Quelle: Berlin: Simon-Verl. für Bibliothekswissen, 2010. 184 S.
Inhalt: Inhaltsverzeichnis: Elisabeth Simon: Von der Benutzerforschung zum Gender-Faktor. Neues Management für Öffentliche Bibliotheken (5-8); Karin Aleksander: Gender in Bibliotheken (9-35); Agata Martyna Jadwizyc: Ambivalente Männer. Konstruktion von Männlichkeit in Männerzeitschriften (37-90); Birte Meiners: Der Gender Faktor bei der Leseförderung von Kinder und Jugendlichen (91-165); Erwin Miedtke: Geschlechterspezifische Zielsetzungen. Ansätze und erste Erfahrungen der Stadtbibliothek Bremen (167-184).
Inhalt: Inhaltsverzeichnis: Paul-Hermann Gruner: Männer und die Mündigkeit zur Selbstbefreiung. Das Ende des weiblichen Geschlechtermonologs (9-28); Kurze Einführung. Die Autoren und ihre Beiträge (29-40); I: Ideologiekritik & Männerperspektive(n) oder: Die Rosinenpickerei des versteinerten Feminismus: Gerhard Amendt: Die Opferverliebtheit des Feminismus oder: Die Sehnsucht nach traditioneller Männlichkeit. Die Zukunft der Männer jenseits der Selbstinstrumentalisierung für Frauen (41-56); Karin Jäckel: Die heroisierte Alleinerziehende und die verniedlichte Vaterlosigkeit des Kindes (57-90); Karl-Heinz B. van Lier: Gender Mainstreaming oder: Die Hydra im Trojanischen Pferd (91-110); Susanne Kummer: Das geschlechtslose Es oder: Zweifel am leibfernen Ideal der Gleichheit als politischem Konstrukt (111-132); Ignoranz, Mitleidslosigkeit, Hass. Über das Auslöschen von männlichen Gefühlen (133-162); II: Macht & Ohnmacht oder: Angriffe auf den Herrschaftsraum der Klischees: Arne Hoffmann: Die Stützen brechen weg. Warum die gezielte berufliche Diskriminierung von Männern allen schadet (163-174); Gespräch mit Professor Klaus Hurrelmann: Die Auflösung der Blockade. Wege aus Benachteiligung, Beschämung, Passivität und Gewalt für Jungs und junge Männer (175-188); Beate Kricheldorf: Die Frau mit dem Kerzenständer. Gewalterfahrung und Gewalttätigkeit in Partnerschaft und Ehe (189-204); Gespräch mit Christine Bauer-Jelinek: Das Paradoxon des Feminismus und die "Zweisprachigkeit" der Macht (205-224); Arne Hoffmann: Alle Menschen werden Schwestern. Sprache, Linguistik und Feminismus (225-238); III: Männer & Männlichkeit(en) oder: Die Befreundung der Männer mit sich selbst: Matthias Stiehler: Vom Fischer und seiner Frau. Männergesundheit als Ausdruck der Geschlechterdynamik (239-258); Marc Luy: Warum Mönche länger leben. Männer und Sterblichkeit: Erkenntnisse aus zehn Jahren Klosterstudie (259-276); Hans-Joachim Lenz: Über die kulturelle Verdrängung der gegen Männer gerichteten Gewalt. Voraussetzungen für einen männlichen Emanzipationsweg (277-308); Wolfgang Schmidbauer: Geschüttelt, nicht gerührt. Warum Männer an (Frau + Kind) scheitern (309-320); IV: Initiation, Initiative & Bewegung oder: Bauarbeiten an der anderen Zukunft: Warren Farrell: Das Thema Mann im 21. Jahrhundert: Die Wut auf Männer und den Sexismus gegen sie beenden. Zur Theorie und Praxis der Überwindung der Geschlechterrollen (321-354); Claudia Fischer: Die Initiation des Dionysos. Jungs im PC-Ghetto von Baller-, Rollen- oder Abenteuerspiel. Und wie sie herauszuführen wären. Ein Gespräch mit mir selbst (355-370); Markus Theunert: Gemeinsam gegen Männlichkeitsideologie. Der Weg zu einer neuen Männerpolitik (371-382); Martin Verlinden: Väter erforschen neues Land. Ein Kompass für den selbstbewussten Umgang mit Vaterschaft (383-400); Eckhard Kuhla: Der Männerbeauftragte. Ein Praxisbericht (401-414).
