Auslaufmodell "traditionelle Ehe"? Wandel der Lebensformen und der Arbeitsteilung von Paaren in der zweiten Lebenshälfte
Autor/in:
Engstler, Heribert; Klaus, Daniela
Quelle: Altern im Wandel: zwei Jahrzehnte Deutscher Alterssurvey (DEAS). Wiesbaden, 2017, S 201-213
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Inhalt: Der Anteil der Menschen, die in der Lebensform Ehe in Alter kommen, ist gesunken. Die Erwerbsarrangements der Paare mittleren Alters (Frau 40 bis 65 Jahre alt) haben sich verändert. Trotz gestiegener Erwerbsbeteiligung tragen Frauen weiterhin die Hauptverantwortung für die Hausarbeit. Männer sind sehr, Frauen wenig zufrieden mit einer vorwiegend weiblichen Zuständigkeit für die Hausarbeit.
Schlagwörter:way of life; alte Bundesländer; Arbeitsteilung; alter Mensch; satisfaction; old federal states; Zufriedenheit; Hausarbeit; housework; Federal Republic of Germany; neue Bundesländer; Partnerschaft; labor force participation; New Federal States; man; Ehe; marriage; Erwerbsbeteiligung; Lebensweise; age group; division of labor; partnership; woman; Mann; Altersgruppe; elderly; gender-specific factors
SSOAR Kategorie:Familiensoziologie, Sexualsoziologie, Gerontologie, Alterssoziologie
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Egalitätsansprüche vs. Selbstverständlichkeiten: Unterschiedliche Rahmungen väterlichen Engagements bei Paaren aus den westlichen und den östlichen Bundesländern
Titelübersetzung:Demanding equality vs. a matter of course: different framings of paternal involvement among couples in west and east Germany
Autor/in:
Behnke, Cornelia; Lengersdorf, Diana; Meuser, Michael
Quelle: Paare und Ungleichheit(en): Eine Verhältnisbestimmung. Opladen (Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft ; Sonderheft), 2013, S 192-209
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Inhalt: Hinsichtlich der Figur des Familienernährers stehen die Menschen im Osten und Westen Deutschlands seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs in unterschiedlichen Traditionen. Infolgedessen wird ein Engagement des Vaters in der Haus- und Familienarbeit durch west- und ostdeutsche Paare unterschiedlich gerahmt. Anhand von Material aus biographisch-narrativen Paarinterviews wird gezeigt, dass die westdeutschen Paare das väterliche Engagement vor dem Hintergrund partnerschaftlicher Egalitätsansprüche betrachten, die ostdeutschen Paare es hingegen pragmatisch motivieren und als eine in der (ostdeutschen) Tradition stehende Selbstverständlichkeit darstellen. Die ihrer Ansicht nach für den Westen typische demonstrative Inszenierung einer neuen Väterlichkeit erfährt Ablehnung. Im Vergleich der unterschiedlichen Rahmungen erscheint der mit dem Etikett "aktive Vaterschaft" verbundene Anspruch einer Modernisierung von Geschlechterverhältnissen als Ausdruck einer
hegemonialen westlichen Perspektive.
Schlagwörter:Vaterschaft; fatherhood; Hegemonie; hegemony; Ost-West-Vergleich; east-west comparison; alte Bundesländer; old federal states; neue Bundesländer; New Federal States; Federal Republic of Germany; Arbeitsteilung; division of labor; gender-specific factors; Familienarbeit; family work; Hausarbeit; housework; Partnerschaft; partnership; Geschlechterverhältnis; gender relations
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Anerkennung in Paarbeziehungen: die Liebe in der häuslichen Arbeitsteilung
Titelübersetzung:Recognition in couple relationships: love in the domestic division of labor
Autor/in:
Maiwald, Kai-Olaf
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Rehberg, Karl-Siegbert; Kongress "Die Natur der Gesellschaft"; Frankfurt am Main, 2008. S 3671-3676
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Inhalt: "So plausibel die Annahmen sind, dass Familienbeziehungen den herausgehobenen gesellschaftlichen Ort des Anerkennungsmodus 'Liebe' bilden und dass dieser Modus konstitutiv für Beziehungen dieses Typs ist - es besteht vor allem im Hinblick auf die Paarbeziehung ein Bedarf an empirischer Konkretisierung und Spezifizierung. Es ist empirisch nachzuweisen, inwieweit eine wechselseitige 'Anerkennung der Individualität' die Realität des Paares kennzeichnet. Darüber ließe sich auch der mögliche Vorwurf einer idealistischen Überzeichnung der theoretischen Bestimmungen entkräften. In diesem Vortrag wird dem Zusammenhang von Liebe und Anerkennung in der häuslichen Arbeitsteilung nachgegangen, einem Bereich, der auf den ersten Blick gar nicht dafür geeignet scheint, werden doch in der aktuellen paarsoziologischen Diskussion Liebe und Hausarbeit, Liebe und Partnerschaft in der Regel als Gegensätze verstanden. Demgegenüber wird hier ein theoretisches Modell vorgestellt (und anhand von Fallbeispielen illustriert), nach dem die emotionale Grundierung der Beziehung und die wechselseitige Anerkennung der Individualität auf spezifische Weise in der häuslichen Arbeitsteilung selbst verankert sind. Möglich wird dieser Perspektivenwechsel, wenn man a) berücksichtig, dass das äußere Arbeitsteilungsarrangement, das Paare jeweils ausgebildet haben, auf einen geteilten Kooperationsmodus verweist (der z.B. die geteilten Standards der Haushaltsführung enthält und bestimmt, welche Tätigkeiten als 'Leistung' gelten), und man b) diesen Kooperationsmodus als Ergebnis eines Sozialisationsprozesses betrachtet, in dem die jeweilige Individualität integriert ist, ohne die Differenzen zwischen den Individuen aufzuheben." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Partnerbeziehung; social recognition; Arbeitsteilung; division of labor; soziale Anerkennung; Hausarbeit; housework; Sozialisation; socialization; love; Liebe; partner relationship; gender-specific factors
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Positionen der Frauenforschung in der DDR
Titelübersetzung:Positions regarding research on women in the GDR
Autor/in:
Gysi, Jutta
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Hoffmann-Nowotny, Hans-Joachim; Deutscher Soziologentag "Kultur und Gesellschaft"; Zürich, 1989. S 116-118
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Schlagwörter:Doppelrolle; Arbeitsteilung; Frauenforschung; women's studies; German Democratic Republic (GDR); division of labor; mother; Hausarbeit; working woman; gender role; housework; dual role; Mutter; woman; Geschlechtsrolle; DDR; Führungsposition; gender-specific factors; berufstätige Frau; executive position
SSOAR Kategorie:Wissenschaftssoziologie, Wissenschaftsforschung, Technikforschung, Techniksoziologie
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Interessendurchsetzung von Frauen im Recht
Titelübersetzung:Assertion of women's interests through the law
Autor/in:
Berghahn, Sabine; Bührmann, Christina; Gerhard, Ute; Lucke, Doris; Martiny, Ulrike; Negt, Inge
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Schulte, Werner; Deutscher Soziologentag der Deutschen Gesellschaft für Soziologie -DGS-; Bremen, 1981. S 96-102
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Schlagwörter:women's employment; Lohnarbeit; discrimination; Verfassung; Rechtssoziologie; Arbeitsteilung; constitutional reality; family law; Arbeitsrecht; Hausarbeit; Ehescheidung; Diskriminierung; housework; Familie-Beruf; Federal Republic of Germany; work-family balance; sociology of law; Gleichberechtigung; Recht; legal usage; Gerichtsbarkeit; civil rights; Familienrecht; constitution; Bürgerrecht; labor law; Rechtsanwendung; equality; jurisdiction; divorce; division of labor; equality of rights; woman; wage labor; Gleichheit; gender-specific factors; law; Verfassungswirklichkeit; Frauenerwerbstätigkeit
SSOAR Kategorie:Recht, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Zur Entwicklung der Hausarbeit: Bericht über das Forschungsvorhaben "Anzahl und Situation der zu Hause lebenden Pflegebedürftigen in der Bundesrepublik Deutschland"
Titelübersetzung:Development of housework: report on the research project "Number and situation of people in need of care living at home in the Federal Republic of Germany"
Autor/in:
Häberle, Günther-Fritz; Mettler-von Meibom, Barbara
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Schulte, Werner; Deutscher Soziologentag der Deutschen Gesellschaft für Soziologie -DGS-; Bremen, 1981. S 497-507
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Schlagwörter:Pflegebedürftigkeit; private household; Arbeitsteilung; family member; outpatient care; Pflegeheim; Pflege; Hausarbeit; compulsory health insurance; housework; Federal Republic of Germany; Entwicklung; Kosten; development; nursing care for the elderly; gesetzliche Krankenversicherung; Lebensalter; caregiving; division of labor; Familie; Altenpflege; need for care; family; ambulante Versorgung; gender-specific factors; age; costs; Familienangehöriger; nursing home; Privathaushalt
SSOAR Kategorie:Forschungsarten der Sozialforschung, soziale Sicherung, Gesundheitspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag