Nachschulische Werdegänge studienberechtigter Schulabgänger/innen : zweite Befragung der Studienberechtigten 2002 3 1/2 Jahre nach Schulabgang im Zeitvergleich
Titelübersetzung:Post-school careers of school leavers qualified for academic studies : second survey of persons qualified for academic studies 3 1/2 years after leaving school in a time comparison
Autor/in:
Heine, Christoph; Spangenberg, Heike; Lörz, Markus
Quelle: HIS Hochschul-Informations-System GmbH; Hannover (HIS Forum Hochschule, 11/2007), 2007. 132 S.
Inhalt: "Im vorliegenden Bericht werden zentrale Daten über die nachschulischen Werdegänge von Schulabgängerinnen und Schulabgängern, die im Schuljahr 2001/ 02 die Hochschulreife erworben haben, präsentiert. Die dargestellten Untersuchungsergebnisse basieren auf der zweiten Befragung der Studienberechtigten 2002, die Ende 2005/ Anfang 2006 - also etwa 3 ½ Jahre nach Erwerb der Hochschulreife - durchgeführt wurde. Vorausgegangen war dieser Untersuchung eine erste Befragung der Studienberechtigten im Dezember 2002 - etwa ein halbes Jahr nach Erwerb der Hochschulreife. Befragt wurde eine auf Bundes- und Landesebene sowie nach Geschlecht, Schulart und Art der Hochschulreife repräsentative Stichprobe von Personen, die im Schulentlassjahr 2001/ 2002 an allgemeinbildenden oder beruflichen Schulen, die allgemeine Hochschulreife (Abitur), die fachgebundene Hochschulreife, die Fachhochschulreife oder die landes- bzw. fachgebundene Fachhochschulreife erworben haben." (Autorenreferat)
Studiensituation und studentische Orientierungen : 9. Studierendensurvey an Universitäten und Fachhochschulen
Titelübersetzung:Study situation and students' orientations : 9th Survey of Students at Universities and Technical Colleges
Autor/in:
Bargel, Tino; Ramm, Michael; Multrus, Frank
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung; Bonn, 2005. 61 S.
Inhalt: "Studierende sind mit der Qualität der Lehrveranstaltungen zunehmend zufrieden. Viele wünschen sich allerdings noch eine bessere Betreuung während des Studiums und beim Übergang in den Arbeitsmarkt sowie einen höheren Praxisbezug. Das sind die zentralen Aussagen des 9. Studierendensurveys zur 'Studiensituation und studentischen Orientierungen'. An der repräsentativen Erhebung waren rund 10.000 Studierende von Universitäten und Fachhochschulen aus dem Wintersemester 2003/2004 beteiligt. Der Survey bietet vielfältige Daten wie etwa zum sozialen Profil der Studierenden, ihren Studienerwartungen und -strategien, bis hin zu den beruflichen Aussichten. Im Vergleich zum 8. Survey, der im Wintersemester 2000/2001 ermittelt wurde, hat sich die Bilanz der Studienqualität verbessert. So bewerten die Studierenden jetzt die inhaltliche Qualität des Lehrangebots mit 68 Prozent (2000/2001: 65 Prozent) sowie die Qualität des Studienaufbaus mit 59 (55 Prozent) besser. Allerdings fällt das Urteil je nach Studienfach sehr unterschiedlich aus. Insbesondere in den Rechtswissenschaften wird die Qualität der Lehre schlecht benotet. Die angehenden Juristen leiden wegen der hohen Konkurrenz vor allem unter einem schlechten sozialen Klima und Anonymität. Generell wünschen sich viele Studierende eine intensivere Betreuung durch die Lehrenden. Dies geben 38 Prozent an Universitäten und 26 Prozent an Fachhochschulen an. Sie wünschen darüber hinaus zu 32 Prozent vor allem eine stärkere Unterstützung beim Übergang in den Arbeitsmarkt. Die Analyse zeigt, dass Studierende auf Arbeitsmarktprobleme zunehmend mobil und flexibel reagieren. Waren 1983 schon zwei Drittel bereit, einen fachlich und finanziell vergleichbaren anderen Beruf zu ergreifen, sind es jetzt 80 Prozent. Der Wunsch der Studierenden nach einem zügigen Studienabschluss ist mit 42 Prozent an Universitäten sowie 50 Prozent an Fachhochschulen hoch. Die Neuen Medien sind auf dem Campus weiter auf dem Vormarsch. Über 90 Prozent der Studierenden haben inzwischen einen privaten Internetzugang. Internet und neue Medien werden als positives Element für die Studienqualität gewertet. Nach der aktuellen Studie stieg der Anteil der studierenden Männer, die regelmäßig einen Computer nutzen, auf 87 Prozent. Bei der letzten Erhebung zu der Frage im Wintersemester 1997/1998 waren es 66 Prozent. Im gleichen Zeitraum stieg der Anteil der studierenden Frauen, die regelmäßig einen Computer nutzen, von 54 auf nunmehr 78 Prozent. Ein weiteres Ergebnis der Befragung zeigt, dass das gewählte Studienfach oft mit den gewählten Leistungsfächern in der Schule zusammenhängt. So haben in den Natur- und Ingenieurwissenschaften an Universitäten 86 beziehungsweise 82 Prozent zumindest einen naturwissenschaftlichen Leistungskurs besucht." (Autorenreferat)
17 Millionen Studenten an den Hochschulen der Europäischen Union : Studierende 2002/2003 - Hochschulabsolventen 2003
Titelübersetzung:17 million tertiary students in the European Union : enrolments 2002/03 - graduates 2003 in tertiary education
Autor/in:
Andren, Birgitta
Quelle: Statistisches Amt -EUROSTAT-, Europäische Kommission; Luxembourg (Statistik kurz gefasst : Bevölkerung und soziale Bedingungen, 19/2005), 2005. 11 S.
Inhalt: Anhand der jährlichen Datensammlung UOE (Statistisches Amt der UNESCO, OECD und Eurostat) und der Arbeitskräfteerhebung der EU (AKE) analysiert der Beitrag Bildung und Weiterbildung in der EU. Die Zahl der Studenten an den Hochschulen in EU-25 belief sich 2002/03 auf knapp 17 Millionen. Das bedeutet einen Anstieg um 2,5 Millionen oder 17 Prozent innerhalb von fünf Jahren (seit 1997/98). Die Zahl der Studierenden in Bildungsgängen der Stufe ISCED 6 - weiterführende Studien, die zu einer höheren Forschungsqualifikation führen - hat sich um 30 Prozent erhöht, von rund 400.000 auf 500.000. Anhand der Absolventenzahlen lässt sich die Zahl der Studenten im Bereich ISCED 6 in Deutschland für das Jahr 2002/03 auf mindestens 75.000 schätzen. Die Untersuchung zeigt, dass die Studienanfängerquoten zwischen den EU-Mitgliedsstaaten um den Faktor Zwei variieren und dass eine breite Altersspanne bei den Studierenden in Großbritannien und Schweden sowie in vielen anderen Ländern existiert. Die Daten zeigen, dass ein Drittel der Studierenden in den Sozialwissenschaften, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften eingeschrieben sind und dass mehr Frauen als Männer die Studiengänge des Tertiärbereiches belegen. Zudem wird nachgewiesen, dass die Zahl der Hochschulabsolventen im Verhältnis zur Altersgruppe der 20- bis 29-Jährigen in der Bevölkerung in der EU um den Faktor Drei variiert und dass die Zahl der Hochschulabsolventen in fünf Jahren um mehr als 30 Prozent gestiegen ist. Frauen sind unter den Hochschulabsolventen deutlicher in der Überzahl als unter den Studierenden. Die Hochschulausbildung in Großbritannien und in Schweden ist am kürzesten, während sie in Italien, Österreich, der Tschechischen Republik und der Slowakei mit fünf Jahren und mehr am höchsten ist. Immer mehr Absolventen kommen aus den naturwissenschaftlichen und technischen Fächern, wobei sich Absolventenzahlen in den Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik in einigen der neuen Mitgliedstaaten mehr als verdoppelt haben. (IAB)
Inhalt: "The number of tertiary students in the European Union has increased by 17% and the number of graduates by more than 30% between 1998 and 2003. The differences between countries are marked. The participation and graduation rates and the age span among students vary by a factor of three as well as the tertiary education attainment in younger age-groups. These and other data on tertiary education are presented in the SIF." (author's abstract)
Studienanfänger im Wintersemester 1995/96 : erstmals mehr Studienanfängerinnen als Studienanfänger an Universitäten
Titelübersetzung:First-year students in the 1995/96 winter semester : for the first time more female first-year students than male first-year students at universities
Quelle: HIS Hochschul-Informations-System GmbH; Hannover (Hochschulplanung, 120), 1996. 164 S.
Inhalt: "In die Untersuchung einbezogen sind deutsche Studienanfänger der jeweiligen Wintersemester an den Universitäten und Fachhochschulen in der Bundesrepublik, ausgenommen diejenigen an Bundeswehrhochschulen und Fachhochschulen der Verwaltung. Die hier veröffentlichten Angaben, Einschätzungen und Bewertungen basieren auf den schriftlichen Mitteilungen von inzwischen ca. 100.000 Studienanfängern zwischen 1983 und 1996. Signifikanz und Validität der vorgelegten Daten sind geprüft und gewährleistet. Zentrale Beobachtungen sind: Die Studienanfängerzahlen verringern sich gegenüber dem Vorjahr insgesamt geringfügig um 2 Prozent. Diesem Trend entgegen nimmt die Zahl der Studienanfänger in den neuen Ländern erneut zu, um 6 Prozent. 1995/96 ist mit 48 Prozent der höchste je zu beobachtende Frauenanteil an den Studienanfängern erreicht. Erstmals haben dabei an den Universitäten mehr deutsche Studienanfängerinnen als Studienanfänger ein Studium begonnen. Der Anteil der Abiturienten unter den Studienanfängern an Fachhochschulen erreicht 1995/96 mit 49 Prozent sein bisheriges Maximum. Die früher zu beobachtende Diskriminierung von Frauen aus Arbeiterfamilien besteht nicht mehr: 1995/96 sind erstmals die Anteile von Arbeiterkindern beiden Geschlechtes unter den Studienanfängern in etwa gleich. Die Zahl der zwischen den alten und neuen Ländern in beiden Richtungen mobilen Studienanfänger hat sich seit 1991 verdoppelt. Ihr Anteil beträgt jetzt über 5 Prozent. Die große Mehrheit der Erstimmatrikulierten orientiert sich bei ihrer Studienplanung schon zu Studienbeginn an den Gegebenheiten des europäischen Binnenmarktes." (Autorenreferat)