Geschlecht als wichtige Kategorie der Sozialstrukturanalyse
Titelübersetzung:Gender as an important category in the analysis of social structures
Autor/in:
Allmendinger, Jutta
Quelle: Aus Politik und Zeitgeschichte : Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament, Jg. 61 (2011) H. 37/38, S. 3-7
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Inhalt: "Frauen wollen nicht? Sie haben sowieso bald mit Männern gleichgezogen? Geschlecht steht immer noch für soziale Ungleichheit und Ungerechtigkeit. Wir brauchen Strukturen, in denen Frauen und Männer ihre Lebensverläufe entfalten können." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Gleichheit; Mann; Geschlechterverhältnis; Sozialstruktur; Analyse; Kategorie; soziale Ungleichheit; Diskriminierung; Frauenpolitik; Diskussion
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
"Geschlecht" im Anti-Diskriminierungsrecht
Titelübersetzung:"Gender" in anti-discrimination law
Autor/in:
Kocher, Eva
Quelle: Kritische Justiz : Vierteljahresschrift für Recht und Politik, Jg. 42 (2009) H. 4, S. 386-403
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Inhalt: "Das Antidiskriminierungsrecht bietet zwar rechtliche Instrumente, die gegen die gesellschaftliche Macht der Geschlechterverhältnisse mobilisiert werden könnten - gleichzeitig liegt im Rechtsbegriff des 'Geschlechts' aber die Gefahr, Geschlechterstereotypen und eine binäre Geschlechterkonstruktion fortzuschreiben. Der Text zeigt, inwiefern sich diese Gefahr in der Rechtsprechung bereits verwirklicht hat, und fordert, dass die Auslegung nicht an begrifflichen Versuchen einer Definition von 'Geschlecht' stehen bleiben darf. Diskriminierungstatbestände müssen so formuliert bzw. ausgelegt werden, dass die gesellschaftlichen Machtverhältnisse, gegen die sie sich richten, zutreffend be- und umschrieben werden." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Geschlechterpolitik; Recht; Rechtstheorie; Diskriminierung; Macht; Feminismus; Sexualität; Gender Mainstreaming; Normalität; Rechtsgrundlage; Stereotyp; Pluralismus
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Division 35 presidentials address : gender and leadership in higher education, 2004
Autor/in:
Madden, Margaret E.
Quelle: Psychology of women quarterly : official journal of division 35 (psychology of women) of the American Psychological Association, Vol. 29 (2005) No. 1, S. 3-14
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Inhalt: "Literature on gender, higher education administration, and leadership is reviewed using the framework of five principles derived from feminist psychology (Worell & Johnson, 1997): (a) sociocultural context influences leadership situations, (b) power dynamics impact sociocultural structures, (c) people are active agents of coping and environmental change, (d) multiple perspectives are useful, and (e) collaboration is an important technique for changing organizations. Within this framework are discussions of the effects of historical context, gender discrimination and stereotyping, hierarchical organization, masculinized context, the interconnection between gender and status, and leadership as empowerment. Examples of administrative strategies that may promote feminist leadership behavior by college administrators are given, such as understanding behavior in context, promoting structural change, using active survival strategies, changing behavioral incentives, striving for activism and social justice, fostering interdisciplinary perspectives, and encouraging collaboration. Difficulties encountered by women attempting to change the higher education context and assume feminist leadership styles are discussed." (author's abstract)
Schlagwörter:wissenschaftliche Institution; Hochschulwesen; Führungsposition; Hochschulverwaltung; Geschlechterforschung; Diskriminierung; Beruf; Quantität
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Geschlechterarrangements in der Bundesrepublik : Kontinuität und Wandel
Titelübersetzung:Gender arrangements in the Federal Republic : continuity and change
Autor/in:
Weber, Ulla; Schaeffer-Hegel, Barbara
Quelle: Aus Politik und Zeitgeschichte : Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament, (2000) B 31/32, S. 5-10
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Inhalt: "Seit die Gleichberechtigung der Geschlechter 1949 in Deutschland als Grundrecht festgeschrieben wurde, hat sich die rechtliche Stellung der Frau entscheidend verbessert. War eine Frau 1949 keine eigenständige Geschäftsperson, sondern in sämtlichen öffentlichen und familiären Fragen von ihrem Ehemann abhängig, stehen Frauen und Männern im Jahr 2000 dieselben Rechte und Pflichten zu. Trotzdem hat sich der Gleichberechtigungsgedanke in der Realität bis heute nicht erfüllt. Die Ursachen der ökonomischen, sozialen und kulturellen Benachteiligungen, denen Frauen ausgesetzt sind, liegen zu einem wesentlichen Teil bei gesetzlichen Regelungen, die Frauen und Männern, spätestens zu dem Zeitpunkt, wenn sie Eltern werden, nahe legen, traditionelle Rollenmuster zu leben." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; sozialer Wandel; Gleichberechtigung; Diskriminierung; Gesetz; Familie; Öffentlichkeit; Beruf
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Frauenverachtung als zentraler Bestandteil allgemeiner Bildung : Psychobiologie und Soziobiologie in der Bildung und Fortbildung am Beipiel Funkkolleg
Titelübersetzung:Contempt for women as a central element of general education : psychobiology and sociobiology in the education and advanced vocational education, using radio lecture courses as an example
Autor/in:
Ostbomk-Fischer, Elke
Quelle: Beiträge zur feministischen Theorie und Praxis, Jg. 19 (1996) H. 43/44, S. 177-183
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Inhalt: In diesem Beitrag werden frauenverachtende Positionen untersucht, die Autoren unter dem Deckmäntelchen der Wissenschaft über den "Wert" und die Lebenswirklichkeit von Frauen verbreiten. Am Beispiel der Funkkollegreihe "Der Mensch - Anthropologie heute" macht die Autorin den Blickwinkel der Wissenschaftler und die Strategie ihrer Argumentation sichtbar. Diese schafft eine Legitimation für die Unterwerfung und Herabsetzung der Frau sowie für Gewalt und Unterdrückung. Abschließend wird der Frage nachgegangen, welchem Zweck eine solche Forschung dient. (ICE)
Schlagwörter:Diskriminierung; Anthropologie; Soziobiologie; Geschlechtsrolle; soziokulturelle Faktoren; Unterdrückung; Weiterbildung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
The origins of sex differences in science
Autor/in:
Long, J. Scott
Quelle: Social forces : an international journal of social research associated with the Southern Sociological Society, Vol. 68 (1990) No. 4, S. 1297-1315
Details
Inhalt: "The sociology of science has clearly established the presence of sex differences in scientific productivity and position. This article examines the processes leading to the lower productivity of female scientists at the completion of their doctoral training. Collaboration with the mentor is found to be the most important factor affecting productivity. For females, opportunities for collaboration are significantly decreased by having young children. As a consequence, the presence of young children has an adverse, indirect effect on the productivity of female scientists during graduate study. This effect does not exist for males. In addition to differences in the process of collaboration, many small differences that disadvantage women and advantage men are found in the levels of resources affecting productivity and in the mechanisms by which resources are translated into productivity. The concentration of small disadvantages provides a further explanation of sex differences in productivity at the start of the career. Since early advantages and disadvantages have been found to accumulate, this article provides an essential first step in understanding sex differences in scientific productivity and position that emerge during the career." (author's abstract)
Schlagwörter:USA; Diskriminierung; Beruf; Quantität; Wissenschaftlerin; Akademikerin; Hochschulwesen; Nordamerika
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Quelques reflexions a propos de "Femmes et Science", de Katharina Ley
Titelübersetzung:Katharina Ley's reflections on "Women and Science"
Autor/in:
Hauf, Yvette
Quelle: Schweizerische Zeitschrift für Soziologie, Vol. 8 (1982) Nr. 2, S. 351-355
Details
Inhalt: Ausgehend von K. Leys Artikel 'Frau und Wissenschaft' stellt die Autorin Überlegungen an über die Gründe und Zusammenhänge der 'Unsichtbarkeit' der Frauen in der Wissenschaft, wodurch die ganze Gesellschaft geprägt wird. Ansatzpunkte für eine Verbesserung der Situation der Frauen sieht sie in der Überwindung einerseits der maskulinen Domination in der und durch die Wissenschaft und andererseits der Trennung von wissenschaftlicher und nichtwissenschaftlicher Welt, indem die Wissenschaft feminisiert wird. Voraussetzung dafür ist eine neue Identitätsfindung der Frauen, die auf individueller und kollektiver Ebene gleichzeitig stattfinden muß, um die autonomen und kreativen Reserven, die von den herrschenden Kultur verleugnet werden, wieder zu erneuern. (HD)
Schlagwörter:Gesellschaftsordnung; Diskriminierung; Frauenbewegung; gesellschaftliches Bewusstsein; Identität; Feminismus; System
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz