Inhalt: "Der Band diskutiert das Konzept des Gender Mainstreaming als Instrument der Organisationsentwicklung sowie weitere innovative Ansätze genderorientierter Weiterbildung in internationaler Perspektive. Der Fokus liegt auf einer Vermittlung zwischen Theorie und Praxis. Zum einen ist da die aktuelle Diskussion zum Thema Gender Mainstreaming, die nicht nur in ihren theoretischen Ausgangsprämissen, sondern auch an konkreten Beispielen vorgestellt wird. Zum anderen gibt es die feministische Tradition der (Frauen-)Weiterbildung, die vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen Wandels eine neue Aktualität gewinnt. In diesem Zusammenhang fanden an der Universität Augsburg in den vergangenen Jahren mehrere Projekte statt: Eine transatlantische Tagung über Frauen in pädagogischen Führungspositionen, eine Ringvorlesung über aktuelle Fragestellungen in Frauenforschung und Frauenpolitik und nicht zuletzt die Initiierung und Implementierung eines Gender Mainstreaming-Prozesses zur Entwicklung einer geschlechtergerechten Hochschulkultur von morgen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Hildegard Macha und Claudia Fahrenwald: Zur Einführung: Gender Mainstreaming und Weiterbildung (9-14); Rita Süßmuth: Geleitwort: Der Einfluss von Frauenforschung und Frauenbewegung auf die Politik (15-24); Wiltrud Gieseke: Frauenbildung - Gender - Gender Mainstreaming. Ein Essay (27-36); Barbara Stiegler: Erst kamen die Frauen, nun kommt Gender in die Universität - Gender Mainstreaming als Hochschulreform (37-59); Hildegard Macha und Stephanie Handschuh-Heiß: Gender Mainstreaming als Instrument der Organisationsentwicklung an Hochschulen (60-84); Angelika Paseka: Gender Mainstreaming als Organisationsentwicklung und Lernprozess. Vom politischen Auftrag zur gemeinsamen Vision einer Organisation (85-100); Sigrid Metz-Göckel: Gender Mainstreaming und Geschlechterforschung - kein einfaches Verhältnis (101-116); Elisabeth de Sotelo: Wissenschaftlerinnen und Frauenperspektiven wandeln die Universitätskultur (117-127); Claudia Fahrenwald und Maureen Porter: Weiterbildung als Cultural Change - Transatlantische Studie über Frauen in pädagogischen Führungspositionen (131-147); Helen Sobehart: Mentoring and Women in Educational Leadership: Theory and Practice (148-159); Donna Jones: Teachers, Learners, Leaders - Circuitous Pathways to Educational Leadership and Lifelong Learning (160-176); Nese Sevsay-Tegethoff und Fritz Böhle: Die verborgene Seite weiblichen Arbeitsvermögens (177-193); Barbara Busch: Zwischen Hindernissen und Hoffnungen - Musikerziehung von Frauen im Wandel der Zeit (194-207).
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Bildung und Erziehung, Frauen- und Geschlechterforschung, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte
Dokumenttyp:Sammelwerk
Erwachsenenbildung 1990-2022 : Entwicklungs- und Gestaltungsmöglichkeiten ; Festschrift für Peter Faulstich zum 60. Geburtstag
Titelübersetzung:Adult education between 1990 and 2022 : development and organizational possibilities; commemorative publication in honor of Peter Faulstich on his 60th birthday
Herausgeber/in:
Ludwig, Joachim; Zeuner, Christine; Faulstich, Peter
Quelle: Weinheim: Juventa Verl., 2006. 186 S.
Inhalt: "Wie wird sich Erwachsenenbildung zukünftig weiter entwickeln? Wird sie sich im Bildungssystem behaupten können? Welchen Stellenwert wird sie angesichts der Forderung nach lebenslangem und selbstgesteuertem Lernen in der Wissensgesellschaft haben? Im Mittelpunkt des Bandes steht die Frage, ob und wie es der Erwachsenenbildung gelingt, Bildung als Aufklärung fortzuentwickeln. Gemeint sind damit Bildungsprozesse, die nicht nur auf Selbsterhaltung und Nützlichkeit zielen, sondern die immer auch die Rahmenbedingungen und gesellschaftlichen Interessen hinter den Bildungsgegenständen mit reflektieren, um so die gesellschaftliche Handlungsfähigkeit der Bildungsteilnehmer zu erweitern. Der Band bietet einerseits eine Analyse der Entwicklung der Erwachsenenbildung seit 1990 und entwirft zugleich ein mittelfristiges Szenario für die kommenden 16 Jahre." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Joachim Ludwig, Christine Zeuner: Zur Einführung (9-18); Jürgen Wittpoth: Zukunft? (19-28); Martin Allespach: Betriebliche Weiterbildung 2006. Probleme, Ansprüche und Perspektiven (29-40); Christine Zeuner: Zwischen Widerstand und Anpassung: Perspektiven von Erwachsenenbildungseinrichtungen (41-60); Helmut Bremer: Ein vielschichtiges Feld: Soziale Milieus und kirchliche Partizipationskultur (61-82); Hannelore Faulstich-Wieland: Frauenbildung 1990 - 2006 - 2021 (83-98); Joachim Ludwig: Lehren und Lernen in der Erwachsenenbildung - subjektorientiert (99-118); Anke Grotlüschen: Technik und Lebenslanges Lernen 2022. Reflexionen zum Komiteebericht 2006 (119-132); Gernot Graeßner: Wissenschaftliche Weiterbildung. Aspekte, Megatrends, Szenarien (133-148); Sabine Schmidt-Lauff: Profession und Professionalisierung der Erwachsenenbildung. Vom "Bildungsarbeiter" 2006 zum "Lernvermittler" 2022 (149-168); Gisela Wiesner: Qualität in der Weiterbildung. Qualitätssicherung und -entwicklung als permanente und arbeitsbegleitende Aufgabe von Weiterbildungseinrichtungen (169-184).
Wissenschaftliche Weiterbildung : Zukunftsfähig Lernen und Organisieren im Verbund - Weiterbildung und Hochschulreform
; Auftaktveranstaltung zum BLK-Programm "Wissenschaftliche Weiterbildung" am 17. und
18. Mai 2004 an der Universität Rostock
Titelübersetzung:Scientific further education : combination of learning and organization with future
capability - further education and university reform;
Herausgeber/in:
Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung
Quelle: Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung; Bonn (Materialien zur Bildungsplanung und zur Forschungsförderung, H. 119), 2004. 114 S.
Inhalt: "'Zukunftsfähig Lernen und Organisieren im Verbund - Weiterbildung und Hochschulreform'
- unter diesem Motto trafen sich am 17. und 18. Mai 2004 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
aus insgesamt 15 Einzelprojekten des BLK-Verbundprogramms 'Wissenschaftliche Weiterbildung'
zu einer ersten Begegnung und einem intensiven Ideen- und Meinungsaustausch in Rostock.
Die Spanne der Themen reichte dabei von Projekten der Wissenschaftlichen Weiterbildung
für Lehrerinnen und Lehrer und Sozialarbeiterinnen und -arbeiter bis hin zur Wissenschaftlichem
Weiterbildung in den Bereichen Maschinenbau und Neue Medien. An der Tagung nahmen
auch Vertreterinnen und Vertreter des Bundesministeriums für Bildung sowie weiterer
Länderministerien teil. Die vorliegende Schrift dokumentiert die Tagung. Wie ein roter
Faden zieht sich durch die folgenden Beiträge der Grundgedanke, dass Wissenschaftliche
Weiterbildung keineswegs nur ein Angebot ist, das die Hochschulen auf Grund aktueller
gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Anforderungen 'en passant' unterbreiten. Sie
ist vielmehr neben Lehre und Forschung die dritte Hauptaufgabe der Hochschulen und
muss in der laufenden Diskussion über die curriculare und institutionelle Modernisierung
an den Hochschulen strategisch stets im Blick bleiben. Der besondere Vorzug der Wissenschaftlichen
Weiterbildung ist ihre schnelle Verfügbarkeit, ihre Flexibilität, ihre Praxisnähe
und ihr hochschulübergreifendes Vernetzungspotential überall dort, wo es, aufbauend
auf einer akademischen Erstqualifikation, auf dauernde Erweiterung des Wissens ankommt.
Nicht zuletzt erlangt die Wissenschaftliche Weiterbildung auch unter dem Gesichtspunkt
der gebührengetragenen Hochschulfinanzierung eine zunehmende Bedeutung." (Textauszug).
Inhaltsverzeichnis: Sabine Teichmann, Sabine Schütt: Einführung in die Tagung (1-6);
Detlef Czybulka, Rolf Reinert: Grußworte zur Auftaktveranstaltung (7-16); Andrä Wolter:
Weiterbildung und Lebenslanges Lernen als neue Aufgaben der Hochschule - die Bundesrepublk
Deutschland im Lichte internationaler Entwicklungen und Erfahrungen (17-34); Ludwig
Voegelin: Modularisierung als Instrument innovativer Weiterbildungskonzepte und -angebote
- Stichworte zur gegenwärtigen Entwicklung (35-42); Detlef Czybulka: Bericht zum Workshop
"Der Modularisierungsauftrag" (43-46); Heino Apel: Zukunftsfähige Modelle Wissenschaftlicher
Weiterbildung erproben, verstetigen und verbreiten (47-56); Kerstin Kosche: Bericht
zum Workshop "Der Transfergedanke" (57-60); Herbert Asselmeyer: Die Verbundidee zur
hochschulübergreifenden Vernetzung der Weiterbildung: Kooperationen aufbauen, um im
Wettbewerb zu bestehen (61-74); Hans Ulrich Kibbel: Bericht zum Workshop "Die Verbundidee"
(75-78); Stefanie Hartz: Ein Aufriss der Debatte um Qualitätsmanagement (79-90); Wolfgang
Nieke: Bericht zum Workshop "Die Qualitätsfrage" (91-93).