Quelle: Peter Lang (Leipziger Gender-Kritik), 2015.
Inhalt: Der Sammelband bietet Studierenden und Absolvent_innen aller Fachrichtungen, aber auch Leser_innen außerakademischer Einrichtungen ein geeignetes Lehrmaterial sowie einen Einblick in die interdisziplinären Forschungsperspektiven der Geschlechterstudien. Er gründet sich dabei auf ausgewählte Lehr- und Forschungsbeiträge des an der Universität Leipzig veranstalteten Schlüsselqualifikationsmoduls 23 «Genderkompetenzen» des Zentrums für Frauen- und Geschlechterforschung aus den Jahren 2011–2014. Die Aufsätze veranschaulichen dabei den breiten Anwendungsbereich der Geschlechterforschung über die folgenden Schwerpunkte: Geistes- und Sozialwissenschaften, Psychologie, Sport- und Wirtschaftswissenschaften sowie Psychologie und Medizin.
Schlagwörter:Genderkompetenz; Geschlechterstudien; Uni Leipzig
Quelle: Fachtagung des Zentrums für Frauen- und Geschlechterforschung (FraGes) der Universität Leipzig; Frankfurt am Main: P. Lang (Leipziger Gender-Kritik, Bd. 3), 2012. 135 S.
Inhalt: "'Männerbildung als kritisch-emanzipatorisches Projekt ist sinnvoll, um Unausgesprochenes offenbar zu machen. Bleibt die Männerperspektive hingegen ausgeblendet, kann das Stichwort Gender nur als Verschleierung fungieren: Die geschlechterdifferenzierende Entwicklung des Diskurses und ein geschlechterübergreifendes Emanzipationsanliegen im Kontext ökologischer, ökonomischer oder energetischer Herausforderungen der Zukunft unserer Gesellschaft sind nur im Polylog entwicklungsfähig.' (Hans-Joachim Lenz, in diesem Band). In diesem zweiten Tagungsband der Leipziger Gender-Kritik-Reihe werden die Vorträge der 5. Fachtagung des Zentrums für Frauen- und Geschlechterforschung (FraGes) der Universität Leipzig zum Welttag des Mannes am 3. November 2010 zusammengefasst. Die Beiträge wollen einerseits die nach haltige Erforschung eines entwicklungsfähigen Wissenschaftskomplexes anregen, andererseits eine sich vervielfältigende männliche Rollenauffassung im Alltagsprozess weiter beobachten, die ihrerseits zur Geschlechtergerechtigkeit beitragen soll." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Hans-Joachim Lenz: Die kulturelle Verleugnung der männlichen Verletzungsoffenheit in der Männerbildung. Eine Skizze zum konstruierten Mann im Genderdiskurs der Erwachsenenbildung (11-33); Christoph Edgar Arnold: Notwendige Veränderungen zur Ermöglichung einer pluralen und individuellen männlichen Identität hinsichtlich der Entwicklung von Jungen: Einblicke in die Jungenarbeit des Leipziger Netzwerkes für Jungen- und Männerarbeit LEMANN e.V. (35-48); Uwe Steinbach: Männerbilder und Männerbildung - Zielgruppen und Inhalte von Männerarbeit und Männerbildung. Ein Forschungsbericht (49-59); Barbara Drinck, Melanie Schmidt: Männer- und Väterarbeit: sozialpädagogische Arbeit und Methoden in der Männer- und Väterbildung (61-80); Astrid Lethert: Männer und Work-Life-Balance: Möglichkeiten individueller Unterstützung durch Arbeitgeber und ihre Effekte auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Ein Beispielbericht (81-90); Elisabeth Eppel-Gatterbauer: Männer/ Väter im Spannungsfeld von Beruf und Familie: Einblicke in die interne und externe Weiterbildung der niederösterreichischen Landesregierung zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie (91-112); Maximilian Schochow: Eine Parallelgeschichte? Zur Bildung von Männlichkeiten in Ost- und Westdeutschland (113-131).
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang (Leipziger Gender-Kritik, Bd. 2), 2010. 181 S.
Inhalt: "In diesem zweiten Band der Leipziger Gender-Kritik-Reihe führt die Diskussion über die Konstruiertheit der Geschlechter interdisziplinäre Beiträge um theoretisch-methodische Fragen und pragmatische Zugänge der aktuellen Geschlechterforschung zusammen. Hier werden Referate aus Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaft versammelt, die am Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung der Universität Leipzig (FraGes) anlässlich der jährlichen Kolloquien von 2007 bis 2009 gehalten wurden." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Vorwort. Interdisziplinäre Dispute um Methoden und Probleme der Geschlechterforschung. Gender-Kritik-Kolloquium an der Universität Leipzig (7-9); Tove Soiland: Gender: Von der Passförmigkeit eines Konzepts mit den Erfordernissen spätkapitalistischer Produktion (11-28); Nikos Psarros: Behinderung als Versagung von wesentlichen Merkmalen (29-40); Kristin Wojke: Simone de Beauvoirs Egalitarismus. Grundlegung einer kritischen Geschlechterforschung (41-59); Heinz-Jürgen Voss: Konstruktivismus und Dekonstruktion - und deren Bedeutung für emanzipative Biologie-Kritik aus Geschlechterperspektive (61-74); Kerstin Palm: Feministischer Empirismus - Interventionen in die biologische Praxis (75-86); Barbara Drinck: Feminisierung der Schule. Die Debatte um Entlohnung am Körper und Professionalität von Lehrerinnen in der Schulpädagogik (87-105); Peter Heuer: Aristoteles - Vater der Zwangsheterosexualität? (107-115); Katrin Köppert, Francesca Schmidt: Queeruptionen im neuen? Feminismus - zur Enthierarchisierung von Differenzen (117-128); Dunja Brill: Transgression ohne Queer - die Inszenierung martialischer Männlichkeit als 'Anti-Drag' in der Industrial- und Extreme Metal-Szene (129-148); Verena Spilker: QUEER THEORY - QUEER MUSIC. MAKING AN APPEARANCE. Ein musikalischer Auftritt gegen Normativität oder wie aus der Theorie Praxis wird (149-175).
Frauenforscherinnen stellen sich vor : Ringvorlesung Teil 7, Sommersemester 1998 bis Sommersemester 2001
Titelübersetzung:Female women's studies researchers introduce themselves : Part 7 of the series of interdisciplinary lectures, summer semester 1998 to summer semester 2001
Herausgeber/in:
Nagelschmidt, Ilse
Quelle: Leipzig: Leipziger Univ.-Verl. (Leipziger Studien zur Frauen- und Geschlechterforschung: Reihe A, 3), 2003. 323 S.
Inhalt: Die Dokumentation der 7. Ringvorlesung stellt wiederum Arbeiten vor, die an der Universität Leipzig sowie an anderen Einrichtungen und Institutionen der Stadt entstanden sind. Aus dem Inhaltsverzeichnis: Ortrun Riha: Hexenverfolgung als Frauenverfolgung? Gedanken über Konstruktionen von Geschichte und Geschlecht (9-26); Ingrid Galster: Das Andere Geschlecht von Simone de Beauvoir, Fundament des egalitären Feminismus (115-139); Angelica Dullinger: Zuviel Arbeit - zuwenig Zeit, um solidarisch zu leben? (173-227); Gudrun Eger-Harsch: Die Nöte der Frauen in den Entwicklungsländern. Die Probleme der äreproduktiven Gesundheit', insbesondere in Subsahara-Afrika (229-248); Uta Schlegel: Frauenzeitschriften aus ostdeutscher Perspektive: Frauenbilder, Rezeption, MacherInnen und Entwicklungen (249-288); Irina Hundt / Susanne Schötz: Louise Otto-Peters und die Anfänge der deutschen Frauenbewegung. Vorstellung eines Forschungsprojektes an der Universität Leipzig (289-323). (ZPol, VS)
Perspektiven der Frauen- und Geschlechterforschung : Materialien der Konferenz im November 1999
Titelübersetzung:Prospects for research on women and gender : information from the conference held in November 1999
Herausgeber/in:
Nagelschmidt, Ilse; Pena Aguado, Maria Isabel; Rein, Annette
Quelle: Tagung "Perspektiven der Frauen- und Geschlechterforschung"; Leipzig: Leipziger Univ.-Verl. (Leipziger Studien zur Frauen- und Geschlechterforschung: Reihe C, Bd. 1), 2001. 199 S.
Inhalt: "Die Resonanz auf die Einladung zur Tagung 'Perspektiven der Frauen- und Geschlechterforschung' - ausgesprochen von den beiden Organisatorinnen, Frau Dr. Anette Rein (Institut für Ethnologie) und Frau Dr. Maria Isabel Pena Aguado (Institut für Philosophie) sowie der Gleichstellungsbeauftragten, Frau Professorin Ilse Nagelschmidt, - war groß. Unterstützt wurde diese Tagung, die vom 12.-13.11.1999 in der Villa Tillmanns stattfand, von den Gleichstellungsbeauftragten des Regierungspräsidiums und der Stadt Leipzig, der Hans-Böckler-Stiftung, dem Akademischen Begegnungszentrum Leipzig e.V., der Fakultät für Geschichte, Kunst- und Orientwissenschaften sowie privaten Sponsorinnen und Sponsoren. Über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Deutschland, Frankreich, der Schweiz und den USA verfolgten unter aktiver Teilnahme die Veranstaltung." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Theorie der Geschlechterforschung: Walter Erhart: Männlichkeit - eine neue Provokation für die Kulturwissenschaften? (17-30); Annette Kuhn: Der Ort der Fraueneigengeschichte im Netzwerk der Frauen- und Geschlechterforschung (31-47); Ruth-Ellen Boetcher Joeres: Die Notwendigkeit der Differenzen: Gender, Class, Race in der amerikanischen feministischen Diskussion (49-74); Ulrike Gräßel: Gleichstellungsbeauftragte in Sachsen - Akteurinnen institutionalisierter Frauenpolitik? (75-84); Brigitte Weisshaupt: Metapher, Frau, Philosophie (85-101); Ergebnisse der Frauen- und Geschlechterforschungszentren: Ursula Pasero: Gender Studies und das Phänomen der Wahrnehmung (105-115); Monika Schneikart: Das Interdisziplinäre Zentrum für Frauen- und Geschlechterstudien der Universität Greifswald - Geschichte und Zukunft der 'unbescheidenen' Töchter (117-125); Katrin Schäfgen: Eine neue Form der Institutionalisierung: Der Magisterstudiengang Gender Studies an der Berliner Humboldt-Universität (127-137); Laufende Projekte zur Frauen- und Geschlechterforschung an der Universität Leipzig: Dorothee Alfermann: Androgynie oder: Von der Offenheit des Seins (141-146); Ortrun Riha: Medizingeschichte und Geschlechtergeschichte. Fragestellungen und Arbeitsperspektiven (147-160); Susanne Goldschmidt, Martin Merbach und Elmar Brähler: Wer sind die gesünderen Menschen? Geschlechtsspezifische Aspekte von Gesundheit Lind Krankheit (161-192); Barbara Lange: Das Bild der Frau ist eine Frau? Identitätsentwürfe in der Fotografie der 1970er Jahre am Beispiel von Hannah Wilke: I Object. Memoires of a Sugargiver (1977-78) (193-199).