Die Zukunft der Arbeit innovativ mitgestalten
Titelübersetzung:Organize the future of work in a joint and innovative manner
Autor/in:
Kurz-Scherf, Ingrid; Baatz, Dagmar; Correll, Lena; Janczyk, Stefanie; Lepperhoff, Julia; Lieb, Anja; Müller, Annette; Rudolph, Clarissa; Satilmis, Ayla; Scheele, Alexandra
Quelle: Institut für Politikwissenschaft GendA - Netzwerk Feministische Arbeitsforschung, FB 03 Gesellschaftswissenschaften und Philosophie, Universität Marburg; Marburg (Discussion Papers / GendA - Netzwerk Feministische Arbeitsforschung, Nr. 18), 2005. 68 S.
Details
Inhalt: "Seit geraumer Zeit beherrscht die grundlegende Transformation der Arbeit, des Arbeitssystems und der Arbeitsorganisation moderner Gesellschaften und ihrer Arbeitskultur zentrale wissenschaftliche und öffentliche Debatten. Diese Debatten zeichnen sich allerdings immer noch durch eine weitgehend fehlende geschlechtssensible Perspektive aus. Nach wie vor basieren die Forschungen oftmals auf androzentrischen Grundlagen, die unhinterfragt bleiben, oder aber die Geschlechterperspektive wird nur unzureichend integriert. Auf diese Weise wird jedoch der Blick auf bestimmte Probleme und Schieflagen des Wandels der Arbeit und damit auch der Weg für eine zukunftsfähige Arbeitsforschung verstellt. Das Projekt GendA - Netzwerk feministische Arbeitsforschung hat im Rahmen des BMBF-geförderten Projektsverbunds "Zukunftsfähige Arbeitsforschung" an der Konturierung genderkompetenter Perspektiven auf die Transformationsprozesse von Arbeit und ihre Folgen geforscht, vernetzt, diskutiert, weiterentwickelt und deren Integration in Arbeitsforschung, Arbeitspolitik und Arbeitsgestaltung vorangetrieben - und zwar in einem großen Netzwerk feministischer, gender-orientierter WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen und im Dialog mit VertreterInnen zukunftsorientierter Arbeitsforschung. Es sollte aufgezeigt werden, wo es einer grundlegenden Re-Konstruktion und einer Re-Vision des Gegenstandbereiches der Arbeitsforschung, des ihr zugrunde liegenden Arbeitsbegriffs, ihrer Fragestellungen und ihrer Methodologie bedarf und wie diese aussehen könnten. Ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit war der Transfer zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit und zwischen Wissenschaft und Praxis. In dem vorliegenden Discussion Paper werden nun nochmals die Anlage und Konzeption des Projekts, die Umsetzung der Ziele und Ideen und daraus resultierende Ergebnisse, die offenen Fragen und möglichen Perspektiven des Projekts zusammengefasst und vorgestellt." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Arbeit; Arbeitsgestaltung; Arbeitsforschung; Arbeitspolitik; Arbeitsorganisation; Arbeitskultur; Arbeitssystem; Feminismus; Frauenforschung; Frauenerwerbstätigkeit; Innovation; Zukunft; Geschlechterforschung; Öffentlichkeit; Praxis; Methodologie
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Frauenforschungsprofessuren an deutschen Universitäten/Gesamthochschulen und Hochschulen (ausgenommen Fachhochschulen, Stand Dezember 1993)
Titelübersetzung:Female research professors at German universities/comprehensive universities (except technical colleges, position as of December 1993)
Autor/in:
Bock, Ulla
Quelle: Zentraleinrichtung zur Förderung von Frauen- und Geschlechterforschung, Freie Universität Berlin; Berlin (Extra-Info, 15), 1994, 2., erg. u. aktual. Aufl.. 86 S.
Details
Inhalt: "Seit etwa Mitte der 80er Jahre werden an bundesdeutschen Hochschulen Frauenforschungsprofessuren eingerichtet bzw. geplant, überwiegend noch, mit Ausnahme von (Ost)Berlin und Brandenburg, in den alten Bundesländern. Es handelt sich in der Hauptsache um C3-Stellen, 18 sind als Lehrstühle (C4) konzipiert. Bisher sind 43 Frauenforschungsprofessuren besetzt, fünf sind vakant oder werden vertreten, von weiteren 17 ist anzunehmen, daß die laufenden Berufsverfahren bald abgeschlossen sein werden, die restlichen 11 befinden sich in der Planung; wann diese realisiert werden ist offen. Fast ausnahmslos sind die Frauenforschungsprofessuren in Fächern der Geistes- und Sozialwissenschaften angesiedelt, die ersten zwei im Bereich der Naturwissenschaften sind für 1996 und für das Jahr 2000 an der Universität Bremen geplant. Die meisten Frauenforschungsprofessuren befinden sich an Hochschulen von Nordrhein-Westfalen (40). Die alten Bundesländer, die noch keine Frauenforschungsprofessur eingerichtet haben, sind Bayern und Schleswig-Holstein. Von jeher umstritten, sind Frauenforschungsprofessuren seit einiger Zeit auch unter den forschenden und lehrenden Frauen zum Gegenstand kritischer Auseinanersetzungen geworden." Die Dokumentation setzt sich auch mit dieser Kritik auseinander. Die referierten Daten stammen aus einer Erhebung im Sommer 1993 (die erste Erhebung fand 1992 statt). (IAB2)
Schlagwörter:Frauenforschung; Lehrer; Hochschullehrer; Beruf; Frauenerwerbstätigkeit
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulen
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht