FrauenMännerGeschlechterforschung : State of the Art
Titelübersetzung:Women's studies, men's studies, gender studies : state of the art
Herausgeber/in:
Aulenbacher, Brigitte; Bereswill, Mechthild; Löw, Martina; Meuser, Michael; Mordt, Gabriele; Schäfer, Reinhild; Scholz, Sylka
Quelle: Jahrestagung "FrauenMännerGeschlechterforschung - State of the Art"; Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (Forum Frauen- und Geschlechterforschung, Bd. 19), 2009, 2. Aufl.. 349 S.
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Inhalt: "Feministische Forschung sieht sich seit einiger Zeit fundamentaler Kritik ausgesetzt. Der Band steht für ein breites Spektrum theoretischer Ansätze und empirischer Arbeiten. Dabei geht es nicht ohne spannungsreiche Kontroversen und Kämpfe ab - über Theorien und Definitionshoheiten. Die hier versammelten Beiträge geben Einblicke in aktuelle Entwicklungen sowie erkenntnistheoretische wie wissenschaftspolitische Debatten. Dabei stellen sie unterschiedliche empirische Forschungsansätze und Methodologien zur Diskussion und zeigen die FrauenMännerGeschlechterforschung als Entwicklung eines ehrgeizigen Projekts, dessen offenes und zugleich umstrittenes Profil sich zwischen feministischer Gesellschaftskritik und wissenschaftlichen Neutralitätsansprüchen sowie zwischen erfolgreicher Professionalisierung und fortlaufender Marginalisierung herausgebildet und gewandelt hat." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Brigitte Aulenbacher, Mechthild Bereswill, Martina Löw, Michael Meuser, Gabriele Mordt, Reinhild Schäfer, Sylka Scholz: Ein Hauch von Größenwahn - Einleitendes zum State of the Art der FrauenMännerGeschlechterforschung (9-19); Stefan Hirschauer, Gudrun-Axeli Knapp: Wozu Geschlechterforschung? Ein Dialog über Politik und den Willen zum Wissen (22-63); Andrea Maihofer: Von der Frauen- zur Geschlechterforschung - ein bedeutsamer Perspektivenwechsel nebst aktuellen Herausforderungen an die Geschlechterforschung (64-77); Mechthild Bereswill: Conflicting Memories (78-80); Christine Weinbach: Kein Ort für Gender? Die Geschlechterdifferenz in systemtheoretischer Perspektive (82-94); Brigitte Aulenbacher: Gender meets funktionale Differenzierung. Zur mangelnden analytischen Radikalität der systemtheoretischen Verortung von Geschlecht (95-99); Ilse Lenz: Machtmenschen, Marginalisierte, Schattenmenschen und moderne Gleichheit. Wie werden Ungleichheiten und Egalisierungen in der Moderne strukturiert? (100-115); Regina Becker-Schmidt: Die Bedeutung des Klassifizierens für die Abstützung symmetrischer oder asymmetrischer Geschlechterrelationen (116-121); Helga Krüger: Strukturdaten und Selbstinterpretation. Warum es gerade in der Geschlechterforschung so wichtig ist, beide Ebenen der Analyse aufeinander zu beziehen (122-136); Gabriele Mordt: Struktur, Kultur und Handlung (137-139); Susanne Völker: Praktiken der Instabilität: eine empirische Untersuchung zu Prekarisierungsprozessen (140-154); Margareta Steinrücke: Die doppelte Struktur der Realität. Anmerkungen zur Anwendung von Pierre Bourdieus Praxeologie auf "Praktiken der Instabilität" (155-159); Michael Meuser: Hegemoniale Männlichkeit - Überlegungen zur Leitkategorie der Men's Studies (160-174); Bettina Mathes: Ödipus in der Männerforschung - Bemerkungen zur "hegemonialen Männlichkeit" (175-178); Andrea D. Bührmann, Torsten Wöllmann: Geschlechterforschung = Frauenforschung + Männerforschung? Anmerkungen zur Normalisierung der Kategorie Geschlecht (180-193); Ute Luise Fischer: Die Differenz zwischen epistemologischem Vor-Urteil und praktischem Vorurteil als Scheideweg. Ein konstitutionstheoretischer Zugang zur Geschlechterforschung (194-204); Heike Kahlert: Geschlecht als Struktur- und Prozesskategorie - eine Re-Lektüre von Giddens' Strukturierungstheorie (205-216); Jürgen Budde: Inklusion und Exldusion. Zentrale Mechanismen zur Herstellung von Männlichkeit zwischen Schülern (217-227); Thomas Kleynen: Vom Ansehen der Fächer: (Foto- und) Biographische Selbstdarstellungen zukünftiger Lehrer (228-240); Christine Katz, Marion Mayer: MännerWeltWald - Natur- und Geschlechterkonstruktionen in Handlungsmustern von Waldakteuren/innen (241-253); Martin Engelbrecht: 'Weibliche' oder 'männliche' Spiritualität? Die Pluralisierung religiöser Sinnstiftungsformen und ihre Beziehung zu Geschlechterstereotypen (254-264); Maja Apelt: Geschlechterforschung und Militär (265-277); Diana Lengersdorf: Die Relevanzsetzung von Geschlecht im Arbeitsalltag einer Internetagentur (278-288); Heidi Schroth, Lena Schürmann: Cleaning Affairs. Geschlechterungleichheiten und Arbeitsbeziehungen im Reinigungsgewerbe (289-299); Sünne Andresen: Die Analyse feldspezifischen Geschlechter-Wissens als Voraussetzung der Implementierung einer erfolgreichen Gleichstellungspolitik (300-310); Karin Zimmermann: Geschlecht als soziale Praxis des Politischen. Das Beispiel europäischer Forschungspolitik (311-322); Birgit Riegraf: Wandel von Gerechtigkeitsvorstellungen im Wandel von Staatlichkeit: von der Gleichheit zur Differenz (323-333); Daniela Gottschlich, Tanja Mölders: Damit Nachhaltigkeit drin ist, wo Nachhaltigkeit drauf steht: zur Krise der Krisenwahrnehmung und zur Notwendigkeit eines inhaltlich-konzeptionellen Geschlechterzugangs in sozial-ökologischen Forschungen (334-346).
Schlagwörter:Frauenforschung; Geschlechterforschung; Mann; Feminismus; Forschungsansatz; Methode; Paradigma; Erkenntnistheorie; Frauenpolitik; Gleichbehandlung; Geschlechterverhältnis; Arbeitswelt; Forschungsstand
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Verfestigte Schieflagen : ökonomische Analysen zum Geschlechterverhältnis
Titelübersetzung:Fixed difficulties : economic analyses of gender relations
Herausgeber/in:
Maier, Friederike; Fiedler, Angela
Quelle: Berlin: Ed. Sigma, 2008. 259 S.
