Wissenschaftliche Karriere mit Kind : Elternschaft trotz Professur
Titelübersetzung:Scientific career with a child : parenthood in spite of a professorship
Autor/in:
Stiehler, Brigitte
Quelle: Opladen: Budrich UniPress, 2013. 169 S.
Inhalt: "Wie gestaltet sich die Elternschaft bei Professoren und Professorinnen und wie wird sie erlebt? Wie entwickeln Mütter und Väter, die in der Wissenschaft tätig sind, Erziehungs- und Versorgungsmodelle im familialen Alltag? Die Autorin hat vier Relevanzsysteme gefunden, die aus Elternsicht maßgeblichen Einfluss auf die Gestaltung des Elternseins nehmen." (Verlagsangabe)
Schlagwörter:Hochschullehrer; Privatsphäre; beruflicher Aufstieg; Karriere; Deutschland; Elternschaft; Mobilität; Familie-Beruf; Dual Career Couple; junge Familie
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Riskante Karrieren : wissenschaftlicher Nachwuchs im Spiegel der Forschung
Titelübersetzung:Risky careers : young scientists reflected in research
Autor/in:
Kahlert, Heike; Kruppa, Doreen
Quelle: Opladen: B. Budrich (Wissenschaftskarrieren, Bd. 1), 2013. 350 S.
Inhalt: "Die Autorin analysiert den aktuellen Forschungsstand und die Datenlage zum Thema Wissenschaft und Geschlecht im deutschen Hochschul- und Forschungssystem. Den Schwerpunkt bildet dabei die Karrierephase zwischen dem Studienabschluss und der Einmündung in eine dauerhafte wissenschaftliche Spitzenposition, z.B. durch die Berufung auf eine Universitätsprofessur. In dieser Phase werden wichtige Weichen für die berufliche Entwicklung, aber auch für die Lebensplanung gestellt. Zugleich handelt es sich um die Phase in der wissenschaftlichen Laufbahn, in der dem Wissenschaftssystem deutlich mehr Frauen als Männer verloren gehen. Die Studie zeigt auf, welche Antworten bisherige Forschungen zum 'Frauenschwund' im wissenschaftlichen Nachwuchs geben und welche Fragen bisher offen bleiben. Erstmalig wird hierzu das mehrebenenanalytische triadische Karrieremodell von Kornelia Rappe-Giesecke verwendet, das zwischen den Faktoren Person, Profession und Funktion differenziert. Dabei entwirft die Verfasserin einen umfassenden Begriff der Wissenschaftskarriere, der strukturelle, institutionelle und individuelle Aspekte erfasst und in Beziehung zu setzen ermöglicht. Aus dieser Perspektive formuliert sie Forschungsdesiderate zur Untersuchung von Wissenschaftskarrieren." (Verlagsangabe)
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Monographie
Karriereziel Professorin : Wege und Strategien in der Kommunikationswissenschaft
Autor/in:
Riesmeyer, Claudia; Huber, Nathalie
Quelle: Köln: Halem (Theorie und Geschichte der Kommunikationswissenschaft, 9), 2012. 326 S.
Inhalt: "In der Kommunikationswissenschaft gibt es nach wie vor ein 'Pyramidenphänomen": Ein großer Anteil weiblicher Studierender steht einem geringen Prozentsatz von Professorinnen gegenüber. In diesem Buch kommen Professorinnen für Kommunikationswissenschaft zu Wort und sprechen über ihre (Um-)Wege in die Wissenschaft. Die Gespräche liefern Aufschluss über folgende Fragenkomplexe: Welchen Anforderungen sind Professorinnen im universitären Alltag ausgesetzt? Welche Hürden gab es auf ihrem Weg zur Professur und wie haben sie sie überwunden? Welchen Stellenwert schreiben sie Familie und Freizeit in ihrem Lebensentwurf zu? Welche Zukunftsszenarien entwerfen sie angesichts der Veränderungen in der Universitätslandschaft (Bolognareform, Differenzierung zwischen Junior-, Lehr- und Forschungsprofessuren)? Die in diesem Buch präsentieren Erfahrungsberichte der Professorinnen liefern 'Anleitungen" für Nachwuchswissenschaftlerinnen (nicht nur der Kommunikationswissenschaft). Sie lassen sich als Erfolgsgeschichten lesen, die dazu ermutigen sollen, das Karriereziel Professur anzustreben. Die Karrierewege von Professorinnen für Kommunikationswissenschaft, ihre Arbeits- und Lebenssituation sowie die Rolle speziell von Frauen in der Kommunikationswissenschaft wurden durch Leitfadeninterviews ermittelt. Die geringe Anzahl von Professorinnen für Kommunikationswissenschaft erlaubte eine Vollerhebung." (Verlagsangabe)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Marginalisierung von Intimität? : eine explorative Studie über WissenschaftlerInnen in festen, kinderlosen Doppelkarrierebeziehungen
Titelübersetzung:Marginalization of intimacy? : an explorative study of scientists in permanent, childless dual-career relationships
Autor/in:
Schulz, Marlen
Quelle: Opladen: Budrich UniPress, 2011. 279 S.
Inhalt: "Die Studie untersucht, wie Wissenschaftlerinnen in festen, kinderlosen Doppelkarrierebeziehungen unter externen Erfordernissen des Arbeitsmarktes und hoher individueller Karriereorientierung ihr Leben und ihre Paarbeziehung gestalten. Mittels Leitfaden-gestützter Interviews wurden Wissenschaftlerinnen deutscher Universitäten über ihre private und berufliche Lebenssituation befragt. Die Interviews wurden im Hinblick auf das formulierte Liebeskonzept ausgewertet." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Hürdenlauf zur Exzellenz : Karrierestufen junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
Titelübersetzung:Hurdle race to excellence : career stages of young scientists
Autor/in:
Findeisen, Ina
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2011. 309 S.
Inhalt: "Die vertikale Segregation des Wissenschaftssystems ist ein äußerst dauerhaftes und gerade vor dem Hintergrund der Exzellenzdebatte hochaktuelles Phänomen. Ina Findeisen untersucht auf der Basis quantitativer und qualitativer Daten drei Hürden auf dem Weg zu einer langfristigen Etablierung im deutschen Wissenschaftssystem: Qualifikationsbedingungen und Abbruchrisiken während der Promotionsphase, Möglichkeiten und Grenzen der Vereinbarung von Wissenschaft und Familie in der Postdocphase, Behauptung des Nachwuchses durch die Einwerbung von DFG-Forschungsstipendien. Sie zeigt durch systematische Geschlechter-vergleiche, wie die Strukturen des Wissenschaftssystems objektive und subjektive Ungleichheitslinien zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern erzeugen und somit auch bei vorhandenen Bemühungen um die Erhöhung von Chancengleichheit zu einer Reproduktion geschlechtsspezifischer Barrieren beitragen." (Autorenreferat)
Quelle: Bielefeld: transcript Verl. (Science Studies), 2010. 196 S.
Inhalt: Ausgehend von einem wissenschaftssoziologischen Zugang zum Thema "wissenschaftliche Produktion im Grenzbereich" wird die Veränderung der wissenschaftlichen Produktionsweise analysiert und so gedeutet, dass man es in vielen wissenschaftlichen Feldern tatsächlich mit einer vielfachen Überlappung und Entgrenzung zu tun hat, die wissenschaftlichen Disziplinen als Ort der Identitätsbildung, Qualitätssicherung und Reputationssicherung aber dennoch weitgehend erhalten bleiben. Damit ist auch bereits das Problem angesprochen, dass man sich, wenn es um die Karriere geht, in diesen Grenzbereichen sehr früh und oftmals irreversibel zwischen ökonomischen und wissenschaftlichen Referenzbereichen zu entscheiden hat. Die Rigidität der Differenz ist auch bei allen Hybridisierungsphänomenen nicht zu unterschätzen und stellt ein innovationspolitisches Problem dar. Im Anschluss daran wird in einer berufssoziologischen Perspektive verdeutlicht, dass es für dieses Cross-over keine beruflichen Identitäten gibt. Man ist entweder Wissenschaftler/in oder Unternehmer/in ein Zwischending gibt es kaum. Hier sind noch Brückenglieder zu bauen, um das an den Grenzbereichen generierte Wissen zu konsolidieren, zu kanonisieren und auch beruflich zu stabilisieren. Es gibt nur wenige Ausnahmen wie die sogenannten Wissenschaftsentrepreneure, die sich in diesem Grenzgebiet unbelastet von karrierestrategischen Fragen bewegen können. Diese Gruppe besteht aber vorwiegend aus unbefristet beschäftigten Professoren bzw. Professorinnen oder Leitern bzw. Leiterinnen akademischer Einheiten, die sich auch im unternehmerischen Alltag bewegen, sich dort bewähren können und daher in beiden "Welten" Anerkennung genießen. In einem weiteren Kapitel geht es neben den wissenschafts- und berufssoziologischen Aspekten um organisationssoziologische Fragen. Im Mittelpunkt steht dabei die Beschreibung dieser Ausgründungen als intersystemische Einheiten, die ein Beleg dafür sind, dass innerhalb eines Unternehmens ganz unterschiedliche Rationalitäten und Referenzen in Übereinstimmung zu bringen sind. Mit Hilfe von zwei anonymisierten Fallbeispielen aus den Bereichen Biotechnologie und Materialforschung respektive Solarzellenentwicklung wird illustriert, wie Forschungsleistungen durch permanente Irritationen stimuliert und in einen Prozess der wirtschaftlichen Verwertung überführt werden können. (ICF2)