Datenalmanach Studierendensurvey 1993-2010 nach Geschlecht : Studiensituation und Studierende an Universitäten und Fachhochschulen
Titelübersetzung:Data almanac of the student survey from 1993-2010 according to gender : study situation and students at universities and technical universities
Autor/in:
Simeaner, Hans; Ramm, Michael; Kolbert-Ramm, C.
Quelle: FB Geschichte und Soziologie Fach Soziologie Arbeitsgruppe Hochschulforschung, Geisteswissenschaftliche Sektion, Universität Konstanz; Konstanz (Hefte zur Bildungs- und Hochschulforschung, 62), 2010. XII, 502 S.
Inhalt: Die Erhebung über die "Studiensituation und studentische Orientierungen" wurde erstmals im WS 1982/83 durchgeführt, beauftragt und gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Seitdem werden alle zwei bis drei Jahre Studierende an Universitäten und Fachhochschulen befragt. Sie bearbeiten jeweils einen umfangreichen, weitgehend standardisierten und gleich gehaltenen Fragebogen zu ihrer Studiensituation, ihren Studienstrategien und Studienerfahrungen sowie ihren Orientierungen gegenüber Hochschule, Beruf, Politik und gesellschaftlichen Entwicklungen. Es wird ein Datenalmanach vorgelegt, in dem die Befunde für die Zeitreihe von 1993 bis 2010 nach dem Geschlecht der Studierenden unterteilt sind. Gliederung: 1. Soziales Profil und soziale Herkunft (1.1 Demographische Angaben. - 1.2 Fächergruppen und Semesterzahl. - 1.3 Soziale Herkunft und Fachtradition). - 2. Hochschulzugang und Studienmotive (2.1 Übergang von der Schule zur Hochschule. - 2.2 Erwartungen an das Studium. - 2.3 Wahl des Studienfaches). - 3. Anforderungen und Schwierigkeiten (3.1 Charakterisierung der Studienfachsituation. - 3.2 Beurteilung der Anforderungen im Fachstudium. - 3.3 Schwierigkeiten und Beeinträchtigungen). - 4. Studienstrategien und Studienverlauf (4.1 Studienstrategien: persönlicher und beruflicher Nutzen. - 4.2 Bisheriger Studienweg. - 4.3 Planung des weiteren Studienverlaufs. - 4.4 Abschluss und Studiendauer). - 5. Studienleistungen und Studienerfolg (5.1 Haltung gegenüber Leistung, Lernen, Prüfungen. - 5.2 Studieraufwand und Studienbedingungen. - 5.3 Weiterbildung und Qualifizierung. - 5.4 Studienleistungen und Studienbewältigung). - 6. Lehrsituation und Studienqualität (6.1 Lehrsituation und Lehrveranstaltungen. - 6.2 Bilanz zur Studienqualität. - 6.3 Studienertrag: Förderung im Studium). - 7. Kontakte und studentische Beteiligung (7.1 Kontakte und Anonymität. - 7.2 Informationsstand. - 7.3. Betreuungs- und Beratungsbedarf. - 7.4 Studentische Politik und Handlungsformen). - 8. Studentische Lebensformen und soziale Situation (8.1 Wichtigkeit von Lebensbereichen. - 8.2 Finanzierung und Erwerbstätigkeit. - 8.3 Belastungen und Identifizierung). - 9. Berufliche Werte und Berufsaussichten (9.1 Berufliche Wertorientierungen. - 9.2 Angestrebte Tätigkeitsbereiche. - 9.3 Berufsaussichten und Aufstiegschancen. - 9.4 Reaktionen bei Arbeitsmarktschwierigkeiten). - 10. Politische und gesellschaftliche Vorstellungen (10.1 Interesse und demokratische Einstellungen. - 10.2 Grundrichtungen und politische Ziele. - 10.3 Gesellschaftliche Vorstellungen und Haltungen). - 11. Wünsche und Forderungen (11.1 Wünsche zur Verbesserung der Studiensituation. - 11.2 Konzepte zur Hochschulentwicklung). - 12. Gestaltung des Europäischen Hochschulraumes (12.1 Verwirklichung von Elementen des Europäischen Hochschulraumes. - 12.2 Neue Studienstrukturen und Bachelor. - 12.3 Bisherige und geplante Auslandsaktivitäten) Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1983-2007. (HoF/Text übernommen).
