Hochschulranking nach Studienanfängerinnen in Naturwissenschaft und Technik
Titelübersetzung:University ranking according to the number of female first-year students in natural science and technology
Autor/in:
Köhler, Ursula; Nimke, Manja
Quelle: Amtliche Hochschulstatistik und Hochschulrankings: Beiträge zur wissenschaftlichen Tagung des Statistischen Bundesamtes am 9. und 10. November 2006 in Wiesbaden. Wiesbaden (Statistik und Wissenschaft), 2007, S. 23-44
Inhalt: Der Beitrag untersucht die Bedeutung des Hochschulrankings für Studienanfänger/innen in Naturwissenschaften und Technik in Anbetracht des wachsenden Fach- und Führungskräftemangels in diesen Berufszweigen. Um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können, ist es notwendig, in Bildung und Forschung international Spitzenpositionen zu besetzen. Besonders die Gleichstellung von Frauen und Männern ist hierbei wichtig, da nur auf diese Weisequalifiziertes Personal in Zukunft gewährleistet werden kann. Das "ranking-kompetenzz" ist ein Hochschulranking des Kompetenzzentrums Technik - Diversity -Chancengleichheit, durch das Hochschulen, Verbände, Forschungsinstitute und Unternehmen eine erste Rückmeldung über ihre Erfolge bei der Gewinnung von Frauen für ingenieur- und naturwissenschaftliche Studiengänge erhalten. Dieses Ranking ist fächerspezifisch und ausschließlich quantitativ in Bezug auf Studienanfängerinnen und Studienanfänger ausgerichtet. Ergebnis des Rankings ist, dass an manchen Hochschulen mehr als doppelt so viele Frauen ein technisch-naturwissenschaftliches Studium beginnen als an den bundesdeutschen Hochschulen im Durchschnitt. Das Ranking ist vollständig für die Jahre 2001 und 2002 durchgeführt worden, wird jedoch als Pilotstudie vorgestellt, da es wegen der grundlegenden Umstrukturierungen im Zusammenhang mit dem Bologna-Prozess zunächst nicht weitergeführt wurde. (ICG2)
Wahrnehmung und Akzeptanz von Frauenuniversitäten in der BRD : Ergebnisse einer empirischen Studie
Titelübersetzung:Perception and acceptance of women's universities in the FRG: results of an empirical study
Autor/in:
Glöckner-Rist, Angelika; Mischau, Anina
Quelle: Hochschulreform und Geschlecht: neue Bündnisse und Dialoge. Sigrid Metz-Göckel (Hrsg.), Christa Schmalzhaf-Larsen (Hrsg.), Eszter Belinszki (Hrsg.). Workshop "Frauenuniversitäten. Neue Impulse für die Wissenschaftskultur"; Opladen: Leske u. Budrich (Geschlecht und Gesellschaft), 2000, S. 207-232
Inhalt: Die Autorinnen berichten über die Ergebnisse einer empirischen Studie, die von April 1997 bis Oktober 1998 am Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen (ZUMA) in Mannheim durchgeführt wurde. Im Rahmen von Gruppendiskussionen mit TeilnehmerInnen aus dem Schul- und Hochschulbereich sowie aus dem Arbeitsmarktbereich wurden insbesondere folgende Fragen untersucht: Würde eine Frauenuniversität in der BRD in unmittelbar betroffenen gesellschaftlichen Bereichen akzeptiert werden? Wie wird dabei die Bedeutung einer Frauenuniversität im Kontext der Reformen des gesamten Hochschulwesens beurteilt? Die Studie untersucht, wie viele der Befragten monoedukative Hochschulangebote akzeptieren müssten, damit deren Einrichtung und Weiterentwicklung bildungspolitisch legitimierbar wäre. Der Untersuchungsschwerpunkt liegt dabei auf den Bereichen von Naturwissenschaft und Technik, da hier die Frauen nach wie vor deutlich unterrepräsentiert sind. In den Gruppendiskussionen wurde nach der Akzeptanz einer traditionellen Frauenuniversität (die sich nur durch eine Geschlechtertrennung unterscheidet), eines curricular reformierten, auf Breitenförderung angelegten Modells oder einer auf Elitenbildung ausgerichteten Frauenuniversität gefragt. Den Ergebnissen zufolge befürwortet die Mehrzahl der Befragten die Einrichtung einer Frauenuniversität, wenn diese mit einer Reform bestehender Hochschulcurricula einhergehen und zusätzlich eine Breiten- oder eine Elitenförderung anstreben würde. (ICI)
CEWS Kategorie:Hochschulen, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Die Position von Frauen bei der Ausbildung von Führungskräften in den naturwissenschaftlichen
Elitehochschulen
Autor/in:
Delavault, Huguette
Quelle: Frauen in der Wissenschaft in Deutschland und Frankreich. Beiträge eines deutsch-französischen Kolloquiums/La place des femmes dans les sciences en France et en Allemagne. Actes d’un colloque franco-allemand. Opladen: Leske+Budrich, 1999, S. 39-55