Students and managers behaving badly : an exploratory analysis of the vulnerability of feminist academics in anti-feminist, market-driven UK higher education
Autor/in:
Lee, Deborah
Quelle: Women's studies international forum, Vol. 28 (2005) No. 2-3, S. 195-208
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Inhalt: "In this article, I draw upon a qualitative interview to offer an exploratory analysis of unacceptable male student conduct towards feminist academics. My informant encountered disrespect from anti-feminist male students, who subsequently maliciously accused her of disrespecting them. The men's complaint was accepted uncritically by the market-driven male Dean of Faculty in order to keep the customers happy. Given that anti-feminism makes feminist academics vulnerable to attack in market-driven UK higher education, I propose that feminists should start to campaign against unacceptable student conduct and subsequent victim-blaming by managers. One way in which we might start to do this is by deploying the interpretation 'contrapower sexual harassment' to conceptualise these experiences. Our campaign will not be universally welcomed in universities. Yet when have feminists been afraid of resistance?" (author's abstract)
Schlagwörter:Feminismus; Großbritannien; Akademikerin; Geschlechterverhältnis; Student; Sexismus; Frauenforschung
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Frauen- und Geschlechterforschung, Sexuelle Belästigung und Gewalt
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
"Don't be so feminist" : exploring student resistance to feminist approaches in a Canadian university
Autor/in:
Webber, Michelle
Quelle: Women's studies international forum, Vol. 28 (2005) No. 2-3, S. 181-194
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Inhalt: "This paper explores student resistance to feminist course content in social science courses cross-listed with women's studies as an example of social reproduction at work. Drawing on both interviews and anonymous student course evaluations, student resistance to feminism is examined from the layered perspectives of faculty, teaching assistants and students in these courses. The author argues that a regime of rationality still operates in the academy and is made evident when feminist course content is met with continual dismissal or disavowal." (author's abstract)
Schlagwörter:Feminismus; Kanada; Sozialwissenschaften; Nordamerika; Student; Frauenforschung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Feministische Soziologie : am Ende des Jahrhunderts - ein ambivalenter Ausgangspunkt für feministische Wissenschaft
Titelübersetzung:Feminist sociology : at the end of the century - an ambivalent starting point for feminist science
Autor/in:
Heise, Hildegard
Quelle: Soziologische Revue, Sonderheft : Besprechungen neuer Literatur, (2000) H. 5, S. 71-84
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Inhalt: Die Autorin bespricht folgende Bände aus dem Bereich der feministischen Soziologie und Geschlechterforschung: Ursula Beer, Geschlecht, Struktur, Geschichte. Soziale Konstituierung des Geschlechterverhältnisses (1990); Elisabeth Bronfen, Nur über ihre Leiche. Tod, Weiblichkeit und Ästhetik (1994); Claudia Honegger, Die Ordnung der Geschlechter. Die Wissenschaften vom Menschen und das Weib (1991); Gudrun-Axeli Knapp (Hrsg.), Kurskorrekturen. Feminismus zwischen Kritischer Theorie und Postmoderne (1998); Elisabeth List, Die Präsenz des Anderen. Theorie und Geschlechterpolitik (1993); Lisa Schmuckli, Differenzen und Dissonanzen. Zugänge zu feministischen Erkenntnistheorien in der Postmoderne (1996). Die Reflexion über die heutige feministische Soziologie lässt sich nach Auffassung der Rezensentin als eine Scherenbildung innerhalb der wissenspolitischen Grundlage beschreiben, die auf bestimmten Strömungen im letzten Jahrzehnt beruht. Sie kommentiert die genannten Veröffentlichungen auf dem Hintergrund von zwei "Scherenhälften": die Patriarchatsbestimmung und der Verlust der marxistischen Utopie sowie die postmoderne Dekonstruktion der Geschlechterdifferenzierung. Der Vergleich beider Besprechungsteile führt zu der Erkenntnis, dass erstens der ambivalente Ausgangspunkt für feministische Wissenschaft inzwischen unhinterfragbar ist. Zweitens erscheint es angesichts des überragenden Utopieverlustes müßig, weitere Analysen über die Geschlechterproblematik vorzunehmen, die keinen Ausblick von innen heraus bieten. Der ambivalente Ausgangspunkt für feministische Wissenschaft kann nur sinnvoll vermittelt und produktiv gehandhabt werden, wenn die wissenspolitische Konsequenz der verschiedenen Strömungen berücksichtigt wird. (ICI2)
Schlagwörter:Feminismus; Soziologie; Frauenforschung; Geschlechterverhältnis; postindustrielle Gesellschaft; Erkenntnistheorie; Weiblichkeit; Tod; Ästhetik; Kritische Theorie; historische Entwicklung; Frauenpolitik; Patriarchat; Utopie
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Das feministische Ich und das bewegte Wir : zur subjektiven Dimension in der Debatte um die Kategorie Geschlecht
Titelübersetzung:The feminist ego and the emotional we : the subjective dimension in the debate concerning the category of gender
Autor/in:
Hänsch, Ulrike
Quelle: Beiträge zur feministischen Theorie und Praxis, Jg. 20 (1997) H. 46, S. 79-91
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Inhalt: In den letzten Jahren sind innerhalb der feministischen Debatte zunehmend poststrukturalistische Ansätze wie die Dekonstruktion der Kategorie Geschlecht von Judith Butler diskutiert worden, die wie kaum ein anderes Thema die Frauenbewegung und Frauenforschung belebt und polarisiert haben. Ziel des Beitrags ist es, den Prozess der Rezeption dieser Ansätze und die Debatten, die darüber ausgelöst wurden, zu verfolgen. Dabei werden besonders zwei Thesen von Judith Butler ("Das feministische Wir ist stets nur eine phantasmatische Konstruktion" und "Die Geschlechtsidentität ist eine Imitation, zu der es kein Original gibt") beleuchtet. Diese unterschiedlichen Deutungen korrespondieren mit unterschiedlichen Erfahrungen in der Frauenbewegung, die idealtypisch als Befreiungs- oder Ausschlusserfahrungen bezeichnet werden. Anhand der zwei Thesen wird, insbesondere mit Blick auf die subjektive Dimension in der Debatte, herausgearbeitet, wie beide Positionen ineinander verwickelt sind. (ICH)
Schlagwörter:Feminismus; Theorie; Frauenforschung; Frauenbewegung; Subjektivität; Konstruktivismus; Identität; Geschlechtsrolle
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Zweierlei Soziologien? : zum Verhältnis von feministischer und traditioneller Wissenschaft anläßlich einer Tagung über Norbert Elias
Titelübersetzung:Two kinds of sociology? : the relationship between feminist and traditional science during a conference on Norbert Elias
Autor/in:
Kahlert, Heike
Quelle: Soziologie : Mitteilungsblatt der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, (1995) H. 3, S. 23-31
Details
Inhalt: Im vorliegenden Beitrag befaßt sich die Autorin mit dem Verhältnis von feministischer und traditioneller Soziologie. Sie vertritt die Ansicht, daß ein Dialog zwischen feministischen Ansätzen und der "male-mainstream-Soziologie" bisher nicht stattgefunden hat. "Die zweierlei Soziologien" sind gegenwärtig u.a. durch die Beschäftigung mit dem Geschlecht als Strukturkategorie auf der einen Seite und durch das Festhalten an Postulaten der Geschlechtsneutralität auf der anderen Seite gekennzeichnet. Die Autorin diskutiert im folgenden auf der Folie des Werks "Über den Prozeß der Zivilisation" von Norbert Elias die Bedeutung des Körpers und der Sexualität im Spannungsverhältnis von feministischer und traditioneller Soziologie. Fazit: "Den Körper zu denken heißt, die Geschlechterdifferenz zu denken. Ein neues Denken der Geschlechterdifferenz könnte den Raum öffnen, die jeweilige geschlechtliche Differenz auch in der Wissenschaft zum Ausdruck zu bringen... Derartig 'verkörperte' Perspektiven der Geschlechterdifferenz zu entwickeln, geht alle Soziologinnen und Soziologen an, jenseits einer Trennlinie zwischen feministischer und traditioneller Soziologie." (psz)
Schlagwörter:Soziologie; Feminismus; soziologische Theorie; Elias, Norbert; Frauenforschung; Körper; Sexualität; Geschlechterverhältnis
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Die Bedeutung der Kategorie "Geschlecht" für psychologische/ sozialwissenschaftliche Forschung
Titelübersetzung:The importance of the category of "gender" for psychological research/ social science research
Autor/in:
Meyer-Siebert, Jutta
Quelle: Journal für Psychologie : Theorie, Forschung, Praxis ; Zeitschrift der Neuen Gesellschaft für Psychologie, Jg. 2 (1994) H. 3, S. 54-57
Details
Inhalt: Der Beitrag kritisiert Entwicklungen in der feministischen Genderforschung. Im Grunde wird beklagt, dass die feministische Forschung ihre theoretische Klarheit und politische Potenz verloren hat, da sie Kompromisse mit Vorgehensweisen der "Mainstream"- bzw. "Malestream"- Wissenschaft machen muss, um gehört zu werden. Der Artikel wendet sich dann Konstruktionen von Karl Marx zu. Marx hatte die Frage gestellt, was denn einen "Standpunkt" begründen könnte, der "objektiv" eine Analyse in "befreiender Perspektive" ermöglicht. Für ihn war dies die "Arbeit", die dann zu einem wichtigen Bestandteil seines Werkes wurde. Der Beitrag stellt die Frage, ob "Arbeit" auch für eine feministische Theorie einen "analytischen Standpunkt" begründen könnte. Abschließend wird der Gedanke ausgeführt, dass die "De-Konstruktion von Geschlecht und Zweigeschlechtlichkeit" für die Kritik von Gesellschaftsstrukturen wichtig ist, in denen eine Unterordnung von Frauen gegeben ist. Sie darf aber nicht von der Praxis in den Geschlechterverhältnissen abgetrennt werden. (ICB)
Schlagwörter:Feminismus; Frauenbewegung; Frauenbild; Frauenfeindlichkeit; Frauenforschung; Emanzipation; Mann; Geschlechterpolitik; Geschlechtsrolle; Unterdrückung; Marx, Karl; Dekonstruktivismus; Gesellschaftskritik; Gesellschaftsordnung; gesellschaftliches Bewusstsein
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Männertechnik und Frauenwelt : Technikgeschichte aus der Perspektive des Geschlechterverhältnisses
Titelübersetzung:Male technology and a woman's world : the history of technology from the viewpoint of the relationship between genders
Autor/in:
Osietzki, Maria
Quelle: Technikgeschichte, Bd. 59 (1992) H. 1, S. 45-72
Details
Inhalt: "Die Vernachlässigung der frauen- und geschlechtsspezifischen Dimension in der Technikhistoriographie wird aus ihrer androzentrischen Themenstellung und Methodologie begründet. Wie am Stand der historischen Forschung zum Bereich Frau und Technik illustriert wird, reicht es deshalb nicht aus, Frauenthemen nur kompensatorisch hinzuzuaddieren. Eine feministische Technikgeschichte muß auf einen grundlegenden Perspektivenwechsel technikhistorischer Ansätze bestehen, um Technikgenese und -umgang mit dem Geschlechterverhältnis in Beziehung setzen zu können. Hierbei wäre die Verwendung von Fragestellungen und Methoden der Forschung zu 'gender' und 'science' hilfreich." (Autorenreferat)
Inhalt: "The neglection of the gender aspect in the historiography of technology is seen as a result of the androcentric subjects and methodology of the history of technology. As the present state of historical research on 'women and technology' illustrates, it is therefore not sufficient just to add women topics in a compensatory manner. A feminist historiography of technology has to insist on a principle change of perspectives in the approach to the history of technology in order to make it possible to relate the genesis and the use of the technology to gender relations. For this purpose the questions and methods of the 'gender and science' approach may prove themselves as helpful." (author's abstract)
Schlagwörter:Arbeitsteilung; Technik; Feminismus; Technikgeschichte; Begriff; Geschichtsschreibung; Frauenforschung; Mann; Marginalität; Wissen; Alltag; Technikgenese
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Der Ausschluß von Frauen aus der Universität
Titelübersetzung:Exclusion of women from the university
Autor/in:
Trömel-Plötz, Senta
Quelle: Forum Wissenschaft, Jg. 9 (1992) H. 4, S. 14-19
Details
Inhalt: Frauen werden an den deutschen und schweizerischen Universitäten noch immer in vielfältiger Weise benachteiligt. Von der Lehre werden sie faktisch fast ganz ausgeschlossen. Gute Studentinnen werden nicht automatisch Hilfskräfte, Doktorandinnen und vor allem nicht Assistentinnen und Habilitandinnen. Durchschnittliche Männer bekommen eher eine Assistentenstelle als hochqualifizierte Frauen. Studentinnen sind Fremde in der männlichen Institution Universität, ausgesperrt aus den Männernetzwerken und Männerseilschaften. An mehreren Fallbeispielen beschreibt die Autorin die Methoden der Diskriminierung und die Schicksale der Frauen, deren akademische Karrieren durch Männer zerstört wurden. Die Autorin appelliert an die Studentinnen von heute, ihre Chancen zu nutzen und sich für mehr Frauenstellen, Frauenprofessuren, Frauenforschung und Frauenstudien einzusetzen. Wichtig ist auch Unterstützung für die wenigen lehrenden Frauen. (pka)
Schlagwörter:Schweiz; Wissenschaftsbetrieb; Frauenforschung; Studium; Unterricht; Studentin; Diskriminierung; Feminismus; Hochschullehrer; Wissenschaftlerin
CEWS Kategorie:Hochschulen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Die Hälfte des Kuchens oder die ganze Bäckerei? : Frauen in den Wissenschaften formulieren ihre Ansprüche nicht mehr nur auf dem Papier
Titelübersetzung:Half the cake or the whole bakery? : women in sciences no longer just formulate their claims on paper
Autor/in:
Bock, Ulla; Schmerl, Christiane
Quelle: Psychologie und Gesellschaftskritik, Jg. 7 (1983) H. 2/3, S. 111-122
Details
Inhalt: Die Autorinnen beschreiben 19, von 1976 bis 1982 entstandene Organisationen von und für Frauen im Bereich Wissenschaft, Bildung und Aufklärung. Sie dienen der Förderung des Selbst- und gesellschaftlichen Bewußtsein der Frauen, ihrer gesellschaftspolitischen Verantwortung und der Anerkennung von Frauen als Subjekt und Objekt von Wissenschaft. Feministische Wissenschaft wird nicht gefördert und bedarf des persönlichen Engagements und unbezahlter Arbeit von Frauen. (HD)
Schlagwörter:Feminismus; Frauenorganisation; Wissenschaftler; Akademikerin; Frauenforschung; Frauenbewegung; Förderung
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz