Studienbuch Gender & Diversity : eine Einführung in Fragestellungen, Theorien und Methoden
Titelübersetzung:Study Guide to Gender & Diversity : an introduction in questions, theories and methods
Autor/in:
Onnen-Isemann, Corinna; Bollmann, Vera
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang (Aktuelle Probleme moderner Gesellschaften, Bd. 1), 2010. 231 S.
Inhalt: "Dem Geschlecht als sozialer Strukturkategorie kommt im Rahmen der Geschlechterforschung eine besondere Bedeutung zu. Diese Kategorie beinhaltet ein bedeutendes Potenzial zur Erklärung der sozialen Ungleichheit: die soziale Organisation der Arbeitsteilung, der Sexualität, des generativen Verhaltens wie auch die Verteilung von Macht oder die kulturelle Ordnung werden daher unter einer 'Geschlechterperspektive' betrachtet, unter der Gender & Diversity-Perspektive. Was sich unter dieser Perspektive verbirgt und womit sich Gender & Diversity-Ansätze beschäftigen bzw. wie wir mit einer erlernten Gender-Perspektive gesellschaftliche Gegebenheiten erkennen und verbessern können, ist spontan nicht zu erkennen. Das Studienbuch umfasst 13 Lerneinheiten und zeigt aus einer sozialwissenschaftlichen Perspektive unterschiedliche Ursachen für diese Geschlechterdisparitäten. Es werden sowohl wichtige theoretische Erklärungsansätze als auch themenspezifische Perspektiven auf soziale Räume behandelt." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Monographie
Land der Söhne : Geschlechterverhältnisse in der Zweiten Republik
Titelübersetzung:Land of sons : gender relations in the Second Republic
Autor/in:
Gehmacher, Johanna; Mesner, Maria
Quelle: Innsbruck: Studien-Verl. (Österreich - Zweite Republik, Bd. 17), 2007. 102 S.
Inhalt: "Im Lauf des 20. Jahrhunderts setzte sich die Meinung mehrheitlich durch, dass mit dem Gleichheitsanspruch der Aufklärung nicht nur heterosexuelle weiße Männer gemeint sein konnten. Bis in die Gegenwart bestimmt jedoch der Widerspruch zwischen Gleichstellung und Ungleichheit die Geschlechterverhältnisse in vielen demokratischen Industriegesellschaften. Seinen vielschichtigen Ursachen und Auswirkungen wird in diesem Band am konkreten Beispiel Österreichs nach 1945 nachgegangen. Ein Fokus liegt dabei auf den kulturellen, sozialen und politischen Verschiebungen, die mit dem Auftreten der Frauenbewegung in den 1970er Jahren einhergingen. Der damit verbundene Umbruch war - so die hier untersuchte Hypothese - so grundlegend, dass er Angelpunkt einer Periodisierung der Zweiten Republik sein kann." (Autorenreferat)
Die Gleichzeitigkeit von Differenz und Gleichheit : neue Wege für die Gleichstellungsarbeit
Titelübersetzung:The simultaneity of difference and equality : new methods for affirmative action work
Autor/in:
Nentwich, Julia C.
Quelle: Frankfurt am Main: Helmer (Facetten), 2004. 327 S.
Inhalt: "In dieser Forschungsarbeit wird die Gratwanderung unternommen, nicht nur den Widerspruch zwischen Gleichheit und Differenz, sondern auch die Frage nach der Praxisrelevanz dekonstruktivistischer Ansätze aufzulösen und damit neue Wege für die Gleichstellungsarbeit aufzuzeigen. In einem ersten Teil wird auf Grundlage der diskursiven Psychologie, dem Sozialkonstruktionismus und der Sprachspielphilosophie Wittgensteins eine Perspektive der Gleichzeitigkeit ausgearbeitet. Hiermit kann Geschlecht gleichzeitig als stabil erscheinendes symbolisches System und als flexible, diskursive Konstruktion situativer Identitäten konzipiert werden. Dies ermöglicht in einem zweiten Teil nicht nur das empirische Nachzeichnen der 'Doing Gender'-Prozesse, sondern auch die Erarbeitung von Möglichkeiten der Veränderung im Sinne eines 'Degendering Movements'. Anhand qualitativer, mit Mitarbeitenden eines Schweizer Unternehmens geführter Interviews werden die Themenbereiche Teilzeitarbeit, Rollen- und Arbeitsteilung in Familien und Gleichstellung und Geschlecht auf die jeweils verwendeten Sprachspiele und damit zunächst auf ihre Konstruktionsmechanismen untersucht, in einem weiteren Schritt jedoch dekonstruiert, um dann durch verschiedene Möglichkeiten alter- nativer Rekonstruktionen aufzuzeigen, wie ein Veränderungsprozess beginnen könnte." (Autorenreferat)