Empfehlungen zur Chancengleichheit von Frauen in Wissenschaft und Forschung
Titelübersetzung:Recommendations relating to equal opportunity of women in science and research
Herausgeber/in:
Wissenschaftsrat
Quelle: Wissenschaftsrat; Köln: Wissenschaftsrat, 1998. 131 S.
Inhalt: Die deutliche Unterrepräsentanz von Frauen im Bereich der wissenschaftlichen Weiterqualifizierung und in wissenschaftlichen Führungspositionen hat der Wissenschaftsrat zum Anlaß genommen, eine Bestandsaufnahme vorzunehmen und Empfehlungen zur Verbesserung und Herstellung von Chancengleichheit von Frauen abzugeben. Einem kurzen Abriß der historischen Entwicklung der Beteiligung von Frauen in Studium und Wissenschaft folgt eine statistische Darstellung der gegenwärtigen Beteiligung von Frauen in Studium und Beschäftigung an den deutschen Hochschulen, in außeruniversitären Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen, in Leitungs- und Entscheidungsgremien an den Hochschulen und in der Wissenschaft, in Fördermaßnahmen von Bund und Ländern sowie an den Förderprogrammen der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Anschließend werden wissenschaftsinterne und -externe Rahmenbedingungen der wissenschaftlichen Karriere von Frauen in der Bundesrepublik sowie in der DDR umrissen. Ein kurzes Kapitel ist der Entwicklung der Frauen- und Geschlechterforschung und den Konzepten einer Frauenuniversität gewidmet. Ein Blick wird dann noch auf die Situation in Europa und in den USA geworfen, bevor im zweiten Teil der Veröffentlichung Stellungnahmen und Empfehlungen zur Veränderung der Verhältnisse in Hochschulen, außeruniversitären Einrichtungen und Fördereinrichtungen abgegeben werden. (IAB)
Von der Schmiegsamkeit zur Einmischung : Professionalisierung der Chemikerinnen und Informatikerinnen
Titelübersetzung:From flexibility to interference : professionalization of female chemists and computer scientists
Autor/in:
Roloff, Christine
Quelle: Pfaffenweiler: Centaurus-Verl.-Ges. (Aktuelle Frauenforschung, 3), 1989. 317 S.
Inhalt: "Chemie und Informatik sind zwei Fachgebiete, von deren Entwicklung gegenwärtig die soziale, ökologische und ökonomische Zukunft im wesentlichen abhängt. Welche Chancen haben Frauen, an diesen Entwicklungen kompetent und gestaltend mitzuwirken? Dieser Frage geht dieses Buch nach. Es untersucht die zwei hochqualifizierten und gesellschaftlich hochbewerteten Expertenberufe ChemikerIn und InformatikerIn unter dem Aspekt ihrer Entstehungsbedingungen und im Hinblick auf die Einbeziehung bzw. Ausgrenzung von Frauen in die Ausbildung und die Berufstätigkeit. Durch den historischen Abstand dieser Entwicklung in den beiden Fachgebieten können auch Veränderungen und Konstanz von Strukturen herausgearbeitet werden, die sich auf die Beteiligung von Frauen auswirken. Das Buch liefert außerdem eine detaillierte empirische Nachzeichnung der aktuellen Berufseinstiegssituation von ChemikerInnen und InformatikerInnen anhand von qualitativen Interviews mit 25 AbsolventInnen dieser Fachrichtungen." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Monographie
Zwischen Küche und Hörsaal : Ergebnisse einer Untersuchung über die Situation studierender Mütter an der Universität Oldenburg
Titelübersetzung:Between the kitchen and the lecture theater : results of a study on the situation of studying mothers at the University of Oldenburg
Autor/in:
Göhler, Marion; Scholz, Wolf-Dieter
Quelle: Oldenburg: BIS-Verl., 1989. 135 S.
Inhalt: "Studierende Mütter sind eine eher verborgene Minderheit in den Hochschulen. Es ist zwar bekannt, daß es sie gibt, genauere wissenschaftliche Kenntnisse über ihre Situation fehlten aber bislang. Deshalb ist an der Universität Oldenburg eine Untersuchung durchgeführt worden, in der dort studierende Mütter über ihre Studien- und Lebenssituation befragt worden sind. In erster Linie ging es darum, wie diese Frauen ihren Anspruch auf Kinder/Familie und qualifizierte Ausbildung verwirklichen, welche Widerstände sie überwinden müssen, welche Belastungen zu ertragen sind und welche Anforderungen aus Familie und Studium miteinander verbunden werden müssen, damit ihr Spagat 'zwischen Küche und Hörsaal' gelingt. Diese Frage ist sicherlich über den engen Kreis der studierenden Mütter hinaus von grundsätzlicher Bedeutung, weil sie die generelle Problematik der Frauen in unserer Gesellschaft berührt, privat-familiäre mit beruflichen Lebensansprüchen zu verbinden und beide Aspekte nicht als einander ausschließende Alternativen zu sehen." (Autorenreferat)