Promovieren nach Plan? : Chancengleichheit in der strukturierten Promotionsförderung
Titelübersetzung:Doing a doctorate according to plan? : equal opportunity in structured doctoral training programs
Herausgeber/in:
Korff, Svea; Roman, Navina
Quelle: Wiesbaden: Springer VS, 2013. XIII, 238 S.
Inhalt: "Der Bologna-Prozess hat auch die Promotion erreicht: Mit der stärkeren Strukturierung der Promotionsphase bzw. einem 'Promovieren nach Plan' ist nicht nur die Hoffnung verbunden, die Anzahl der Promotionen zu erhöhen, die Promotionszeiten zu verkürzen und damit den Wissenschaftsstandort Deutschland zu stärken, sondern es soll auch die Situation junger Nachwuchswissenschaftlerinnen verbessert bzw. für mehr Chancengleichheit sorgen. Wie aber die Promotionsphase 'strukturiert' wird und welche Bedeutung dies für die Chancengleichheit hat, ist bisher kaum erforscht. Die vorliegende Untersuchung analysiert die strukturierte Promotionsförderung darum mit Hilfe eines mehrdimensionalen Untersuchungsdesigns: Durchgeführt wurden neben einer deutschlandweiten und fächerübergreifenden Online-Befragung von Promovierenden in Programmen strukturierter Promotion, eine Diskursanalyse, eine Bestandsaufnahme von Programmen strukturierter Promotion, sowie Gruppendiskussionen und Expertlnneninterviews. Dieses Vorgehen ermöglicht eine umfassende Perspektive auf das strukturierte Promovieren - unter besonderer Berücksichtigung von Gender- und Diversity-Aspekten - in Deutschland." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Team Chance: Strukturierte Promotionsförderung an deutschen Hochschulen (1-14); Carotin Oppermann, Julia Schröder: Die Rezeptur der strukturierten Promotionsförderung oder der Wandel muss kommen - eine diskursanalytische Rekonstruktion der Konstrukte 'strukturierte Promotionsförderung' und 'Chancengleichheit' (15-39); Svea Korff, Navina Roman: Bestandsaufnahme und Typisierung von Programmen strukturierter Promotion - eine Perspektive der Außendarstellung (41-74); Andreas Herz, Svea Korff: Promovieren in Programmen strukturierter Promotion aus Sicht der Adressatlnnen - Ergebnisse der standardisierten Online-Befragung (75-116); Jan Steinhöfel, Jolanta Voß: Zur Formung der Promovierenden als Adressatlnnen von Programmen strukturierter Promotion - Ergebnisse der Gruppendiskussionen (117-166); Svea Korff, Johanna Krawietz, Navina Roman: Strukturierte Promotion aus Sicht der ExpertInnen (167-197); Team Chance: Wer strukturiert promoviert, promoviert im Strukturieren (199-206); Meike Sophia Baader, Svea Korff, Wolfgang Schröer: Ein Köcher voller Fragen - Instrument zur Selbstevaluation (207-226).
Quelle: Graz (Information / Interuniversitäre Koordinationsstelle für Frauen- und Geschlechterforschung, Sondernr. 1/2003), 2003. o.A. S
Inhalt: "Die Publikation dokumentiert ein dreijähriges komplexes Pilotprogramm zur geschlechtergerechten Organisationskultur, das von 2001 bis 2003 an den Grazer Universitäten durchgeführt wurde. Die Leitfrage für die inhaltliche Gestaltung lautete: Wie können Frauen ihre wissenschaftlichen Qualifikationen erfolgreich in Status in der scientific community umsetzen? Im Rahmen des Programms wurden Maßnahmen zur Information und Bewusstseinsbildung über Frauenförderung, zur Optimierung der universitären Gleichstellungspolitik auf der Ebene der Personalentwicklung und der Führungskräfte gesetzt. Ein wichtiges Element des Programms waren einjährige Lehrgänge für Wissenschafterinnen, bei denen es um berufslaufbahnbezogene Qualifikationen ging. Im Juli 2003 fand die sehr erfolgreiche internationale Summer School für Nachwuchswissenschafterinnen statt, die wesentliche Elemente des Lehrgangs verdichtet enthielt. Diese Dokumentation enthält nicht nur Informationen über das Programm, sondern auch die Ergebnisse der Evaluation und Beiträge zum Thema 'Frauen und Wissenschaft', die im Rahmen des Programms entstanden sind. Sie will nicht nur der Information dienen, sondern auch zu komplexen Umsetzungsstrategien in der universitären Gleichstellungspolitik ermutigen." (Autorenreferat)
Frauenförderung in Wissenschaft und Forschung : überholter Ansatz oder zukunftsweisende Politik?
Herausgeber/in:
Mühlenbruch, Brigitte; Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung -CEWS-
Quelle: Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung -CEWS-; Bonn (cews.publik, No. 1), 2001. 63 S.
Inhalt: "Es handelt sich um die Dokumentation des gleichnamigen Kongresses vom 28. Mai 2001, in dessen Rahmen die aktuelle Situation analysiert und Best-Practice-Beispiele vorgestellt wurden. Der Kongress hat die Situation der Frauen in Wissenschaft und Forschung in Deutschland sichtbar gemacht und auf der Grundlage dieser Bestandsaufnahme sowohl die Komplexität der anstehenden Aufgaben als auch erfolgversprechende Ansatzpunkte für Lösungen im Bereich der Verwirklichung der Chancengleichheit deutlich aufgezeigt. Die Dokumentation enthält das Grundsatzreferat der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Einzelbeiträge aus Dänemark und Schweden und stellt das neue Förderinstrument des Total E-Quality Prädikats für den Bereich Hochschulen und Forschungseinrichtungen vor. Die drei Kongress-Gesprächsforen zu unterschiedlichen Themenbereichen werden in zusammengefasster Form angeboten." (Autorenreferat)
Quelle: Münster: agenda Verlag (agenda Frauen, 10), 2000. 143 S.
Inhalt: "Trotz kontinuierlichen Anstiegs der Erwerbsquoten von Frauen sind die Machthierachien
in den Unternehmen und Organisationen der Wissenschaft, Wirtschaft und öffentlichen
Verwaltung veränderungsresistent. Aktive Frauenförderung versucht hier anzusetzen
und Bewegung in die geschlechtsspezifische Segmentierung des Arbeitsmarktes zu bringen.
Das Buch gibt einen Überblick über Stand und Entwicklung der Frauenförderung in Deutschland
und ausgewählten EU-Ländern. Weiterhin werden Praxisfelder der Frauenförderung vorgestellt
sowie die Steuerungspotentiale der Politik ausgelotet." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis:
Astrid Hochbahn: Einleitung . It's a man's world? (6-15); Sabine Overkämping: Die
Gleichstellungspolitik der Europäischen Union (16-33); Attie de Jong: Positive Action
in Organizations in the European Union (34-43); Marion Knödler: Gleichstellungspolitik
in Nordrhein-Westfalen: Ziele, Strategien, Erfahrungen (44-56); Christine Roloff:
Frauenförderung oder Hochschulreform? (57-77); Rita Zimmermann: Sind die Prinzen die
Thronfolger? (78-83); Juliane Freifrau von Friesen: It's a Man's World? (84-97); Barbara
David: Chancengleichheit in der Commerzbank: Das Projekt Consens (98-121); Carlotta
Köster: Betriebliche Gründe für Frauenförderung - Veränderung der strukturellen Rahmenbedingungen
(122-140).