Metaphern der Governance von Hochschulen : Macht die fachliche Herkunft der Rektorinnen und Rektoren einen Unterschied?
Autor/in:
Wilkesmann, Uwe
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, 39 (2017) 2, S 32–55
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Inhalt: In diesem Beitrag geht es um den Einfluss des disziplinären Hintergrunds auf die Wahrnehmungen und Vorstellungen von Rektorinnen und Rektoren an deutschen Hochschulen. Beantwortet werden folgende zentrale Forschungsfragen: Macht die fachliche Herkunft der Rektorinnen und Rektoren einen Unterschied, und zwar in dreifacher Form, nämlich im Hinblick (1) auf einen Zusammenhang mit den Strukturmerkmalen der Organisation, die mit Rektorinnen und Rektoren aus bestimmten Fachrichtungen häufiger korrelieren als mit anderen Fachrichtungen, (2) auf das eigene Organisationsverständnis der Rektorinnen und Rektoren und (3) auf das Steuerungsverständnis. Die erste Frage wird quantitativ mit einem Datensatz beantwortet, die anderen zwei Fragen mit Hilfe einer qualitativen Befragung von neun Rektorinnen und Rektoren. Das Organisationsverständnis wird anhand der benutzten Organisationsmetaphern analysiert
Schlagwörter:Befragung; Fach; Governance; Hochschulleitung; Interview; Organisation; qualitative Methode; Quantitative Methode; Rektor; Rektorin
CEWS Kategorie:Statistik und statistische Daten, Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Berufungsverfahren an deutschen Universitäten aus Sicht organisationaler Akteure
Autor/in:
Kleimann, Bernd; Klawitter, Maren
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, 39 (2017) 3-4, S 52–73
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Inhalt: Die Auswahl des professoralen Personals gehört nicht nur zu den wichtigsten Aufgaben an Universitäten, sondern auch zu den in sozialer, sachlicher und zeitlicher Hinsicht besonders komplexen Entscheidungsprozessen. Nicht zuletzt deshalb gilt das Aus-wahlverfahren als „Black Box“ (Färber/Spangenberg 2008),deren Inhalt sich einer Analyse weitgehend entzieht. Der Beitrag versucht, Einblicke in die Black Box zu gewähren, indem er Berufungsverfahren aus der Sicht beteiligter organisationaler Akteure zur Sprache bringt. Auf der Basis einer Befragung von Universitätsleitungen, Dekanen1und Berufungskommissionsvorsitzenden werden zwei Aspekte in den Mittelpunkt gerückt: erstens der Einfluss, den die verschiedenen verfahrensbeteiligten Akteure aus ihrer Sicht ausüben (können), zweitens die Kriterien, die in den verschie-denen Phasen der Berufung von Professoren durch die befragten Personengruppen herangezogen werden.
Schlagwörter:Befragung; Berufung; Berufungsverfahren; Organisation; Professur; Universität
CEWS Kategorie:Wissenschaftspolitik, Berufungsverfahren
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Quote und Qualität - zwingend ein Widerspruch? : Eine Analyse möglicher Effekte einer Frauenquote in der Wissenschaft aus ökonomischer Perspektive
Autor/in:
Wolf, Elke
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, 38 (2016) 3, S 26–51
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Inhalt: Frauenquoten in der Wissenschaft stehen häufig im Verdacht, weniger qualifizierte Frauen zu Lasten von besser qualifizierten Männern zu fördern und so die Leistungsfähigkeit des Wissenschaftssystems zu reduzieren. Aus ökonomischer Sicht stellt sich somit die Frage, ob mit Hilfe einer Quote der Frauenanteil tatsächlich erhöht und die Qualität der ausgewählten Kandidaten und Kandidatinnen erhalten werden kann. Diese Studie zeigt, dass bei Berücksichtigung der vielfältigen Effekte einer Frauenquote die Bewertung weitaus positiver ausfällt als oben beschrieben. Eine Frauenquote in der Wissenschaft würde nicht nur die Erfolgschancen von Frauen in akademischen Auswahlverfahren erhöhen. Vermutlich würden sich auch mehr Frauen für diesen Karriereweg entscheiden und um die ausgeschriebenen Stellen bewerben. Insbesondere die neuen Erkenntnisse über die geringere Wettbewerbsneigung von Frauen führen aus ökonomischer Sicht zu einer positiven Einschätzung der Quote als Maßnahme zur Verbesserung der Chancengleichheit in der Wissenschaft.
Schlagwörter:Auswahlverfahren; Frauenquote; Ökonomie; Qualität; Quote; Wettbewerb
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Ansichtssache Managerialismus an deutschen Hochschulen : ein empirisches Stimmungsbild und Erklärungen
Autor/in:
Schmid, Christian Johann; Wilkesmann, Uwe
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, 37 (2015) 2, S 56–87
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Inhalt: Die Hochschulforschung beschäftigt sich seit Jahren mit der Umsetzung des Neuen Steuerungsmodells (NSM) und dessen Konsequenzen für die Leistungserstellung in akademischer Forschung und Lehre. Im vorliegenden Beitrag wird hingegen untersucht, wie stark sich das NSM in den kognitiven Wahrnehmungs- und Bewertungsschemata der Professorenschaft abbildet. Mit einer statistischen Sekundäranalyse einer bundesweiten Online-Befragung von Professorinnen und Professoren sowie Rektoratsmitgliedern wird zuerst ein allgemeines Stimmungsbild zur prinzipiellen Akzeptanz, Indifferenz oder Reaktanz managerialer Hochschulsteuerung dokumentiert. Mit einem geometrischen Analyseverfahren (multiple Korrespondenzanalyse) werden dann typische Pro- und Contra-Lager abgebildet und interpretiert. Zuletzt werden Einflussfaktoren auf die Akzeptanz betriebswirtschaftlichen Hochschulmanagements erklärt (Regressionsanalysen). Die so generierten Ergebnisse geben verschiedenartige empirisch begründete Anlässe, die These der Wandlung vom homo academicus zum homo oeconomicus als plausibel zu diskutieren.
Schlagwörter:Deutschland; Hochschule; Hochschulreform; New Public Management; Professor; Rektor; Wettbewerb
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Kritiker und Befürworter : die Wahrnehmung des Bologna-Prozesses durch Professorinnen und Professoren
Titelübersetzung:Critics and supporters : The professors' perception of the Bologna Process
Autor/in:
Brändle, Tobias; Wendt, Björn
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 36 (2014) H. 1, S. 46-69
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Inhalt: "Der Bologna-Prozess ist ohne Zweifel das weitreichendste und umstrittenste hochschulpolitische Reformvorhaben der letzten Jahre. Dennoch mangelt es an Wissen über die Wahrnehmung der Reform durch die Akteure an den Hochschuleinrichtungen. Im folgenden Artikel gehen die Autoren auf Basis einer Befragung von Professorinnen und Professoren an drei nordrhein-westfälischen Universitäten der Frage nach, wie die Studienstrukturreform gegenwärtig von Hochschullehrern bewertet wird. Neben generalisierten Bewertungen werden Einschätzungen der Zieldimensionen der Studienstrukturreform, ihrer Umsetzung und ihrer Resultate dargestellt. Entlang der Unterscheidung von Kritikern und Befürwortern des Bologna-Prozesses analysieren die Autoren charakteristische Unterschiede zwischen den Gruppen und zeigen auf, dass die Haltung gegenüber den Zielvorstellungen der Reform die Wahrnehmung ihrer Auswirkungen beeinflusst." (Autorenreferat)
Inhalt: "Without any doubt the Bologna-Process is the most extensive and controversial reform in higher education in the recent past. Nevertheless, there is a lack of knowledge of its perception by the actors involved. Based on a census at three universities in North Rhine-Westphalia, the authors focus the current attitudes of professors towards the Bologna-Process. They outline general assessments of the reform, ratings of its goals as well as its implementation and its results. Along the cleavage of critics and supporters of the Bologna-Process, they analyse differences between these groups and show that the attitude towards the goals of the reform influences the perception of its effects." (author's abstract)
Schlagwörter:Bologna-Prozess; Einstellung; Hochschullehrer; Hochschullehrerin; Kritik; Arbeitsbelastung; Implementation; Nordrhein-Westfalen
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Die Black Box der Studierenden : Studienmotivation und -verhalten vor und nach der Bologna-Reform
Titelübersetzung:The black box of students : study motivation and behaviour before and after the Bologna reform
Autor/in:
Franzen, Axel
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 36 (2014) H. 2, S. 8-32
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Inhalt: "Die Universitäten in Deutschland und der Schweiz haben in den letzten zehn Jahren eine Reihe von Reformen und Veränderungen erlebt. Insbesondere die Bologna-Reform, aber auch die gestiegenen Studierendenzahlen werden dabei mit einer Reihe von nachteiligen Konsequenzen in Verbindung gebracht. In diesem Beitrag untersuchen wir die Frage, inwiefern sich die auf das Studium bezogenen Einstellungen und Verhaltensweisen der Studierenden nach der Bologna-Reform verändert haben. Unsere Datenbasis sind zwei umfangreiche Befragungen, die 2001 und 2012 an der Universität Bern durchgeführt wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die soziodemographische Zusammensetzung der Studierenden zwar deutlich verändert hat. Der zeitliche Aufwand für das Studium, die Leistungsmotivation der Studierenden, die Erwerbspartizipation oder der berichtete Zeitdruck haben aber in den letzten zehn Jahren wider Erwarten keine wesentlichen Veränderungen erfahren. Allerdings verfolgen heute mehr Studierende das Ziel, eine gute soziale Position und ein höheres Einkommen zu erreichen. Vor dem Hintergrund dieser Ergebnisse erscheint eine Reform der Reform nicht zwingend erforderlich zu sein." (Autorenreferat)
Inhalt: "Universities in Germany and Switzerland have undergone a number of reforms and changes in the last decade. Particularly the Bologna reform, but also the increase of students during the last ten years raises the concern that the quality of universities might have decreased. The authors investigate whether and how students' attitudes and behavior changed in this period. Their data consists of two extensive surveys of the student population of the University in Bern, Switzerland, which were conducted in 2001 and 2012. The results show that the socio-demographic composition of the student body did indeed change. However, students' reasons for choosing a subject, studying effort, achievement motivation, labour market participation or students' time pressure did not change. However, students were more interested in achieving a prestigious social position and high income in 2012 as in 2001. Overall, the results suggest that a reform of the reform does not seem to be necessary." (author's abstract)
Schlagwörter:Studium; Motivation; Student; Verhalten; Bologna-Prozess; Schweiz; Erwerbsbeteiligung
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Wissenschaftspolitik, Statistik und statistische Daten
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Interdisziplinarität in der Exzellenzinitiative : auch eine Frage des Geschlechts?
