Gender Mainstreaming als forschungs(politische) Strategie des Promotionskollegs 'Wissensmanagement und Selbstorganisation im Kontext hochschulischer Lehr- und Lernprozesse'
Titelübersetzung:Gender mainstreaming as a research (policy) strategy of the study college 'Knowledge management and self-organization in the context of university teaching and learning processes'
Autor/in:
Metz-Göckel, Sigrid
Quelle: Personalentwicklung, Geschlechtergerechtigkeit und Qualitätsmanagement an der Hochschule. Christine Roloff (Hrsg.). Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe), 2002, S. 55-74
Inhalt: Die Verfasserin charakterisiert Gender Mainstreaming als politisches Konzept zur Veränderung der Geschlechterverhältnisse. Die Beteiligung des Promotionskollegs "Wissensmanagement und Selbstorganisation im Kontext hochschulischer Lehr- und Lernprozesse" an der universitären Programmausschreibung "Qualität durch Geschlechtergerechtigkeit" der Universität Dortmund setzt in diesem Zusammenhang drei Schwerpunkte: (1) inhaltliche Implementierung der Geschlechterperspektive in die bewilligten Promotionsvorhaben, (2) Entwicklung und Durchführung von Gendertrainings im Begleitprogramm des Promotionskollegs, (3) geschlechtersensible Koordination des Promotionskollegs. Ziel ist es, für Geschlechterdifferenzen und Gender-Interessen zu sensibilisieren und Genderwissen als Metaebene kritischer Reflexivität zu etablieren. (ICE)
Eine Kultur der Anerkennung und Kritik : das Graduiertenkolleg 'Geschlechterverhältnis und sozialer Wandel. Handlungsspielräume und Definitionsmacht von Frauen' als Lehr-Lern-Erfahrung
Titelübersetzung:A culture of recognition and criticism : the graduate course of lectures 'Gender relationship and social change. Scope for action and definition power of women' as a teaching-learning experience
Autor/in:
Metz-Göckel, Sigrid; Müller, Ursula
Quelle: Geschlechterverhältnisse im sozialen Wandel: interdisziplinäre Analysen zu Geschlecht und Modernisierung. Bettina Fritzsche (Hrsg.), Eva Schäfer (Hrsg.), Claudia Nagode (Hrsg.). Opladen: Leske u. Budrich (Geschlecht und Gesellschaft), 2002, S. 7-28
Inhalt: Der Beitrag gibt eine Einführung in die Aufgaben und Ziele des Graduiertenkollegs, in dessen Kontext die im Sammelband erschienenen Beiträge entstanden sind. Im besonderen geht es darum, die sozialen Erfahrungen als Sprecherinnen und Initiatorinnen dieses Kollegs sowie Ergebnisse der wissenschaftlichen Zusammenarbeit mit den Doktorandinnen und Habilitandinnen zu reflektieren; dabei werden die Begriffe Handlungsspielräume und Definitionsmacht im ersten Schritt auf das Graduiertenkolleg selbst bezogen. Dieses hat sich als exzeptioneller homosozialer Raum entwickelt, dessen Qualität in den Wirkungen nach innen und im wissenschaftlichen Außenraum unterschieden wird. In einem zweiten Schritt werden wissenschaftliche Ergebnisse zum Wandel der Geschlechterverhältnisse durch die Forschungsarbeiten des Graduiertenkollegs diskutiert. Zum ersten gehört das feministische Selbstverständnis, die Einschätzung seiner sozialisatorischen Einflüsse und seine wissenschaftsorganisatorische Rahmung; zum zweiten gehören vor allem die Forschungsergebnisse der Kollegiatinnen, ihre Beziehung zu- und aufeinander sowie ihr Verhältnis zum sozialwissenschaftlichen Mainstream. (ICH)