Das Risiko wagen! : Gruppenangebote zur Studienfachwahl
Titelübersetzung:Taking the risk! : group offers regarding the choice of studies
Autor/in:
Püschel, Edith
Quelle: Studieren mit Lust und Methode: neue Gruppenkonzepte für Beratung und Lehre. Helga Knigge-Illner (Hrsg.), Otto Kruse (Hrsg.). Weinheim: Dt. Studien Verl., 1994, S. 68-91
Inhalt: Vielen Studienberechtigten fällt ihr Weg in die Zukunft schwer. Die Studienfachwahl fordert die Studienberatung: es müssen Sachfragen beantwortet und psychodynamisch wirksame Bedingungen erkannt werden. Ausgehend von diesen Überlegungen skizziert die Autorin exemplarisch Anforderungen und Aufgaben bei der Studienfachwahl und zeigt daran anknüpfend auf, welche Entwicklungs- und Reflexionsprozesse bei den (möglichen) Studienanfängern angeregt werden bzw. welche Handlungskompetenzen bei den Gruppenangeboten gefördert werden sollen. Abschließend stellt die Autorin konkrete Erfahrungen mit einzelnen entsprechenden Übungen vor. Ziel ist es, den einzelnen Teilnehmern die Möglichkeit zu geben, eigene Konfliktpunkte im bisherigen Entscheidungsverlauf zu erkennen sowie das Selbstbewußtsein zu stärken, den eigenen Weg zu finden. (rk)
Determinanten der Entscheidungsfindung an französischen und deutschen Hochschulen : am Beispiel der Studiengangentwicklung
Titelübersetzung:Determinants of decision making in French and German universities : using the development of channels of academic studies as an example
Autor/in:
Beckmeier, Carola; Neusel, Ayla
Quelle: Wozu noch Bildung?: Beiträge zu einem unerledigten Thema der Hochschulforschung. Themenbd. 1. Gabriele Gorzka (Hrsg.), Rudolf Messner (Hrsg.), Christoph Oehler (Hrsg.). Kassel (Werkstattberichte / Universität Kassel, Wissenschaftliches Zentrum für Berufs- und Hochschulforschung), 1990, S. 169-189
Inhalt: Bei Diskussionen über Probleme des Hochschulwesens wird häufig davon gesprochen, daß die Universität ungenügend an die gesellschaftlichen Anforderungen angepaßt sei, was vor allem auf ihre Organisationsstruktur und ihre mangelhafte Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit zurückgeführt werden könne. In einer vergleichenden empirischen Studie analysieren die Autoren die Zusammenhänge zwischen internen Entscheidungsprozessen im französischen und westdeutschen Hochschulsystem, den Partizipationsformen, allgemeiner politischer Kultur und tradierten Hochschulstrukturen. Mit Hilfe nicht-standardisierter Interviews werden betroffene und beteiligte Akteure im hochschulpolitischen Entscheidungsprozeß befragt. Die Hauptfragestellung der Studie gilt vor allem der Bedeutung der formalen, juristisch festgelegten Regelungen für Entscheidungsverläufe innerhalb der Universität. Es sollte festgestellt werden, welche organisatorischen und personellen Bedingungen auf verschiedenen Ebenen innerhalb der Hochschule, beispielsweise zwischen Hochschulleitung, den zentralen Gremien und den Fachbereichen, bei der Einführung neuer Studiengänge eine Rolle spielen. Innovationsprozesse werden wesentlich von folgenden Faktoren determiniert: Handlungsmotivation der Professoren; Kooperationsgrad im Fachbereich; Zusammenspiel mit der Hochschulleitung; Ausmaß der staatlichen Verantwortung im Hochschulbereich. (pmb)