Lebenssituation und Lebensentwürfe junger türkischer Frauen der zweiten Migrantengeneration : Forschungsbericht
Titelübersetzung:Life situation and ways of life of young Turkish women from the second generation of migrants : research report
Autor/in:
Schaumann, Lena; Haller, Ingrid; Geiger, Klaus F.; Hermanns, Harry
Quelle: Land Hessen Die Bevollmächtigte der Hessischen Landesregierung für Frauenangelegenheiten; Wiesbaden, 1988. 103 S.
Inhalt: "Die Untersuchung versucht eine Überprüfung der Hypothesen einer einschlägigen Literatur, eine kritische Analyse bisheriger schulischer Ausbildungs- und Beratungskonzepte, eine Uberprüfung spezifischer Konflikt- und Problemlagen der Gruppe türkischer Mädchen/junger Frauen, die Erarbeitung von Empfehlungen für spezifische Bildungs-/Ausbildungs- und Beratungsangebote. Im Gegensatz zur bisher vorliegenden Literatur und der Behauptung eines relativ statischen Bildungsfeldes für die Existenz türkischer Mädchen "Zwischen zwei Kulturen" - der deutschen und der Migrantenbezugskultur-, der Analyse von "Kulturdifferenzen" und entsprechender "Identitätskonflikte" ergibt die Analyse - mehrfache Fremdheitserfahrungen und Trennungstraumata und - mehrfache Differenzerfahrungen, Erfahrungen des Andersseins, die keine statischen und eindeutigen Zuordnungen zu 'Kulturen' zulassen. Ein weiteres, für politische Handlungsstrategien entscheidendes Ergebnis der Untersuchung stellt die Verbindung von privater, familienbezogener Lebensplanung der Mädchen mit eindeutiger Ausbildungs- und Berufsorientierung dar. Gruppenspezifische Ausbildungsangebote sind verstärkt notwendig. Gerade an dieser Bruchstelle der Verknüpfung mit der Arbeitswelt haben fast alle interviewten Mädchen erfahren: Ich muß mir mein Recht selber erkämpfen." (Autorenreferat)
Nicht nur ein gutes Examen : Forschungsergebnisse aus dem Projekt "Studienverlauf und Berufseinstieg von Frauen in Naturwissenschaft und Technologie - die Chemikerinnen und Informatikerinnen"
Titelübersetzung:Not only a good exam : research results from the project "Course of academic studies and career start of women in natural science and technology - female chemists and computer scientists"
Autor/in:
Roloff, Christine; Metz-Göckel, Sigrid; Koch, Christa; Holzrichter, Elke
Quelle: Hochschuldidaktisches Zentrum, Technische Universität Dortmund; Dortmund (Dortmunder Diskussionsbeiträge zur Hochschuldidaktik, 11), 1987. 189 S.
Inhalt: "Der Band dokumentiert die Arbeit an der seit Januar 1985 am HDZ der Universität durchgeführten Untersuchung zum Studienverlauf und Berufseinstieg von Chemikerinnen und Informatikerinnen. Die Untersuchung gliedert sich in drei Teile: 1. Erforschung des Studienverlaufs; 2. Forschungen zum Berufseinstieg; 3. Vertiefende Untersuchung der Rolle der schulischen Vorbildung." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Naturwissenschaft und Technik, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Probleme der Vereinbarkeit beruflicher und familiärer Aufgaben bei jungen Werktätigen: Forschungsbericht zur Studie: Leistung und Lebensweise junger Frauen in der DDR
Titelübersetzung:Problems with the compatibility between occupational and family tasks of young wage or salary earners: research report on the study: Performance and way of life of young women in the GDR
Autor/in:
Bertram, Barbara
Quelle: Zentralinstitut für Jugendforschung (ZIJ); Leipzig, 1987. 85 S
Inhalt: Dieser Bericht ist Bestandteil der Auswertungen zur Studie "Leistung und Lebensweise junger Frauen in der DDR". Die dargestellten Ergebnisse wurden von insgesamt 2188 Probanden gewonnen (junge Frauen und Männer sowie ältere Frauen). Einbezogen waren die Bezirke Karl-Marx-Stadt und Erfurt. Zum Zeitpunkt der Untersuchung, 1987, betraf die Problematik der Vereinbarkeit von beruflichen und familiären Aufgaben 91,3 Prozent der arbeitsfähigen Frauen. Die Studie fragt nach dem Interesse der Männer am häuslichen Aufgabenbereich, dem Verständnis für die Aufgaben des Partners und den betrieblichen und familiären Voraussetzungen und Unterstützungsmaßnahmen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Es wird festgestellt, "daß es etwa 90 Prozent der Frauen gelingt, Beruf und Familie zu vereinbaren". Weiterhin erklärten sich zwei Drittel der Männer bereit, "notfalls zeitweilig Hausfrauentätigkeiten unter Verzicht auf Berufsarbeit zu übernehmen". (psz)
Schlagwörter:junger Erwachsener; young adult; woman; Beruf; occupation; Familie; family; Lebensweise; way of life; Koordination; coordination; Rollenverteilung; role distribution; Frauenerwerbstätigkeit; women's employment; soziale Faktoren; social factors
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung
Junge Wissenschaftler an der Hochschule : Bericht der Arbeitsgruppe "Lage und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses"
Autor/in:
Holtkamp, Rolf; Fischer-Bluhm, Karin; Huber, Ludwig
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl. (Campus Forschung, 493), 1986. 374 S.
Inhalt: In der Untersuchung geht es allgemein um die Frage, wie generell und in den einzelnen Fächern die Arbeitssituation des wissenschaftlichen Nachwuchses im Hinblick auf die Förderung seiner wissenschaftlichen Arbeit und Qualifizierung beschafften ist. Im besonderen stellen sich dabei die folgenden Fragen: Welches sind auf der einen Seite die materiellen Bedingungen, unter denen die Nachwuchswissenschaftler arbeiten (Aufgabenspektrum, Art der Finanzierung und, wenn diese durch Stellen geschieht, Zahl und Laufzeit der Verträge)? Wie beurteilen sie auf der anderen Seite ihre Möglichkeiten, zu Kontakten, Beratung, Kooperation, Forschungsprojekten zu gelangen, kurz: den Grad ihrer Integration in den Wissenschaftsprozeß? In welcher Beziehung stehen diese beiden Seiten zueinander? Welche Zeit nehmen die Phasen Doktoranden und Postgraduierte einerseits und Postdoktoranden andererseits ein? Welche Perspektiven sehen die Nachwuchswissenschaftler an deren Ende? Welche Bedeutung hat ihre Arbeit für den Fortgang der Forschung in ihren Fächern? Welche Folgerungen sind daraufhin zu ziehen für die Beurteilung der beiden hier vor allem zu vergleichenden Förderungsarten, nämlich der Stipendien (Zuschüsse) und der (Qualifikations-)Stellen? Wo müßte das bestehende Förderungssystem, möglicherweise in fachspezifischer Differenzierung, verbessert werden? Die Datensammlung erfolgte durch eine Befragung der Nachwuchswissenschaftler selbst, durch Interviews mit Hochschullehrern, Fachbereichsplanern, Fachbereichsassistenten und Nachwuchswissenschaftlern und eine Aktenanalyse der Hochschulen. Die Untersuchung fand an fünf Universitäten aus zwei Bundesländern statt und umfaßte insgesamt 14 Fachgebiete. (IAB2)
Leistung und Lebensweise junger Frauen: Hauptforschungsbericht zur Studie: Leistung und Lebensweise junger Frauen in der DDR
Titelübersetzung:Achievement and way of life of young women: main report on the study: achievement and way of life of young women in the GDR
Autor/in:
Bertram, Barbara
Quelle: Zentralinstitut für Jugendforschung (ZIJ); Leipzig, 1986. 110 S
Inhalt: Ziel des Forschungsvorhabens war die Untersuchung von Möglichkeiten zur Durchsetzung der Gleichberechtigung in der Lebensweise junger Frauen. Im Mittelpunkt stand dabei die Betrachtung von Beruf und Mutterschaft unter besonderem Aspekt des Berufsengagements, des Arbeitsvermögens sowie der Leistungskraft junger Frauen im Zusammenhang mit ihren Familien- und Partnerbeziehungen. Die Arbeit basiert auf einer 1985 durchgeführten empirischen Erhebung mittels Befragung (teil- und ganzstandardisiert) und auf Aufsätzen (Beschreibung und Einschätzung des Tagesablaufes) von 1592 (1109 weiblichen und 483 männlichen) Probanden aus den Bezirken Erfurt und Karl-Marx-Stadt. Die Autorin wertet umfangreiches statistisches Datenmaterial zur Untersuchungsgruppe hinsichtlich Alter, Qualifikation und Weiterbildung, Arbeitsrhythmus, politischer Organisiertheit, Familienstand, Anzahl der Kinder, Wohnort und -verhältnissen aus. Weiterhin werden die Lebenseinstellungen und -ansprüche junger Frauen in Bezug auf die Bedeutung der Berufstätigkeit, die Höhe der Arbeitsleistungen, die Bereitschaft leitende Positionen zu übernehmen, die Zufriedenheitt mit der Arbeit, die Vereinbarkeit von Beruf und Mutterschaft, die Nutzung sozialpolitischer Maßnahmen, die Gleichberechtigung von Mann und Frau sowie Freizeit, Familie und Haushalt analysiert. Im Ergebnis wird festgestellt, daß in der DDR jungen Frauen auf "neue Art zu denken und zu handeln, selbständig zu sein und in gesellschaftliche Entwicklungsprozesse bewußt einzugreifen, ohne auf Mutterschaft zu verzichten, zur Selbstverständlichkeit geworden ist". Der erste Abschnitt der Studie zu "politisch-ideologischen Einstellungen" existiert als gesonderter Berichtsteil (ehemals VVS) und ist nicht in der vorliegenden Arbeit enthalten. (SD)
Schlagwörter:woman; Anspruchsdenken; sense of entitlement; Lebensweise; way of life; Einstellung; attitude; Engagement; involvement; Familie; family; Beruf; occupation; Politik; politics; Gesellschaft; society; Freizeit; leisure time; DDR; German Democratic Republic (GDR); Thüringen; Thuringia; Sachsen; Saxony; Gleichberechtigung; equality of rights; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie, Freizeitforschung, Freizeitsoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Quelle: Land Berlin Senator für Wirtschaft und Arbeit; Berlin, 1985. 126 S.
Inhalt: Anhand von 20 Interviews mit Unternehmerinnen in Berlin (West) wird der Frage nachgegangen: "Auf welche Schwierigkeiten stoßen Frauen, wenn sie sich beruflich selbständig machen?" Ergänzt werden die Untersuchungsergebnisse um Erfahrungen aus anderen Ländern (Belgien, Frankreich, Großbritannien, Niederlande, Schweden, Norwegen, Finnland, USA) und der Bundesrepublik Deutschland. (IAB2)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Berufsorientierung erwerbstätiger Mütter : zum Struktur- und Einstellungswandel mütterlicher Berufstätigkeit
Titelübersetzung:Professional orientation of gainfully employed mothers : the structural change in and the change of attitude towards the gainful employment of women
Autor/in:
Bertram, Hans; Bayer, Hiltrud
Quelle: München: DJI Verl. (DJI-Forschungsbericht), 1984. 130 S.
Inhalt: Der Anstieg der Erwerbsquote verheirateter Frauen liegt in den letzten Jahrzehnten deutlich über dem Anstieg der Quote aller berufstätigen Frauen. Als mögliche Ursachen dieser Entwicklung werden in der vorliegenden Arbeit folgende Hypothesen geprüft: Die zunehmende außerhäusliche Erwerbstätigkeit von Frauen ist eine Folge des Strukturwandels in unserer Gesellschaft. Soziodemographische Veränderungen haben dazu beigetragen, daß die traditionelle Mutterrolle nicht mehr mit dem Lebenslauf von Frauen kompatibel ist. Die Wertwandelhypothese behauptet, daß die zunehmende Erwerbstätigkeit von Frauen überwiegend aus der verstärkten Konsumorientierung abgeleitet werden kann und begründet dies mit dem Verfall der bürgerlichen Arbeitsorientierung und einer hedonistischen Grundorientierung. Demgegenüber kann jedoch angenommen werden, daß Frauen zunehmend aus einer inneren Motivation heraus berufstätig werden. Der soziostrukturelle, sozioökonomische und soziodemographische Wandel der mütterlichen Erwerbstätigkeit in der Nachkriegszeit sowie ein sozialisationstheoretisches Analysemodell werden dargestellt. Die Ergebnisse beruhen auf einer Repräsentativerhebung bei erwerbstätigen Müttern mit Kindern bis zu drei Jahren, die von der Gesellschaft für Grundlagenforschung in München durchgeführt wurde. Es wurde eine Sekundäranalyse vorgenommen. Die Verfasser stellen die Variablenkonstruktion für die Bereiche soziale Lage, Arbeit, Familie, interfamiliäre Rollenteilung sowie Elternbildung und sozialpolitische Orientierung dar. Die Ergebnisse geben Aufschluß über das Verhältnis der jeweiligen Schichtzugehörigkeit der Ehepartner, die Wertorientierungen der erwerbstätigen Mütter, Gründe und Ursachen für die Berufsorientierungen der Frauen, die innerfamiliäre Rollenverteilung sowie familien- und sozialpolitische Konsequenzen, die die erwerbstätigen Mütter aufgrund ihrer Lebenssituation befürworten. (SD)
Frauen im Wissenschaftsbetrieb : Dokumentation und Untersuchung der Situation von Studentinnen und Dozentinnen unter besonderer Berücksichtigung der Hochschulen von Nordrhein-Westfalen
Titelübersetzung:Women in scientific research routine : documentation of and investigation on the situation of women students and women university lecturers with special consideration to the universities of North Rhine-Westphalia
Quelle: Weinheim: Beltz (Beltz-Forschungsberichte), 1983. 388 S.
Inhalt: "Die in dieser Schrift zusammengefassten Referate stellen den Ausschnitt der Frauenforschung vor, der sich gegenwärtig mit besonderen Problemen von Frauen an Hochschulen befaßt. Wissenschaftlerinnen trugen im Rahmen eines größeren Projektes zur "Situation von Frauen im Wissenschaftsbetrieb" einen Überblick über ihre Forschungsergebnisse zu besonders dringlichen Fragen zusammen. Sie befassen sich einerseits mit den Lebens- und Arbeitsbedingungen von Studentinnen; andererseits wird auf Möglichkeiten und Grenzen weiblicher Karrieren in Hochschulen hingewiesen. Schließlich wird auch die Frauenbildungsbewegung dargestellt." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Lehrer; Hochschullehrer; Student; Frauenforschung; Studium; Motivation; Beruf; Nordrhein-Westfalen; alte Bundesländer
CEWS Kategorie:Hochschulen, Studium und Studierende, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Wiedereingliederung von Frauen ins Berufsleben: der Übergang von der Familienphase zur erneuten Berufstätigkeit und von frauentypischen Berufen in Facharbeiterberufe des gewerblich-technischen Bereichs ; Kurzfassung
Titelübersetzung:Reintegration of women in working life: transition from the family phase to a renewed gainful occupation and from typical women's occupations to skilled labor jobs in vocational/technical areas; abridged version
Autor/in:
Epping, Rudolf
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Schulte, Werner; Deutscher Soziologentag der Deutschen Gesellschaft für Soziologie -DGS-; Bremen, 1981. S 255-260
Schlagwörter:Berufsverlauf; vocational/technical occupation; berufliche Weiterbildung; Erwerbstätigkeit; job history; Reintegration; Federal Republic of Germany; Berufstätigkeit; gainful occupation; educational offerings; world of work; DGB; pilot project; gewerblich-technischer Beruf; Arbeitswelt; gainful employment; career start; woman; Beruf; Facharbeiterberuf; skilled labor job; reintegration; Modellversuch; advanced vocational education; DGB; Bildungsangebot; Berufseinmündung; occupation; retraining; Umschulung
Zur historischen Entwicklung von Haushaltsstruktur und Frauenarbeit
Titelübersetzung:Historical development of the household structure and women's work
Autor/in:
Willms, Angelika
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Schulte, Werner; Deutscher Soziologentag der Deutschen Gesellschaft für Soziologie -DGS-; Bremen, 1981. S 508-513