Die Erfahrungen von Preisträgerinnen : Beispiele erfolgreicher Studien- und Berufswahl von Frauen in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen in Bayern
Titelübersetzung:Experiences of female prizewinners : examples of a successful choice of academic studies and career by women in engineering science channels of academic studies in Bavaria
Autor/in:
Stewart, Gerdi
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 21 (2003) H. 4, S. 100-117
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Inhalt: Der Beitrag geht mittels einer Befragung von Preisträgerinnen in Bayern der Frage nach, wie technisch und naturwissenschaftlich begabte Mädchen durch geeignete Maßnahmen zu einer begabungs- und interessengerechten Studien- und Berufswahl und einer entsprechenden Ausbildung motiviert werden können. Motivationsfördernde Maßnahmen reichen allein jedoch nicht, um das Interesse von Schülerinnen auf technische Studiengänge zu lenken; man muss ihnen vor allem Vorbilder bieten und Rahmenbedingungen während des Studiums in Aussicht stellen können, die ihre Freude und Neugier auf die fachlichen Inhalte erhalten und ihnen Perspektiven für eine ihrer Ausbildung entsprechenden Berufs- und Lebensplanung vermitteln. Deshalb müssen Maßnahmen nicht nur für die Förderung der Motivation vor der Studienentscheidung, sondern auch für die Studienzeit, einen möglichst reibungslosen Übergang von der Hochschule in den Beruf und für die Erleichterung von Lebensentwürfen mit Karriere und Kindern getroffen werden. Die Wirksamkeit eines Preises für die besten Absolventinnen als Anreizsystem besteht darin, dass er nicht nur die Aufmerksamkeit von Frauen auf technische Studiengänge lenkt, sondern die Fachbereiche für die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit der Ausschöpfung des weiblichen Potenzials sensibilisiert und Frauen so mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung durch ihre Professoren finden. Weiterhin nimmt die Öffentlichkeit durch eine solche Preisverleihung die Leistungen der Frauen in Wissenschaft und Technik besser wahr. (ICA2)
Schlagwörter:Bayern; Ingenieurwissenschaft; Studium; Motivation; Preisverleihung; Berufswahl; Technik; Naturwissenschaft; Frauenförderung
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Studieren in frauen- und männerdominierten Studiengängen : zu Studienmotivation und Studienverlauf in den Fächern Erziehungswissenschaft und Maschinenbau
Titelübersetzung:Studying in female- and male-dominated channels of academic studies : study motivation and course of academic studies in the subjects of education science and engineering
Autor/in:
Bohn, Melanie; Gehrmann, Britta; Klein, Annette
Quelle: Der pädagogische Blick : Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis in pädagogischen Berufen, Jg. 10 (2002) H. 1, S. 5-15
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Inhalt: "Maschinenbau-Studierende zeigen in ihrem Studienverhalten eine ausgeprägte extrinsische Studienmotivation, die zu einem großen Teil von aktuellen Arbeitsmarktprognosen und dem zukünftigen ökonomischen Nutzen des Gelernten bestimmt wird. Spiegelbilder dieses Phänomens sind zum einen starke Schwankungen der Zahlen bei den Neueinschreibungen und zum anderen, nur entgegengesetzt - Schwankungen bei den Absolventen- und Absolventinnenhäufigkeiten. Zusammenhänge dieser Art werden analysiert. Das Studienverhalten der Diplom-Pädagogik-Studierenden wird parallel dazu aufgezeigt. Dieser Vergleich bietet sich an, weil das Studienverhalten beider Studierendengruppen und deren fachspezifischer Bezug zum Arbeitsmarkt unterschiedlicher kaum sein könnte." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Studiengang; Ingenieurwissenschaft; Maschinenbau; Erziehungswissenschaft; Studium; Motivation; Studienabbruch; Berufsaussicht; Studienwahl
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Zur Steigerung der Attraktivität des Ingenieurstudiums für Frauen und Männer
Titelübersetzung:Increase in the attractiveness of engineering science studies for men and women
Autor/in:
Vogel, Ulrike
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 18 (2000) H. 1/2, S. 101-114
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Inhalt: Die Autorin berichtet über die Ergebnisse aus einem Forschungsprojekt an der Technischen Universität Braunschweig zur Steigerung der Attraktivität des Ingenieurstudiums, in dessen Rahmen mehrere Befragungen von Absolventinnen und Absolventen eines Jahrgangs, Studierenden im Vordiplom sowie bei Gymnasiastinnen und Gymnasiasten durchgeführt worden sind. Den Hintergrund des Projekts bildet die "Krise" des Ingenieurstudiums, die seit Mitte der 90er Jahre durch einen drastischen Rückgang der Studienanfängerzahlen, vor allem in den Kerndisziplinen Maschinenbau und Elektrotechnik, gekennzeichnet ist. Nachdem bereits einige Erfahrungen über die Frauenförderung im Ingenieurstudium vorliegen, die sich insbesondere auf eine bessere Studierbarkeit beziehen, stellt sich nun die Frage, inwiefern diese Erfahrungen für Veränderungen des Ingenieurstudiums für beide Geschlechter nutzbar gemacht werden können. Die Autorin skizziert hierzu verschiedene Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität des Studiums, zur Förderung der fachlichen und überfachlichen Qualifikationen sowie zur Stärkung des Praxisbezuges. Aus einer sozialisationstheoretischen Perspektive beschreibt sie ferner den Beitrag der Elternhäuser zur Unterstützung der naturwissenschaftlichen und technischen Neigungen der Schülerinnen und Schüler und zur Stärkung ihrer Kompetenzen und Handlungspotenziale. (ICI)
Schlagwörter:Studium; Ingenieurwissenschaft; Motivation; Studienerfolg; Sozialisationsbedingung; Förderung; Praxisbezug; Kompetenz; Qualifikation
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Stationen - die Geschichte eines Weges zur Dipl.-Ing
Autor/in:
Erlemann, Christiane
Quelle: Beiträge zur feministischen Theorie und Praxis, Jg. 3 (1980) Nr. 4, S. 8-14
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Inhalt: Die Autorin beschreibt ihren Lebensweg und ihre Entwicklung bis zur Diplom-Prüfung, die sie im Fach Stadtplanung abschloß. Sie versucht während ihres Studiums die Situation von Frauen in diesen Bereich einzubeziehen und in einer Frauengruppe, mit der sie sich identifizieren kann, zu arbeiten, scheitert jedoch an mangelndem Interesse der Mitstudierenden für diesen sozialen Hintergrund bzw. an übergeordneten fachlichen Interessen und bringt sich dadurch in Isolation. (HD)
Schlagwörter:Bildungsverlauf; Integration; Biographie; Frauenfrage; Identifikation; Motivation; soziale Isolation; Stadtplanung; Studienverlauf; Studentin; Studium
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz