Quelle: Innsbruck: Studien-Verl. (Studien zur Frauen- und Geschlechterforschung, Bd. 9), 2008. 232 S.
Inhalt: "Nach Jahrzehnten der feministischen Forschung, der Konstruktion und Dekonstruktion der Geschlechterverhältnisse sowie der Frauenförderungs- und Gleichstellungspolitik sind wir nunmehr beim allumfassenden Gender Mainstreaming und jüngst bei der verstärkten 'Buben- und Männerarbeit' angelangt. Eine Erfolgsgeschichte? Eine tatsächliche Neuorientierung auf Grund geänderter bzw. neu konstatierter Gesellschaftsverhältnisse? Oder verbirgt sich hinter Begriffswandel und Ausdifferenzierung nur der Versuch, der von der Frauenbewegung definierten Forderung nach Geschlechtergleichheit durch Neuformulierung und Methodenvielfalt zu einer größeren Akzeptanz zu verhelfen? Was hat Frauenforschung und -politik in unserer Gesellschaft verändert? Welche Ziele wurden erreicht? Was ist offen geblieben und welche Ansprüche werden angesichts mangelnder Erfolgsaussichten schon nicht mehr artikuliert? In diesem Sammelband gehen internationale Expertinnen im Sinne einer feministischen Standortbestimmung den gesellschaftlichen und ökonomischen Trugbildern von Gleichheit, den erkennbaren Fallen für Frauen in Wirtschaft und Recht sowie der scheinbaren oder tatsächlichen Politik- und Zukunftsverdrossenheit der jüngeren Generation nach und betrachten diese Phänomene aus verschiedenen Blickwinkeln." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Angelika Wetterer: Feministische Theorie und gleichstellungspolitische Gender-Expertise - zwei ungleiche Schwestern? (12-26); Ursula Kubes-Hofmann: Freiheit ist erst noch zu erringen! Ein Essay zu feministischen Standortbestimmungen und Bildungsfragen (27-49); Christina Thürmer-Rohr: Die Wahrheit über eine zweigeschlechtliche Welt gibt es nicht (50-64); Tove Soiland: Was heißt Konstruktion? Über den stillschweigenden Bedeutungswandel eines zentralen Paradigmas der Geschlechtertheorie (65-81); Heike Weinbach: Von der Selbstverwaltung zum verwalteten Selbst? Gender Mainstreaming zwischen Feminismus und Bürokratie (82-92); Nora Fuhrmann: Der Kampf um Gender Mainstreaming (93-112); Alexandra Weiss: Zwischen Männerbund und Gender Mainstreaming. Bedingungen und Perspektiven von Frauenpolitik (113-125); Leah Carola Czollek: Gender Mainstreaming aus interkultureller Perspektive (126-145); Manuela Barth, Barbara U. Schmidt: Mapping Gender. Re- und De-Konstruktionen von Geschlechterverhältnissen am Beispiel der Computerwerbung (146-175); Karin Neuwirth: Frauen bekommen Recht. Der rechtliche Umgang mit Gewalt in Familien als Beispiel wirksamer feministischer Rechtswissenschaft und Rechtspolitik (176-198); Edeltraud Ranftl: Equal Pay und Perspektiven zur Umsetzung des Prinzips der Gleichwertigkeit (199-211); Ulrike Gschwandtner, Frigga Haug: Die Gegenwart aus der Zukunft gestalten. Was aus den Zukunftsvorstellungen von Jugendlichen gelernt werden kann - eine feministische Bestandsaufnahme (212-227).
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Work changes gender : men and equality in the transition of labour forms
Titelübersetzung:Arbeit und Gender : Männer und geschlechtsspezifische Aspekte bei der Veränderung der Arbeitsbedingungen
Herausgeber/in:
Puchert, Ralf; Gärtner, Marc; Höyng, Stephan
Quelle: Opladen: B. Budrich, 2005. 202 S.
Inhalt: "Das interdisziplinäre EU-Forschungsprojekt 'Work Changes Gender' hat Zusammenhänge von veränderten Arbeitsbedingungen, männlichen Selbstkonzepten und den Geschlechterverhältnissen in fünf europäischen Ländern und Israel untersucht. Die Untersuchung ergab, dass sich die Erwerbs-, aber auch die privaten Lebensmuster von Männern differenziert haben. Jedoch haben Männer jenseits traditioneller Erwerbsorientierung starke Hindernisse zu überwinden: Institutionell stützen z.B. Steuerpolitiken und unzureichende Elternzeitregelungen das alte Ernährermodell. In Organisationen hält eine gläserne Decke nicht nur Frauen, sondern auch Männer, die nicht voll erwerbstätig sind, von höheren Positionen und Karriere fern, und auch im Privatleben erleben Männer in Betreuungssituationen starke Irritationen. Es wird deutlich, dass sich die Perspektive der Gleichstellungspolitik erweitern und Männer stärker in den Blick nehmen muss." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Marc Gärtner, Stephan Höyng: Introduction (15-20); Stephan Höyng, Ralf Puchert, Øystein Gullvåg Holter: Labour Market Changes and Gender (21-72); Øystein Gullvåg Holter, Vera Riesenfeld, Elli Scambor: "We don't have anything like that here!" - Organisations, Men and Gender Equality (73-104); Sigtona Halrynjo, Øystein Gullvåg Holter: Male Job and Life Patterns: A Correspondence Analysis (105-115); Christian Scambor, Klaus Schwerma, Paco Abril: Towards a New Positioning of Men (117-173); Marc Gärtner: Men are Gendered, not Standard: Scientific and Political: Implications of the Results (175-192).
Inhalt: "The international research project 'Work Changes Gender' examined ongoing shifts in male working environments in Europe, their interrelations with changing male self-assessment and evolving opportunities for gender equality. Detailed studies on these issues are conducted in five European countries (Austria, Bulgaria, Germany, Norway and Spain) and Israel, set at the national, enterprise and individual worker levels. The interview survey gives evidence to the fact that masculinity is distinguished by differentiation and differing requirements. But a culture of work based on traditional models of masculinity and a policy of inadequate tax laws and paternal leave regulations still promote the breadwinner model and prevents gender equality. The field of gender policy still seems to be basically restricted to women. The book contributes to a narrowing of this 'paradox gender gap' through the provision of information and a new perspective on men's working conditions and male self images." (excerpt)
Inhalt: "Welche Herausforderungen entstehen aus den sich wandelnden Lebens- und Arbeitsverhältnissen für feministische Akteurinnen und Akteure? Welche Perspektiven eröffnen sich, welcher Strategien bedarf es? Und welche Bündnisse und welche Netzwerke sind zu ihrer Umsetzung notwendig? Zur Beantwortung dieser Fragen wird ein breites Themenspektrum entfaltet, das von der Analyse aktueller Gendertheorien über die Behandlung geschlechtsspezifischer Aspekte der gegenwärtigen Wirtschafts- und Sozialpolitik bis hin zur Diskussion um sexuelle Gewalt reicht. Nicht ausgespart wird auch die hochbrisante Frage nach Geschlechterverhältnissen in Kriegs- und Nachkriegsgesellschaften. Die Analysen aus Politik, Wissenschaft und Praxis vermitteln ein umfassendes Bild der gegenwärtigen Diskussionen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Hella Hertzfeldt, Katrin Schäfgen und Silke Veth: Vorwort (9-13); Frigga Haug: Gender - Karriere eines Begriffs und was dahinter steckt (15-32); Sylka Scholz: 'Hegemoniale Männlichkeit' - Innovatives Konzept oder Leerformel (33-45); Lill-Ann Körber: Politiken der Männlichkeit und Politiken der Repräsentation in Werk und Rezeption Edvard Munchs (46-55); Heike Raab: Queer meets Gender - Prekäre Beziehung oder gelungene Koalition? (56-65); Heinz-Jürgen Voß: Queer zwischen kritischer Theorie und Praxisrelevanz (66-76); Ingrid Jungwirth: Zur Konstruktion von 'Weiß-Sein'- ein Perspektivenwechsel in der Auseinadersetzung mit Rassismus (77-91); Annette Dietrich: Weiß-Sein und Geschlecht im Kontext des deutschen Kolonialismus (92-100); Nancy Cheng: Weißes Coming-Out oder Wie schwarze Frauen weiße ausziehen. Critical Whiteness am Beispiel von 'When night is falling' (101-112); Gisela Notz: Hauptsache Arbeit? Arbeit, Geschlecht und Politik (113-123); Brigitte Stolz-Willig: Familie und Arbeit zwischen Modernisierung und (Re-)Traditionalisierung (124-138); Gerda Heck und Susanne Spindler: 'Wir wissen, dass das Ausbeutung ist.' Geschlecht und Migration, Klischee und Widerspruch (139-155); Hannelore Buls: Hartz und die Leit/dkultur Familie (156-165); Katja Wolf: Parlamentarische Arbeits- und Sozialpolitik (166-173); Bettina Musiolek, Nina Ascoly und Ineke Zeldenrust: Die Clean Cloth Campaign und die Bekleidungsvermarkter - gezähmte Modemultis? (174-181); Christa Wichterich: Frauenbewegungen und feministische Globalisierungskritik (182-191); Regina Frey und Maria Kuhl: Wohin mit Gender Mainstreaming? Zum Für und Wider einer geschlechterpolitischen Strategie (192-208); Chris Schenk: Über Frauenpolitik, Gender Mainstreaming und die Notwendigkeit der Weiterentwicklung politischer Theorie und Praxis (209-220); Gunild Lattmann-Kretschmer: Geschlechtergerechtigkeit in der Kultur? Gedanken zum Thema aus der Sicht einer kulturpolitischen Sprecherin des Sächsischen Landtages (221-230); Corinna Voigt-Kehlenbeck: 'Ach, ich weiß - ich bohr in der Nase und mach auf dumm.' Geschlechterreflexive Perspektiven und jugendliche Inszenierungen (231-242); Ilona Pache: Erfolgsgeschichte oder Auslaufmodell? Gratwanderungen in den Gender Studies (243-253); Christine Katz und Tanja Mölders: Aus(nahme)fälle in der Nachwuchsförderung - Qualifizierungen im Themenfeld Gender und Nachhaltigkeit (254-262); Regina Schleicher: Liasons manifesto - Netzfeminismus als Praxis von WissenschaftlerInnen (263-266); Ronald Lutz: Faszination der Gewalt (267-279); Britta Ferchland: Zur politischen Umsetzung des Gewaltschutzgesetzes in Sachsen-Anhalt (280-289); Silke-Brigitta Gahleitner: Keine Regel ohne Ausnahme - Genderaspekte in der Bewältigung sexueller Gewalt (290-297); Constanze Ohms: Recht lesbisch? Das deutsche Gewaltschutzgesetz und Gewalt in lesbischen Beziehungen (298-308); Elvira Claßen: Informationsmacht oder -ohnmacht? Die Instrumentalisierung von Genderstrukturen im Krieg (309-329).
Schlagwörter:Frauenforschung; Geschlechterforschung; Feminismus; Theorie; politische Strategie; Praxis; Geschlechterverhältnis; Frauenpolitik; Diskurs; Arbeit; Familie; Hochschulpolitik; Macht; Gewalt; Medien; Krieg
Feministischer Eigensinn : Kompaß für Politik und ihre Wissenschaft ; Dokumentation des Ersten Feministischen Politikwissenschaftlerinnentages in Marburg an der Lahn im Mai 2000
Titelübersetzung:Feminist single-mindedness : compass for politics and its science; proceedings of the First Conference of Feminist Female Political Scientists in Marburg an der Lahn in May 2000
Herausgeber/in:
Satilmis, Ayla; Jacobs, Telse
Quelle: Feministischer Politikwissenschaftlerinnentag "Feministischer Eigensinn"; Hamburg: Argument-Verl. (Argument Sonderband. Neue Folge, Bd. 283), 2001. 206 S.
Inhalt: "Einem politischen Grundverständnis von Feminismus entspricht es zu konfrontieren und zu intervenieren. Die Aufgabe feministischer Forschung ist es dabei, Theorie und Praxis emanzipativer Politik zusammenzuführen. Anliegen dieses Sammelbandes zur feministischen Politik/-Wissenschaft ist es, das verleugnete Geschlecht in Politik und ihrer Wissenschaft ausfindig zu machen und mit feministischem Eigensinn verfestigte Strukturen, Denk- und Handlungsweisen aufzubrechen. Die Autorinnen zeigen Notwendigkeiten und Möglichkeiten der politischen Intervention gegenüber der neoliberalandrozentrischen Phalanx auf und verdeutlichen, was feministische Bemühungen und Initiativen gebracht haben. Sie stellen dar, in welchen Bereichen Handlungsbedarf besteht und wo aktive Einmischung auf Grenzen stößt - ohne dabei zu entmutigen und zu resignieren, sondern indem sie bestehende Kräfteverhältnisse klar umreißen und Perspektiven beleuchten." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Ayla Satilmis: Jenseits rhetorischer Gleichstellungsriten. Feministische Politik/Wissenschaft in der Hochschulstrukturreform (11-46); Feministische Betrachtungen aus der alma mater: Ingrid Kurz-Scherf: Was heißt und zu welchem Behufe studieren und betreiben wir feministische Politik(wissenschaft)? (49-73); Birgit Sauer: Zur Geschlechtsblindheit der Politikwissenschaft. Eine feministische Kritik (74-90); Gabriele Sturm: Herausforderungen politikwissenschaftlichen Denkens durch feministische Wissenschaftskritik (91-104); Kontinuitäten geschlechtshierarchischer Politikpraxis: Ein- und Ausblicke: Sabine Berghahn: Ist die rechtliche Gleichstellungspolitik in der Krise? Herausforderungen und Perspektiven für das neue Jahrhundert (107-129); Christina Schenk: Lebensweisenpolitik - die Alternative zur 'Homo-Ehe' (130-139); Frauenbewegung - quo vadis? Eine Kursbestimmung: Ingrid Langer: Ehret die Frauen ... Die Reform des Abtreibungsrechts. Eine Jahrhundert Reformgeschichte (143-159); Barbara Kavemann: Strukturelle Gewalt gegen Frauen und die politischen Rahmenbedingungen. Neue Strategien gegen Gewalt im Geschlechterverhältnis (160-178); Heidi Wedel: Identitätsbewegungen und Geschlecht in der Türkei (179-203).
Frauen und Gesundheit(en) in Wissenschaft, Praxis und Politik
Titelübersetzung:Women and health(s) in science, practice and politics
Herausgeber/in:
Hampel, Eva; Jahn, Ingeborg; Koppelin, Frauke; Reinerth, Hadwig; Steinbach, Iris; Stumm, Brigitte; Norddeutscher Forschungsverbund Public Health Arbeitskreis Frauen und Gesundheit
Quelle: Norddeutscher Forschungsverbund Public Health Arbeitskreis Frauen und Gesundheit; Bern: Huber, 1998. 285 S.
Inhalt: "Frauengesundheitsforschung und -praxis bilden innovative Pfeiler der sich in Deutschland etablierenden Public-Health-Bewegung. Dieses Buch gibt einen Überblick zu: 1. aktuellen theoretischen und methodischen Zugängen (u. a. Sozialepidemiologie, Gender Bias, Lebensqualitätsforschung, Arbeitspsychologie); 2. wesentlichen Themen (u. a. Erwerbsarbeit und Hausarbeit, Gewalterfahrung, Frauen als Zielgruppe der Medizin und als Akteurinnen im Gesundheitswesen, z.B. in der Pflege); 3. laufenden Forschungsarbeiten. Mit einer kritischen Einschätzung aktueller gesundheitspolitischer Entwicklungen und mit Vorschlägen für eine handlungsorientierte frauenspezifische Gesundheitspolitik wird die Verbindung von Theorie und Praxis hergestellt." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Frauke Koppelin: Entstehung im Kontext der Arbeit des Arbeitskreises Frauen und Gesundheit im Norddeutschen Forschungsverbund Public Health (10-21); Irmgard Vogt: Standortbestimmung der deutschsprachigen Frauengesundheitsforschung (22-33); Margrit Eichler: Offener und verdeckter Sexismus. Methodisch-methodologische Anmerkungen zur Gesundheitsforschung (34-49); Ulrike Maschewsky-Schneider: Epidemiologische Beiträge zur Frauengesundheitsforschung (50-62); Birgit Babitsch: Soziale Ungleichheit und Gesundheit - Eine geschlechtsspezifische Betrachtung (63-73); Ingeborg Jahn, Ulrike Maschewsky-Schneider, Birgit Babitsch, Karin Bammann: Zur Bedeutung der Eingebundenheit von Frauen in Erwerbs-, Haus- und Familienarbeit für ihre Gesundheit Ergebnisse aus einer Befragungsstudie in Bremen (74-88); Marianne Resch: Frauen, Arbeit und Gesundheit (89-100); Monika Bullinger: Lebensqualität und subjektive Gesundheit. Eine Übersicht empirischer Studien zu geschlechtsbezogenen Unterschieden (101-118); Sigrid Stöckel: Was suchen Frauen im Gesundheitswesen? - Ein historischer Rückblick (119-133); Marianne Schuller: Hysterie: Die photographische Erfindung einer 'weiblichen Krankheit' (134-141); Carol Hagemann-White: Gewalt gegen Frauen und Mädchen - welche Bedeutung hat sie für die Frauengesundheit? (142-154); Beate Schücking: Frauen als Patientinnen (155-161); Hanneke van Maanen: Frauen als Akteurinnen im Gesundheitswesen - am Beispiel der beruflichen Pflege (162-173); Hanna Staud-Hupke: Einschneidende Erfahrungen: Ambulantes Operieren in der Frauenheilkunde - Implikationen für die Frauen (174-180); Iris Steinbach: Männer und Frauen mit Befindlichkeitsstörungen und Depressionen in der Allgemeinpraxis (181-194); Christina Niederstadt: Inkontinenz - ein(un)reines Frauenproblem? (195-206); Iris Bleyer-Rex, Barbara Fischer, Thea Jungkamp, Barbara Dennis, Elke Anna Eberhard, Ulrike Hauffe: Die Auswirkungen der Gesundheitsreform auf Frauen: Frauengesundheitspolitik vor Ort (207-219); Regine Kollek: Jenseits der guten Hoffnung. Vom Schwangerschaftskonflikt zur Embryonenselektion (220-235); Marianne Pieper: Unter 'anderen Umständen' - werdende Elternschaft im Zeichen neuer Verfahren der Pränataldiagnostik (236-247); Marie-Luise Dierks: Frauen und Krebsfrüherkennung. Einstellungen, Verhalten und subjektive Theorien (248-263); Annelie Keil: Über die Möglichkeit vom eigenen Leben zu lernen. Biographische Gesundheitsförderung mit Frauen (264-274); Brigitte Stumm: Was fehlt, was wird gefordert? Schlussfolgerungen für die Frauengesundheitsforschung, Versorgungspraxis und Gesundheitspolitik (275-280).
Wissenschaftliche Weiterbildung für Frauen : Frauen in Öffentlichkeit, Beruf und Familie ; Dokumentation der Tagung zum Modellprojekt Koblenzer Frauenstudien, 03./04. November 1995, Universität Koblenz-Landau
Titelübersetzung:Further academic education for women : women in the general public, occupation and family; proceedings of the conference on the pilot project relating to women's studies in Koblenz, November 3 and 4, 1997, University of Koblenz-Landau
Herausgeber/in:
Sotelo, Elisabeth de
Quelle: Tagung zum Modellprojekt Koblenzer Frauenstudien "Frauen in Öffentlichkeit, Beruf und Familie"; Münster: Lit Verl. (Frauenstudien und emanzipatorische Frauenarbeit, Bd. 2), 1997. 203 S.
Inhalt: Auf der hier dokumentierten zweiten Tagung zum Modellprojekt wurden inhaltliche Ergebnisse aus verschiedenen Arbeitsbereichen der Frauenforschung und Frauenstudien eingebracht, die die besondere Situation von Frauen in Familie, Beruf und Öffentlichkeit beleuchten. Inhaltsverzeichnis: Cornelia Klinger: Frauenleben im Spannungsfeld von Öffentlichkeit und Privatheit (33-44); Anne Schlüter: Frauenstudien im Überblick. Ziele - Modelle - Perspektiven wissenschaftlicher Weiterbildung für Frauen (45-54); Marianne Friese: "Women Returners" - Aspekte des beruflichen "Wiedereinstiegs" von Frauen im europäischen Vergleich (55-86); Sigrid Frank-Morher: Biographische Genese und Chancen der Individualisierung durch das Weiterbildungsstudium (87-96); Hiltrud Höreth-Hegen: Gleichstellungsstellen - Frauenpolitik als Profession (97-104); Anna-Maria Happersberger-Lüllwitz: Mutter-Kind und Vater-Staat. Die Mutter-Kind-Beziehung in der deutschen Rechtsentwicklung (105-118); Edith Deurer: Frauenbiographie im Wandel der Zeit (119-123); Wilma Rademacher-Braick: Rahel Levin Varnhagen. Eine Frau greift zur Feder (124-133); Käthe Schneider: Zugangswege für Frauen zu neuen Technologien (134-142); Barbara Martwich: Städte für Frauen. Konkrete Utopien aus der Sicht der Wissenschaft (143-156); Diana Leonard: The heterosexual couple (157-172); Josef Klein: Wie Frauen sprachlich benachteiligt werden - und was frau/man dagegen tun kann (173-181); Ruth Hagengruber: Philosophinnen in der Frauenforschung (181-190); Elisabeth de Sotelo: Frauenforschung und Frauenbildung (191-199). (prd)
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Frauen im Recht
Titelübersetzung:Women according to the law
Herausgeber/in:
Battis, Ulrich; Schultz, Ulrike
Quelle: Heidelberg: C. F. Müller, 1990. 372 S.
Inhalt: Die Beiträge des Bandes sind aus einer Vortragsreihe an der Fernuniversität Hagen hervorgegangen und behandeln folgende Themenbereiche unter vorwiegend rechtlichen Aspekten: -Frauen und Familie (u.a. nichteheliche Lebensgemeinschaften, Unterhaltsrecht, Reform des Familienlastenausgleichs, Ausländerinnen) -Frauen und Arbeit (Frauenarbeitsschutz, betriebliche Frauenförderung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Alterssicherung) -Gewalt gegen Frauen -Juristinnen in der männlichen Juristenwelt sowie die männliche Rechtssprache. (IAB)