Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten : 3. Fortschreibung
Titelübersetzung:University ranking according to equal opportunity aspects : 3. updating
Autor/in:
Löther, Andrea
Quelle: GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften Fachinformation für Sozialwissenschaften, Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung -CEWS-; Bonn (cews.publik, No. 13), 2009. 92 S.
Inhalt: "Seit dem ersten Erscheinen 2003 hat sich das Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten des GESIS Arbeitsbereichs CEWS - Kompetenzzentrum für Frauen in Wissenschaft und Forschung als ein Instrument der Qualitätssicherung für Gleichstellung an Hochschulen etabliert. Zielsetzung ist, die Leistungen der Hochschulen im Bereich der Gleichstellung von Frauen und Männern mit Hilfe quantitativer Indikatoren kontinuierlich zu vergleichen. Die regelmäßige Veröffentlichung des Ranking im Abstand von zwei Jahren macht zusätzlich Veränderungen und Trends sichtbar. Darüber hinaus stellt das CEWS erstmals seine aktuellen Rankingergebnisse in Beziehung zu anderen gleichstellungspolitischen Bewertungen, wie sie beispielsweise durch das Professorinnen-Programm von Bund und Ländern, dem Total E-Quality Prädikat und dem 'audit familiengerechte hochschule' vergeben werden. In der Tendenz ist dabei erkennbar, dass Hochschulen, die mit erfolgreichen Gleichstellungskonzepten und/ oder einer Zertifizierung/ Auditierung eine aktive Chancengleichheitsstrategie verfolgen, auch im Ranking quantitativ messbar bessere Ergebnisse erreichen. Das Ranking beruht auf quantitativen Daten aus dem Jahr 2007. Bewertet werden die Hochschulen und Länder in den Bereichen: Studierende, Promotionen, Habilitationen, wissenschaftliches und künstlerisches Personal und Professuren. Berücksichtigt werden auch Veränderungen im Zeitverlauf beim wissenschaftlichen und künstlerischen Personal und bei den Professuren. Das Ranking wendet sich an alle, die in Hochschulen und Politik an der Qualität und dem Innovationspotenzial unserer Hochschulen interessiert sind. Dafür ist ein vergleichender Blick auf die Leistungen im Bereich der Chancengleichheit unverzichtbar, um wirkungsvolle Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der Situation von Frauen in Wissenschaft und Forschung einzuleiten oder fortzusetzen." (Autorenreferat)
Männer im Gendermainstream : Möglichkeiten einer Gleichstellungsstrategie auch für Männer?
Titelübersetzung:Men in the gender mainstream : possibilities of an equal opportunity strategy for men as well?
Autor/in:
Wistuba, Martin
Quelle: Hamburg: Diplomica Verl., 2007. 112 S.
Inhalt: Um zu zeigen, in wie weit auch Männer Vorteile aus Gleichstellungsstrategien und Gender Mainstreaming erwarten können, werden zunächst die Ausgangsbedingungen beschrieben und das Konzept des Gender Mainstreaming dargestellt. Ausgehend von Connells Konzept der hegemonialen Männlichkeit wird auf die Bedeutung der Erwerbsarbeit für Männer, auf geschlechtsspezifische Arbeitsteilung und auf die daraus resultierenden Benachteiligungen für Frauen auf dem Arbeitsmarkt eingegangen. Die sich aus dieser Arbeitsteilung ergebenden vielfachen Nachteile auch für Männer sind jedoch deutliche Hinweise auf die Chancen, die eine Neugestaltung der Geschlechterverhältnisse auch Männern bieten kann. Grundlage hierfür ist das Aufbrechen der starren Rollenbilder. Traditionelle Zuweisungen und die sich daraus ergebende Dominanz der hegemonialen Männlichkeit geraten so in den Brennpunkt der Kritik. Gender Mainstreaming kann entscheidend zur Aufweichung der starren Geschlechterrollen mitsamt den mit diesen verbundenen Nachteilen für beide Geschlechter beitragen - das ist das Fazit des Verfassers. Es macht die freie Wahl des Rollenverhaltens je nach Anforderungen und Wünschen möglich. (ICE2)
Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten : 2. Fortschreibung
Titelübersetzung:University ranking according to equal opportunity aspects : 2. updating
Herausgeber/in:
Löther, Andrea; Strupp, Julia; GESIS-IZ Sozialwissenschaften Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung -CEWS-
Quelle: GESIS-IZ Sozialwissenschaften Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung -CEWS-; Bonn (cews.publik, No. 10), 2007. 103 S.
Inhalt: "Seit dem Erscheinen des ersten Rankings 2003 hat sich das CEWS-Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten als ein Instrument der Qualitätssicherung für Gleichstellung an Hochschulen etabliert. Aktuell liegt die dritte Ausgabe mit Daten für das Jahr 2005 vor. Das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS hat damit eine Lücke geschlossen, da die seit Mitte der 1990er Jahre auch in Deutschland entwickelten Hochschulrankings Gleichstellungskriterien nicht oder nur sehr unzureichend berücksichtigen. Obwohl einige weitere Rankings zu Gleichstellungsaspekten an deutschen Hochschulen entwickelt wurden (MIWFT 2006; Bosenius/ Michaelis et al. 2004), ist das CEWS-Ranking weiterhin das einzige Ranking mit einem umfassenden Set an Indikatoren. Ziel des Gleichstellungsranking ist, die Transparenz in der Erfüllung des Gleichstellungsauftrages zu erhöhen und damit zur Qualitätssicherung im Bereich Chancengleichheit beizutragen. Die Verwirklichung der Chancengleichheit von Frauen und Männern ist neben den Leistungen in Forschung und Lehre sowie bei der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ein Kriterium, an dem die Qualität einzelner Hochschulen gemessen wird. Die tatsächliche Durchsetzung der Chancengleichheit gehört zu den Aufgaben der Hochschulen und fließt seit 1998 auch in Evaluation und Finanzierung der Hochschulen ein. Gleichstellungsarbeit an Hochschulen hat sich seit den 1980er Jahren zu einem eigenen Wissensbereich entwickelt, der - ähnlich wie andere Dimensionen der Hochschulen - eigener Instrumente zur Qualitätssicherung bedarf. Rankings stellen dabei ein solches Instrument dar. Die Daten des Hochschulrankings können als Ausgangspunkt für Benchmarking-Prozesse genutzt werden. Inzwischen gibt es erste Ansätze, das Instrument des Benchmarking auch für gleichstellungspolitische Themen zu nutzen. Benchmarking ist ein Bestandteil der Dialoginitiative Gleichstellung, auf die sich das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur, die Landeshochschulkonferenz Niedersachsen und die Landeskonferenz Niedersächsischer Hochschulfrauenbeauftragter geeinigt hat. Im Umfeld der Gleichstellungspolitik liegt die Initiative vom Centrum für Hochschulentwicklung und Robert-Bosch-Stiftung 'Familie in der Hochschule', mit der ein 'best-practice-Club' von Hochschulen zu diesem Themenfeld gegründet werden soll (CHE 2007). Wenn auch das Ranking es den Hochschulen ermöglicht, ihre Position bezüglich der Gleichstellung von Frauen und Männern in einem bundesweiten Vergleich einzuordnen, so werden sie für die genauere Bestimmung von Ursachen und Faktoren eine detaillierte Analyse benötigen, die insbesondere Unterschiede innerhalb der Hochschule berücksichtigt. So nutzte die Universität Bremen beispielsweise das Ranking als Ausgangspunkt für eine Analyse der Gleichstellung in den Fachbereichen (Brinkmann 2007). Wenn das CEWS wie in diesem Fall Hochschulen motivieren kann, die Indikatoren für differenzierte Analysen der Fachbereiche, Fächer oder Studiengänge zu nutzen, wird eines der Ziele, die mit der regelmäßigen Erstellung des Hochschulrankings nach Gleichstellungsaspekten verfolgt werden, erreicht." (Textauszug)
Familienförderung und Gender Mainstreaming im Steuerrecht
Titelübersetzung:Promotion of the family and gender mainstreaming in tax law
Autor/in:
Mückenberger, Ulrich; Spangenberg, Ulrike; Warncke, Karin
Quelle: Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (Schriften zur Gleichstellung der Frau, Bd. 30), 2007. 301 S.
Inhalt: "Im Auftrag des Bundesfinanzministers wird ein Gesetzgebungsvorhaben zur steuerlichen Familienförderung auf seine Vereinbarkeit mit Maßstäben der Geschlechtergerechtigkeit untersucht. Im Gesetzgebungsverlauf werden geschlechterpolitische Wirkungsannahmen und die Beteiligung der Geschlechter an der Entscheidungsfindung beobachtet. Die rechtliche Geltung des Gender-Mainstreaming-Prinzips (GM) nach deutschem und nach Europarecht wird belegt. Entgegen der Annahme, GM sei eine unverbindliche Absichtserklärung, erweist sich, dass das Erfordernis der Geschlechtergerechtigkeit einen verbindlichen Rationalitätsmaßstab für gesetzgeberische Entscheidungsprozesse darstellt. Anhand internationaler Beispiele werden Empfehlungen unterbreitet, wie die familienpolitische Einkommenssteuergesetzgebung dem GM wirksam und angemessen Rechnung tragen kann: Sie muss Männern wie Frauen gleichermaßen Elternschaft und qualifizierte Berufstätigkeit erlauben und hierzu steuerliche Maßnahmen im Zusammenhang mit anderen Maßnahmen der Familienförderung - wie Kinderund Seniorenbetreuung, familiengerechte Arbeits- und Arbeitszeitgestaltung usw. - ergreifen." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Gleichstellungspolitik, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Bericht der Kommission an den Rat, das Europäische Parlament, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen zur Gleichstellung von Frauen und Männern - 2006
Titelübersetzung:Report by the Commission to the Council, European Parliament, European Economic and Social Committee and Committee of the Regions on equal opportunity between women and men - 2006
Herausgeber/in:
Kommission der Europäischen Gemeinschaften
Quelle: Kommission der Europäischen Gemeinschaften; Brüssel, 2006. 24 S.
Inhalt: Der Jahresbericht gibt einen Überblick über die wichtigsten Entwicklungen im Bereich der Gleichstellung von Frauen und Männern in der Europäischen Union im Jahr 2005, in dem die Herausforderungen skizziert und Orientierungen für die künftige Politik vorgegeben werden. Obwohl drei Viertel der in den letzten fünf Jahren in der EU geschaffenen Arbeitsplätze mit Frauen besetzt wurden, zeigen die nach wie vor bestehenden geschlechtsspezifischen Unterschiede, dass vor allem die unzureichende Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben weibliche Arbeitskräfte aus dem Arbeitsmarkt drängt und mit ein Grund für sinkende Geburtenraten ist. Es wird gefordert wirkungsvolle und innovative Möglichkeiten, die Männern und Frauen helfen, in allen Lebensphasen ihre beruflichen und privaten Verpflichtungen in Einklang zu bringen, verstärkt zu fördern. Die EU hat die Pekinger Aktionsplattform (PAP) intensiv unterstützt und mit ihrer Forderung nach deren wirksamer Umsetzung ihr Engagement für die vollständige Realisierung der PAP bekräftigt - als eine wichtige Voraussetzung für die Erreichung der international vereinbarten Entwicklungsziele, darunter jene der Millenniumserklärung. Der Europäische Rat wird aufgefordert, in partnerschaftlichem Miteinander mit Sozialpartnern und Zivilgesellschaft die Gender-Dimension in alle Politikbereiche zu integrieren. Dazu wird abschließend ein neun Punkte umfassender Maßnahmenkatalog formuliert. (IAB)
Gender Mainstreaming in der Arbeitswelt : Grundlagenwissen für Projekte, Unternehmen und Politik
Titelübersetzung:Gender mainstreaming in the world of work : basic knowledge for projects, enterprises and politics
Autor/in:
Baur, Christine; Fleischer, Eva; Schober, Paul
Quelle: Hafelekar Unternehmensberatung Schober GmbH; Innsbruck: Studien-Verl., 2005. 212 S.
Inhalt: "Wo liegen die Wurzeln des Begriffs Gender Mainstreaming? Welche theoretischen und rechtlichen Grundlagen gibt es und wie kann Gender Mainstreaming in der Arbeitswelt umgesetzt werden? Im Buch werden feministische Theorien und zentrale Begriffe der Gleichstellungspolitik aus wissenschaftlicher und rechtlicher Sicht diskutiert. Aktuelle Themengebiete wie Berufswahl, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Einkommensverteilung, Gleichbehandlung und Gleichstellung finden hier besondere Berücksichtigung. Es enthält Informationen über die Förderlandschaft der Europäischen Union sowie über aktuelle Gender Mainstreaming-Projekte in Tirol. Die beiliegende CD-Rom enthält eine Sammlung aktueller Publikationen, Checklisten, Leitfäden, Links und Kontakte für die Umsetzung von Gender Mainstreaming. Alle Daten der WoMen-Studie können mittels einer neu entwickelten Einstiegsversion der Forschungssoftware GABEK - WinRelan selbstständig erforscht werden." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Monographie
Bericht der Kommission an den Rat, das Europäische Parlament, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen zur Gleichstellung von Frau und Mann 2005
Titelübersetzung:Report from the Commission to the Council, the European Parliament, the European Economic and Social Committee and the Committee of the Regions on equality between women and men, 2005
Inhalt: "In dem Bericht zur Gleichstellung von Frau und Mann 2005 wird dargelegt, dass sich die geschlechtsspezifischen Unterschiede in der EU in den Bereichen Beschäftigung und Bildung zwar verringern, das geschlechtsspezifische Lohngefälle jedoch nahezu unverändert geblieben ist. Der von der Europäischen Kommission vorgelegte Jahresbericht gibt einen Überblick über die Entwicklungen in Sachen Geschlechtergleichstellung in der EU. Dem Bericht zufolge ist es weiterhin für viele Frauen ein Problem, Familie und Beruf miteinander in Einklang zu bringen. Die Beschäftigungsquote von Frauen mit Kindern ist niedriger als die von Frauen ohne Kinder. Immer noch wird der Großteil der Hausarbeit von Frauen verrichtet. Und der Mangel an erschwinglichen Kinderbetreuungsangeboten ist nach wie vor ein Hindernis auf dem Weg zur faktischen Gleichstellung von Männern und Frauen. Die geringere Arbeitsmarktbeteiligung der Frauen hat zur Folge, dass Frauen deutlich niedrigere Rentenansprüche erwerben als Männer. Besonders ausgeprägt sind die geschlechtsspezifischen Unterschiede bei den Älteren: für ältere Frauen besteht ein höheres Armutsrisiko als für ältere Männer. Eine Erhöhung der Frauenerwerbsbeteiligung würde es ermöglichen, das produktive Potenzial der EU freizusetzen und den sozialen Zusammenhalt zu stärken, wie dies im Rahmen der Lissabon-Strategie angestrebt wird. Die EU-Rechtsvorschriften haben in der Förderung der Gleichbehandlung bereits einiges bewirkt. Insbesondere gilt dies für die neue Richtlinie zur Gleichbehandlung von Männern und Frauen beim Zugang zu Gütern und Dienstleistungen." (Autorenreferat)
Inhalt: "The second annual report on equality between women and men, as requested by heads of state and government at the Spring European Council, in March 2003, is the first to cover the enlarged EU of 25 member states. Equality between women and men is reinforced by the new Treaty establishing a Constitution for Europe. In addition to the provisions of the current Treaty on gender equality, the Constitution expressly states that equality is a value of the Union, which should be promoted not only inside the Union but also in its relations with the rest of the world. The demographic changes with an ageing population and a shrinking working population continue to be a major challenge in the EU after enlargement. The tension between combining family and professional life, partly due to lack of child care and insufficiently flexible working conditions, appears to be contributing to the postponement of having the first child and to low fertility rates in most member states. However, experience shows that member states having comprehensive policies to reconcile work and family life for both men and women show higher fertility rates as well as higher labour market participation of women. The integration of a gender dimension into policies will contribute to attaining the overall Lisbon objectives. There is a need for new initiatives to increase employment in order to meet the challenge of an ageing society, including providing adequate pensions for women and men. Particular attention must be paid to mobilising the full potential of female employment and to boosting labour market participation of older women and immigrant women who have the lowest employment rates. This report shows main developments of the relative situation of women and men in education, employment and social life. It focuses on immigrant women and men and addresses challenges for the further promotion of equality between women and men." (extract)
Bilanz 2003 der Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft
Titelübersetzung:Review in 2003 of the agreement between the Federal Government and leading German trade associations on the promotion of equal opportunity between women and men in private industry
Herausgeber/in:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend; Berlin, 2004. 42 S.
Inhalt: "Mit der vorliegenden Bilanz sollen erstmals nach zwei Jahren die Umsetzung der Vereinbarung und die erzielten Effekte in den Unternehmen bilanziert werden. Es ist eine Bestandsaufnahme der im Zeitraum 2001 bis 2003 durchgeführten Maßnahmen in den wichtigsten Bereichen der Chancengleichheit." (Autorenreferat)
Europäische Chancengleichheit von Frauen und Männern im österreichischen Recht
Titelübersetzung:European equal opportunity between women and men in Austrian law
Autor/in:
Allhutter, Doris
Quelle: Linz: Trauner (Linzer Schriften zur Frauenforschung, Bd. 23), 2003. III, 152 S.
Inhalt: "'Europäische Chancengleichheit von Frauen und Männern im österreichischen Recht' liefert eine aktuelle Darstellung der Rechtslage zur Chancengleichheit von Frauen und Männern im Arbeitsrecht und in ausgewählten Bereichen des Sozialrechts auf nationaler und auf EU-Ebene. Da die EU-Standards im Bereich der Gleichstellung von Frauen und Männern oftmals über den österreichischen liegen, erwächst ein ständiger Anpassungsbedarf nationaler Gesetze und der Praxis der Rechtsprechung. Der Europäische Gerichtshof dient dabei zum einen als weitere gerichtliche Instanz, aber auch als Möglichkeit, Diskriminierungsfälle in einen supranationalen Zusammenhang zu stellen. Das Buch beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit der Rechtsbestand der Europäischen Union zur Chancengleichheit im österreichischen Arbeits- und Sozialrecht umgesetzt und ausgestaltet wurde, bzw. wie Gleichstellung und Frauenförderung im nationalen Rechtsrahmen weiterentwickelt werden können. In drei großen Abschnitten werden die gemeinschaftsrechtlichen Vorgaben sowie deren Umsetzung und Verhältnis zu den nationalen arbeits- und sozialrechtlichen Vorschriften zuerst untersucht und die Ergebnisse anschließend in Form von Verbesserungsvorschlägen und Forderungen formuliert." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Monographie
Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten
Titelübersetzung:University ranking according to equal opportunity aspects
Herausgeber/in:
Löther, Andrea; Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung -CEWS-
Quelle: Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung -CEWS-; Bonn (cews.publik, No. 5), 2003. 70 S.
Inhalt: "Mit dem vorliegenden 'Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten' hat das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS Neuland betreten. Das Kriterium Gleichstellung bleibt in den bekannten deutschen Hochschulrankings weitgehend unberücksichtigt. Diese Lücke wird nun geschlossen. Damit eröffnet sich die Möglichkeit, in Zukunft die Erfolge der Hochschulen auf dem Weg zu mehr Chancengleichheit ebenfalls in Rankings zu bewerten. Dieses hochschulpolitische Steuerungsinstrument kann die Grundlage für ein prozessbegleitendes Monitoring der drei zentralen gleichstellungsgesetzlichen Aufträge des Hochschulrahmengesetzes bieten: tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern (Paragr. 3 HRG); Berücksichtigung der Fortschritte bei der Erfüllung des Gleichstellungsauftrages bei der staatlichen Finanzierung der Hochschulen (Paragr. 5 HRG); Gleichstellungsrelevante Berichtspflicht der Hochschulen gegenüber dem Staat (Paragr. 6 HRG). Das Erreichen von mehr Chancengleichheit ist also ein Qualitätskriterium für die Arbeit der Hochschulen. Entsprechend wendet sich das vorliegende Ranking an alle, die in Hochschulen und Politik an der Qualität unserer Hochschulen interessiert sind. Die Untersuchung berücksichtigt in diesem ersten Schritt zunächst quantitative Faktoren. Die geplante Fortschreibung wird auch qualitative Indikatoren einbeziehen, um im Zeitverlauf gleichstellungspolitische Prozesse und ihre Ergebnisse sichtbar und für die Weiterentwicklung der Instrumente nutzbar zu machen. Das CEWS möchte mit diesem Bericht einen Kommunikationsraum für den neuen Indikator 'Gleichstellung' innerhalb von Rankings eröffnen und lädt das interessierte Fachpublikum zur Diskussion ein." (Textauszug)