The social situation in the European Union 2007 : social cohesion through equal opportunities
Titelübersetzung:Die soziale Lage in der Europäischen Union 2007
Herausgeber/in:
Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration, Europäische Kommission
Quelle: Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration, Europäische Kommission; Brüssel, 2008. 199 S.
Inhalt: "The 2007 Social Situation Report presents some key findings from the EU's new tool for monitoring the social situation and, in the future, social trends, namely the EU-SILC (Statistics on Income and Living Conditions). It looks at income inequality and how this is related to economic performance and at how people on low incomes are distributed across the EU as a whole. Incomes are more evenly distributed within the EU than in the US, and in the EU a high level of economic performance often goes hand in hand with greater equality. In 2004, around 100 million Europeans (22% of the total population) had less than 60% of the EU median income of around EURO 8000 per year for a single person or EURO 22 a day. In a majority of member states the largest segment of the population at risk of poverty consists of couples with one or two children where one of the partners is not working (at least throughout the year) - the 'male breadwinner' family type. Single parents, while being exposed to a high risk of poverty, represent a large share of the population at risk of poverty only in countries where this type of household is widespread." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Demographie und Bevölkerungsfragen, Europa und Internationales, Statistik und statistische Daten, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Understanding international differences in the gender pay gap
Titelübersetzung:Zur Erklärung von internationalen Differenzen von geschlechtsspezifischen Lohnunterschieden
Autor/in:
Blau, Francine D.; Kahn, Lawrence M.
Quelle: National Bureau of Economic Research -NBER-; Cambridge (NBER working paper, 8200), 2001. 47 S.
Inhalt: Dieser Beitrag prüft die Hypothese, dass die globale Lohnkürzung und das im Vergleich zur Nachfrage geringe Angebot an weiblicher Arbeitskraft die geschlechtsspezifischen Lohnunterschiede eines Landes reduzieren. Durch die Auswertung von Daten aus Mikroanalysen für 22 Länder im Zeitraum 1983-94 wurde herausgefunden, dass gekürzte Löhne für Männer und ein geringeres Netto-Angebot an weiblichen Arbeitskräften mit einem geringeren geschlechtsspezifischen Lohnunterschied verbunden sind. Da es wahrscheinlich ist, dass Arbeitsmarktinstitutionen verantwortlich für einen bestimmten Anteil der internationalen Lohnunterschiede sind, lässt die umgekehrte Verbindung zwischen den geschlechtsspezifischen Lohnunterschieden und der Lohnungleichheit bei Männern vermuten, dass Lohnfindungs-Mechanismen wie z. B. Flächentarifverträge, die relativ hohe Gehälter bieten, das Gehalt für Frauen steigern, die meistens am unteren Ende der Lohntreppe stehen. Folgerichtig kommt man zu dem Ergebnis, dass der geschlechtsspezifische Lohnunterschied umso geringer ausfällt, je weiter kollektive Lohnverträge in einem Land verbreitet sind. Zudem ist der Effekt von Lohnstrukturen auf den geschlechtsspezifischen Lohnunterschied quantitativ sehr wichtig.(ICBÜbers)
Inhalt: "This paper tests the hypotheses that overall wage compression and low female supply relative to demand reduce a country's gender pay gap. Using micro-data for 22 countries over the 1985-94 period, we find that more compressed male wage structures and lower female net supply are both associated with a lower gender pay gap. Since it is likely that labor market institutions are responsible for an important portion of international differences in wage inequality, the inverse relationship between the gender pay gap and male wage inequality suggests that wage-setting mechanisms, such as encompassing collective bargaining agreements, that provide for relatively high wage floors raise the relative pay of women, who tend to be at the bottom of the wage distribution. Consistent with this view, we find that the extent of collective bargaining coverage in each country is significantly negatively associated with its gender pay gap. Moreover, the effect of pay structures on the gender pay gap is quantitatively very important: a large part of the differences across these countries in overall wage structure, with another potentially import segment due to differences in female net s supply." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Europa und Internationales, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Frauen in Führungspositionen : ein Bericht über bestehende Untersuchungen in der Europäischen Union
Titelübersetzung:Women in management positions : a report on existing studies in the European Union
Autor/in:
Lovenduski, Joni; Stephenson, Susan
Quelle: Europäische Kommission; Brüssel: Amt f. amtl. Veröff. d. Europ. Gemeinschaften, 1999. 66 S.
Inhalt: "Die Studie beruht auf 17 Expertenberichten über die 15 Mitgliedsländer der Europäischen Union (EU), Norwegen und die EU-Institutionen. In jedem der untersuchten Länder und für die EU hat eine Gruppe von Expertinnen und Experten eine ausführliche Bewertung zum neuesten Stand der Forschung über die Beteiligung von Frauen am politischen, sozialen und wirtschaftlichen Entscheidungsprozeß in ihrem jeweiligen Land bzw. in der EU vorgenommen." "Die Studie zielt, kurz gefaßt, darauf ab: 1. festzustellen und anzugeben, welche Art von Recherchen notwendig sind, um eine angemesseme Darstellung der Rolle von Frauen in der Entscheidungsfindung zu liefern; 2. Beispiele guter Forschungspraxis zu identifizieren, d.h. auf Arbeiten hinzuweisen, die anderenorts reproduziert und/oder wiederholt und aktualisiert werden sollten; 3. Lücken in der Forschung über Frauen in Führungspositionen aufzuzeigen; 4. mögliche nationale und internationale Finanzierungsquellen für künftige vergleichende Forschungen in diesem Bereich ausfindig zu machen; 5. Schwerpunktbereiche und Prioritäten für Studien und Recherchen zu benennen, mit denen sich am meisten zur Förderung eines qualitativen und quantitativen Geschlechtergleichgewichts in der Entscheidungsfindung beitragen ließe." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Führungskraft; internationaler Vergleich; politische Partizipation; Management; Verband; EU; Norwegen
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Europa und Internationales, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Does part-time work promote sex equality? : a comparative analysis of the Netherlands and the UK
Titelübersetzung:Fördert Teilzeitarbeit Gleichberechtigung? : eine vergleichende Analyse der Niederlande und Großbritanniens
Quelle: Berlin (Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Arbeitsmarkt und Beschäftigung, Abteilung Arbeitsmarktpolitik und Beschäftigung, 95-203), 1995. 43 S.
Inhalt: Die Förderung von Teizeitarbeit durch Arbeitsmarktpolitik wird häufig als eine Maßnahme für mehr Flexibilität, Arbeitsteilung und Gleichberechtigung der Geschlechter bewürwortet. Die nationalen Unterschiede bei Arbeitsmarktregulierungen liegen darin, daß Teilzeitarbeitsplätze in unterschiedlicher Weise in die Beschäftigungsstrukturen der jeweiligen Länder eingebunden sind. Ob die Ausdehnung von Teilzeitarbeit auf dem Arbeitsmarkt mehr Gleichheit fördert statt die bestehende Ungleichheit zwischen den Geschlechtern zu perpetuieren hängt davon ab, ob sich Teilzeitarbeit eher als integrierte statt als marginalisierte Beschäftigungsform für beide Geschlechter entwickelt. Sowohl in den Niederlanden wie in Großbritannien gibt es einen hohen Anteil an Teilzeitbeschäftigung, aber diese ähnliche Situation hat sich innerhalb unterschiedlicher nationaler Debatten über Arbeitszeit und unterschiedlicher Systeme der Arbeitsmarktregulierung entwickelt. Zugewinne an Gleichheit wie Effizienz auf dem Arbeitsmarkt könnten duch eine Arbeitsmarktpolitik erreicht werden, die strukturelle Benachteiligungen von Frauen durch Teilzeitarbeit beseitigt, die Lohnlücken zwischen Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten schließt und die Möglichkeiten für Männer und Frauen erweitert, zwischen Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigung je nach ihrer biographischen Situation zu wechseln. (SH)