Erwerbschancen im Wandel der Zeit : eine empirische Analyse der Entwicklung des beruflichen Erfolgs von Geisteswissenschaftler/innen in Deutschland von 1985 bis 2004
Titelübersetzung:Employment opportunities over the course of time : an empirical analysis of the development of occupational success of humanities scholars in Germany from 1985 to 2004
Autor/in:
Schandock, Manuel; Scharpff, Nancy
Quelle: Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten; Berlin (Research Notes des Rates für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD), No. 27), 2008. 37 S.
Inhalt: "Im Zuge der wachsenden Bedeutung von Wissen und Wissenschaft liegt die Vermutung nahe, dass besonders Hochqualifizierte bzw. Akademiker/innen von diesem Bedeutungszuwachs profitieren. Damit kann ferner angenommen werden, dass diese Entwicklung auch für Absolvent/innen geisteswissenschaftlicher Disziplinen mit höheren beruflichen Erfolgschancen einhergeht. In der vorliegenden Untersuchung wurde ein Index entwickelt, mit dessen Hilfe sich die beruflichen Erfolgschancen von Personen sehr viel genauer ermitteln lassen. Die Ergebnisse dieser Berechnung laufen den Annahmen zuwider. Der beruflicher Erfolg von Akademiker/innen sinkt, dabei haben Geisteswissenschaftler/innen die niedrigsten Erfolgschancen unter allen Akademiker/innen." (Autorenreferat)
The nomological network of self-management strategies and career success
Titelübersetzung:Das nomologische Netzwerk der Strategien zum Selbstmanagement und Berufserfolg
Autor/in:
Abele, Andrea; Wiese, Bettina
Quelle: Labor and Socio-Economic Research Center -LASER-, Universität Erlangen-Nürnberg; Erlangen (LASER Discussion Paper, No. 7), 2007. 33 S.
Inhalt: "Changes in the labour market require people to show more self-management than before if they want to succeed. The present research was conducted to analyze the nomological network of general self-management strategies (i.e., selection of goals; optimization as implementation of goal-pursuing behaviour), specific self-management strategies (i.e., career planning) and central indicators of career success, i.e. objective career success (pay, position), self-referent subjective success (career satisfaction), and other-referent career success (comparative judgement). In a large sample of professionals (N=1185), we found in support of our hypotheses that the generalized strategy of optimization was linked to the domain-specific strategy of career planning, and that domain-specific career planning was directly linked to all outcome measures. The generalized strategy of optimization was directly linked to subjective success, but only indirectly to objective success. The link from self-management to subjective success was independent of objective success. Most interestingly, and in accord with our social comparison assumption, objective success was more closely linked to other-referent success than to self-referent success. Implications for career research and career counselling are discussed." (author's abstract)
Zwei Karrieren, eine Familie - Vereinbarkeitsmanagement bei Doppelkarrierepaaren
Titelübersetzung:Two careers, one family - compatibility management by dual-career couples
Autor/in:
Behnke, Cornelia; Meuser, Michael
Quelle: Institut für Soziologie Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie, Fak. 12 Erziehungswissenschaft und Soziologie, Technische Universität Dortmund; Dortmund (Arbeitsbericht / Projekt "Doppelkarrierepaare", Nr. 1), 2002. 28 S.
Inhalt: Der vorliegende Arbeitsbericht fasst erste Ergebnisse aus einem laufenden Forschungsprojekt zusammen. Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projekt hat den Titel "Doppelkarrierepaare: Normalisierungsleistungen und Geschlechterkonstruktionen unter den Bedingungen einer wechselseitigen Entgrenzung von Beruf und Familie". Das Forschungsprojekt untersucht die Entgrenzung und deren Folgen in zwei Dimensionen: (1) In der beruflichen Dimension geht es um die organisatorischen Rahmenbedingungen, in denen Doppelkarrierepaare ihr Arrangement der Vereinbarung von Beruf und Familie finden müssen. (2) In der familialen Dimension gilt das Forschungsinteresse dem Alltag dieses Arrangements: den Absprachen zwischen den Partnern, den Regelungen, die sie getroffen haben, den Schwierigkeiten, die sie zu bewältigen haben. In beiden Dimensionen geht es darum, die Voraussetzungen zu ermitteln, unter denen das anspruchsvolle Arrangement des Doppelkarrierepaares gelebt werden kann. Ein besonderes Augenmerk gilt hierbei der Frage, in welcher Weise sich die Veränderungen im Geschlechterverhältnis sowohl im beruflichen als auch im privaten Bereich bemerkbar machen. Hierzu werden offene Interviews einerseits mit Personalchefs in Unternehmen sowie Vertreterinnen und Vertretern von Standesorganisationen und andererseits mit Doppelkarrierepaaren selbst geführt. Der vorliegende Arbeitsbericht basiert auf einer ersten Auswertung der bisher durchgeführten Paarinterviews. Nach dem Prinzip minimaler und maximaler Kontrastierung ausgewählte Interviews sind in zentralen Passagen einer sequentiellen Interpretation unterzogen worden, die eine inhaltliche Analyse der Erzählungen und eine formale Analyse der Diskursorganisation umfasst. Auf der Basis komparativer Analysen werden erste verallgemeinernde Ergebnisse formuliert. (ICD)