Titelübersetzung:Interdisciplinarity in the Excellence Initiative : a matter of gender?
Autor/in:
Zuber, Stephanie; Hüther, Otto
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 35 (2013) H. 4, S. 54-81
Details
Inhalt: "Häufig wird diskutiert, dass Frauen ein besonderes Interesse an Interdisziplinarität hätten und dieses auch die Karrieren von Wissenschaftlerinnen beeinflusse. Allerdings gibt es bisher kaum empirische Belege hierfür. Der Beitrag geht dieser Frage auf der Grundlage einer Online-Befragung von über 1.800 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Exzellenzclustern und Graduiertenschulen der Exzellenzinitiative nach. Anhand der Daten wird nachgezeichnet, ob Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Laufe ihrer Karriere in gleichem Maße interdisziplinär arbeiten, zwischen welchen Fachgebieten kooperiert wird und welche Auswirkungen das auf die Karriere hat. Außerdem wird geklärt, was die Befragten unter den Schlagwort Interdisziplinarität verstehen und ob Männer und Frauen sich hier unterscheiden. Deutlich wird vor allem, dass die Befunde für die Wissenschaftsbereiche unterschiedlich sind und Geschlecht in vielschichtige Wirkungszusammenhänge eingebettet ist." (Autorenreferat)
Inhalt: "It is often discussed that women have a special interest in interdisciplinarity and that this influences their careers. However, so far there is little empirical evidence to support that claim. Based on a survey of 1800 scientists of the Excellence Initiative, this article analyses the relationship between gender, interdisciplinarity and career. The following questions are answered: Do women and men work interdisciplinary equally throughout their careers? In which academic fields scientist cooperate, and are there gender differences? Are there gender differences in understanding the nature of interdisciplinarity? And finally, is interdisciplinarity an advantage or disadvantage for an academic career? The results show fundamental differences between academic fields, and that gender is embedded in complex cause-effect interdependencies." (author's abstract)
Schlagwörter:interdisziplinäre Forschung; Interdisziplinarität; Online-Befragung; Karriere; Forschungsstand; Wissenschaftler; wissenschaftliche Arbeit; Kooperation; Berufserfahrung
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Wissenschaftspolitik, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Reflections on a decade of global rankings : what we've learned and outstanding issues
Titelübersetzung:Überlegungen zum Jahrzehnt globaler Rankings : was haben wir gelernt und offene Probleme
Autor/in:
Hazelkorn, Ellen
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 35 (2013) H. 2, S. 8-33
Details
Inhalt: "Ten years after the first global rankings appeared, it is clear that they have had an extraordinary impact on higher education. While there are fundamental questions about whether rankings measure either quality or what's meaningful, they have succeeded in exposing higher education to international comparison. Moreso, because of the important role higher education plays as a driver of economic development, rankings have exposed both an information deficit and national competitiveness. Accordingly, both nations and institutions have sought to maximize their position vis-á-vis global rankings with positive and perverse effects. Their legacy is evident in the way rankings have become an implicit - and often explicit - reference point for policymaking and higher education decision-making, and have reinforced an evaluative state's over-reliance on quantitative indicators to measure quality. They are embedded in popular discourse, and have informed the behavior of many stakeholders, within and outside the academy. This paper reflects on three inter-related issues; I) considers the way rankings have heightened policy and investment interest in higher education, II) discusses whether the modifications to rankings have resolved some of the questions about what they measure, and III) looks at how rankings have influenced stakeholder behavior. Finally, the paper reflects on what we have learned and some outstanding issues." (author's abstract)
Schlagwörter:Ranking; Globalisierung; Lernprozess; Reflexivität; Messung; Leistung; Vergleich; politische Entscheidung; Hochschulpolitik; Ökonomisierung; Handlungsorientierung; Forschungsdefizit
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Internationale Hochschulrankings : eine kritische Bestandsaufnahme
Titelübersetzung:International university rankings : a critical assessment
Autor/in:
Federkeil, Gero
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 35 (2013) H. 2, S. 34-48
Details
Inhalt: "Vor zehn Jahren ist mit dem so genannten 'Shanghai Ranking' das erste globale Hochschulranking entstanden. Seitdem sind in jährlichem Abstand neue globale Rankings hinzugekommen, die die Hochschulwelt verändert haben. Der Artikel beleuchtet kritisch die Methodik der wichtigsten globalen Hochschulrankings mit Blick auf ihre methodischen Grundsätze und die verwendeten Indikatoren. Es wird ein traditionelles Modell von Hochschulrankings skizziert, das durch drei Grundelemente gekennzeichnet ist: Vergleiche auf der Ebene ganzer Hochschulen ohne Differenzierung nach einzelnen Fächern, die Berechnung von Gesamtwerten ('composite indicators') aus gewichteten Einzelindikatoren und die Zuordnung zu exakten Rangplätzen ('League tables'). Abschließend wird die Wirkung internationaler Rankings unter dem Aspekt der Diversität der Hochschulsysteme diskutiert." (Autorenreferat)
Inhalt: "Ten years ago the Shanghai Jiaotong University was the first to publish a global university ranking. Since then the number of global rankings has grown to more than ten. They changed the world of higher education significantly. This article critically assesses the basic methodology of the most important global rankings and their indicators. Their impact on higher education is discussed with special focus on the diversity of higher education institutions and systems." (author's abstract)
Schlagwörter:Hochschulpolitik; Ranking; Bestandsaufnahme; Methodik; Modell; Indikator; sozialer Wandel; Tradition; internationaler Vergleich; Messung; Reflexivität
CEWS Kategorie:Hochschulen, Europa und Internationales, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Der Journal Impact Factor : Aussagekraft, Grenzen und Alternativen in der Forschungsevaluation
Titelübersetzung:The journal impact factor : relevance, limitations and alternatives in research evaluation
Autor/in:
Marx, Werner; Bornmann, Lutz
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 34 (2012) H. 2, S. 50-66
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Inhalt: "Der Journal Impact Factor ist neben dem h Index zum wohl bekanntesten bibliometrischen Indikator zur Bewertung von Forschungsleistung geworden. Ursprünglich zur Einstufung von Zeitschriften als Ganzes innerhalb enger Fachkategorien erfunden, wird er inzwischen vielfach zur Bewertung der Publikationen von Wissenschaftlern und Forschungsinstituten herangezogen - was jedoch nicht mit bibliometrischer Bewertung an sich gleichgesetzt werden darf. Dieser Beitrag diskutiert zunächst die Grenzen der Anwendung von Journal Impact Factors im Hinblick auf den ursprünglichen Zweck. Es wird aufgezeigt, warum diese selbst im Bereich der Bewertung von Zeitschriften problematisch sein können. Sodann wird dargelegt, warum Journal Impact Factors für die Bewertung der Publikationen von einzelnen Wissenschaftlern oder ganzer Forschungseinrichtungen ungeeignet sind. Schließlich werden alternative und aussagekräftigere Metriken für die quantitative (d. h. bibliometrische) Forschungsevaluation aufgezeigt. Abschließend wird grundsätzlich auf die Aussagekraft und die Grenzen der Bibliometrie in der Forschungsevaluation eingegangen." (Autorenreferat)
Inhalt: "The journal impact factor, besides the h Index, has become probably the best-known bibliometric indicator for the evaluation of research performance. Originally devised for the purposes of classifying journals as a whole within narrow subject categories, it is now frequently used to evaluate the publications of scientists and research institutes - though this is something that should not be equated with bibliometric analysis per se. This paper begins by discussing the limitations in the application of the journal impact factor with respect to its original purpose. The paper shows why it can be problematic even in the evaluation of journals. It goes on to demonstrate why journal impact factors are unsuitable for evaluating the publications of individual scientists or entire research institutes. Finally, the paper points out alternative and more relevant metrics for quantitative (i. e. bibliometric) research evaluation. In conclusion, the paper fundamentally addresses the relevance and the limitations of bibliometrics in research evaluation." (author's abstract)
Schlagwörter:Evaluation; Index; Publikation; Bewertung; Anwendung; Forschungseinrichtung; Zeitschrift; Wissenschaftsdisziplin; Szientometrie
CEWS Kategorie:Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz