Migrierte Wissenschaftlerinnen und ihre berufliche Integration an deutschen Hochschulen
Titelübersetzung:Female migrant scientists and their occupational integration in the German system of higher education
Autor/in:
Bouffier, Anna; Wolffram, Andrea
Quelle: Körper, Raum, Transformation: Gender-Dimensionen von Natur und Materie. Elvira Scheich (Hrsg.), Karen Wagels (Hrsg.). Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (Forum Frauen- und Geschlechterforschung), 2011, S. 158-175
Inhalt: "A growing shortage of highly-qualified labour in Germany has been predicted, yet the potential of female migrant scientists to alleviate the Problem has hardly been considered. They are underrepresented at German universities, esp. in the natural sciences and technology. The present contribution analyses the cultural and normative differences as experienced by a group of women from Eastern Europe working in these fields at the university level. How do these differences shape their life trajectories and career development? Gender turn out to play a much more important role than ethnicity when it comes to their occupational integration into the German academic labour force in the natural sciences and technology." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Migration und Migrantinnen, Hochschulen, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Frauen an Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen im ehemaligen DDR-Gebiet : die Situation von Wissenschaftlerinnen im Einigungsprozeß
Titelübersetzung:Women at universities and scientific institutes in the former territory of the GDR : the situation of female scientists in the unification process
Quelle: Utopia ist (k)ein Ausweg: zur Lage von Frauen in Wissenschaft, Technik und Kunst. Ayla Neusel (Hrsg.), Helga Voth (Hrsg.), Margot Gebhardt-Benischke (Mitarb.), Karin Hildebrandt (Mitarb.), Gisela Notz (Mitarb.), Martina Schlosser (Mitarb.), Christine Waltenberg (Mitarb.). Frankfurt am Main: Campus Verl., 1992, S. 15-27
Inhalt: Es wird die Zukunftsperspektive von Wissenschaftlerinnen in den neuen Bundesländern im Rahmen der notwendigen Strukturwandlungsprozesse untersucht. In der ehemaligen DDR wiesen vor allem der pädagogische, medizinische und wirtschaftswissenschaftliche Bereich hohe Frauenraten sowohl in Ausbildung als auch Lehre auf bei gleichzeitig günstigen Kinderbetreuungsmöglichkeiten. Jetzt zeigen sich dagegen deutliche Ausgrenzungstendenzen hinsichtlich des Anteils an Leitungsfunktionen, der Berufspraxis, der Inanspruchnahme der Vorruhestandsregelung und der Auflösung der Sektion Marxismus-Leninismus. Frauendiskriminierende Tendenzen zeigen sich ferner in der Durchsetzung traditioneller Rollenbilder zugunsten von Männern, in dem zunehmenden Desinteresse an Frauenforschung, im Abbau von Interessenvertretungen von Frauen, wie z.B. den Frauenförderplänen und Frauenkommissionen. Es werden Übergangsregelungen, Umschulungs- und Weiterbildungsangebote für Wissenschaftlerinnen der ehemaligen DDR gefordert sowie Nachwuchsförderprogramme und die Integration der Wissenschaftlerinnen der ehemaligen DDR in die interdisziplinär arbeitende Frauenforschung der alten Bundesländer. Darüberhinaus wird die Notwendigkeit der Netzwerkbildung durch die betroffenen Frauen betont. (ICB)