Inhalt: "In diesem Beitrag geht es um die Relevanz der Geschlechtszugehörigkeit für die Verarbeitung von Medienangeboten. Ausgehend von Forschungsergebnissen, die zwar geschlechtsspezifische Differenzen in der Aneignung medialer Inhalte erkennen lassen, aber doch eine Dichotomisierung geschlechtsspezifischer Aneignungsmodi verbieten, werden hier zwei Theoriestränge zusammengeführt, die es erlauben, das Erklärungspotential der Kategorie 'Geschlecht' zu entfalten, gleichzeitig aber deren Bedeutung nicht zu überschätzen. So wird auf den Kontextualismus in der Rezeptionsforschung rekurriert, der - wie im übrigen auch die Cultural Studies - Medienrezeption im individuellen Lebenskontext betrachtet. In einem zweiten Schritt wird im Rückgriff auf Ansätze in der Frauenforschung/ Geschlechterforschung herausgearbeitet, in welchen sozialen Dimensionen der individuelle Lebenskontext geschlechtsspezifische Züge trägt." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Rezeption; Medien; Situation; Rezipientenforschung; Theorie; Frauenforschung; Geschlechterforschung; soziale Faktoren
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag