Familie heißt Arbeit teilen : Transformationen der symbolischen Geschlechterordnung
Titelübersetzung:Family means the division of labor : transformations of the symbolic gender order
Autor/in:
König, Tomke
Quelle: Konstanz: UVK Verl.-Ges., 2012. 238 S.
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Inhalt: "In jeder Familie fällt Arbeit an. Der Lebensunterhalt muss verdient, die Hausarbeit erledigt und die Kinder müssen versorgt werden. Daher stellt sich für alle Paare mit Kindern die Frage: Wie sollen und wollen sie die Arbeit teilen? Anhand von zahlreichen Interviews mit Paaren unterschiedlicher sozialer Milieus untersucht der Autor die Prozesse, in denen vorläufige Antworten auf diese Frage gefunden werden. Die Beschreibungen der Alltagspraxen sind eingebettet in Pierre Bourdieus Theorie der 'Männlichen Herrschaft' und Judith Butlers Konzept 'regulativer Geschlechterideale'. In dieser Perspektive interpretiert sie neue Formen der Arbeitsteilung nicht nur als Reaktion auf strukturelle Bedingungen der Existenz. Vielmehr wird sichtbar, dass neue Vorstellungen von Geschlecht, Geschlechterverhältnissen sowie von Mütterlichkeit und Väterlichkeit auch Motor gesellschaftlicher Transformationen sind." (Verlagsangabe)
Schlagwörter:Schweiz; deutschsprachige Schweiz; Familie; Arbeitsteilung; Transformation; sozialer Wandel; Geschlechterverhältnis; soziologische Theorie; Butler, Judith; Bourdieu, Pierre; Alltag; Praxis; Mütterlichkeit; vergleichende Forschung; Erwerbsarbeit; Hausarbeit; Strukturwandel; Elterngeld; Diskurs; Männlichkeit
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Geschlechterdifferenzierungen in lebenszeitlicher Perspektive : Interaktion, Institution, Biografie
Titelübersetzung:Gender differentiations from lifetime aspects : interaction, institution, biography
Autor/in:
Gildemeister, Regine; Robert, Günther
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Hagener Studientexte zur Soziologie), 2008. 368 S.
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Inhalt: Interaktion, Institution und Biographie sind die Ebenen, auf denen dieses Lehrbuch Prozesse der Differenzierung von Geschlechtern und der Konstruktion von Geschlecht behandelt. Ziel ist es, die Wahrnehmung sozialer Realität im Hinblick auf die Wirkmächtigkeit der Kategorie Geschlecht zu schärfen. Bereits mit der Geburt beginnt der Lebensweg eines Menschen als Mädchen oder als Junge. Diese unterschiedlichen Wege setzen sich fort über Kleinkindalter, Kindergarten, Schule, Adoleszenz, Studium, Paarbeziehung und Familiengründung, Berufsverläufe in Organisationen der Erwerbsarbeit sowie die Vereinbarung von Beruf und Familie bis ins Alter. Unter Bezugnahme auf empirische Untersuchungen und Fallstudien diskutieren die Verfasser hinsichtlich der genannten Lebensphasen jeweils unterschiedliche, in der Summe allerdings wieder aufeinander verweisende Praktiken der Differenzierung von Geschlechtern sowie Formen und Inhalte von deren Konstruktion. (ICE2)
Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; Lebenslauf; Interaktion; Institution; Kleinkind; Familie; familiale Sozialisation; Kindergarten; Schule; schulische Sozialisation; Adoleszenz; Studium; Partnerbeziehung; Familiengründung; Berufsverlauf; Familie-Beruf; Alter; Altern
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Männerwelten - Frauenwelten : Dual Career Couples im deutsch-deutschen Vergleich
Titelübersetzung:Men s worlds - women s worlds : comparison of dual career couples in West and East Germany
Autor/in:
Boehnke, Mandy
Quelle: Saarbrücken: VDM Verl. Dr. Müller, 2007. 195 S.
