Studienqualität und Attraktivität der Ingenieurwissenschaften : eine Fachmonographie aus studentischer Sicht
Titelübersetzung:Study quality and attractiveness of engineering sciences : a subject monography from the viewpoint of students
Autor/in:
Bargel, Tino; Multrus, Frank; Schreiber, Norbert
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung; Berlin, 2007. 62 S.
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Inhalt: Seit 1994 werden im Abstand von drei Jahren regelmäßig mehr als 1200 Studierende im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung nach der Studienqualität der Ingenieurwissenschaften befragt. Für die Fachmonographie werden die letzten fünf Erhebungen zwischen WS 1994/95 und 2006/07 herangezogen. Dies ermöglicht Einsichten in Veränderungen wie aktuelle Verhältnisse im Ingenieurstudium aus Sicht der Studierenden. Folgende Aspekte des Studiums wurden thematisiert: Hochschulzugang und soziales Profil; Fachwahlmotive, Erwartungen und Studienstrategien; Bilanz der Studienqualität und Verbesserungen; Anforderungen im Studium und Studienertrag; Lehrorganisation und Evaluation der Lehre; Kontakte zu Lehrenden und soziales Klima; Beratung und Betreuung im Studium; Zeitbudget und Erwerbsarbeit; Schwierigkeiten und Belastungen im Studium; Neue Medien und E-Learning; Internationalität und Auslandsmobilität; Neue Studienstruktur: Zweiphasigkeit mit Bachelor und Master; Berufliche Orientierungen und Tätigkeitsbereiche; Arbeitsmarktprobleme und Reaktionen; Frauen im Ingenieurstudium; Wünsche und Forderungen der Studierenden; Stärken, Schwächen und Innovationen. Zusammenfassend wird festgestellt, dass sich die Studienqualität der Ingenieurwissenschaften in den vergangenen zehn Jahren deutlich verbessert hat; dies betrifft sowohl das fachliche Angebot als auch den Aufbau des Studiums, die hochschuldidaktische Durchführung in der Lehre und die Beziehungen zu den Lehrenden. Außerdem wurden die Studienangebote ausgeweitet, um den Interessen von Frauen mehr zu entsprechen oder die internationale Ausrichtung zu verstärken. Lehrveranstaltungen und die Betreuung durch die Lehrenden erfahren weiterhin einige Kritik und viele Studierende sehen noch Mängel im Studium. Aus Sicht der Studierenden kann dem Ingenieurstudium an Universitäten wie Fachhochschulen bescheinigt werden, dass der krisenhafte Umbruch Mitte der 1990er Jahre zu einem eindrucksvollen Aufbruch Anfang des 21. Jahrhunderts geführt hat. Vor diesem Hintergrund einer positiven Gesamtentwicklung erscheint bemerkenswert, dass der Aufbau und die Gliederung des Studiums sowie seine strukturelle Qualität von den Studierenden der neuen Bachelor-Studiengänge weniger positiv evaluiert werden. Die Einführung der zweistufigen Studienstruktur hat zu Verwerfungen geführt, die die Studienqualität schwächen. Auch für die Bachelor-Studiengänge wird gefordert, die Prinzipien eines wissenschaftlichen Studiums zur Geltung zu bringen. (IAB)
Schlagwörter:Ingenieurwissenschaft; Student; Studium; Zufriedenheit; Qualität; Hochschulzugang; soziale Herkunft; Studienwahl; Verhalten; Studienverlauf; Bildungsertrag; soziale Beziehungen; Studienberatung; Zeitbudget; Erwerbsarbeit; Studiendauer; Hochschuldidaktik; neue Medien; Electronic Learning; Ausland; Modularisierung; Bachelor; Master; Berufsorientierung; Tätigkeitsfeld; Berufsaussicht; Absolvent; Berufseinmündung; Ingenieur; Fachhochschule
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Monographie
Berufsziel Technikerin?
Titelübersetzung:Technician, an occupational aspiration for women?
Autor/in:
Thaler, Monika
Quelle: München: Profil-Verl. (Technik- und Wissenschaftsforschung, Bd. 53), 2006. 220 S.
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Inhalt: "Technik-Gestaltung ist mit Macht und Einfluss verbunden, deshalb wird Frauen das Berufsziel Technikerin nahegelegt. Sie sollen nicht nur Nutzerinnen, sondern auch Expertinnen sein, die die Richtung und Ausformung der Technik-Entwicklung mitprägen. Doch die Erreichung oder besser gesagt Nichterreichung dieses Zieles wird im Sinne einer monokausalen Erklärung den angeblich technik-uninteressierten Frauen angelastet. Dieses Buch beleuchtet mithilfe einer sozialwissenschaftlich-analytischen Studie das gesamte System 'Berufsziel Technikerin', also Technik-Bildung, Technik-Berufstätigkeit, gesellschaftliche Rahmenbedingungen und die Frauen selbst. Zunächst bietet eine komparatistische bildungswissenschaftliche Untersuchung einen umfassenden Vergleich von 22 deutschen und österreichischen Technik-Studiengängen. In einem zweiten Schritt geht die Autorin der Frage nach, wie es den Technik-Absolventinnen im Berufsleben geht. Aus der Gegenüberstellung von Meinungen angehender Ingenieurinnen mit Aussagen berufstätiger Ingenieurinnen und Ingenieure resultieren erstaunliche Erkenntnisse zwischen Erwartungen und Realität. Die Analyse bleibt aber nicht bei der Feststellung von Handlungsnotwendigkeiten stehen. Durch Aufzeigen von Good Practice Beispielen in der Technik-Bildung und in Technik-Unternehmen bietet sie konkrete Empfehlungen zur Umsetzung gelebter Geschlechtergerechtigkeit in der Technik." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Österreich; internationaler Vergleich; Studiengang; Ingenieur; Mann; Techniker; Unternehmen; Stereotyp; Mythos; Technikfeindlichkeit; Student; Studentin; Arbeitsmarkt; Lehre; Bildung; Fachhochschule; Analyse
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Monographie
Ent-Dramatisierung der Differenzen : Studentinnen und Studenten in den Technikwissenschaften
Titelübersetzung:De-dramatization of differences : male and female students in technical sciences
Autor/in:
Engler, Steffani; Faulstich-Wieland, Hannelore
Quelle: Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe, Bd. 69), 1995. 159 S.
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Inhalt: "Die Marginalität von Frauen in den Technikwissenschaften ist in den 80er Jahren häufig aufgezeigt und diskutiert worden. Die sozialwissenschaftliche Frauenforschung konzentrierte sich in diesem Zusammenhang meist auf die Situation von Frauen in den von Männern dominierten Feldern. Vielfach wurden Differenzen zwischen Frauen und Männern benannt, die auf ein unterschiedliches Verhältnis der Geschlechter zur Technik bezogen wurden. Die vorliegende Studie rückt Studierende der Technikwissenschaften ins Blickfeld und fragt danach, wie verschieden diese Studentinnen und Studenten sind. Basierend auf quantitativem und qualitativem Material wird aufgezeigt, daß Geschlechterdifferenzen mal mehr und mal weniger in den Vordergrund treten. Das Datenmaterial wurde im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitforschung des Modellversuchs 'Technik-entdecken' erhoben. Da es in diesem Modellversuch um die Entwicklung und Durchführung von 'Frauenfördermaßnahmen' in den Technikwissenschaften ging, wird auch die Akzeptanz von Veranstaltungen nur für Frauen untersucht. Die Entdramatisierung der Differenzen, wie sie in den Einschätzungen, Einstellungen und Bewertungen der Studierenden deutlich werden - ohne daß jedoch Differenzen gänzlich verschwinden -, halten die Autorinnen für ein Ergebnis, das weit über die Technikwissenschaften hinausreicht." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Technik; Studium; Student; Studentin; Technische Hochschule; Fachhochschule; Hamburg; Interesse; Modellversuch; Elektrotechnik; Maschinenbau; Bauingenieur; Chemie; Ingenieur
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie