Excellence as a Gender-Biased Concept and Effects of the Linking of Excellence with Gender Equality
Autor/in:
Wolffram, Andrea
Quelle: International Journal of Gender, Science and Technology, 10 (2018) 1, S 88–107
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Inhalt: This paper focuses on the subjectivity of evaluations of excellence in promotion and hiring processes in academia and on the accompanying factors for successful careers in Science and Technology (S&T) disciplines. Against the background of the disproportionately low rate of appointments of female scientists to professorships in Germany, the article analyses how the demands of gender equality and the concept of excellence are negotiated at a German university that was successful in the German Excellence Initiative. The implementation of the excellence process was accompanied by a discourse of linking excellence with gender equality. This article draws on qualitative data from interviews with researchers at different levels of their scientific careers. It can be shown that researchers, regardless of their scientific experience, perceive equity measures in appointment procedures as undermining the meritocratic principle. Rather, most of them think that societal conditions outside the scientific system are responsible for the underrepresentation of women in professorships and other top positions in academia.
Schlagwörter:Beförderung; Berufungsverfahren; Bewerbung; career paths in science and technology; Deutschland; Diskurs; Exzellenz; Exzellenzinitiative; Frauen in der Wissenschaft; Geschlechtergerechtigkeit; Gleichstellung; Interview; meritocracy; Meritokratie; MINT; Personalrekrutierung; promotion and recruitment of women in academia; Social construction of excellence; Soziale Konstruktion; Technologie; Unterrepräsentanz; wissenschaftliche Karriere; Wissenschaftskarriere
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Geschlechterverhältnis, Wissenschaftspolitik, Berufungsverfahren
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Modelle von Berufungsbeauftragten an deutschen Universitäten: Eine kritische Bestandsaufnahme
Autor/in:
Werkmeister, Sven
Quelle: Personal- und Organisationsentwicklung in Einrichtungen der Lehre und Forschung, 12 (2017) 2+3, S 66–72
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Schlagwörter:Berufung; Berufungsverfahren; Deutschland; Hochschulmanagement; Personalrekrutierung; Professor; Universität
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaftspolitik, Berufungsverfahren
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Janusköpfig: Berufungsverfahren und -verhandlungen in Praxis und Recht
Autor/in:
Detmer, Hubert
Quelle: Forschung & Lehre, (2017) 2, S 866–869
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Inhalt: „Short List“ und „Fast Track“, Konkurrentenstreit, graue Verhandlungen und Zielvereinbarungen: Die Berufung von Professorinnen und Professoren in Deutschland findet in einem zunehmend wettbewerblich orientierten Recruitingverfahren statt – mit all den damit verbundenen Vor- und Nachteilen.
Schlagwörter:Berufungsverfahren; Professur; Zielvereinbarung
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaftspolitik, Berufungsverfahren
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Berufungsverfahren an deutschen Universitäten aus Sicht organisationaler Akteure
Autor/in:
Kleimann, Bernd; Klawitter, Maren
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, 39 (2017) 3-4, S 52–73
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Inhalt: Die Auswahl des professoralen Personals gehört nicht nur zu den wichtigsten Aufgaben an Universitäten, sondern auch zu den in sozialer, sachlicher und zeitlicher Hinsicht besonders komplexen Entscheidungsprozessen. Nicht zuletzt deshalb gilt das Aus-wahlverfahren als „Black Box“ (Färber/Spangenberg 2008),deren Inhalt sich einer Analyse weitgehend entzieht. Der Beitrag versucht, Einblicke in die Black Box zu gewähren, indem er Berufungsverfahren aus der Sicht beteiligter organisationaler Akteure zur Sprache bringt. Auf der Basis einer Befragung von Universitätsleitungen, Dekanen1und Berufungskommissionsvorsitzenden werden zwei Aspekte in den Mittelpunkt gerückt: erstens der Einfluss, den die verschiedenen verfahrensbeteiligten Akteure aus ihrer Sicht ausüben (können), zweitens die Kriterien, die in den verschie-denen Phasen der Berufung von Professoren durch die befragten Personengruppen herangezogen werden.
Schlagwörter:Befragung; Berufung; Berufungsverfahren; Organisation; Professur; Universität
CEWS Kategorie:Wissenschaftspolitik, Berufungsverfahren
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Geschlechtergerechtigkeit in NRW-Berufungsverfahren im Spannungsfeld von Hochschulautonomie, Organisationskultur und Qualitätssicherung
Titelübersetzung:Gender justice in appeal proceedings in North Rhine-Westphalia in the field of tension between university autonomy, organizational culture and quality assurance
Autor/in:
Gerding, Masha; Steinweg, Nina
Quelle: Journal Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW, (2012) Nr. 31, S. 28-36
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Inhalt: Im Mittelpunkt der Analyse stehen die in NRW zu beobachtenden Prozesse in der Triade von Geschlechtergerechtigkeit, hochschulrechtlichen Rahmenbedingungen und den hochschulinternen Veränderungen. Die Beschreibung verläuft entlang der wissenschaftspolitischen Forderungen des Wissenschaftsrates (WR) und der Trends, Berufungsverfahren zunehmend als Gegenstand von Qualitätssicherung zu begreifen und entsprechende Maßnahmen innerhalb der Hochschulen aufzulegen. Dies ist insofern in NRW aus Genderaspekten von hohem Interesse, als sich mit dem Hochschulfreiheitsgesetz 2006 das Ministerium für Wissenschaft und Forschung (MIWF) weitestgehend aus den hochschulischen Angelegenheiten - auch bei der Berufung von Professorinnen und Professoren - herausgezogen hat. Gleichzeitig sollten Instrumente wie Zielvereinbarungen, leistungsorientierte Mittelverteilung (LOM) und der "Strukturfonds" wiederum die Finanzströme des Landes an die Hochschulen leiten, um auf die Erhöhung des Anteils an Professorinnen hinzuwirken. Seit 2012 hat das MIWF den Professorinnenparameter in die LOM zurückintegriert. (ICB2)
Schlagwörter:Nordrhein-Westfalen; Hochschulpolitik; Geschlechterpolitik; Qualifikation; Qualitätssicherung; Organisationskultur; Konfliktpotential; Verfahren; Akteur; Rekrutierung; Hochschullehrer; Gleichstellung; Berufungsverfahren
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Hochschulen, Gleichstellungspolitik, Wissenschaftspolitik, Berufungsverfahren
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Die Berufung von ProfessorInnen: das geschlechtergerechte Berufungsverfahren und seine gerichtliche Überprüfung
Titelübersetzung:Appointing women professors: gender-equality appointment procedures and their judicial review
Autor/in:
Junghans, Lea
Quelle: Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Jg. 4 (2012) H. 1, S. 141-148
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Inhalt: "Nicht geschlechtergerechte Berufungsverfahren sind rechtswidrig. Wenn Frauen in Berufungsverfahren keine oder nur geringere Chancen haben, dann ist dies nicht nur Ausdruck einer geschlechtsspezifischen Diskriminierungskultur im Hochschulwesen, sondern auch ein rechtliches Problem. Einige Gerichtsurteile über die Rechtmäßigkeit von Berufungsverfahren bieten Paradebeispiele für Verfahrensfehler, die zumeist zu Lasten von Frauen wirken. Obwohl Frauen sich erfolgreich auf Art. 33 II GG berufen konnten, findet das Prinzip der Bestenauslese in der Diskussion um geschlechtergerechte Berufungsverfahren nur unzureichend Beachtung. Die in den Gerichtsurteilen maßgebliche Bindungswirkung von Anforderungsprofilen wirft Fragen im Umgang mit Hinweisen auf fehlerhafte Ausschreibungstexte auf." (Autorenreferat)
Inhalt: "Non-gender-equality appointment procedures are unlawful. If women have no or less chance of being given a professorship than men, then that is not only an expression of the climate of gender discrimination within the university system, it also becomes a legal issue. Some court decisions concerning the lawfulness of such appointment procedures are prime examples of procedural errors that place women academics at a disadvantage. Although women have successfully relied on article 33 para. 2 of the Basic Law (Grundgesetz), this provision has not been taken seriously in the discussion of the gender-equality appointments of professors. The binding nature of job profiles that have come up in court cases raises questions about how to deal with flawed calls for applications." (author's abstract)
Schlagwörter:Hochschulforschung; Hochschullehrerin; Berufungsverfahren; Chancengleichheit; Gerichtsverfahren; Urteilsfindung; Hochschulrecht; Verwaltungsrecht; Rechtsprechung; Gleichstellung; Kommission; Hamburg; Gender
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Hochschulen, Wissenschaftspolitik, Berufungsverfahren
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Patronage und Geld: Schließungsmechanismen bei der Besetzung von Lehrstühlen am Beispiel einer wissenschaftlichen Teildisziplin in Deutschland
Titelübersetzung:Patronage and money : closure mechanisms in the appointment of chairs using the example of a scientific subdiscipline in Germany
Autor/in:
Kovács, Adorján F.
Quelle: Berliner Journal für Soziologie, Bd. 20 (2010) H. 4, S. 499-526
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Inhalt: "Ausgehend von der zunehmenden Beeinflussung der deutschen Universitäten durch die Politik (unter anderem die Exzellenzinitiative) mit Auswirkungen auf die Vergabe von Spitzenpositionen wird im vorliegenden Artikel die Besetzung von Lehrstühlen in einem 'kleinen' chirurgischen Fach während der letzten 30 Jahre untersucht. Nach Darstellung der offiziellen Kompetenzindikatoren (Inklusionskriterien) innerhalb des Berufungsverfahrens kann eine breite Streuung von Institutionen und Personen nachgewiesen werden, die diese Kriterien erfüllen. Die empirische Untersuchung der tatsächlich erfolgreichen Besetzungen zeigt, dass Schließungsmechanismen eine Rolle spielen, da die erfolgreichen Bewerber nur aus maximal 10 von 34 Kliniken stammen. Das monetäre Kapital in Form von Drittmitteln ist das wichtigste Zuweisungskriterium, kann die Art und Weise der erfolgten Besetzungen aber nicht völlig erklären. Nach Untersuchung aller Inklusionskriterien erweist sich bei formal weitgehend gleich qualifizierten Bewerbern und einer daraus folgenden Unsicherheit über die Entscheidungsgrundlagen innerhalb des Berufungsverfahrens als entscheidende Distinktion die Herkunft des Bewerbers im Sinne einer persönlichen Beziehung zu einem Lehrstuhlinhaber, von dessen Klinik aus er sich bewirbt und der als Patron agiert. Es kommt damit zur Reproduktion des Führungspersonals aus großenteils denselben Kliniken und zur Ausbildung eines akademischen Kastensystems. Diese kartellartige Schließung verschärft sich zunehmend." (Autorenreferat)
Inhalt: "In the light of the increasing political influence on German universities (amongst others, the excellence initiative) with effects on the selection of top positions, this article examines the appointment of chairs (department heads) in a 'small' surgical specialty during the last 30 years. Following the delineation of official indicators of competence (inclusion criteria) within an appointment procedure, it can be shown that a broad distribution of institutions and persons that meet these criteria exists. The empirical examination of the actually successful occupations shows that closure mechanisms play a role because the successful candidates stem from no more than 10 out of 34 clinical departments. The monetary capital in terms of third-party funds is the most important allocation criterion, but cannot sufficiently explain the way appointments take place. As there are candidates who in formal terms are in a wide measure equally qualified, and a consequential uncertainty of the basis of decision within an appointment procedure, the derivation of the candidate in terms of a personal relationship to a chair holder (department head) from whose clinic he applies and who acts as a patron, proves to be the decisive distinction following the examination of all inclusion criteria. This results in a reproduction of the chair holders (department heads) largely from the same clinical departments and the formation of an academic caste system. In perspective, this cartel-like closure appears to be getting increasingly worse." (author's abstract)
Schlagwörter:Lehre; Medizin; Inklusion; Kriterium; Bewerbung; Qualifikation; Führung; soziale Schließung; Kaste; historische Analyse; Netzwerk; Netzwerkanalyse; soziale Beziehungen; Sozialkapital; Markt; Individuum; Theorie; Chirurgie
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaftspolitik, Berufungsverfahren
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz