Attraktivität von Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft im internationalen Vergleich : wie erfolgreich sind die eingeleiteten wissenschaftspolitischen Initiativen und Programme?
Titelübersetzung:Attractiveness of working conditions in science in an international comparison : how successful are the introduced scientific policy initiatives and programs?
Quelle: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH Schwerpunkt Gesellschaft und wirtschaftliche Dynamik Forschungsgruppe Wissenschaftspolitik; Expertenkommission Forschung und Innovation; Berlin (Studien zum deutschen Innovationssystem, Nr. 12-2009), 2009. VI, 192 S.
Inhalt: Die fortschreitende Globalisierung von Wissenschaft und Forschung ist mit einer wachsenden Mobilität des Forschungspersonals verbunden. Gleichzeitig hängt die Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirtschaft wesentlich von der Verfügbarkeit von kreativem und innovationsbereitem Forschungs- und Wissenschaftspersonal ab. Aus nationaler Perspektive ist es von entscheidender Bedeutung, dauerhafte Wanderungsverluste (brain drain) zu vermeiden und stattdessen Wanderungsgewinne (brain gain) zu erzielen. Die Gestaltung der Attraktivität von Arbeitsplätzen in der Wissenschaft ist daher eine zentrale wissenschaftspolitische Aufgabe. Ziel der Studie ist, die Informationsgrundlage für diese Aufgabe zu verbessern. Länderstudien im internationalen Vergleich geben Aufschluss darüber, mit welchen Strukturen und Instrumenten außerhalb Deutschlands den spezifischen Anforderungen an attraktive Arbeitsplätze in der Wissenschaft begegnet wird. Mit den USA, Japan, Kanada, der Schweiz und Schweden insbesondere sind solche Länder ausgewählt worden, deren Innovations- und Wissenschaftssysteme im Diskurs vielfach als Referenz herangezogen werden. Anschließend werden neue wissenschaftspolitische Instrumente in Deutschland einer ersten und vorläufigen Prüfung daraufhin unterzogen, inwiefern sie zur Steigerung der Arbeitsplatzattraktivität im deutschen Wissenschaftssystem beitragen können. (ICF2)
Doktoratsinhaber : der Beginn ihrer beruflichen Laufbahn
Titelübersetzung:Doctorate holders : the beginning of their career
Autor/in:
Meri, Tomas
Quelle: Statistisches Amt -EUROSTAT-, Europäische Kommission; Brüssel (Statistik kurz gefasst : Wissenschaft und Technologie, 131/2007), 2007. 7 S.
Inhalt: "Mit der zunehmenden Anerkennung der Rolle, die Wissen und Forschung in Bezug auf Innovation und wirtschaftlichen Erfolg spielen, stieg der Bedarf an zuverlässigen Informationen über hochqualifizierte Personen, insbesondere Doktoratsinhaber. Diese Veröffentlichung beschäftigt sich daher vor allem mit Doktoratsinhabern und analysiert - beginnend mit dem Zugang zu höherer Bildung bis hin zu Einzelheiten im Zusammenhang mit der Beschäftigung - Angebot und Nachfrage in diesem Bereich. 3 Prozent der Hochschulstudenten in der EU 2004 absolvierten ein Doktoratsstudium. Über 40 Prozent der Doktoranden in Griechenland und Zypern dissertierten in naturwissenschaftlichen Fächern. 2004 gab es doppelt so viele Absolventen eines Doktoratsstudiums in Europa wie in den USA. Schweden verzeichnete die höchste Abschlussquote bei neuen Doktoratsabsolventen. Die Arbeitslosenquote bei Doktoratsinhabern in Deutschland betrug nur 3,2 Prozent. 88 Prozent der berufstätigen Doktoratsinhaber in Portugal sind Wissenschaftler." (Autorenreferat)
Inhalt: "Demand for reliable information on highly skilled people, and more specifically doctorate holders, has risen as the role played by knowledge and research in innovation and economic performance is increasingly recognised. The main focus in this paper is on doctorate holders and will review the supply of and demand for doctorate holders starting from the education inflows up to the detail of their employment. Doctorate holders form the most educated group of the population and those most likely to contribute to the development and expansion of knowledge, science and technology. Despite this, only 3% of tertiary students were studying for a doctoral degree in 2004. The highest graduation rate for doctorates was found in Sweden. In Estonia and Cyprus more than 60% of the new doctorate graduates were women." (author's abstract)
Towards new collaboration cultures? : the achievement of European and international research programmes so far and first experiences with the implementation of the 6th Framework Programme ; Semmering report deliverable 3
Titelübersetzung:Auf dem Weg zu einer neuen Kultur der Zusammenarbeit? : die bisherige Leistung europäischer und internationaler Forschungsprogramme und erste Erfahrungen mit der Implementierung des sechsten Rahmenprogramms ; SEMMERING-Bericht 3
Autor/in:
Pohoryles, Ronald J.; Rodousakis, Niki
Quelle: Interdisciplinary Centre for Comparative Research in the Social Sciences -ICCR-; Wien (ICCR Research Report), 2004. 27 S.
Inhalt: Der Bericht, der in erster Linie auf den Debatten des 8. SEMMERING-Forums in Brüssel 2003 basiert, informiert über die Effektivität und Effizienz internationaler und nationaler Forschungsprogramme zur Stimulierung der Kooperation unter wissenschaftlichen Organisationen und Forschern bzw. zwischen Forschern und dem Management der Wirtschaft. Somit beleuchtet der Beitrag die veränderte Rolle von Wissenschaft und Technologie in modernen Gesellschaften am Beispiel Europas. Kooperationen zwischen Wissenschaft, Forschung, Gesellschaft, Wirtschaft und Politik bedürfen einer gegenseitigen Beeinflussung und somit einer entsprechenden Zusammenarbeit. Allerdings stellt die Autonomie von Wissenschaft und Forschung eine Vorbedingung für Innovation und wissenschaftlicher Kreativität dar. Dem gemäß präsentiert sich die fruchtbare Verflechtung zwischen 'Wissenslieferanten' und den Vertretern der Wirtschaft als ein komplexes Thema. Die Ausführungen gliedern sich in folgende Aspekte: (1) die Rolle der neuen und alten EU-Mitgliedsstaaten in der europäischen Forschungslandschaft, (2) die Einbindung der Wirtschaft in die wissensbasierte Gesellschaft und die demokratische Governance, (3) die Nutzung und Verbreitung von Wissen, (4) die Installierung neuer Rahmenprogramme zur Mobilisierung der kreativen Kräfte, (5) die Rolle der Universitäten, Forschungseinrichtungen und Stiftungen im europäischen Forschungssektor sowie (6) die Frage nach der neuen Zusammenarbeit der Kulturen von Wissenschaft und Wirtschaft. In einer Schlussfolgerung merken die Autoren an, dass die Schaffung neuer Wissens- und Innovationsnetzwerke die Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit der EU darstellen und die Wissensproduktion nicht länger eine exklusive Domäne der Universitäten und Forschungseinrichtungen ist. (ICG2)
Quelle: Münster (Conference paper / Women in European Universities, Research and Training Network, 01/02), 2001. 11 S.
Inhalt: "Women in Finland have historically had a stronger presence in higher education and
academia than their sisters in many other European countries. Despite this and despite
steadily rising numbers of highly qualified women, both vertical and horizontal gender
segregation persist in Finnish academia. After completing their doctorate, the careers
of many women seem to stagnate. The article discusses the contradictions of gender
equality in Finnish academia and major public interventions promoting gender equality
in research and academia since the early 1980s." (author's abstract)|
Ex Oriente Lux? : Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftler aus Mittelosteuropa und der ehemaligen UdSSR an deutschen Forschungsinstituten
Titelübersetzung:Light from the east? : guest scientists from Central Eastern Europe and the former USSR at German research institutes
Autor/in:
Rudolph, Hedwig
Quelle: Berlin (Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Arbeitsmarkt und Beschäftigung, Abteilung Organisation und Beschäftigung, 94-105), 1994. 56 S.
Inhalt: Im Zentrum der Studie steht die Frage nach den Bedingungen auf hiesigen Akademiker-Arbeitsmärkten, die Absorptionschancen für Forscher/innen aus Mittelosteuropa und der Gemeinschaft unabhängiger Staaten (GUS) eröffnen. Ausgehend von einer institutionellen Perspektive vermutet die Autorin, daß die Aktivität östlicher Forscher/innen für deutsche außeruniversitäre Forschungseinrichtungen die Resultante dreier Momente ist: Restriktionen der öffentlichen Forschungsfinanzierung, Einrichtung nationaler und internationaler Förderprogramme speziell für Ost-West-Kooperationen sowie die kurzfristige Verfügbarkeit und hohe Qualifikation der Wissenschaftler/innen im Osten. Die Explorationen stützen die Annahme, daß die Zugehörigkeit eines Instituts zu einer bestimmten "Säule" der deutschen außeruniversitären Forschung das jeweilige Maß der Nutzung von Gastwissenschaftlern/innen aus Mittelosteuropa und der GUS entscheidend prägt. Indem die östlichen Gastwissenschaftler/innen das sogenannte Annexpersonal erweitern, kommt es zu Substitutionseffekten - eine Korrektur der vorherrschenden Einschätzung in der Migrationsforschung, die auf Arbeitsmärkten für (Hoch-)Qualifizierte von Komplementaritäten ausgeht. (hh)
Schlagwörter:Wissenschaftler; Mitteleuropa; Osteuropa; Akademiker; GUS; Einrichtung; Arbeitsmarkt; ausländischer Arbeitnehmer; internationale Wanderung; Berufsaussicht; internationale Zusammenarbeit; Forschung und Entwicklung; Europa
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Außerhochschulische Forschung