Frauen- und Geschlechterforschung in Mecklenburg-Vorpommern : eine Studie zu Forschung und Lehre an den Hochschulen von 1992 bis 1997
Autor/in:
Kahlert, Heike
Quelle: Land Mecklenburg-Vorpommern Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur; Land Mecklenburg-Vorpommern Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der Landesregierung; Interdisziplinäres Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung -IFF-, Universität Bielefeld; Schwerin, 1999. 291 S.
Inhalt: "Für den Zeitraum von 1992-1997 wurde die Frauen- und Geschlechterforschung in Mecklenburg-Vorpommern dokumentiert und ausgewertet: Vorlesungsverzeichnisse, Forschungsberichte, Studien-und Prüfungsordnungen, Stellendenominationen, institutionelle An-/ Einbindungen wurden hinsichtlich frauen- und geschlechterspezifischer Themen befragt. (Dr. Heike Kahlert, Soziologin, wissenschaftliche Mitarbeiterin des IZFG bis Dez. 98); Laufzeit/ Finanzierung: 07/1997 - 12/1998, gefördert vom Kultusministerium Mecklenburg-Vorpommern (Hochschulsonderprogramm III). Bereits im Jahre 1989 betonte die Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK) die besondere Bedeutung der Frauenforschung im Hinblick auf die Gleichberechtigung von Frauen und Männern sowie für die weitere Entwicklung der Wissenschaften. Zum weiteren Ausbau der Frauenforschung empfahl die BLK, an den Hochschulen und in der Forschungsförderung durch Bund und Länder Frauenforschungsschwerpunkte zu bilden, die Projektfinanzierung im Bereich Frauenforschung zu verbessern und die Frauenforschung zu koordinieren, indem die Breite und Vielfalt ihrer Themenstellungen in Forschungsberichten bzw. Dokumentationen gesondert ausgewiesen wird. Zur Frauen- und Geschlechterforschung in Mecklenburg-Vorpommern lagen bisher keine wissenschaftlichen Untersuchungen und/ oder Dokumentationen vor, die Forschungsberichte der Hochschulen des Landes weisen die entsprechenden Arbeiten nicht gesondert aus. Zielsetzung des Projekts war daher die Bereitstellung von Informationen über Frauen- und Geschlechterforschung in Mecklenburg-Vorpommern. Im Projekt wurden die frauen- und geschlechterspezifischen Forschungsarbeiten und Lehrveranstaltungen erhoben, die von 1992 bis 1997 an den Universitäten und Fachhochschulen des Landes durchgeführt wurden. Zu diesem Zweck wurden eine Dokumentenanalyse der Forschungsberichte und Vorlesungsverzeichnisse der Hochschulen vorgenommen, eine Fragebogenerhebung zu den Forschungsaktivitäten im Bereich der Frauen- und Geschlechterstudien durchgeführt sowie einige Expertinnengespräche mit Gleichstellungsbeauftragten der Hochschulen und Entscheidungsträgerinnen in der Ministerialbürokratie geführt." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie
Empfehlungen zur Chancengleichheit von Frauen in Wissenschaft und Forschung
Titelübersetzung:Recommendations relating to equal opportunity of women in science and research
Herausgeber/in:
Wissenschaftsrat
Quelle: Wissenschaftsrat; Köln: Wissenschaftsrat, 1998. 131 S.
Inhalt: Die deutliche Unterrepräsentanz von Frauen im Bereich der wissenschaftlichen Weiterqualifizierung und in wissenschaftlichen Führungspositionen hat der Wissenschaftsrat zum Anlaß genommen, eine Bestandsaufnahme vorzunehmen und Empfehlungen zur Verbesserung und Herstellung von Chancengleichheit von Frauen abzugeben. Einem kurzen Abriß der historischen Entwicklung der Beteiligung von Frauen in Studium und Wissenschaft folgt eine statistische Darstellung der gegenwärtigen Beteiligung von Frauen in Studium und Beschäftigung an den deutschen Hochschulen, in außeruniversitären Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen, in Leitungs- und Entscheidungsgremien an den Hochschulen und in der Wissenschaft, in Fördermaßnahmen von Bund und Ländern sowie an den Förderprogrammen der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Anschließend werden wissenschaftsinterne und -externe Rahmenbedingungen der wissenschaftlichen Karriere von Frauen in der Bundesrepublik sowie in der DDR umrissen. Ein kurzes Kapitel ist der Entwicklung der Frauen- und Geschlechterforschung und den Konzepten einer Frauenuniversität gewidmet. Ein Blick wird dann noch auf die Situation in Europa und in den USA geworfen, bevor im zweiten Teil der Veröffentlichung Stellungnahmen und Empfehlungen zur Veränderung der Verhältnisse in Hochschulen, außeruniversitären Einrichtungen und Fördereinrichtungen abgegeben werden. (IAB)
Inhalt: Virginia Valian uses concepts and data from psychology, sociology, economics, and biology to explain the disparity in the professional advancement of men and women.
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie
Die Unbeweglichkeit des Menschen : wo sich Gesellschaftstheorie, Gehirnforschung und Geschlechtertheorie berühren
Titelübersetzung:The inflexibility of people : points of contact between theory of society, brain research and gender theory
Autor/in:
Heise, Hildegard
Quelle: Bielefeld: Kleine (Berliner Studien zur Wissenschaftsphilosophie & Humanontogenetik : Schriftenreihe des Interdisziplinären Instituts für Wissenschaftsphilosophie und Humanontogenetik der Humboldt-Universität Berlin, Bd. 13), 1997. 188 S.
Inhalt: In kritischer Distanz zu den "langlebigen Erben der Aufklärung" Vernunftkritik, Entwicklungsdenken und technisches Problemlösungsverhalten fragt die Studie danach, wie sich aus der Sicht des einzelnen neue Räume finden und öffnen lassen, Räume in Form veränderter gesellschaftlicher Verhältnisse oder in Form neu zu erschließender Subjektpotentiale. Durch eine analytische Verknüpfung von Einsichten und Befunden der Gesellschaftstheorie, der Gehirnforschung und der Geschlechtertheorie geht die Studie von der Annahme aus, daß der "völlig eingepanzerten modernen Lebensweise" eine "prinzipielle Urbeweglichkeit" des Menschen zugrunde liege. Im Sinne eines "relativen Konstruktivismus" sieht die Autorin hier das Potential, "neuartige Bezüge innerhalb des Bestehenden herzustellen, überraschende Bezüge, die die Urbeweglichkeit des Menschen anrühren und die seine Neigung zu radikalen Umkehrungen innerhalb bedeutsamer Verhältnisse bloßlegen und freisetzen." (pre)
Frauenforschung in Baden-Württemberg : eine Dokumentation
Herausgeber/in:
Baumheier, Ulrike; Unger-Soyka, Brigitte; Land Baden-Württemberg Ministerium für Familie, Frauen, Weiterbildung und Kunst; Land Baden-Württemberg Ministerium für Wissenschaft und Forschung
Quelle: Land Baden-Württemberg Ministerium für Familie, Frauen, Weiterbildung und Kunst; Land Baden-Württemberg Ministerium für Wissenschaft und Forschung; Stuttgart, 1996. 192 S.
Inhalt: "Das Anliegen der Dokumentation ist es, Frauenforschung sichtbar zu machen und ihre Ergebnisse in die Praxis hineinzutragen. Noch immer gilt, dass die Ergebnisse engagierter Forschung vielfach leider wenig bekannt, kaum dokumentiert und damit randständig bleiben. Hierdurch gehen wichtige Erkenntnisse, aber auch Ressourcen verloren, die wir brauchen, um die frauenpolitische Diskussion voranzutreiben. Die hier skizzierten Projekte zeigen deutlich, wie sehr sich die frauenforscherischen Aktivitäten und Themen in Baden-Württemberg differenziert haben. Der Fokus richtet sich auf Lebenskontexte und inspiziert gleichzeitig alle wissenschaftlichen Disziplinen. Offenkundig wird dabei, dass es schon lange nicht mehr darum geht, Lücken traditioneller Forschung additiv zu schließen. Vielmehr hat sich eine eigenständige Blickrichtung und Methodologie etabliert. Trotz aller Unterschiedlichkeit in den Fragestellungen, analytischen Zugängen und Erkenntnisinteressen, spannt sich doch ein verbindender Bogen über alle Projekte: die direkte oder indirekte Suche nach Möglichkeiten der Veränderung." (Autorenreferat)