den Geschlechtern zunimmt. Theorie und Empirie weisen eine zweifache Tendenz auf: einerseits eine größere Symmetrie in der Behandlung der Geschlechter mit starker Berücksichtigung von Interaktionen und interpersonellen Prozessen, andererseits eine neutralere, makrosoziologische Konzeption der Beziehungen zwischen den Geschlechtern mit abstrakterer Wahrnehmung des Individuums. (HD)
Schlagwörter:Sozialwissenschaften; Literatur; Forschungsgegenstand; Forschungsschwerpunkt; Forschungsansatz; Trend; Geschlechtsrolle; Mann; soziale Beziehungen; Abstraktion
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Frauen im Hochschuldienst : Skizze einer Projektbeschreibung für einen Forschungsantrag
Titelübersetzung:Women in the university service : outline of the description of a project for a research application
Autor/in:
Endruweit, Günter; Lafontaine, Sonja; Trommsdorff, Gisela
Quelle: Soziologie : Mitteilungsblatt der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, (1984) H. 2, S. 149-155
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Inhalt: Die Autoren stellen Auszüge aus der Projektbeschreibung vor, das unter dem vorläufigen Titel "Die Beschäftigungssituation von Frauen als hauptberufliches wissenschaftliches Hochschulpersonal" in Zusammenarbeit mit dem Hochschulverband beim Bundesminister für Bildung und Wissenschaft als Forschungsprojekt beantragt worden ist. Hierzu gehören die Konzeption des Vorhabens, der Stand der Forschung, das Untersuchungsziel, eine inhaltliche Zusammenfassung und die Durchführung des Forschungsvorhabens, die in Form von drei ineinander verschränkten Hauptphasen konzipiert ist. Das geplante Forschungsvorhaben behandelt Fragen sowohl aus dem Bereich der Erforschung von Teilgruppen der Gesellschaft als auch der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, der Organisationssoziologie und Sozialisationstheorie. Zum einen soll eine allgemeine Bestandsaufnahme hinsichtlich der Repräsentanz von Frauen in den verschiedenen Kategorien des wissenschaftlichen Personals an Hochschulen in der Bundesrepublik durchgeführt werden, zum anderen sollen die geschlechtsbedingten Besonderheiten von Karriereverläufen untersucht und beides schließlich im Licht der Ergebnisse bereits abgeschlossener wissenschaftlicher Einzeluntersuchungen interpretiert werden. (ICK)
Schlagwörter:Forschungsprojekt; Beschäftigungssituation; Karriere; Berufsverlauf
CEWS Kategorie:Hochschulen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Women's occupational and family achievement in the U.S. class system: A critique of the dual-career family analysis
Titelübersetzung:Die berufliche und familiäre Leistung der Frauen im amerikanischen Klassensystem: eine Kritik der Analyse der Doppelrolle in der Familie
Autor/in:
Benenson, Harold
Quelle: The British journal of sociology, Vol. 35 (1984) No. 1, S. 19-41
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Inhalt: Der Artikel befaßt sich mit dem von Rhona und Robert Rapoport entwickelten Modell der "Zwei-Karrieren-Familie", welches ein neues Muster der beruflichen und häuslichen Gleichstellung unter jungen britischen "Elite-Paaren" beschreibt. Der Autor möchte nun untersuchen, ob dieses Konzept - wie geschehen - auf alle erwerbstätigen Frauen, auf Paare in allen gesellschaftlichen Positionen und auf alle familialen Formen der Arbeitsteilung zwischen Haushalt und Beruf übertragen werden kann. Dazu untersucht er die Frauenerwerbstätigkeit (Berufspositionen, Lohnstruktur, Schulausbildung u.a.) und Familienmuster in der amerikanischen Gesellschaftsstruktur. Er kommt zu dem Ergebnis, daß das Modell der "Zwei-Karrieren -Familie" verschiedenen grundlegenden Realitäten widerspricht, da u.a. die Mobilität der Frau in hochqualifizierte Berufe Berufen begrenzt ist und Lohnungleichheit sowie Segregation des Arbeitsmarktes fortbestehen. Die Gleichberechtigung im Hausdhalt solange nicht gleicher Lohn und Zugang zu gleichen Positionen solange Lohn und Zugang zu gleichen Positionen nicht Stellung der Frau im amerikanischen Familien- und Berufsleben Stellung der Frau im amerikanischen Familien - und Berufsleben an, die weggehen von der Betrachtung der obersten gesellschaftlichen Schichten. (IAB)
Schlagwörter:Frauenerwerbstätigkeit; Familie; Gleichberechtigung; Arbeitsmarkt; Einkommensunterschied; hoch Qualifizierter; Doppelrolle; USA; Nordamerika; Großbritannien
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Neue Frauenbewegung und gesellschaftliche Entwicklungen : Gedanken über einige Zusammenhänge
Titelübersetzung:New women's movement and social developments : thoughts about some connections
Autor/in:
Belser, Katharina
Quelle: Sozialarbeit, Jg. 16 (1984) Nr. 5, S. 23-28
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Inhalt: Die Autorin beschreibt Entwicklungen in der Frauenbewegung und den Gesellschaftsbereichen Bildung, Familie, Beruf und Politik und mögliche Zusammenhänge. Die bisher erreichte Gleichberechtigung scheint zunehmend durch Arbeitslosigkeit, Bedeutung der Familienideologie, Gewalt gegen Frauen und Vernachlässigung der Machterlangung durch Frauen bedroht. Es müssen komplexe Entscheidungsprobleme hinsichtlich gesellschaftlicher und frauenspezifischer Weiterentwicklung gelöst und neue Zielsetzungen gefunden werden, um den feministischen Einflußbereich zu nutzen und zu erweitern. (HD)
Schlagwörter:Frauenbewegung; Entwicklung; Gesellschaft; sozialer Wandel; Bildung; Frauenerwerbstätigkeit; Familie; Politik; Schweiz; Zielsetzung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Als wäre es auch unser Ort : zur Situation von Frauen an der Hochschule
Titelübersetzung:As if it were our place, too : the situation of women at universities
Autor/in:
Meyer, Birgit
Quelle: Soziologie : Mitteilungsblatt der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, (1984) H. 2, S. 131-148
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Inhalt: Die Autorin thematisiert die spezifischen Erfahrungen von Frauen im Wissenschaftsbetrieb und wie Frauen mit ihnen umgehen. Am Anfang steht eine kurze Situationsanalyse von Frauen an der Hochschule: die Lage von Studentinnen und Dozentinnen. Erörtert werden die internen und externen Faktoren für Behinderungen, die sie an der Universität erleben, sowie die geschlechtsspezifische Wahrnehmung des Sprachverhaltens in Seminaren. Anschließend werden Veränderungsmodelle und Forderungen nach qualifizierten Verbesserungen der Ausbildungs- und Berufssituation von Frauen an der Hochschule angesprochen, wie sie in der Bundesrepublik und in den USA entwickelt und z.T. durchgesetzt worden sind. Hierunter fallen vor allem die Diskussion um die inhaltliche, methodische und organisatorische Konzeption von Frauenstudien und Frauenforschung sowie die Quotierungsforderung, die auf eine geschlechtsparitätische Besetzung aller Positionen an der Hochschule bei gleicher oder ausreichender Qualifikation abzielt. Danach wird herausgestellt, was an den Veränderungsmodellen und Forderungen ungenügend ist. Abschließend folgt eine Skizzierung von Perspektivansätzen, Forderungen und offenen Fragen. Berufe, und dazu gehört auch die Wissenschaft, müssen sich nach Auffassung der Autorin im Prinzip, in Struktur, im Zeitmaß, in Einstellungsvoraussetzungen, Entlohnungsprinzipien und Aufstiegschancen in Richtung der Anerkennung des weiblichen Lebenszusammenhangs ändern. (ICK)
Schlagwörter:soziale Lage; Wissenschaftsbetrieb; Quotierung; Hochschullehrer; Student; Ausbildung; Berufssituation
CEWS Kategorie:Hochschulen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Women's studies and men's careers : how the 'social problem' of women in education maintained the academic status of men
in the 1970s
Autor/in:
Stein, Sandra L.; Lockhead, Marlene E.
Quelle: 6.2 (1984) , S. 203-210
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Schlagwörter:Studium; Karriere; Geschlechterverhältnis; Hierarchie; Frauenforschung
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
The productivity puzzle : persistence and change in patterns of publication of men and women scientists
Autor/in:
Cole, J.R.; Zuckerman, H.
Quelle: Advances in motivation and achievement, Vol. 1 (1984) , S. 217-256
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Schlagwörter:Bibliometrie; Chancengleichheit; Kommunikationswissenschaft
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Women, the other academics
Autor/in:
Acker, Sandra
Quelle: 6.2 (1984) , S. 191-202
Details
Schlagwörter:Akademikerin; Wissenschaftlerin
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Weibliche Aneignung der Technik
Titelübersetzung:Women's appropriation of technology
Autor/in:
Cockburn, Cynthia
Quelle: Das Argument : Zeitschrift für Philosophie und Sozialwissenschaften, Jg. 26 (1984) H. 144, S. 199-209
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Inhalt: Augsgangspunkt des Beitrags ist die Festsellung, daß die männlichste der männlichen Arbeiten immer noch die technische ist, nicht, weil Frauen gehindert werden und weil sie unfähig sind, diese Arbeit zu tun, sondern weil sie sich selbst der Technik verweigern, weil diese ihren historisch gewachsenen Bedürfnissen und Lebensweisen widerspricht. Aufgrund der These, daß technische Produktivkräfte die Basis für gesellschaftliche Macht sind, wird gefragt, unter welchen Bedingungen Frauen sich Technik als nutz- und veränderbare aneignen und sie verweiblichen oder, perspektivisch gesehen, vermenschlichen können. Als feministische und sozialistische Strategie, in der Welt der Technik einzusteigen, wird für Frauen der feste Zugriff einer Theorie gefordert, die die Systematik der Männerherrschaft erklärt und den Anteil der Technik darin. Um dieses Ziel zu erreichen, wird die Organisation der Unabhängigkeit der Frauen in reinen Frauenorganisationen als möglicher Weg diskutiert. (KW)
Inhalt: "Equal rights legislation has been in effect in Great Britain for some time, but it hasn't made any difference to job segregation. Of the already low percentage of women employed in the engineering industry, even fewer are qualified as technologists; most of them work in low-skilled jobs. The author argues that women do not fail, but rather refuse to enter the male world of technology. The few persevering women engineers are forced to adopt a male style in order to be successful, and have to deal with ostracism by other women." (author's abstract)
Schlagwörter:Arbeitskraft; Technik; Ingenieur; berufstätige Frau; Chancengleichheit
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz