Inhalt: "Reguläre Arbeitsverhältnisse spielen im Wissenschaftsbereich keine dominierende Rolle und sind eher als Ausnahme zu betrachten. Die Quote von befristeten Verträgen sowie von Teilzeitverträgen ist Oberhaus hoch und viel eher als Norm anzusehen. Die Autoren des vorliegenden Bandes gehen der Frage nach, ob das Abweichen von Normalarbeitsverhältnissen und die Formen atypischer Beschäftigung bei wissenschaftlichen Mitarbeitern als prekäre Beschäftigungsformen zu problematisieren sind. Ausgehend von der theoretischen Konstruktion des Begriffs Prekarität stellen sie die Ergebnisse einer Studie des Instituts für Regionalforschung der Universität Göttingen vor und vertiefen diese durch zusätzliche Ausblicke auf die untersuchten Fächer." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Petra Maria Jung: Geleitwort (7-8); Stephan Klecha, Wolfgang Krumbein: Vorwort (9-12); Stephan Klecha, Melanie Reimer: Wissenschaft als besonderer Arbeitsmarkt. Grundtypologien des Umgangs mit unsicherer Beschäftigung beim wissenschaftlichen Personal (13-87); Ursula Birsl: Das Alles-oder-Nichts-Prinzip. Zur Unwägbarkeit von Karriereplanungen in der Politikwissenschaft (89-120); Frank Möbus: "Lasciate ogni speranza". Nachwuchsförderung in der Germanistik oder die Furcht vor dem Prekariat (121-126); Klaus Dörre, Matthias Neis: Forschendes Prekariat? Mögliche Beiträge der Prekarisierungsforschung zur Analyse atypischer Beschäftigungsverhältnisse in der Wissenschaft (127-142).
Schlagwörter:Berufsnachwuchs; Wissenschaftler; Beschäftigungssituation; Arbeitsverhältnis; Flexibilität; befristetes Arbeitsverhältnis; Arbeitsmarkt; Politikwissenschaft; Germanistik; Wirtschaftswissenschaft; Prekarisierung
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk