Geschlechterdifferenzen im Bildungssystem : Jahresgutachten 2009
Titelübersetzung:Gender differences in the education system : expert annual report for 2009
Autor/in:
Blossfeld, Hans-Peter; Bos, Wilfried; Hannover, Bettina; Lenzen, Dieter; Müller-Böling, Detlef; Prenzel, Manfred; Wößmann, Ludger
Quelle: Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V.; Aktionsrat Bildung; Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2009. 195 S.
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Inhalt: Der Bericht benennt zunächst die Differenz zwischen der hohen Bildungsbeteiligung der Mädchen und der immer noch zu verzeichnenden Benachteiligung von Frauen in den Bereichen Erwerbsbeteiligung und Einkommen sowie der familiären Arbeitsteilung. Auf dieser Grundlage beginnt ein Durchgang durch die für die Geschlechterdifferenz bedeutsamen Phasen des Lebens- und Bildungsverlaufs: frühkindliche Bildung und Erziehung, Kindergarten, Primarschule, Sekundarbereich, Berufsbildung, Hochschule, Weiterbildung. Abschließend werden Handlungsempfehlungen an die Adresse der Politik formuliert, die auf einen Ausgleich der Geschlechterdifferenzen im Bildungssystem zielen. (ICE2)
Schlagwörter:Geschlechterpolitik; Bildungsbeteiligung; Erwerbsbeteiligung; Arbeitsteilung; Familie; Elementarbereich; Primarbereich; Sekundarbereich; Hochschulbildung; berufliche Weiterbildung; Bildungswesen; Lebenslauf; Bildungsverlauf; Mädchen
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Bildung und Qualifikation als Grundlage der technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands : Bericht des Konsortiums "Bildungsindikatoren und technologische Leistungsfähigkeit"
Titelübersetzung:Education and qualification as a basis for the technological performance of Germany : report by the consortium "Education indicators and technological performance"
Autor/in:
Leszczensky, Michael; Helmrich, Robert; Frietsch, Rainer
Quelle: Expertenkommission Forschung und Innovation; Berlin (Studien zum deutschen Innovationssystem, Nr. 8-2008), 2008. 282 S.
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Inhalt: "Der Strukturwandel zur Wissens- und Dienstleistungswirtschaft und die zunehmende Globalisierung haben immense Konsequenzen für die Anforderungen an die Qualifikation der Erwerbstätigen: Einerseits verschiebt sich die Nachfrage nach hochwertigen Ausbildungen allein dadurch, dass sich wissensintensive Sektoren kontinuierlich ein höheres Gewicht an der gesamtwirtschaftlichen Produktion verschaffen. Andererseits ist in diesen Sektoren Innovation meist eines der konstituierenden Wettbewerbsparameter, der Innovationsdruck damit erfahrungsgemäß wesentlich höher als in den übrigen Bereichen der Wirtschaft. Von daher kommt es zu einem kräftigen zusätzlichen Nachfrageschub nach (hoch) qualifizierten Erwerbstätigen, meist Akademikern, die im Innovationswettbewerb eine Schlüsselrolle spielen. Dies betrifft zum einen den Bereich der Forschung und Entwicklung (FuE), hier sind vor allem Naturwissenschaftler und Ingenieure gefordert, zum anderen aber auch hochwertige Dienstleistungsfunktionen wie Produkt- und Programmplanung, Entwicklung, Konstruktion, Marketing, Finanzierung usw., die wichtig sind, um Innovationen in Gang zu bringen und umzusetzen. Geringe und zunehmend auch mittlere Qualifikationen werden hingegen immer weniger nachgefragt. Aufbauend auf diesen Überlegungen werden zunächst einleitend die Rahmenbedingungen für die Entwicklung der Nachfrage nach Fachpersonal einer kurzen Betrachtung unterzogen (Kap. 1). Im Anschluss daran wird in Kap. 2 dargelegt, in welchem Maße es dem deutschen Hochschulsystem gelingt, den genannten Anforderungen im Sinne der Bereitstellung von hochqualifizierten Arbeitskräften gerecht zu werden. Kap. 3 thematisiert den zunehmenden Fachkräftemangel vor allem im Bereich von Qualifikationen aus dem tertiären Bereich. Abschließend wird in Kap. 4 das Thema Bildungsrenditen diskutiert. Dabei geht es um die Fragestellung, wie sich die Anreize für Investitionen in Bildung und die tatsächlichen Chancen zu deren Verwertung darstellen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Bildungsinvestition; Fachkraft; Arbeitskräftebedarf; Hochschulbildung; Absolvent; Quote; Studienanfänger; Studienverlauf; berufliche Weiterbildung; Bildung; Finanzierung; Studienberechtigung; offene Stellen; Personal; Rekrutierung; Dauer; Berufsbildung; Bildungsertrag; Bildungspolitik; Zugangsvoraussetzung; Wettbewerbsfähigkeit; Bildungsniveau; technische Entwicklung; Wissensgesellschaft; Dienstleistungsgesellschaft; Wirtschaftsstruktur; Strukturwandel; hoch Qualifizierter; Innovationsfähigkeit; Standortfaktoren; Hochschulwesen
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Monographie
Bildung auf einen Blick : OECD-Indikatoren 2007
Titelübersetzung:Education at a glance : OECD indicators 2007
Herausgeber/in:
Organisation for Economic Co-operation and Development -OECD-
Quelle: Organisation for Economic Co-operation and Development -OECD-; Bielefeld: Bertelsmann, 2007. 501 S.
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Inhalt: "In diesem Jahrbuch veröffentlicht die OECD die Bildungsindikatoren. Durch die Indikatoren werden die Bildungsniveaus und Bedingungen für Bildung aller OECD-Länder untereinander vergleichbar. Erfasst werden dazu die am Bildungswesen Beteiligten, die für Bildung und Ausbildung aufgewendeten Mittel, Operationsweisen und Ergebnisse der Bildungssysteme. Vom Vergleich von Schülerleistungen in Schlüsselfächern über den Zusammenhang zwischen Abschlüssen und Einkommen bis hin zu den Arbeitsbedingungen für Pädagogen enthält dieses Buch die umfassendste Sammlung statistischer Daten aus dem Bildungsbereich im internationalen Vergleich. Deutschland ist derzeit nicht in der Lage, Ingenieure, die in den kommenden Jahren in Rente gehen, durch junge Absolventen zu ersetzen. Bei Pädagogen ist das Verhältnis zwischen Jungakademikern und aus dem Beruf Ausscheidenden noch ungünstiger. So kommen in Deutschland auf 100 Ingenieure (Fachhochschule und Hochschule) in der Altersgruppe 55-64 Jahr nur 90 Graduierte in der Altersgruppe 25-34 Jahre. In den 19 OECD-Ländern, für die Daten vorliegen, kommen im Schnitt auf 100 ältere Ingenieure 190 Berufseinsteiger. Ursache für den sich abzeichnenden strukturellen Fachkräftemangel ist neben der demografischen Entwicklung, die in Deutschland die Erwerbsbevölkerung schneller und stärker schrumpfen lässt als in den meisten anderen OECD-Ländern, vor allem die insgesamt nur schleppende Ausweitung der Hochschulbildung. Auch das Risiko arbeitslos zu werden ist für Inhaber eines tertiären Abschlusses deutlich geringer und steigt während eines wirtschaftlichen Abschwungs kaum. Bis auf wenige Ausnahmen ist es den OECD-Länden nicht gelungen, das Erreichen eines Hochschulabschlusses weitgehend unabhängig von der sozialen Herkunft zu machen. In Deutschland ist die soziale Bildungsmobilität vergleichsweise gering und das trotz der Tatsache, dass das Studium in Deutschland weitgehend steuerfinanziert ist." (Autorenreferat)
Schlagwörter:soziale Indikatoren; Bildungswesen; internationaler Vergleich; Bildungsverlauf; Bildungsbeteiligung; PISA-Studie; Bildung; Ausgaben; Bildungschance; Schulwesen; Primarbereich; Sekundarbereich; Sekundarstufe II; Hochschulbildung; Berufsbildung; Schulleistung; Bildungsertrag; Bildungsinvestition; Ausland; Studium; Lehrer; Lohn; berufliche Weiterbildung; Erwachsenenbildung; Bildungsexpansion; Erwerbsbeteiligung; Einkommen; Informationstechnik; Bildungsinhalt; Bildungsstatistik; OECD
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Statistik und statistische Daten
Dokumenttyp:Monographie