Zentrum für Geschlechterforschung (ZGF) der Bildungswissenschaftlichen Hochschule Flensburg, Universität
Titelübersetzung:Center for Gender Research (ZGF) at Flensburg University for Education Science, University
Herausgeber/in:
Zentrum für Genderforschung, Universität Flensburg
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung, Jg. 16 (1998) H. 4, S. 73-81
Details
Inhalt: Aus der 1993 gegründeten "Forschungsstelle für Frauenfragen an der Pädagogischen Hochschule Flensburg" wurde 1996 das "Zentrum für Geschlechterforschung" (ZFG). Zu dessen Aufgaben zählen die Konzeption und Durchführung von Projekten, die Förderung der Interdisziplinarität und die Kooperation mit Hochschulen und anderen Einrichtungen. Die theoretische und methodologische Ausrichtung an der Ethnomethodologie bzw. der qualitativen empirischen Sozialforschung wird aufgezeigt. Als Forschungsfrage wird vor allem die Bedeutung der Geschlechterdifferenz bei der Herstellung sozialer Wirklichkeit genannt. Die personelle und Sachmittelausstattung des ZIF wird ausgewiesen. Aus dem Zeitraum 1993-1999 werden 19 laufende Forschungsprojekte vorgestellt. Neben der Forschungstätigkeit soll das Lehrangebot des ZFG weiter ausgebaut werden. Begründungen und Strategien werden vorgebracht, wie die Ergebnisse der Geschlechterforschung in die Curricula der Hochschule zu integrieren sind. (prf)
Schlagwörter:Geschlechterforschung; Geschlechterverhältnis; Forschungsprojekt; Lehrveranstaltung; Angebot; Methodologie; Interdisziplinarität; Kooperation; Frauenforschung; Interesse; Einrichtung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Institut Frau und Gesellschaft (IFG) gGmbH, Hannover
Titelübersetzung:Institut Frau und Gesellschaft (IFG) gGmbH, Hanover
Autor/in:
Vogel, Ulrike
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung, Jg. 16 (1998) H. 4, S. 35-38
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Inhalt: Das 1982 gegründete unabhängige und politisch ungebundene Frauenforschungsinstitut wird vorgestellt. Es betreibt Frauen- und Geschlechterforschung in Auseinandersetzung mit der jeweils aktuellen sozialwissenschaftlichen Diskussion und deren theoretischen Konzepten und empirischen Befunden. Entsprechend werden die Entwicklungen der Bereiche "Familie und soziale Netzwerke", "Berufliche Bildung und Arbeitsleben", "Öffentliche Medien und Politik" und "Frauengesundheit" skizziert. Die Außenwirkung des IFG wird anhand von Publikationen, Projekten und Forschungskooperationen verdeutlicht. Dabei wird verstärkt auf eine Verbindung von Frauen- und Geschlechterforschung eingegangen. (prf)
Schlagwörter:Frauenforschung; Geschlechterforschung; Auftragsforschung; Institution; Sozialwissenschaften; Publikation; Organisation; Forschungsschwerpunkt
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Netzwerke und Organisationen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Am Ausgang des Jahrhunderts : zum Stand der Institutionalisierung von Frauenstudien an deutschen Universitäten
Titelübersetzung:At the end of the century : the current state of institutionalization of women's studies at German universities
Autor/in:
Bock, Ulla
Quelle: Feministische Studien, Jg. 16 (1998) Nr. 2, S. 103-117
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Inhalt: Die Domäne für Frauen- und Geschlechterforschung sind bislang immer noch die Geistes- und Sozialwissenschaften. Objektiv betrachtet, kann man den Eindruck gewinnen, daß die Einbindung von Frauen- und Geschlechterforschung an den Universitäten weit fortgeschritten sei. Bei näherer Betrachtung treten Diskrepanzen zwischen Anspruch und Wirklichkeit auf. Am Ausgang dieses Jahrhunderts ist festzustellen, daß die Insitutionalisierung von Frauenstudien und von Frauen- und Geschlechterforschung an den Universitäten nicht mehr rückgängig zu machen ist, aber nach wie vor ist Zähigkeit und hoher Aufwand notwendig, um Widerständen zu begegnen. In Nordrhein-Westfalen haben Wissenschaftlerinnen die Konsequenzen gezogen und die Initiative zur Gründung einer internationalen Frauenuniversität ergriffen, die zur EXPO 2000 in Hannover vorgestellt werden soll. Die Frauen versprechen sich davon nicht nur eine gerechtere Repräsentanz von Frauen in der Wissenschaft und an gesellschaftlichen Spitzenpositionen sondern auch eine Erneuerung des Wissenschaftssystems. (prk)
Schlagwörter:soziale Faktoren; Weiterbildung; Bildungsangebot; Geschlechterforschung; Frauenfrage; Studiengang; Hochschulgründung; Nordrhein-Westfalen
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Geschlechterfragen in Forschung und Lehre : der Fall Slowenien
Titelübersetzung:Gender questions in research and theory : the case of Slovenia
Autor/in:
Jogan, Maca
Quelle: Feministische Studien, Jg. 16 (1998) Nr. 2, S. 118-125
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Inhalt: In Slowenien bekamen die Frauen erst am Ende des 19. Jahrhunderts das Recht auf eine höhere Schulbildung bzw. ein Studium. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde im sozialistischen Jugoslawien die Angleichung der Rechte weiter ausgebaut. 1991 lag der Anteil von Frauen am Arbeitsmarkt bei 46,9 Prozent. Zwischen 1950 und 1990 stieg der Anteil der studierenden Frauen von 32,3 auf 55,6 Prozent. 1991 wurde Slowenien unabhängig. Doch der Transformationsprozeß der Gesellschaft bedeutete keinesfalls eine Verbesserung des sozialen Status der Frauen: es ist ein rückläufige Tendenz zu erkennen. Betrachtet man die Soziologie, die unter slowenischen Verhältnissen als wichtige Disziplin die Geschlechterforschung quasi heimlich einführte, bezogen sich die Aufnahme von Geschlechter- bzw. Frauenperspektiven in die akademischen Lehre im wesentlichen auf Fragen des Sexismus, die Frauenfrage in der Geschichte und Frauenbilder in den Massenmedien. (prk)
Schlagwörter:Frauenfrage; Geschlechterforschung; Soziologie; Slowenien; Sozialwissenschaften; postsozialistisches Land
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Gender differences in the rewards to publishing in academe : science in 1970's
Autor/in:
Levin, Sharon G.; Stephan, Paula E.
Quelle: Sex roles, Vol. 38 (1998) No. 11/12, S. 1049-1064
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Inhalt: "This paper makes use of a unique data set fordoctoral-level biochemists, earth scientists,
physicists, and physiologists to examine the question of whether the rewards to publishing
in science are gender blind. The longitudinal nature of the data, and the inclusion
of different research outcome variables, permit the estimation of a wage-change model
that controls for fixed effects and productivity differences. We find little evidence
that the reward process in academe during the 1970s was affected by gender. We do,
however, find evidence that catch-up was occurring, implying that all was not well
in the past for the women scientists in the study. (The 1975 Survey of Doctorate Recipients
indicates that racial minority groups - Blacks, American Indians, and Asians - comprised,
respectively, 5.9%, 6.3%, 2.8%, and 6.3% of the doctoral populations in physics, chemistry,
earth science, and the biosciences.)" (author's abstract)|
Schlagwörter:Wissenschaftsforschung; Geschlechterforschung; Hochschulwesen; Karriere
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Dualismus oder Differenz? Zum Stand der feministischen Diskussion und Wissenschaftskritik in den USA
Autor/in:
Lennox, Sara
Quelle: Freiburger FrauenStudien, (1998) 1, S 189-221
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Schlagwörter:gender studies; gender; Wissenschaftsverständnis; Diskurs; discourse; understanding of science; USA; woman; concept formation; Geschlechterforschung; Feminismus; Begriffsbildung; feminism; United States of America
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz