Informatik - innovative Forschung und Lehre für Frauen
Titelübersetzung:Computer science - innovative research and theory for women
Autor/in:
Schelhowe, Heidi
Quelle: Frauenuniversitäten: Initiativen und Reformprojekte im internationalen Vergleich. Sigrid Metz-Göckel (Hrsg.), Felicitas Steck (Hrsg.). Opladen: Leske u. Budrich (Geschlecht und Gesellschaft), 1997, S. 137-155
Inhalt: Im folgenden wird die Ausbildungssituation und Chancengleichheit von Frauen im Fach Informatik an den Hochschulen thematisiert. Die Autorin beschreibt das wissenschaftliche Selbstverständnis der Disziplin und wendet sich gegen die verbreitete Vorstellung, daß die Informatik nur aus Programmierung und Kenntnis von Computer-Hardware, höherer Mathematik oder Algorithmik bestehe. Viele Aufgabenbereiche, z.B. in der Softwareentwicklung, erfordern dagegen in hohem Maße Kreativität sowie Team- und Kommunikationsfähigkeit, wozu Frauen besonders geeignet sind. Im Unterschied zu anderen Ingenieurberufen bezieht sich die Informatik direkt auf die menschliche Arbeit und setzt daher auch sozialwissenschaftliche Inhalte und Methoden voraus. Die Autorin beschreibt den Frauenanteil im Informatik-Studium sowie frauenspezifische Zu- und Umgangsweisen mit dem Fachgebiet. Sie diskutiert die Vorteile der Monoedukation und gibt Anregungen für eine qualifizierte und innovative Informatik-Lehre an einer Frauenuniversität. Abschließend weist sie auf den zentralen Stellenwert von Frauenforschung an den Hochschulen hin. (ICI)
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Aus den Sperrsitzen in die höheren Ränge der Gesellschaft? : zum Prozeß der Studienfachwahl von Medizinerinnen aus Arbeiterfamilien und Momenten ihrer aktuellen beruflichen Verortung
Titelübersetzung:From the back seats to the higher ranks of society? : the process of the choice of studies of female medical students from working class families and moments in their current occupational localization
Autor/in:
Rohleder, Christiane
Quelle: Arbeitertöchter und ihr sozialer Aufstieg: zum Verhältnis von Klasse, Geschlecht und sozialer Mobilität. Anne Schlüter (Hrsg.). Weinheim: Dt. Studien Verl., 1992, S. 124-143
Inhalt: Die Beschäftigung mit Medizinerinnen aus Arbeiterfamilien läßt die Begegnung mit einer interessanten Gruppe Frauen erwarten, haben sie sich doch, entgegen dem üblichen Schicksal ihrer Sozialgruppe, nicht nur für ein Hochschulstudium entschieden, sondern auch noch ein Studienfach gewählt, das in der universitären Fachhierarchie an der Spitze des Fächerkanons steht und nicht zu den typischen Aufstiegsfachrichtungen für Frauen aus bildungsfernen Schichten gehört. (SH2)
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Berufseintritt von Studienberechtigten nach Studium/Berufsausbildung
Titelübersetzung:Career start of persons qualified for academic studies following their academic studies/vocational training
Autor/in:
Lewin, Karl
Quelle: Bildung und Beruf im Umbruch: zur Diskussion der Übergänge in die Hochschule und Beschäftigung im geeinten Deutschland. Manfred Kaiser (Hrsg.), Herbert Görlitz (Hrsg.). Nürnberg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (BeitrAB)), 1992, S. 107-121
Inhalt: "Längsschnittuntersuchungen bei Studienberechtigten aus den alten Bundesländern, von 1976 bis 1991 von der Hochschul-Informations-System GmbH (HIS) durchgeführt und vom Bundesminister für Bildung und Wissenschaft finanziell gefördert, zeigen: Fast alle Studienberechtigten erlangen binnen zwölf Jahren nach Schulabschluß einen berufsqualifizierenden Abschluß. Ca. 75 Prozent schließen ein Studium ab. Dies sind 150.000 Hochschulabsolventen. Fast ein Zentel der Studienberechtigten 1976 absolvierten nach Schulabschluß sowohl eine Berufsausbildung als auch ein Studium. Der Übergang vom Studium in den Beruf ist ein zeitlich ausgedehnter Prozeß. Nur etwa 40 Prozent der Hochschulabsolventen nehmen bis drei Monate nach Studienabschluß einen Beruf auf. Eine geschlechtsspezifische Differenzierung der Studienberechtigten 1976 zwölf Jahre nach der Schule nach Berufen zeigt: Ingenieurberufe, bei den Männern auf den Rangplätzen eins, zwei und sieben, tauchen bei Frauen unter den ersten zehn Berufen nicht auf. Statt dessen steht bei ihnen die Lehrerin weiter mit Abstand an der Spitze. Die Mobilität in der Berufsstartphase ist erheblich." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Studienwahl und Studienbewältigung : Ergebnisse der Laufbahnforschung bei Maturanten und Studenten
Titelübersetzung:Choice of studies and coping with studies : results of research on job histories among secondary school graduates and students
Autor/in:
Seifert, Karl Heinz
Quelle: Zur Entwicklung von akademischen Berufen, Studienmotivationen und Universitätsstudien: Untersuchungen - Überlegungen - Orientierungshilfen. Michael Schilling (Hrsg.), Hans Turrini (Hrsg.). Wien: Kärntner Dr.- u. Verl.-Ges. (Studien- und Berufswahl), 1991, S. 86-110
Inhalt: "Im ersten Hauptabschnitt dieses Beitrages werden im Anschluß an eine kurzgefaßte Darstellung der Laufbahnentwicklungstheorie die Entwicklung der beruflichen Präferenzen (der Laufbahnpläne und der Studien- und Berufswünsche), der Einfluß personaler Merkmale auf die Studienwahl sowie die u.a. auf Laufbahnwahlreife-Defizite zurückgehenden Probleme der Studien- und Berufsentscheidung besprochen. Im zweiten Hauptabschnitt werden auf der Grundlage neuer Forschungsergebnisse die beim Übergang von der Schule ins Studium sowie die während des Studiums zu bewältigenden Laufbahnprobleme erörtert. Im letzten Abschnitt wird aufgezeigt, welche Konsequenzen aus den Ergebnissen der Laufbahnentwicklungsforschung für die Studien- und Berufsberatung zu ziehen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Schlagwörter:Studienwahl; Studium; Verhalten; Bildungsverlauf; Studienberatung; Berufsberatung; Berufswunsch; Berufsreife; Abiturient; Österreich
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Studium und Studierende