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Inhalt: Der Sammelband umfasst Beiträge der Tagung 2006 des Ökonominnennetzwerks 'efas' sowie weitere, auf dieser Tagung noch nicht präsentierte Arbeiten. Die unter vier Schwerpunkten (I. Aktuelle wirtschaftspolitische Kontroversen, II. Ökonominnen - Frauen in der Profession; III. Gleichstellungspolitik im Öffentlichen Sektor, IV. Ansatzpunkte in der Privatwirtschaft) zusammengefassten Beiträge zeigen, dass trotz vieler Jahre gleichstellungspolitischer Initiativen im Bereich der Wirtschafts- und Sozialpolitik sich grundlegende Dimensionen der Ungleichheit zwischen den Geschlechtern nicht nur nicht aufgelöst haben sondern durch verschiedene ökonomische und politische Entwicklungen der letzten Jahre noch verfestigt wurden. Die Beiträge beleuchten die 'Schieflagen' zwischen den Geschlechtern in einer Vielzahl von Bereichen (Entlohnung, Unterstützungsleistungen nach Hartz IV, Niedriglohnbereich, Arbeitsmarkt für Frauen mit Kindern, Beschäftigungssituation von Akademikerinnen) und ziehen eine Bilanz der Gleichstellungsbemühungen im öffentlichen und privaten Sektor. Die Autorinnen kommen zu dem Schluss, dass sich die Situation der Frauen in der Bundesrepublik Deutschland im bisherigen Verlauf des 21. Jahrhunderts nur geringfügig verbessert hat. (IAB) Inhaltsverzeichnis: Friederike Maier: Verfestigte Schieflagen - eine Einführung (9-14). I. Aktuelle wirtschaftspolitische Kontroversen - Claudia Weinkopf: Niedrig- und Mindestlöhne. Eine Analyse aus der Gender-Perspektive (17-35); Irene Becker: Geschlechtsspezifische Verteilungseffekte von Hartz IV (37-56); Miriam Beblo, Elke Wolf: Mit und ohne Kind. Einkommenspositionen und Einkommenseinbußen von Frauen im hypothetischen Paarvergleich (57-72). II. Ökonominnen: Frauen in der Profession - Franziska Schreyer: Viel Licht, aber auch Schatten. Zum Arbeitsmarkt von Akademikerinnen (75-94); Dorothea Schmidt: Die Lehre von der Wirtschaft und ihre Studierenden: Berlin 1900-2000 (95-122); Ulla Knapp: Nullpunkt. Volkswirtinnen an deutschen Hochschulen vor 1965 (123-168). III. Gleichstellungspolitik im öffentlichen Sektor - Elke Wiechmann: New Public Management und Gleichstellung. Fakten und Trends (171-194); Heike Welte: Soziale Positionierung von GleichstellungsakteurInnen. Am Beispiel von Gleichstellungsbeauftragten in öffentlichen Institutionen (195-217). IV. Ansatzpunkte in der Privatwirtschaft - Madeleine Janke: International Accounting, Corporate Communication und Gender (221-237); Ilona Ebbers: Geschlechterspezifische Wissens- und Chancengenerierung im Gründungskontext. Implikationen für eine Gründungsqualifizierung an Hochschulen (239-257).
Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; ökonomische Faktoren; Lohnunterschied; berufstätige Frau; Mann; Erwerbstätiger; Benachteiligung; Hartz-Reform; Verteilungseffekt; Wirtschaftswissenschaftler; Akademiker; Beschäftigungsentwicklung; Wirtschaftswissenschaft; Student; Frauenpolitik; Gleichbehandlung; öffentlicher Dienst; Frauenbeauftragte; Gender Mainstreaming; Unternehmensgründung; Chancengleichheit; Berufsaussicht; Leichtlohngruppe; Armut; beruflicher Aufstieg; Mobilitätsbarriere; Wirtschaftspolitik; Privatwirtschaft; Arbeitslosengeld II; Arbeitsmarktentwicklung; Geschlechterverteilung
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Gender und Lebenserwartung
Titelübersetzung:Gender and life expectancy
Herausgeber/in:
Geppert, Jochen; Kühl, Jutta
Quelle: Bielefeld: Kleine (Gender kompetent : Beiträge aus dem GenderKompetenzZentrum, Bd. 2), 2006. 165 S.
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Inhalt: "Frauen leben länger als Männer - zumindest im Durchschnitt. Wie sieht dieser Unterschied bei der Lebenserwartung genau aus? Und wie lässt er sich erklären? Dieser Band bündelt aktuelle Daten zur Lebenserwartung von Frauen und Männern sowie neue Erklärungsansätze und Befunde zum Thema. Eine vertiefte Gender-Perspektive erlaubt es, die Wirkungszusammenhänge zwischen biologischen Faktoren sowie verhaltensbedingten bzw. gesellschaftlichen Faktoren genauer zu bestimmen. Auch die Unterschiede innerhalb der Gruppen der Frauen und der Männer werden in den Blick genommen. Die männliche 'Übersterblichkeit' erweist sich dabei als ein Phänomen, das nicht biologisch begründet ist, sondern mit spezifischen Lebensweisen zusammenhängt. Damit macht der Band auf die gleichstellungspolitische Relevanz des Themas aufmerksam." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Jochen Geppert, Jutta Kühl: Frauen leben länger? Männer (also) kurz? - Eine Einleitung (7-18); Cornelia Lange: Lebenserwartung und Todesursachen in Deutschland (19-35); Marc Luy: Ursachen der männlichen Übersterblichkeit: Eine Studie über die Mortalität von Nonnen und Mönchen (36-76); Uwe Helmert, Rolf Müller, Wolfgang Voges: Die Bedeutung sozialschichtspezifischer und berufsbezogener Faktoren zur Erklärung der Differenz der Mortalitätsentwicklung zwischen Frauen und Männern in Deutschland. Ergebnisse von zwei prospektiven Studien im Zeitraum 1984 bis 2003 (77-91); Elmar Brähler, Martin Merbach: Geschlechtsspezifisches Gesundheitsverhalten als Ursache für Mortalitätsunterschiede - gleichstellungspolitische Folgerungen (92-112); Marc Luy, Paola Di Giulio: The Impact of Health Behaviors and Life Quality on Gender Differences in Mortality (113-147); Sebastian Schädler: 'Mann stirbt nicht als Mann, sondern wird zum Mann gestorben' oder früher Tod als Erfüllung der Konstruktion 'Männliche Identität' (148-160).
Schlagwörter:Lebenserwartung; Mann; Sterblichkeit; Entwicklung; Frauenpolitik; Bevölkerung; biologische Faktoren; Gesundheitsverhalten
CEWS Kategorie:Demographie und Bevölkerungsfragen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Gender Mainstreaming - Durchbruch der Frauenpolitik oder deren Ende? : kritische Reflexionen einer weltweiten Strategie
Titelübersetzung:Gender mainstreaming - breakthrough in women's policy or its end? : critical reflections on a worldwide strategy
Herausgeber/in:
Gubitzer, Luise; Schunter-Kleemann, Susanne
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang (Frauen, Forschung und Wirtschaft, Bd. 17), 2006. 253 S.
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Inhalt: "Gender Mainstreaming ist seit der UN-Frauenkonferenz in Peking (1995) ein internationales Instrument der Gleichstellung. Als solches wurde es in der EU und ihren Mitgliedsländern eingeführt. In diesem Sammelband erfolgt eine theoretische und politische Verortung der Gender Mainstreaming-Strategie und eine differenzierte Diskussion über ihre Reichweite für organisatorische Veränderungen. Neben den theoretischen Beiträgen erfolgt eine Analyse von Gender Mainstreaming in der Technologie-, Arbeitsmarkt-, Budget- und Hochschulpolitik. Gender Mainstreaming wird als Berufsfeld dargestellt und es wird untersucht ob die Männerbeteiligung Garant für Erfolg oder neuer Mythos ist." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Gabriele Michalitsch: Gleichheit, Differenz, Gerechtigkeit. Gender-Mainstreaming im Spiegel feministischer Theorien; Susanne Schunter-Kleemann: Gender Mainstreaming und die Ziele der Neuen Frauenbewegung(en) - Uneindeutigkeiten und der Verlust des Politischen; Regine Bendl: Gender Theory Goes Business - Geschlechtertheorien als Ausgangspunkt zur Umsetzung von Gender Mainstreaming in verschiedenen Organisationskulturen; Ursula Rosenbichler: Frauenpolitische Betrachtungen zum Thema (Un-)Gleichstellung der Geschlechter am Arbeitsmarkt, oder: Wie und wem nutzt Gender Mainstreaming?; Barbara Fuchs: Gender Mainstreaming (GM) im technologiepolitischen Umfeld. Eine Analyse mit Schwerpunkt Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT); Elfriede Fritz: Gender Mainstreaming im Bundesministerium für Finanzen - eine Strategie auf dem Weg; Christine Roloff: Gender Mainstreaming - ein Beitrag zur Hochschulreform; Anne Rösgen: Männerbeteiligung und Gender Mainstreaming (GeM): 'Garant für Erfolg oder neuer Mythos'?; Karl Schörghuber: Gender Mainstreaming und Männerbeteiligung - 'Garant für Erfolg oder neuer Mythos'?; Nadja Bergmann: Gender Mainstreaming als Berufsfeld; Ulli Gschwandtner, Birgit Buchinger: Gendern heißt ändern! Standards und Qualitätskriterien für Gender Mainstreaming-Prozesse.
Schlagwörter:Gender Mainstreaming; Frauenpolitik; Gleichbehandlung; Frauenforschung; Feminismus; Geschlechtsrolle; Frauenbewegung; Geschlechterforschung; Organisationsstruktur; Arbeitsmarktpolitik; Informationswirtschaft; Technologiepolitik; Hochschulpolitik; Haushaltspolitik; Gleichberechtigung; Recht; Methode; Mann; Chancengleichheit; Förderung; Personal; Reform; EU
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Work changes gender : men and equality in the transition of labour forms
Titelübersetzung:Arbeit und Gender : Männer und geschlechtsspezifische Aspekte bei der Veränderung der Arbeitsbedingungen
Herausgeber/in:
Puchert, Ralf; Gärtner, Marc; Höyng, Stephan
Quelle: Opladen: B. Budrich, 2005. 202 S.
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Inhalt: "Das interdisziplinäre EU-Forschungsprojekt 'Work Changes Gender' hat Zusammenhänge von veränderten Arbeitsbedingungen, männlichen Selbstkonzepten und den Geschlechterverhältnissen in fünf europäischen Ländern und Israel untersucht. Die Untersuchung ergab, dass sich die Erwerbs-, aber auch die privaten Lebensmuster von Männern differenziert haben. Jedoch haben Männer jenseits traditioneller Erwerbsorientierung starke Hindernisse zu überwinden: Institutionell stützen z.B. Steuerpolitiken und unzureichende Elternzeitregelungen das alte Ernährermodell. In Organisationen hält eine gläserne Decke nicht nur Frauen, sondern auch Männer, die nicht voll erwerbstätig sind, von höheren Positionen und Karriere fern, und auch im Privatleben erleben Männer in Betreuungssituationen starke Irritationen. Es wird deutlich, dass sich die Perspektive der Gleichstellungspolitik erweitern und Männer stärker in den Blick nehmen muss." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Marc Gärtner, Stephan Höyng: Introduction (15-20); Stephan Höyng, Ralf Puchert, Øystein Gullvåg Holter: Labour Market Changes and Gender (21-72); Øystein Gullvåg Holter, Vera Riesenfeld, Elli Scambor: "We don't have anything like that here!" - Organisations, Men and Gender Equality (73-104); Sigtona Halrynjo, Øystein Gullvåg Holter: Male Job and Life Patterns: A Correspondence Analysis (105-115); Christian Scambor, Klaus Schwerma, Paco Abril: Towards a New Positioning of Men (117-173); Marc Gärtner: Men are Gendered, not Standard: Scientific and Political: Implications of the Results (175-192).
Inhalt: "The international research project 'Work Changes Gender' examined ongoing shifts in male working environments in Europe, their interrelations with changing male self-assessment and evolving opportunities for gender equality. Detailed studies on these issues are conducted in five European countries (Austria, Bulgaria, Germany, Norway and Spain) and Israel, set at the national, enterprise and individual worker levels. The interview survey gives evidence to the fact that masculinity is distinguished by differentiation and differing requirements. But a culture of work based on traditional models of masculinity and a policy of inadequate tax laws and paternal leave regulations still promote the breadwinner model and prevents gender equality. The field of gender policy still seems to be basically restricted to women. The book contributes to a narrowing of this 'paradox gender gap' through the provision of information and a new perspective on men's working conditions and male self images." (excerpt)
Schlagwörter:Mann; Geschlechtsrolle; Arbeitsteilung; Erwerbsbeteiligung; Erwerbsarbeit; Familienarbeit; Lebenssituation; Lebensweise; Vorurteil; Pflege; Arbeitsorganisation; Unternehmen; Organisation; Gleichstellung; internationaler Vergleich; Frauenpolitik; Gleichbehandlung; Beruf; Familie; Doppelrolle; Norwegen; Österreich; Spanien; Osteuropa; Israel; Nahost; Entwicklungsland; Asien; Europa
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Abenteuer Fairness : ein Arbeitsbuch zum Gendertraining
Titelübersetzung:Adventure fairness : a work book on gender training
Herausgeber/in:
Burbach, Christiane; Schlottau, Heike
Quelle: Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2001. 279 S.
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Inhalt: "Kleinkrieg im Kirchenvorstand? Mobbing im Büro? Frust im Verein? Oft ist das eine Folge nicht gelungener Zusammenarbeit von Männern und Frauen. Die Gleichberechtigung der Geschlechter scheint 'kein Thema' mehr zu sein, soweit es die äußeren Rahmenbedingungen betrifft. In den Köpfen jedoch sind Klischées vom anderen Geschlecht noch tief verankert. In der Öffentlichkeit, den Medien, der Werbung werden alte einengende Bilder weiter tradiert, jede und jeder einzelne erlernt von Geburt geschlechtsspezifisches Verhalten. Das Arbeitsbuch bietet praxiserprobte Übungen für Gruppen, Kollegien und Einzelteilnehmerinnen mit dem Ziel, von solchen Prägungen zu befreien und Offenheit zu gewinnen - Offenheit, um Fairness zu wagen. Die Autorinnen und Autoren, die alle selbst Gender-Trainings durchführen, haben eine Fülle von Bausteinen zusammengestellt, informieren aber auch anschaulich und übersichtlich über den aktuellen Stand der Gender-Forschung." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: A. Korittko: Männliche und weibliche Interaktion (13-20); R. Rogall: FrauenKommunikation (21-34); R. Rogall: Leiten - aus der Perspektive von Frauen (35-45); M. Beck: Leiten- aus der Perspektive von Männern (46-52); Chr. Burbach: Gender-Trainings im Führungsbereich (55-61); Chr. Ewert/B. Drägestein: Gender-Training: Position beziehen - Begegnung erleben (62-66); H. Schlottau: Gender-Training in der Jugendbildung (67-72); M. Bartz: Gender-Mainstreaming - Eine europäische Perspektive (73-86); Chr. Burbach, B. Groner-Zilling, E. Kirleis, R. Rogall: Geschlechtergerechtigkeit in Institutionen (89-104); H. Schlottau, J. Glatzel, Chr. Burbach, M. Krämer, H. Poggensee, A. Hoppler, K. Geiss-Rigoni, R. Rogall: Bilder vom eigenen und vom anderen Geschlecht (105-145); Chr. Burbach, B. Groner-Zilling, H. Poggensee, R. Rogall, A. Hoppler: Geschlecht und Biographie (146-157); H. Schlottau, A. Hoppler, A. Korittko: Geschlecht und Interaktion (158-171); M. Bartz, B. Groner-Zilling, K. Schäfer, Chr. Kohrs, D. Gause, Chr. Burbach, W. Wagner: Veränderungen (172-197); W. Wagner: Rückspiegel (201-210); P. Herre: Zum Beispiel: Gender-Aspekte und Gender-Prozesse in der DEAE (211-223); H. Schlottau, K. Waldmann: Geschlechter als kulturelle und soziale Konstrukte (227-241); Chr. Burbach: Wie werden Frauen sozialisiert? - Tiefenpsychologische Studien aus weiblicher Perspektive (242-253); B. Drägestein: Konstrukt 'Männlichkeit' - Probleme der Jungensozialisation (254-264); M. Krämer: Wie wird ein Mann ein Mann? - Sozialisation und Identität des Mannes in der Perspektive der Männerforschung (265-273).
Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; Geschlechterforschung; Gleichberechtigung; Mann; Geschlechtsrolle; Stereotyp; Werbung; Öffentlichkeit; Gruppenarbeit; Gruppendiskussion; Training; Frauenpolitik; Arbeitsplatz; Organisation; Fairness; Interaktion; Kommunikation; Gender Mainstreaming; Konstruktivismus
CEWS Kategorie:Mentoring und Training
Dokumenttyp:Sammelwerk