Inhalt: Der Sammelband umfasst Beiträge der Tagung 2006 des Ökonominnennetzwerks 'efas' sowie weitere, auf dieser Tagung noch nicht präsentierte Arbeiten. Die unter vier Schwerpunkten (I. Aktuelle wirtschaftspolitische Kontroversen, II. Ökonominnen - Frauen in der Profession; III. Gleichstellungspolitik im Öffentlichen Sektor, IV. Ansatzpunkte in der Privatwirtschaft) zusammengefassten Beiträge zeigen, dass trotz vieler Jahre gleichstellungspolitischer Initiativen im Bereich der Wirtschafts- und Sozialpolitik sich grundlegende Dimensionen der Ungleichheit zwischen den Geschlechtern nicht nur nicht aufgelöst haben sondern durch verschiedene ökonomische und politische Entwicklungen der letzten Jahre noch verfestigt wurden. Die Beiträge beleuchten die 'Schieflagen' zwischen den Geschlechtern in einer Vielzahl von Bereichen (Entlohnung, Unterstützungsleistungen nach Hartz IV, Niedriglohnbereich, Arbeitsmarkt für Frauen mit Kindern, Beschäftigungssituation von Akademikerinnen) und ziehen eine Bilanz der Gleichstellungsbemühungen im öffentlichen und privaten Sektor. Die Autorinnen kommen zu dem Schluss, dass sich die Situation der Frauen in der Bundesrepublik Deutschland im bisherigen Verlauf des 21. Jahrhunderts nur geringfügig verbessert hat. (IAB) Inhaltsverzeichnis: Friederike Maier: Verfestigte Schieflagen - eine Einführung (9-14). I. Aktuelle wirtschaftspolitische Kontroversen - Claudia Weinkopf: Niedrig- und Mindestlöhne. Eine Analyse aus der Gender-Perspektive (17-35); Irene Becker: Geschlechtsspezifische Verteilungseffekte von Hartz IV (37-56); Miriam Beblo, Elke Wolf: Mit und ohne Kind. Einkommenspositionen und Einkommenseinbußen von Frauen im hypothetischen Paarvergleich (57-72). II. Ökonominnen: Frauen in der Profession - Franziska Schreyer: Viel Licht, aber auch Schatten. Zum Arbeitsmarkt von Akademikerinnen (75-94); Dorothea Schmidt: Die Lehre von der Wirtschaft und ihre Studierenden: Berlin 1900-2000 (95-122); Ulla Knapp: Nullpunkt. Volkswirtinnen an deutschen Hochschulen vor 1965 (123-168). III. Gleichstellungspolitik im öffentlichen Sektor - Elke Wiechmann: New Public Management und Gleichstellung. Fakten und Trends (171-194); Heike Welte: Soziale Positionierung von GleichstellungsakteurInnen. Am Beispiel von Gleichstellungsbeauftragten in öffentlichen Institutionen (195-217). IV. Ansatzpunkte in der Privatwirtschaft - Madeleine Janke: International Accounting, Corporate Communication und Gender (221-237); Ilona Ebbers: Geschlechterspezifische Wissens- und Chancengenerierung im Gründungskontext. Implikationen für eine Gründungsqualifizierung an Hochschulen (239-257).
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Geschlechterdifferenzen - Geschlechterdifferenzierungen : ein Überblick über gesellschaftliche Entwicklungen und theoretische Positionen
Titelübersetzung:Gender differences - gender differentiations : an overview of social developments and theoretical viewpoints
Herausgeber/in:
Wilz, Sylvia Marlene
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Hagener Studientexte zur Soziologie), 2008. 324 S.