Die wirtschaftliche und soziale Lage der Studierenden in der Bundesrepublik Deutschland 2006 : 18. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks durchgeführt durch HIS Hochschul-Informations-System
Titelübersetzung:Economic and social conditions of student life in the Federal Republic of Germany 2006 : 18th Social Survey of the Deutsches Studentenwerk conducted by HIS Hochschul-Informations-System
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung; Berlin, 2007. XI, 498 S.
Inhalt: In der Publikation stellen das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das Deutsche Studentenwerk (DSW) die Ergebnisse der 18. Sozialerhebung zur wirtschaftlichen und sozialen Situation der Studierenden vor, die im Sommersemester 2006 durchgeführt wurde. Die Ergebnisse basieren auf Befragungen von 17.000 deutschen Studierenden und studierenden Bildungsinländern und -inländerinnen. Folgende Themenbereiche werden behandelt: Entwicklung und Unterschiede bezüglich Hochschulzugang und Bildungsbeteiligung, die soziale Zusammensetzung der Studierenden, Merkmale des Studiums wie Fächerstruktur und Studienverlauf, Entwicklung und Unterschiede bei der Finanzierung des Lebensunterhalts, ausgewählte Ausgabenpositionen der Lebenshaltungskosten, Förderung nach dem BAföG, Zeitaufwand für Studium und Erwerbstätigkeit, Entwicklungstendenzen studentischer Erwerbstätigkeit, Wohnsituation, Nutzung und Ansprüche an Mensen und Cafeterien, Gesundheitliche Beeinträchtigungen, Beratungs- und Informationsbedarf, Studierende mit Migrationshintergrund. Die Sozialerhebung wird seit mehr als 50 Jahren jeweils im Abstand von drei Jahren durchgeführt. Ihrem Auftrag und ihrer Anlage nach ist die Sozialerhebung ein mit wissenschaftlichen Methoden erstelltes, befragungsbasiertes Berichtssystem, das ein umfassendes Bild der sozialen und wirtschaftlichen Lage der Studierenden in Deutschland sowie zu einigen ausgewählten Aspekten der Studiensituation und des Studienverlaufs zeichnet. So sind Zeitreihen zur Bildungsbeteiligung wichtige Indikatoren für Veränderungen in der Chancengerechtigkeit beim Hochschulzugang. Die Ergebnisse der 18. Sozialerhebung zeigen, dass in Deutschland nach wie vor ein enger Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Hochschulzugang besteht. Bei weit mehr als der Hälfte der Studierenden verfügt mindestens ein Elternteil selbst bereits über einen Hochschulabschluss. Daten zur Studienfinanzierung liefern Informationen über die Zusammensetzung der Einnahmen der Studierenden und über mögliche Handlungserfordernisse, um die finanziellen Rahmenbedingungen für Studierende zu verbessern und damit auch der Notwendigkeit gerecht zu werden, den Anteil der Studierenden eines Altersjahrgangs in Deutschland zu erhöhen. Die Untersuchung enthält quantitative Daten. (IAB)
Titelübersetzung:Women in academic studies : long-term study from 1983 to 2004
Autor/in:
Ramm, Michael; Bargel, Tino
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung; Berlin, 2005. XVI, 217 S.
Inhalt: "Nach der Studie ist der Anteil der weiblichen Studienanfängerinnen erstmals höher als der Anteil der Männer. Im Wintersemester 2003/2004 stieg der Anteil der Studienanfängerinnen auf rund 50 Prozent. Die Untersuchung, bei der 33.000 Studentinnen befragt wurden, ergab weiterhin, dass weibliche Studierende ihr Studium effizienter als ihre männlichen Kommilitonen anlegen. Daraus folgen eine niedrigere Abbruchquote und ein schnelleres Studium. Die gegenwärtigen Reformen des deutschen Hochschulsystems beurteilen die weiblichen Studierenden in der Langzeitstudie positiver als die männlichen Studierenden. So ist die Akzeptanz der neuen Bachelor- und Master-Studiengänge bei den Studentinnen höher. Studentinnen fordern einen größeren Praxisbezug an der Universität, gute Betreuung und eine bessere Vermittlung für den Arbeitsmarkt. Diese Wünsche werden von den Frauen häufiger als von Männern geäußert, so die Langzeitstudie. Die Gründe für die Aufnahme eines Studiums haben sich zwischen Studentinnen und Studenten in den letzten Jahren angepasst. Studentinnen und Studenten erhoffen sich gleichermaßen eine gute fachliche und wissenschaftliche Hochschulausbildung, die später bessere Berufschancen eröffnet. Der Anteil derjenigen, die durch ihren Hochschulabschluss zu gesellschaftlichen Verbesserungen beitragen möchten, ist jedoch bei den weiblichen Studentinnen höher. Neben den erfreulichen Entwicklungen weist die Studie jedoch auf weiterhin bestehende Probleme für weibliche Studierende hin. So ist die Fachwahl der Studentinnen nach wie vor traditionell geprägt. Der Anteil der Studentinnen in den Geisteswissenschaften bleibt sehr hoch, wohingegen die Studentinnen-Quote in einzelnen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen bei 20 Prozent stagniert. Nachholbedarf weist die Studie bezüglich der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchs auf. Zwar formulieren Studentinnen und Studenten genau so häufig das Ziel, nach dem Studium promovieren zu wollen, doch lediglich 38 Prozent der Frauen erhalten daraufhin auch die Möglichkeit zu einer Promotion. Gründe dafür scheinen, so die Konstanzer Studie, die seltenere Tätigkeit als studentische Hilfskraft oder Tutorin, die zukünftigen Arbeitsbedingungen an den Hochschulen sowie die noch nicht ausreichende Unterstützung durch die Professorinnen und Professoren zu sein. Insgesamt schätzen Frauen auch ihre Berufschancen nach dem Studium erheblich schlechter als Studenten ein. Studentinnen mit Kindern haben es nach eigenen Angaben deutlich schwerer im Studium." (Autorenreferat)
Frauen im Technikstudium : Belastungen und Bewältigung in sozialen Studiensituationen
Titelübersetzung:Women studying engineering : stress and coping in social study situations
Autor/in:
Wolffram, Andrea
Quelle: Münster: Waxmann (Internationale Hochschulschriften, Bd. 405), 2003. 282 S.
Inhalt: "Vor dem Hintergrund, dass soziale Studienbelastungen und deren Bewältigung einen sehr bedeutsamen, jedoch bislang in der Forschung wenig beachteten Aspekt im Technikstudium darstellen, besteht das Ziel der Arbeit darin, die soziale Studienbelastungen systematisch zu erfassen und Umgangsweisen mit diesen Belastungen zu untersuchen. Bezugspunkte sind Studentinnen und Studenten an Universität und Fachhochschule. Der Geschlechter- und Hochschulvergleich erlaubt es, Unterschiede differenzierter zu erfassen, so z.B. auch solche innerhalb eines Geschlechts. Dieses Ziel gliedert sich mithilfe des stresstheoretischen Konzeptes von Lazarus (1981) in folgende Fragestellungen: 1. Welche sozialen Studiensituationen mit Belastungspotenzial sind für die Studierenden existent? 2. Welche Studiensituationen wirken sich in besonderem Maße im Studienalltag als belastend aus? 3. Mit welchen Bewältigungsformen reagieren Studierende auf soziale Studienbelastungen? Da in dieser Untersuchung davon ausgegangen wird, dass die sozialen Studienbelastungen eine Form des sozialen Schließungsprozesses gegenüber Frauen darstellen, die Ingenieurin werden möchten, und dieses Berufsziel über die zwei wesentlichen Ausbildungswege der Universität und der Fachhochschule erreicht werden kann, stellt sich als weitere Frage: 4. Welche Bedeutung hat das Geschlecht bzw. die Hochschulform für die Wahrnehmung der sozialen Studienbelastungen und deren Bewältigung? Die Untersuchungsergebnisse werden hinsichtlich ihrer theoretischen und praktischen Relevanz unter drei Aspekten ausgewertet und diskutiert. Zum einen unter dem Gesichtspunkt der Bedeutung für den stress- und belastungstheoretischen Ansatz, zum zweiten vor der Hintergrundannahme 'sozialer Schließungsprozesse' und schließlich unter dem Aspekt, inwieweit sich aus ihnen Ansatzpunkte für Interventionen ableiten lassen bzw. welchen Beitrag sie für die gegenwärtige Studienreformdiskussion leisten." (Textauszug)