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Inhalt: "Dual Career Couples (DCC) sind Paare mit Kindern oder ohne Kinder, in denen beide Partner einen Hoch- oder Fachhochschulabschluss besitzen, tatsächlich aktuell einer Vollzeiterwerbstätigkeit nachgehen, die diesem Qualifikationsniveau entspricht und mindestens 5 Jahre in einem gemeinsamen Haushalt leben. Die Arbeit analysiert anhand von Daten aus dem Sozioökonomischen Panel, wie die Lebenswelten solcher Paare in Ost- und Westdeutschland um die Jahrtausendwende aussehen. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie Männer und Frauen ihr Leben in solchen Beziehungen gestalten und ob es hierin zwischen Ost und West Unterschiede gibt. Es zeigt sich, dass auch in Dual Career Couples eine eher traditionelle Rollenaufteilung vorherrscht. Nahezu ausschließlich in Ostdeutschland findet sich ein Typ von DCC, bei dem beide Partner in etwa gleichem Umfang zum Haushaltseinkommen beitragen, ohne deshalb allerdings ein egalitäres Rollenverständnis an den Tag zu legen. Das Buch richtet sich an Sozialwissenschaftler und Studierende mit einem Interessenschwerpunkt im Bereich Familie." (Autorenreferat)
Schlagwörter:alte Bundesländer; neue Bundesländer; Vergleich; Definition; Familie; Haushaltseinkommen; Rollenverständnis; Mann; Erwerbstätigkeit; Lebensweise; Lebensstil; Gehalt; Wertorientierung; Zufriedenheit; Kinderzahl; Geschlechterverhältnis; Typologie; Dual Career Couple
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Managerinnen des Alltags : Strategien erwerbstätiger Mütter in Ost- und Westdeutschland
Titelübersetzung:Female managers of everyday life : strategies of working mothers in east and west Germany
Autor/in:
Ludwig, Isolde; Schlevogt, Vanessa; Klammer, Ute; Gerhard, Ute
Quelle: Berlin: Ed. Sigma (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung, Bd. 43), 2002. 262 S.
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Inhalt: "In den letzten Jahrzehnten haben sich immer mehr Frauen mit Kindern für eine Berufstätigkeit parallel zu ihrer Mutterrolle entschieden. Trotz zunehmender Erwerbsintegration tragen Mütter aber nach wie vor die Hauptverantwortung für Haus- und Betreuungsarbeit. Wie gestalten diese 'Managerinnen des Alltags' die oft schwierigen Arrangements zwischen Erwerbsarbeit und Familie? Dieser Frage sind die Autorinnen mit qualitativen Methoden anhand eines Samples von Frauen auf Frankfurt/M. und Leipzig nachgegangen. Im Zentrum stehen dabei die Inanspruchnahme sozialstaatlicher Leistungen, die Bildung sozialer Netze, die Beteiligung des Partners an der Familienarbeit, die Arbeitszeitgestaltung und die Nutzung privater Dienstleistungen. Der Blick auf die soziale Praxis ost- und westdeutscher Frauen im Spannungsfeld von Staat, Markt und Privatsphäre eröffnet eine neue Perspektive auf die Geschlechterverhältnisse hierzulande. Auf der Basis eines erweiterten Begriffs von Sozialpolitik, der den Zusammenhang von Alltagspraxen, kulturellen Leitbildern und sozialpolitischen Regelungen herstellt, entwickeln die Verfasserinnen Empfehlungen für die Arbeitzeit-, Familien- und Bildungspolitik." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Alltag; Strategie; Erwerbstätiger; Kind; Berufstätigkeit; Erwerbsarbeit; Familie; Arbeitszeit; Inanspruchnahme; Sozialleistung; soziales Netzwerk; Beteiligung; Familienarbeit; Nutzung; Dienstleistung; Mutter; neue Bundesländer; Hausarbeit; Privatsphäre; Geschlechterverhältnis; alte Bundesländer; Sozialpolitik
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Frauen, Manager, Paare : wer managt die Familie? ; Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei Führungskräften
Titelübersetzung:Women, managers, couples : who manages the family? ; compatibility between an occupation and family among executives
Autor/in:
Notz, Petra
Quelle: München: Hampp, 2001. 180 S.
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Inhalt: "Mittlere Führungskräfte und ihre Partnerinnen stehen im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit. Hintergrund sind gegenläufige Entwicklungen in den Geschlechterverhältnissen und im Managementbereich: Einerseits werden Männer in Beziehungen zunehmend mit Gleichheitserwartungen konfrontiert. Die Leistungen der Partnerinnen für die Familie können heute weniger denn je als selbstverständlich vorausgesetzt werden. Andererseits haben die neuen Organisations- und Managementkonzepte in der Industrie dazu geführt, daß Führungskräfte zunehmend zeitlich und mental durch die Arbeit vereinnahmt werden. Die höhere Arbeitsintensität und Verantwortungszuschreibung macht es vielen der meist männlichen Führungskräften schwer, sich von der Arbeit abzugrenzen. Die vorliegende Studie beschreibt, welche Auswirkungen diese Entwicklungen auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei Führungskräften und ihren Partnerinnen haben. Zu Wort kommen mittlere Manager und ihre Partnerinnen, aber auch Verantwortliche in den Unternehmen. Beleuchtet werden die Schwierigkeiten und Lösungsmöglichkeiten, die die Paare im Umgang mit der Vereinbarkeitsproblematik sehen. Die Untersuchung zeigt, daß Paare trotz ähnlicher Außenanforderungen unterschiedliche partnerschaftliche Arrangements ausbilden. In den Firmen wird die Vereinbarkeitsfrage bei Führungskräften dagegen nur als marginales Problem wahrgenommen und bisher kaum thematisiert." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Manager; Familie; Beruf; Partnerschaft; Entwicklung; Geschlechterverhältnis; Leistung; Industrie; Arbeitsintensität; Macht; Auswirkung; Unternehmen; Verantwortung; Management; Führungskraft; Mittelbetrieb
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Arbeit, Liebe, Leben : eigene Arrangements : zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei Frauen in Ostdeutschland - eine empirisch-rekonstruktive Studie
Titelübersetzung:Work, love, life : own arrangements: compatibility between family and an occupation among women in east Germany - an empirically reconstructive study
Autor/in:
Joost, Angela
Quelle: Frankfurt am Main: Helmer (Aktuelle Frauenforschung), 2000. 268 S.
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Inhalt: Die Verfasserin setzt sich eingangs mit den strukturellen und normativen Rahmenbedingungen für das Leben von Frauen in der DDR auseinander und stellt die Entwicklungen auf dem Gebiet der Frauen-, Familien- und Beschäftigungspolitik dar, die für Integrations- und Beteiligungschancen von Frauen von Bedeutung waren. Vor diesem Hintergrund werden acht biographische Porträts vorgelegt, in denen die befragten Frauen ihr Leben in der DDR, die Wende und die Zeit nach dem Herbst 1989 Revue passieren lassen. Die Arbeit schließt mit einer analytischen Auswertung dieser Interviews unter drei Aspekten: Erwerbsarbeit, Familie, Geschlechterverhältnis. Die Verfasserin zeigt, welche Bedeutung die Erwerbsarbeit für Frauen in der DDR hatte, welcher Stellenwert Familie und Kindern zugemessen wurde und wie die Frauen die Probleme der Vereinbarkeit beider Bereiche erlebten. Darüberhinaus geht es um Transformationserfahrungen und Selbstverständnis der Frauen nach der Wende. (ICE2)
Schlagwörter:Frauenerwerbstätigkeit; berufstätige Frau; Selbstbild; DDR; Doppelrolle; Familie; Beruf; Geschlechterverhältnis; Wende; Transformation; Frauenpolitik; Familienpolitik; Beschäftigungspolitik
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Beruf und Familie bei Medizinerinnen und Medizinern
Titelübersetzung:Career and family of male and female physicians
Autor/in:
Mesletzky, Josephine
Quelle: Pfaffenweiler: Centaurus-Verl.-Ges. (Frauen, Männer, Geschlechterverhältnisse : Schriftenreihe des Zentrums für interdisziplinäre Frauenforschung der Universität Kiel, Bd. 2), 1996. 185 S.
Details
Inhalt: "Obwohl gerade in der Medizin Studentinnen seit Jahrzehnten einen maßgeblichen Anteil stellen, bedeutet dies nicht, daß man von einem symmetrischen Geschlechterverhältnis in dieser Disziplin sprechen kann. Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten in der beruflichen und familiären Situation von Medizinerinnen und Medizinern lassen sich empirisch belegen. Die vorliegenden Befragungsergebnisse geben Auskunft über die Lebensbereiche 'Beruf',' Partnerschaft' und 'Kinder' von ÄrztInnen. Dieser aktuelle Vergleich der Situation der Geschlechter ermöglicht es somit, karrierefördernde und karrierehemmende Faktoren im beruflichen Werdegang zu identifizieren." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Ärztin; Krankenhaus; Gesundheitsberuf; Medizinsoziologie; Berufsverlauf; Familie; Lebenslage; Partnerschaft; Geschlechterverhältnis; Karriere
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie