Forschungscluster in Bayern : eine erste Bestandsaufnahme
Titelübersetzung:Research clusters in Bavaria : an initial review
Autor/in:
Hafner, Kurt A.
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 31 (2009) H. 2, S. 74-99
Inhalt: "Der Artikel untersucht die Vernetzung von Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen untereinander sowie mit der Wirtschaft in Bayern. Dabei ist es zweckmäßig, zwischen Clustern, die sich innerhalb der Wissenschaft gebildet haben und denen, die als strategische Allianz zwischen Wissenschaft und Wirtschaft initiiert worden sind, zu unterscheiden. In dem Aufsatz werden Daten unterschiedlicher Förderprogramme für deren regionale Identifikation ausgewertet. Im Fall der Vernetzung von Hoch schulen und Forschungseinrichtungen können regionale Netzwerkbildungen in Fachgebieten mit vergleichsweise niedriger Komplexität oder schwacher Ausdifferenzierung beobachtet werden. Im Fall der Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft können vor allem in High-Tech-Branchen sowie bei produktionsorientierten Technologien regionale Cluster identifiziert werden. Sämtliche Untersuchungen zeigen eine Dominanz der Stadtregion München als sichtbares Ergebnis der regionalen Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft." (Autorenreferat)
Evaluation leistungsbezogener Budgetierungsmodelle : Konzeption für außeruniversitäre Forschungseinrichtungen
Titelübersetzung:Evaluation of performance-related budgeting models : concept for non-university research facilities
Autor/in:
Gilge, Bettina; Joehnk, Peter
Quelle: Wissenschaftsmanagement : Zeitschrift für Innovation, Jg. 14 (2008) H. 4, S. 12-19
Inhalt: "Wird die an öffentlich finanzierten außeruniversitären Forschungseinrichtungen zunehmend wichtiger werdende Programmbudgetierung durch eine leistungsbezogene Budgetierung ergänzt, kann die durch das Neue Steuerungsmodell geforderte Wirkungsorientierung der Ressourcenallokation forciert werden. Darüber hinaus ermöglicht die Übernahme von Kriterien der externen Evaluierung in die budgetierungsrelevanten Leistungsindikatoren eine Verknüpfung zwischen externen Anforderungen der Träger der Einrichtungen und internen Leistungsanreizen. Mit dem vorliegenden Beitrag wird eine Evaluationskonzeption vorgestellt, mit welcher das leistungsbezogene Budgetierungsmodell einer öffentlich finanzierten außeruniversitären Forschungseinrichtung bewertet sowie verbessert werden kann." (Autorenreferat)
Inhalt: "There is an increasing need to improve the efficiency and effectiveness of governmental research institutes. One possible instrument to support this quest is to use performance-based budgeting in addition to the widely established programme-oriented budgeting. In this paper a concept for the evaluation and improvement of such performance-based budgeting-models is presented." (author's abstract)
Governanceregimes im Wandel : eine Analyse des außeruniversitären, staatlich finanzierten Forschungssektors in Deutschland
Titelübersetzung:Changing governance regimes : analysis of the state-funded, non-university research system in Germany
Autor/in:
Heinze, Thomas; Arnold, Natalie
Quelle: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 60 (2008) H. 4, S. 686-722
Inhalt: "Seit Anfang der 1990er Jahre haben sich die Organisations- und Entscheidungsstrukturen im außeruniversitären Forschungssektor verändert. Dieser Wandel der Governanceregimes der Fraunhofer-Gesellschaft, der Max-Planck-Gesellschaft, der Helmholtz-Gemeinschaft und der Leibniz-Gemeinschaft wird mit einer breiten Palette quantitativer und qualitativer Daten analysiert. Die Analyse zeigt, dass die Outputeffizienz der vier Einrichtungen bei Publikationen und Patentanmeldungen deutlich gestiegen ist. Im Gegensatz zum Hochschulsektor lässt sich aber bislang kein Rückzug der staatlichen Governance feststellen. Auch haben hierarchisches Forschungsmanagement, Ressourcenwettbewerb, Netzwerkkoordination und Reputationswettbewerb an Bedeutung gewonnen. Die Vervielfachung der Koordinationsmechanismen deutet auf einen Trend zur Übersteuerung der außeruniversitären Forschung hin." (Autorenreferat)
Inhalt: "Since the early 1990s, substantial changes have been observed in the organizational and decision structures of the non-university research sector. Drawing on a broad spectrum of quantitative and qualitative evidence, we investigate these changes in the governance regimes of the Max-Planck Society, the Fraunhofer Society, the Helmholtz Association and the Leibniz Association. The analysis shows that the output efficiency of these four research organizations has increased markedly. Also, new governance mechanisms have become stronger, such as hierarchical management, resource competition, network coordination and international reputational competition. In contrast to developments in the university sector, however, we do not find evidence for a decrease in state influence. Rather, the governance regimes of research organizations have become more complex and tend to be over-steered." (author's abstract)
Beschäftigungshemmnisse im öffentlichen Dienst - dargestellt anhand wissenschaftlicher Mitarbeiter in Forschungseinrichtungen
Titelübersetzung:Employment barriers in the civil service - described by means of scientific workers in research facilities
Autor/in:
Buscher, Herbert S.
Quelle: Wirtschaft im Wandel, Jg. 11 (2005) H. 6, S. 190-197
Inhalt: "Spätestens mit den so genannten Hartz-Reformen auf dem Arbeitsmarkt verstärkt sich das Interesse der Öffentlichkeit an der Arbeitsvermittlung und ihrer Wirksamkeit. Eine effiziente Arbeitsvermittlung ist nicht nur wünschenswert, sondern auch notwendige Voraussetzung für einen spürbaren Abbau von Arbeitslosigkeit. Aber die Vermittlung allein ist nur eine notwendige, keine hinreichende Bedingung dafür, dass die Arbeitsuchenden auch entsprechende Beschäftigungsverhältnisse abschließen können. Gesetzliche und tarifvertragliche Regelungen können trotz aller Vermittlungsbemühungen dazu führen, dass potenzielle Arbeitsplätze nicht besetzt werden. Gründe, warum ein mögliches Beschäftigungsverhältnis nicht zustande kommt, gibt es vielfältige. Sie können sowohl in der Natur des Bewerbers liegen als auch an den Anforderungen, die der Arbeitgeber stellt. Geringe Qualifikation, mangelnde Mobilitätsbereitschaft, Alter des Bewerbers etc. sind potenzielle Gründe, die zu einer Ablehnung einer Bewerbung führen können. Neben personenbezogene Hemmnisse sind auch gesetzliche und tarifvertragliche Regelungen zu nennen, die einer Beschäftigung im Wege stehen können. Probleme dieser und verwandter Art werden in dem Beitrag als Beschäftigungshemmnisse bezeichnet. Anhand der Beschäftigung wissenschaftlicher Mitarbeiter in öffentlich finanzierten Forschungsinstituten diskutiert der Beitrag zwei potenzielle Hemmnisse: zum einen die Besoldungsstruktur und zum anderen die Dauer von Beschäftigungsverhältnissen. Da Beschäftigungshemmnisse vielfach spezifischer Natur sind, lassen sich Verallgemeinerungen für den gesamten Arbeitsmarkt nicht herleiten. Aber sie sollen darauf hinweisen, dass noch ein erheblicher Reformbedarf auf dem Arbeitsmarkt besteht, wenn erfolgreich neue Beschäftigungsverhältnisse geschaffen werden sollen. Aus der Vielzahl der möglichen Beschäftigungshemmnisse wird anhand eines Beispiels dargestellt und diskutiert, welche Wirkungen hiervon auf die Beschäftigung ausgehen können und ob es Möglichkeiten gibt, diese Hemmnisse entweder zu beseitigen oder zumindest abzuschwächen." (Autorenreferat)
Strategisches Management in der außeruniversitären Forschung : Entwicklung einer Konzeption am Beispiel der Helmholtz-Gemeinschaft
Titelübersetzung:Strategic management in non-university research : development of a conception, using the Helmholtz Association as an example
Autor/in:
Görlitz, Janet
Quelle: Wissenschaftsmanagement : Zeitschrift für Innovation, Jg. 11 (2005) H. 6, S. 17-21
Inhalt: "Seit 2003 wird in der Helmholtz-Gemeinschaft eine programmorientierte Förderung betrieben. Dies bedeutet, dass nicht mehr die Zentren die staatlichen Forschungsmittel erhalten, sondern mit diesen Mitteln Forschungsprogramme gefördert werden, in welche sich die einzelnen Zentren der Helmholtz-Gemeinschaft einbringen müssen. Damit ergeben sich neue Anforderungen an die strategische Steuerung der Forschung. Für die Steigerung der Effektivität und Effizienz der Forschungseinrichtungen müssen Konzepte, Methoden und Instrumente entwickelt werden, die zu einer Leistungssteigerung der Einrichtungen der Helmholtz-Gemeinschaft beitragen sollen. Das folgende Konzept greift verschiedene Managementansätze auf und verknüpft sie mit dem Managementprozess." (Autorenreferat)
Inhalt: "There is an increasing need to improve the effectiveness and efficiency of public research institutes. Using the example of the German Helmholtz Association a management concept is presented which connects different management approaches and the phases of the management process. The concept can also be applied to other research institutes or universities." (author's abstract)
Total E-Quality Science Award : ein Prädikat für Hochschulen und Forschungseinrichtungen
Titelübersetzung:Total E-Quality Science Award : a rating for universities and research facilities
Autor/in:
Goldmann, Monika; Krischer, Barbara; Wulf, Marion
Quelle: Femina politica : Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Jg. 9 (2000) H. 2, S. 119-129
Inhalt: "An einigen Universitäten und Forschungseinrichtungen werden derzeit Konzepte erarbeitet, Gleichstellung als innovative Querschnittsaufgabe in neu entstehende Aufgabenfelder - Leitbildentwicklung, Entwicklungsplanung, Personalplanung und -entwicklung, interne Mittelvergabe, Controlling und Evaluierung etc. - zu integrieren. Bisher gibt es wenig entwickelte Kriterien, wie die Auswirkungen dieser Maßnahmen an einzelnen Hochschulen und Forschungseinrichtungen auf die Gleichstellung von Frauen beurteilt werden können. Auf der Basis der Checkliste von 'Total E-Quality Deutschland e.V.' wird daher gemeinsam mit einigen Piloteinrichtungen ein Erhebungsinstrument entwickelt und erprobt, das genau diese Lücke schließen soll und dabei die besonderen Gegebenheiten von Hochschulen und Forschungseinrichtungen berücksichtigt." (Autorenreferat)