Inhalt: Das Studienbuch zeigt wesentliche Befunde und Positionen aus der Frauen- und Geschlechterforschung auf. Es beschreibt zunächst die Bandbreite der empirischen Phänomene und des sozialen Wandels mit Blick auf Geschlecht am Beispiel des zentralen gesellschaftlichen Teilbereichs Erwerbsarbeit und Hausarbeit. Anschließend daran werden verschiedene theoretische Positionen skizziert. Einzelne Beiträge stellen jeweils eine theoretische Perspektive der Analyse von Geschlecht vor. Dabei nehmen sie sowohl Bezug auf aktuelle Diskussionslinien als auch auf Traditionen der Geschlechterforschung und auf die jeweils damit verbundenen Ansätze der allgemeinen soziologischen Theorie. Untersuchungsleitende Fragen sind: Hat in der jeweils dargestellten Perspektive bzw. im vorgestellten theoretischen Rahmen die 'Kategorie Geschlecht' an Bedeutung verloren oder nicht? Wie wird die Spannung zwischen Omnipräsenz/ -relevanz und Irrelevanz und zwischen Gleichheit und Differenz thematisiert? Wie werden die Orte und Formen der (Re)Produktion von Geschlecht beschrieben? (IAB) Inhaltsverzeichnis: Sylvia Marlene Wilz: Geschlechterdifferenzen - Geschlechterdifferenzierungen (7-17); Elisabeth Beck-Gernsheim: Vom 'Dasein für andere' zum Anspruch auf ein Stück 'eigenes Leben': Individualisierungsprozesse im weiblichen Lebenszusammenhang (19-61); Karin Jurczyk: Geschlechterverhältnisse in Familie und Erwerb: widersprüchliche Modernisierungen (63-103); Juliane Achatz: Die Integration von Frauen in Arbeitsmärkten und Organisationen (105-138); Brigitte Aulenbacher: Geschlecht als Strukturkategorie: über den inneren Zusammenhang von moderner Gesellschaft und Geschlechterverhältnis (139-166); Regine Gildemeister: Soziale Konstruktion von Geschlecht: 'Doing gender' (167-198); Paula-Irene Villa: Post-Ismen: Geschlecht in Postmoderne und (De)Konstruktion (199-229); Bettina Heintz: Ohne Ansehen der Person? De-Institutionalisierungsprozesse und geschlechtliche Differenzierung (231-251); Veronika Tacke: Neutralisierung, Aktualisierung, Invisibilisierung. Zur Relevanz von Geschlecht in Systemen und Netzwerken (253-289); Gudrun-Axeli Knapp: Achsen der Differenz - Aspekte und Perspektiven feministischer Grundlagenkritik (291-322).
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Geschlechtergerechte Gesundheitsförderung und Prävention : theoretische Grundlagen und Modelle guter Praxis
Titelübersetzung:Gender-based health promotion and prevention : theoretical principles and models of good practice
Herausgeber/in:
Kolip, Petra; Altgeld, Thomas
Quelle: Weinheim: Juventa Verl. (Materialien), 2006. 262 S.
Inhalt: "Die Präventions- und Gesundheitsförderungspraxis muss sich zunehmend mit dem Anspruch auseinander setzen, geschlechtergerechte Konzepte zu entwickeln und umzusetzen. So deutlich der Bedarf an zielgruppengerechten Interventionen formuliert wird, so sehr fehlt ein Überblick über gelungene Maßnahmen, die als Anregung für die Praxis dienen können. Der vorliegende Band greift dieses Defizit auf und versucht, die Lücken zu schließen. Einerseits liefert er einen theoretischen Beitrag zur geschlechtergerechten Gesundheitsförderung und Prävention. Geschlecht soll als zentrale Variable für mehr Zielgruppengenauigkeit und -gerechtigkeit in der Gesundheitsförderungs- und Präventionstheorie sowie der Qualitätsdiskussion in diesem Handlungsfeld verankert werden. Orientiert an den zentralen gesundheitsrelevanten Verhaltensbereichen Sucht, Ernährung, Bewegung und Stressbewältigung werden die theoretischen Ankerpunkte für geschlechtergerechtes Arbeiten beleuchtet. Andererseits beschreibt er exemplarische Projekte, die als Modelle guter Praxis richtungsweisend sein können. Es werden Projekte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz vorgestellt, die sich entweder explizit an ein Geschlecht wenden und z. B. versuchen, den Horizont der Verhaltensoptionen mit einem geschlechtsspezifischen Zugang zu erweitern, die geschlechtsstereotypes Verhalten in das Zentrum stellen und die gesundheitsriskanten Aspekte bearbeiten oder die die geschlechterspezifischen Zugänge reflektieren." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Thomas Altgeld, Petra Kolip: Geschlechtergerechte Gesundheitsförderung und Prävention: Ein Beitrag zur Qualitätsverbesserung im Gesundheitswesen (15-26); Cornelia Helfferich: Ist Suchtprävention ein "klassisches" Feld geschlechtergerechter Prävention? (27-39); Monika Setzwein: Frauenessen - Männeressen? Doing Gender und Essverhalten (41-60); Ines Pfeffer, Dorothee Alfermann: Fitnesssport für Männer - Figurtraining für Frauen?! Gender und Bewegung (61-73); Thomas Altgeld: Der Settingansatz als solcher wird es schon richten? Zielgruppengenauigkeit bei der Arbeit im Setting (75-88); Michael Wüst: "Don't drink and drive" - Nur für Jungen ein Problem? Neue Interventionsstrategien in der Verkehrserziehung (89-102); Christiane Deneke, Hilke Bruns: "Essen kochen" in der Jugendarbeit: Modellprojekt "Selbst is(s)t der Mann" (103-110); Ernst-Ulrich Schassberger: Geschlechtergrenzen auch im Geschmack' (111-116); Gunter Neubauer: "body and more" - jungenspezifische Prävention von Ess-Störungen (117-128); Uwe Mauch: They come back (129-136); Doris Summermatter: Roundabout moving girls. Ein HipHop-Tanzprojekt für Mädchen (137-143); Michael Kolb, Rosa Diketmüller: "Reife Äpfel". Gesundheitsförderung mit älteren Frauen im ländlichen Raum (145-161); René Setz: Gesundheitsförderung auf der Baustelle (163-167); Uli Boldt: Im Porsche durch die Waschstraße. Praktische Ideen für Körperarbeit mit Jungen (169-180); Gunter Neubauer, Reinhard Winter: Jungen und Männer in Balance. Männliche Zugänge zu Entspannung und Stressbewältigung (181-192); Bernhard Kammerer, Marie-Luise Sommer: Prinzessinnen und Cowboys. Zur Praxis geschlechtsspezifischer Suchtprävention in Kindertagesstätten (193-208); Barbara Zumstein, Franz Süss: Geschlechtergerechte Gesundheitsförderung als Qualitätskriterium für gesundheitsfördernde Schulen (209-217); Nadine Pieck: Gesundheitsmanagement in öffentlichen Verwaltungen geschlechtergerecht gestaltet. Praxisbeispiel aus Niedersachsen (219-231); Elfriede Pirolt, Gabriele Schauer: Vom Projekt Spagat zu Gender Mainstreaming in der betrieblichen Gesundheitsförderung. Fünf Jahre betriebliche Gesundheitsförderung mit Gender-Perspektive (233-243); Rüdiger Meierjürgen, Susanne Dalkmann: Gender Mainstreaming im Präventionsangebot einer Krankenkasse (245-257).
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Diskussionen auf dem Weg ins Zentrum : Dokumentation der Fachtagung "Chancengleichheit von Männern und Frauen? Impulse und Erfahrungen aus Schweden, Österreich, Polen und der Bundesrepublik Deutschland" am 27. und 28. Oktober 2003 in Potsdam
Titelübersetzung:Discussions on the road to the center : proceedings of the specialized conference "Equal opportunity between men and women? Impetus and experiences from Sweden, Austria, Poland and Germany" in Potsdam on October 27 and 28, 2003
Herausgeber/in:
Kühnert, Uwe; Landesagentur für Struktur und Arbeit Brandenburg GmbH -LASA-
Quelle: Landesagentur für Struktur und Arbeit Brandenburg GmbH -LASA-; Potsdam (LASA-Dokumentation, 18), 2004. 82 S.
Inhalt: Prüfstand für die gesellschaftliche Gleichstellung von Männern und Frauen ist vor allem die Arbeitswelt. Entsprechend werden Fragen der Arbeitsmarktpolitik, der Familienpolitik und speziell der Gleichstellung in akademischen Berufen diskutiert. Dabei werden Erfahrungen mit sozialen und Arbeitsmarktprojekten sowie politischen Offensiven aus den vier beteiligten Ländern ausgetauscht. Inhaltsverzeichnis: Günter Baaske: So weit, so gut?!; Monica Robin-Svensson: Gender made in Sweden - Schwerpunkte der Landesregierung in Gävleborg; Thomas Suchan: Gender Mainstreaming in den Europäischen Strukturfonds; Michaela Schröter: Rechtliche Aspekte von Chancengleichheit im unternehmerischen Bereich; Gabriella Ahmansson: Realität im Wandel - Gender Mainstreaming in Wirtschaft, Politik und Verwaltung; Margrit Zauner: Finanzpolitische Instrumente des Gender Mainstreaming - Gender Budgeting zwischen Theorie und Praxis; Martina Brandt, Ulla Große: Beschäftigung von Frauen im Innovationsfeld Biotechnologie; Pirkko Jonsson: Berufsorientierung und Vermittlung - Gender-Aktivitäten