Inhalt: Im vorliegenden Beitrag beschreiben die Autorinnen den Prozess der Institutionalisierung des Graduiertenkollegs, dem die meisten Studien des vorliegenden Sammelbands zu Grunde liegen. Rekonstruiert werden die Ausdifferenzierung sowie die vielfältigen Weisen der Einschätzung, Abschätzung, Geringschätzung und Wertschätzung, die das Kolleg in seiner kurzen Geschichte seit 1996 erfahren hat. Um das Programm einer abschließenden Evaluation zu unterwerfen, unterscheiden die Autorinnen "Programmziele" und "Programmevaluation", wenn es um die generelle Ebene geht, "Projektziele" und "Projektevaluation" für die Ebene der Einzelstudien. Untersucht werden die Evaluationsanlagen und -ergebnisse für die beiden Ebenen und die Erfahrungen,die das Kolleg "Gender Studies" mit unterschiedlichen Verfahren der Fremd- und Selbstevaluation gemacht hat. Die Schlussfolgerungen enthalten Vorschläge für eine Verbesserung künftiger Graduiertenkollegien und damit verbundener Evaluationsverfahren. (ICA2)
Quelle: Evaluation - Reformmotor oder Reformbremse?. Köln, 2001, S. 51-79
Inhalt: Es wird zur Zeit noch davon ausgegangen, dass die Forschung in den Hochschulen über die Projektförderung durch die deutsche Forschungsgemeinschaft und über die Selbstkontrolle in den wissenschaftlichen Gesellschaften einer regelmäßigen Qualitätsüberprüfung unterliegt. Daher existieren kaum Ansätze zur Evaluation der Forschung in den Hochschulen - einzig in Niedersachsen gibt es parallel zu einer Agentur für die Evaluation der Lehre eine Agentur für die Evaluation der Forschung. Die Forschungsinstitute in Deutschland haben inzwischen ebenso wie die Hochschulen im Aufgabenfeld der Lehre eine Reihe von Verfahren zur Qualitätsentwicklung aufgebaut, deren Ansätze im vorliegenden Bericht des Arbeitskreises Forschung vorgestellt werden. Zuvor wird ein kurzer geschichtlicher Überblick zu Evaluation und Evaluationsforschung gegeben. Im dritten Abschnitt ermöglichen dann die Beiträge der Referent/Innen einen vertiefenden Einblick in entsprechende Verfahren, und abschließend wird ein Ausblick zur zukünftigen Arbeit des Arbeitskreises Hochschulevaluation gegeben. (ICI2)
CEWS Kategorie:Hochschulen, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Beiträge der empirischen Hochschulforschung zur Evaluierung von Forschung und Lehre : Hochschul-Ranking, studentische Beurteilung von Lehrveranstaltungen, Selbststeuerung der Wissenschaft durch Peer-Review
Titelübersetzung:Contributions by empirical university research towards the evaluation of research and theory : university ranking, students' assessment of lectures, self-control of science through peer review
Autor/in:
Daniel, Hans-Dieter
Quelle: Brennpunkt Hochschule: neuere Analysen zu Hochschule, Beruf und Gesellschaft. Ulrich Teichler (Hrsg.), Hans-Dieter Daniel (Hrsg.), Jürgen Enders (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl. (Campus Forschung), 1998, S. 11-53
Inhalt: Der Autor berichtet über Studien, wissenschaftliche Forschungsergebnisse und Erkenntnisse dazu, wie überprüfbare, möglichst zuverlässige Verfahren des Leistungsnachweises der Hochschule gefunden und damit Grundlagen für Leistungsvergleiche und den Abbau von Vorteilen über die universitäre Arbeit gelegt werden können. Gliederung: 1. Hochschul-Ranking (gibt es die "beste Universität"? - Ist wissenschaftliche Leistung in Forschung und Lehre meßbar? - Die Evaluation von Forschung und Lehre - Ein Anfang wurde gemacht. 2. Studentische Beurteilung von Lehrveranstaltungen - Durchführung und Ergebnisse eines Modellprojekts (Das öffentliche Unbehagen an den Universitäten - Evaluationsbedarf - Zielsetzungen des Modellprojekts - Erhebungsinstrumente - Veröffentlichung studentischer Veranstaltungskritik - ausgewählte Ergebnisse der Hörerbefragungen werden dargestellt - Fazit: Qualitätssicherung durch Evaluierung der Lehre). 3. Evaluierung der Selbststeürung der Wissenschaft durch Peer-Review am Beispiel der Manuskriptbegutachtung für Fachzeitschriften (Das Peer-Review-Verfahren im Fadenkreuz der Kritik - Gutachterübereinstimmung als Gütekriterium fachlicher Beurteilung - Fairneß der Beurteilung - Prädiktive Validität des Peer-Review-Verfahrens - Fazit: Qualitätssicherung durch Peer-Review). (HoF/ Textauszug/ Ko.)