Inhalt: Am 22. März 2020 begann der erste Lockdown in Deutschland. Die Schließung von Schulen und Kinder gärten belasteten Eltern, vor allem Mütter. Bestehende Geschlechterungerechtigkeiten in den Bereichen Gesundheit, Bildung und soziale Sicherheit verschärften sich. 22 Erfahrungsberichte von Frauen* verschiedener Generationen aus unterschiedlichen europäischen Ländern geben Einblick in ihre Lebenswirklichkeiten während des ersten Lockdowns
Schlagwörter:Bildung; care work; Care-Arbeit; COVID-19; education; gender inequality; Geschlechterungerechtigkeit; health; healthcare; Lockdown; social work; Sozialarbeit; soziale Arbeit
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Bildung und Erziehung, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie
Elternschaft als Arbeit : Familiales Care-Handeln für Kinder - Eine arbeitssoziologische Analyse
Autor/in:
Derboven, Wibke
Quelle: transcript (Care - Forschung und Praxis), 2019. 177 S
Inhalt: Eltern geraten oft an die Grenzen ihrer Belastbarkeit: Kinder zu versorgen ist harte Arbeit, die zunehmend unter ungenügenden sozio-ökonomischen Rahmenbedingungen realisiert werden muss. Dennoch konzentrieren sich Wissenschaft und Politik in ihren Analysen immer noch auf die Erwerbsarbeit. Diese Studie ändert das: Wibke Derboven blickt unter arbeitssoziologischer Perspektive tief hinein in die Arbeit von Eltern verschiedenster gesellschaftlicher Bereiche. Ihre Ergebnisse zeigen ein gleichermaßen breites wie differenziertes Bild elterlicher Arbeitsweisen und machen deutlich: Eltern haben zum Teil höhere Anforderungen zu meistern als Erwerbsarbeitende der obersten Hierarchieebenen.
Frauen und Männer am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt in Hessen : Genderbericht Hessen 2007
Titelübersetzung:Women and men on the training and labor market in Hesse : 2007 Gender Report for Hesse
Autor/in:
Burkert, Carola; Garloff, Alfred; Schaade, Peter
Quelle: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit - Regionales Forschungsnetz Regionaleinheit IAB Hessen; Nürnberg (IAB regional - IAB Hessen: Berichte und Analysen, Nr. 01/2008), 2008. 30 S.
Inhalt: "Dieser Bericht beleuchtet die Situation der Frauen am hessischen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt für das Jahr 2007, wie er sich in Daten aus der Statistik der Bundesagentur für Arbeit für Beschäftigung, Erwerbstätigkeit, Arbeitslosigkeit und Teilnahme an aktiven arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen widerspiegelt. Weitere Datenquellen der BA, eigene Daten, wie das IAB-Betriebspanel, aber auch Daten von anderen Datenproduzenten, wie bspw. Daten des statistischen Bundesamtes und der Gründerinnenagentur wurden zugrunde gelegt. Im Hinblick auf die Ausbildungssituation von jungen Frauen zeigt sich zunächst, dass weibliche Schulabgänger im Durchschnitt ein höheres Qualifikationsniveau erreichen als ihre männlichen Gegenüber. Sie absolvieren häufiger die Realschule und besitzen häufiger die Hochschulreife. Insgesamt muss für junge Frauen bei der Berufswahl eine stärkere Konzentration konstatiert werden. Ihre Berufswahl auf bestimmte wenige Berufe erklärt auch, warum sie häufiger in schulischer Vollzeitausbildung, im Gegensatz zum dualen System, zu finden sind. Die Erwerbstätigkeit der Frauen steigt im Jahresvergleich gegenüber 2006 deutlich an. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung indessen nimmt von Juni 2006 bis Juni 2007 nur leicht zu. Außerdem geht der Anstieg in der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung bei Frauen ausschließlich auf einen Anstieg in der Teilzeitbeschäftigung zurück, während die Vollzeitbeschäftigung im selben Zeitraum sogar leicht rückläufig ist. Die Arbeitslosigkeit ist bei Frauen etwas höher als bei Männern. Sie ist sowohl bei Frauen wie bei Männern deutlich zurückgegangen. Insbesondere bei jungen Frauen ist der Rückgang der Arbeitslosigkeit überdurchschnittlich ausgeprägt. In Beschäftigungsförderungsmaßnahmen sind Frauen unterrepräsentiert, während sie in der beruflichen Weiterbildung überrepräsentiert sind und überdurchschnittliche Ergebnisse erzielen. Frauen in Arbeitslosigkeit erhalten durch ihre Erwerbshistorie begründet durchschnittlich einen geringeren Betrag an Arbeitslosengeld (ALG I) als Männer. Jedoch ist der Abstand im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt (Dez. 2006) leicht rückläufig. Verursacht wird dieser Rückgang durch eine Abnahme der Leistungsbezugshöhe von Männern. Schließlich wurde der Bereich der Betriebsführung unter dem Geschlechteraspekt auf der Basis von repräsentativen Unternehmensbefragungsdaten untersucht. Die sog. 'gläserne Decke' existiert für Frauen auch in Hessen. Je höher die Führungsebene, desto geringer ist der Frauenanteil. Indessen ist die Situation von Frauen in Kleinst- und Kleinbetrieben erfreulicher als in größeren Betrieben; sie stellen dort einen höheren Anteil auf den oberen Führungsebenen." (Textauszug)
Quelle: Land Nordrhein-Westfalen Ministerium für Gesundheit, Soziales, Frauen und Familie; Düsseldorf, 2005. 103 S.
Inhalt: "In dem Buch werden Stand und Entwicklung der Qualifikation, der Erwerbsbeteiligung sowie der Erwerbssituation von Frauen in Nordrhein-Westfalen beschrieben. Die Untersuchung bezieht sich weitgehend auf den Zeitraum von 1992 bis 2002. Soweit aufgrund der Datenlage erforderlich wurde ein kürzerer Untersuchungszeitraum zugrunde gelegt. Anlass für die vorliegende Untersuchung war der Auftrag des Ministeriums für Gesundheit, Soziales, Frauen und Familie Nordrhein- Westfalen (MGSFF NRW), eine statistische Analyse zur Frauenerwerbstätigkeit 1998 bis 2002 vorzulegen, mit dem der Bericht zur Evaluation des Aktionsprogramms 'Frau und Beruf' ergänzt werden sollte. Parallel zu dem Analysebeitrag wurde diese Veröffentlichung erstellt, in der die gleichen Themen zur Frauenerwerbst ätigkeit für einen erweiterten zeitlichen Rahmen und teilweise weitere Aspekte untersucht wurden, um über die kurzfristigen Veränderungen hinaus Trends und Entwicklungen der Frauenerwerbst ätigkeit identifizieren und belegen zu können." (Autorenreferat)
Quelle: Institut für Schulentwicklungsforschung, Fak. 12 Erziehungswissenschaft und Soziologie, Technische Universität Dortmund; Dortmund: IFS-Verl. (Beiträge zur Bildungsforschung und Schulentwicklung, Bd. 17), 2001. 294 S.
Inhalt: Wo sind sie geblieben, die mehr als 3000 Absolventinnen und Absolventen des Dortmunder Studiengangs Diplom-Pädagogik? Dieser Band gibt einen Überblick von 1971-1999 über diese Grundgesamtheit, seine Entwicklung zur Frauendomäne und den Verbleib der 245 Absolventinnen mit einem frauenthematischen Schwerpunkt. Ihre Arbeitsmarktintegration verlief besser als ihr Ruf, sie sind ausbildungsadäquat beschäftigt, aber nicht immer so bezahlt. Neben statistischen Daten enthält diese Studie biographische Fallanalysen mit einem Einblick in die Vielfalt des Frauen-Lebens.