Humankapitalpotenziale der gestuften Hochschulabschlüsse : weiteres Studium, Übergang in das Beschäftigungssystem und beruflicher Erfolg von Bachelor- und Master-Absolventen in Deutschland
Titelübersetzung:Human capital potential of graded university degrees : further academic studies, transition to the employment system and occupational success of Bachelor and Master graduates in Germany
Quelle: Aktuelle hochpolitische Trends im Spiegel von Expertisen: Internationalisierung, Strukturwandel, Berufseinstieg für Absolventen. Bettina Alesi (Hrsg.), Nadine Merkator (Hrsg.). Kassel: Jenior (Werkstattberichte), 2010, S. 129-195
Inhalt: "In ihrem Beitrag 'Humankapitalpotenziale der gestuften Hochschulabschlüsse in Deutschland' gehen die VerfasserInnen der Frage nach, wie sich die quantitative Zunahme kurzer Studienabschlüsse als Folge des Bologna-Prozesses auf das akademische Humankapital in Deutschland auswirkt und untersuchen qualitative Veränderungen des Übergangs in den Arbeitsmarkt und der beruflichen Situation von Hochschulabsolventen." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Studium und Beruf - Zum Wandel des Verhältnisses von Hochschule und Berufsausbildung
Titelübersetzung:Academic studies and occupations - the change in the relationship between university and vocational training
Autor/in:
Georg, Walter
Quelle: Universität und Lebenswelt: Festschrift für Heinz Abels. Wieland Jäger (Hrsg.), Rainer Schützeichel (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2008, S. 84-117
Inhalt: Die Hochschul- und Studienreform im Rahmen des 1999 gestarteten Bologna-Prozesses hat weitreichende Veränderungen im historisch gewachsenen Verhältnis von Bildungssystem und Arbeitsmarkt in Gang gesetzt. Der jüngst verabschiedete Europäische Qualifikationsrahmen erweitert und beschleunigt zudem die eingeleiteten Transformationsprozesse. Der Autor stellt in seinem Beitrag zunächst die Effekte der vertikalen und horizontalen Gliederung des Bildungssystems auf Arbeitsorganisation und Arbeitsmarkt dar und betont die Besonderheiten, die sich in Deutschland aus der ausbildungs- und erwerbsstrukturierenden Funktion des Berufsprinzips ergeben. Er zeigt anschließend, dass sich aus der Frage nach dem berufsqualifizierenden Charakter der neu eingerichteten konsekutiven Studiengänge sowie den Folgen der Verschränkung zwischen Studium und Berufsausbildung unterschiedliche Perspektiven für die Erosion traditioneller Grenzen, aber auch für die Entstehung neuer Konkurrenz- und Kooperationsbeziehungen zwischen Hochschul- und Berufsbildungssektor ableiten lassen können. Der Autor diskutiert abschließend die Frage, inwieweit die bildungsökonomisch und beschäftigungspolitisch begründete europäische Einflussnahme auf die Transformation der nationalen Bildungs- und Berufsbildungssysteme eine Konvergenzentwicklung im Sinne einer Harmonisierung der Systemstrukturen erwarten lassen. (ICI2)
Quelle: Innovationen - Technikwelten, Frauenwelten: Chancen für einen geschlechtergerechten Wandel des Innovationssystems in Deutschland. Regina Buhr (Hrsg.). Berlin: Wostok Verl.-Ges., 2006, S. 43-56
Inhalt: "Dieser Beitrag bietet, vorwiegend auf Basis amtlicher Statistiken, einen Überblick über Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit von Informatikerinnen sowie von Ingenieurinnen der Fächer Maschinenbau, Elektrotechnik und Bauingenieurwesen/ Architektur (Kapitel 3) und stellt mögliche künftige Entwicklungen vor (Kapitel 4). Vorab werden Strukturen und Entwicklungen im Bereich des Studiums skizziert (Kapitel 2). In Kapitel 5 werden wesentliche Ergebnisse zusammengefasst und politische Implikationen diskutiert." (Autorenreferat)
Quelle: Forschende Frauen: Statistiken und Analysen. Christa Revermann (Hrsg.). Essen (Materialien zur Wissenschaftsstatistik), 2006, S. 7-14
Inhalt: "Der Beitrag bietet, vorwiegend auf Basis amtlicher Statistiken, eine Überblick über Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit von Informatikerinnen sowie von Ingenieurinnen der Fächer Maschinenbau, Elektrotechnik und Bauingenieurswesen/ Architektur und stellt mögliche künftige Entwicklungen vor. Vorab werden Strukturen und Entwicklungen im Bereich des Studiums skizziert." Die Prognose, dass der befürchtete Fachkräftemangel die Situation von Frauen in diesen Bereichen verbessert, muss eher skeptisch betrachtet werden. (IAB2)
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Hochschulen, Studienreform und Arbeitsmärkte: hochschulpolitische Handlungsvorschläge
Titelübersetzung:Universities, study reform and labor markets: action proposals regarding university policy
Autor/in:
Weiler, Hans N.; Bensel, Norbert; Heuer, Katharina; Spieß, C. Katharina; Wagner, Gert G.
Quelle: Hochschulen, Studienreform und Arbeitsmärkte: Voraussetzungen erfolgreicher Beschäftigungs- und Hochschulpolitik. Norbert Bensel (Hrsg.), Hans N. Weiler (Hrsg.), Gert G. Wagner (Hrsg.). Bielefeld: Bertelsmann, 2003, S. 241-246
Inhalt: In den verschiedenen Kapiteln des vorliegenden Bandes werden Argumente für eine gleichzeitig arbeitsmarkt- und wissenschaftsorientierte Hochschulpolitik vorgetragen und zahlreiche Vorschläge für hochschulpolitisches Handeln unterbreitet. Diese Vorschläge richten sich an unterschiedliche Akteure - den Staat, die Wirtschaft und die Hochschulen selbst. Um eine weiterführende Diskussion der sich aus dieser Argumentation ergebenden Maßnahmen zu erleichtern, werden die Vorschläge im vorliegenden Kapitel noch einmal in einer kurz gefassten Übersicht dargestellt. Diese beziehen sich auf die Formen intensiverer Kooperation zwischen Hochschulen und Wirtschaft, auf die wissenschaftliche Profilierung und Differenzierung der Hochschulen sowie auf die Studienreform und Weiterbildung. (ICI)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Hochschulen, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Über das 'Kontaktstudium für Frauen in Führungspositionen'
Titelübersetzung:'Contact studies for women in management positions'
Autor/in:
Bruncken, Urte
Quelle: Frauen machen Karriere in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik: Chancen nutzen - Barrieren überwinden. Barbara Keller (Hrsg.), Anina Mischau (Hrsg.). Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (Schriften des Heidelberger Instituts für Interdisziplinäre Frauenforschung (HIFI) e.V.), 2002, S. 141-150
Inhalt: Die Autorin informiert über das "Kontaktstudium für Frauen in Führungspositionen" am Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW) der Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg. Das Kontaktstudium ist als berufsbegleitende Weiterbildung konzipiert und dauert 18 Monate. Seine Ziele bestehen vor allem in der Professionalisierung, der Auseinandersetzung mit der weiblichen Führungsrolle und in der Gesunderhaltung der Teilnehmerinnen. Das Kontaktstudium soll der Vereinzelung von Führungsfrauen entgegenwirken und ihnen die Möglichkeit geben, über das Kontaktstudium hinaus Vernetzungsstrategien zu entwickeln, die es auch anderen Frauen leichter machen, in Führungspositionen zu gelangen. Die Autorin gibt einen kurzen Überblick über den Aufbau und die Inhalte des Kontaktstudiums, die Lehr- und Lernmethoden sowie über die Teilnehmerinnenstruktur. Sie gibt ferner einen perspektivischen Ausblick auf den dritten Durchgang des Kontaktstudiums, der nach den beiden ersten erfolgreichen Durchgängen im Mai 2002 beginnen wird und den Bedarf von Frauen an einer solchen Weiterbildungsmaßnahme widerspiegelt. (ICI)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Ingenieurinnen und Informatikerinnen : ein Überblick über Studium, Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit
Titelübersetzung:Female engineers and female computer scientists : an overview of their academic studies, gainful employment and unemployment
Autor/in:
Plicht, Hannelore; Schreyer, Franziska
Quelle: Arbeitsmarktchancen für Frauen. Gerhard Engelbrech (Hrsg.). Nürnberg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (BeitrAB)), 2002, S. 145-163
Inhalt: "Der Aufsatz bietet auf der Basis amtlicher Statistiken und vorliegender Literatur einen Überblick über Studium, Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit von Ingenieurinnen und Informatikerinnen. Diese sind gegenüber ihren männlichen Ex-Kommilitonen deutlich benachteiligt: Frauen finden sich häufiger auf einfachen und mittleren betrieblichen Positionen, weniger auf höheren. Sie arbeiten öfter auf Basis von befristeten Verträgen. In der Arbeitslosigkeit sind sie häufiger vertreten als in der Erwerbsarbeit. Vergleicht man dagegen die berufliche Situation der Ingenieurinnen und Informatikerinnen mit der aller Hochschulabsolventinnen, so zeichnet sich ein differenziertes Bild ab: von Vorteilen (unbefristete Beschäftigung) über Gleichstand (Stellung in der betrieblichen Hierarchie) bis hin zu Nachteilen (Arbeitslosigkeit). Insgesamt zeigt sich, dass - will man mehr Frauen für bislang eher geschlechtsuntypische Studienfächer gewinnen - auch deren Arbeitsmarkt- und Beschäftigungschancen verbessert werden müssen." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Naturwissenschaft und Technik, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Employment and work of former mobile students
Titelübersetzung:Beschäftigung und Arbeit von ehemals mobilen Studenten
Autor/in:
Jahr, Volker; Teichler, Ulrich
Quelle: ERASMUS in the SOCRATES programme: findings of an evaluation study. Ulrich Teichler (Hrsg.). Bonn: Lemmens (ACA Papers on International Cooperation in Education), 2002, S. 117-136
Inhalt: Im Rahmen der Evaluierung "SOKRATES 2000" wurden auch repräsentative Befragungen von Auslandsstudenten in Finnland, Frankreich, Deutschland, Spanien und Großbritannien durchgeführt, über deren Ergebnisse im vorliegenden Beitrag berichtet wird. Im Mittelpunkt stehen die Auswirkungen von Auslandsstudienzeiten im Hinblick auf die Beschäftigung von Studenten, wobei auch Vergleiche zu früheren Längsschnittuntersuchungen zur Arbeitssituation von mobilen Studenten gezogen werden, die durch das ERASMUS-Programm der Europäischen Union gefördert worden sind. Die vorgestellten Daten beziehen sich unter anderem auf den sozio-biographischen Hintergrund und den Bildungsverlauf der Studenten, ihre internationalen Erfahrungen im Studium und finanzielle Unterstützung, auf die Bildungserträge des Auslandsstudiums sowie auf den Übergang zu Beschäftigung und früher Karriere. Zentrale Ergebnisse der Untersuchung sind: (1) Die Hälfte der ERASMUS-Studenten berichtet über größere akademische Fortschritte im Ausland als im Heimatland. (2) Fremdsprachenkenntnisse und Kenntnisse über das Aufnahmeland haben stark zugenommen. (3) Mehr als 90% der befragten Studenten waren mit dem ERASMUS-Auslandsaufenthalt zufrieden. (4) ERASMUS-Absolventen übernehmen häufiger internationale Arbeitsaufgaben als Studenten, die nicht mobil sind. (ICI)