in den Arbeitsämtern; Bozena Choluj: Mehr Problembewusstsein für Gender Mainstreaming im Zuge der EU-Osterweiterung; Kathrin Fuchs: Chancengleichheit in der Personalpolitik in KMU - das Reha-Zentrum Lübben; Marina Nord-Öberg: JÄMRUM - Gender Mainstreaming von Kindesbeinen an; Maria Skhiri: Die Gender-Perspektive in der Ziel-3-Förderung des ESF in Gävleborg; Veit-Stephan Zweynert: Einführung und Erprobung familienfreundlicher Maßnahmen in KMU - eine Win-win-Strategie; Hartmut Reiners: Zwei Geschlechter - zwei Gesundheiten? Neun Anmerkungen zu Gender-Aspekten in der brandenburgischen Gesundheitspolitik; Michael Staudt: Gender Mainstreaming in der Qualitätsentwicklung von Weiterbildungsorganisationen; Carina Löfgren: GENUX in der Verwaltung - 'Gender' mit System; Elisabeth Schrödter: Die Gender-Offensive der Europäischen Union; Britt-Marie Torstensson: Menschen dort abholen, wo sie sind - die Ressourcen-Center für Frauen in Schweden; Herta Kindermann-Wlasak: Die Implementierung von Gender Mainstreaming in der Steiermark; Christine Angermann: 'Gender-Aktivitäten' im Arbeitsamtsbereich Cottbus; Eberhard Stroisch: Mit Gender vor Ort planen; Ingemar Gens: Der 'Faktor Erwartung'. (IAB)
Quelle: Köln: Verl. Sport u. Buch Strauß (Bundesinstitut für Sportwissenschaft : wissenschaftliche Berichte und Materialien, Bd. 3), 2004. IV, 260 S.
Inhalt: "In diesem Band stellen wir wichtige Ergebnisse des Projekts 'Frauen an die Spitze - Aktionsbündnis zur Steigerung des Frauenanteils in den Führungspositionen des Sports' vor. Ausgangspunkt des Vorhabens waren die Diskussionen über das Fehlen von ehrenamtlichen Führungskräften in Vereinen und Verbänden und vor allem die Unterrepräsentanz von Frauen in den Entscheidungsgremien des Sports. Das Projekt 'Frauen an die Spitze' setzte sich u.a. zum Ziel, die Geschlechterverteilung in Führungsämtern des Sports systematisch zu evaluieren, die Ursachen der Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen zu identifizieren, Maßnahmen zur Gewinnung von Frauen für Ehrenämter zu entwickeln, umzusetzen und zu evaluieren, dadurch den Frauenanteil in den Führungsgremien des Sports zu erhöhen und insgesamt im Sinne des Gender-Mainstreamings Männer und Frauen an einer zukunftsorientierten Personalentwicklung in Sportorganisationen zu beteiligen. Zudem sollten die Entwicklungen in Deutschland im internationalen Kontext verortet und theoretische Ansätze zur Erklärung der Geschlechterhierarchie im Sport erarbeitet werden. Fernziel des Projekts ist es Frauen gleichberechtigten Zugang zu Einfluss und Mitbestimmung zu ermöglichen, und dadurch auch die Erfahrungen und Kompetenzen von Frauen zu nutzen und das Defizit an Führungskräften abzubauen. Das Projekt besteht aus zwei eng miteinander verbundenen Teilprojekten. Während das wissenschaftliche Teilprojekt sich mit Analysen, Evaluationen und Interpretationen befasst, konzentriert sich das Praxisprojekt auf die Umsetzung der gemeinsam entwickelten Konzepte und Maßnahmen. Die in diesem Band zusammengestellten Beiträge sind Ergebnisse aus den einzelnen Untersuchungen im wissenschaftlichen Teilprojekt." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Gertrud Pfister: Frauen in Führungspositionen - theoretische Überlegungen imdeutschen und internationalen Diskurs (7-48); Gertrud Pfister: Frauen in Führungspositionen des Sports - internationale Tendenzen (49-64); Sabine Radtke: Interviewstudie - Biographien von Frauen in ehrenamtlichen Führungspositionen im deutschen Sport (65-142); Sabine Radtke, Gertrud Pfister: Quantitative Befragung - Biographien von männlichen und weiblichen Führungskräften im deutschen Sport (143-212); Sabine Meck: Organisationsanalyse ausgewählter Sportverbände (213-238); Katrin Sliep: Quantitative Befragung. Übungsleiterinnen, ein Führungskräftepotenzial? (239-260).
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Frauen und Männer im Management : Diversity in Diskurs und Praxis
Titelübersetzung:Women and men in management : diversity in discourse and practice
Herausgeber/in:
Peters, Sibylle; Bensel, Norbert
Quelle: Wiesbaden: Gabler, 2002, 2., überarb. und erw. Aufl.. 371 S.
Inhalt: "Vor dem Hintergrund gesamtgesellschaftlicher Transformationsprozesse und zunehmender Globalisierung der Unternehmen sehen sich Führungskräfte (Männer und Frauen) mit neuen Möglichkeiten und Herausforderungen konfrontiert. Der Zeitgeist trifft auf einen Strukturwandel, der sich zunehmend auf Fragen des nicht-ökonomischen Austauschprozesses konzentriert. In der 2. Auflage stehen Diversity und Managing Diversity, die Schlagwörter unserer Zeit, im Vordergrund, wenn es um Organisationsentwicklung, Personalentwicklung und betriebliche Weiterbildungspolitik sowie Arrangements in Netzen (Mentoring) geht. Die Autoren leisten eine ausführliche Bestandsaufnahme und umreißen die derzeitigen Diskussionsprozesse sowie die wichtigsten Entwicklungen und die aktuellen Trends. Best-Practice-Beispiele aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft spiegeln aus unterschiedlichen Perspektiven die Relevanz der vorgestellten Strategien in Diskurs und Praxis wider." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Sibylle Peters, Norbert Bensel: Editorial (5-7); Jutta Limbach: Geschlechtergerechtigkeit im 21. Jahrhundert (15-21); Sibylle Peters: Frauen in Führungspositionen: Der Diskurs über Geschlechterdifferenz und -arrangements (23-47); Norbert Bensel: Auf dem Weg in die Dienstleistungsgesellschaft: Neue Chancen für Frauen und Männer in der Arbeitswelt (49-68); Gertrud Höhler: Geschlechterarrangements im Umbruch: Neue Bündnisse unter Wölfin und Wolf (69-84); Juliane v. Friesen, Monika Rühl: Chancengleichheit im Berufsleben: Brauchen wir auch in der Privatwirtschaft den Gesetzgeber? (85-94); Barbara Schaeffer-Hegel: Frauen und Macht heute - Gerechtigkeit für die Generation von morgen (95-101); Gertraude Krell: Diversity Management: Optionen für (mehr) Frauen in Führungspositionen? (105-120); Paivand Sepehri, Dieter Wagner: Diversity und managing diversity: Verständnisfragen, Zusammenhänge und theoretische Erkenntnisse (121-142); Monika Rühl: Diversity in Deutschland in einem globalisierten Unternehmen: Neuausrichtung des Personalmanagements am Beispiel der Lufthansa (143-156); Nicole Gundlach, Pamela Koseck: Diversity is much more than a workforce issue (157-164); Katharina Heuer: "Managing diversity" in einem globalen Unternehmen: Best-practice-Beispiele bei DaimlerChrysler Services (165-182); Elisabeth Ferrari, Friedlinde Rothgängel, Ebrü Sonuç: Das Hütchenspiel (183-195); Gerlinde Kuppe, Kristin Körner: Gender Mainstreaming: Ein Beitrag zum Change Management in Politik und Verwaltung (199-210): Dorothea Jansen, Helga Lukoschat: Netzwerke und Empowerment: Die Europäische Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft Berlin (211-218); Ursula Raue: Der Deutsche Juristinnenbund: Ein Frauen-Netzwerk (219-226); Simone Schönfeld, Nadja Tschirner: Mentoring-Programme für Frauen - Ein Anstoß zum Aufstieg (227-246); Nele Haasen: Mentoring für Frauen - Faktoren für die erfolgreiche Umsetzung (247-256); Margit Osterloh, Sabina Littmann-Wernli: Die "gläserne Decke" - Realität und Widersprüche (259-275); Michel E. Domsch, Ariane Ladwig: Doppelkarrierepaare und neue Karrierekonzepte: Eine theoretische undempirische Ausschnittsuntersuchung (277-291); Notburga Ott: The economics of gender: Gedanken zu Work-Life-Balance (295-310); Renate Liebold: Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie aus männlicher Sicht: Ein Fallbeispiel (311-326); Brigitte Stieler-Lorenz: Management von leanen und digital vernetzten Unternehmen: Change management zwischen Chancen, Fallen, Perspektiven (327-345); Beate Seewald: Die Entwicklung einer medizinischen Rehabilitationsklinik: Skizze einer Change-Managerin (347-360); Simone Pöhlmann: Zwischen Konflikt und Konsens: Streiten lernen für innovative Management-Strategien (361-371).